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Nähmaschine für Lederarbeiten gesucht!

  • nicht "91-010-181-15" ?


    Uuups, na klar - Übertragungsfehler.
    Danke - ich habe es im Originalpost geändert - der Übersichtlichkeit halber.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

    Einmal editiert, zuletzt von kledet () aus folgendem Grund: Doppelgruß entfernt

  • Bei der Version "gebrochen" würde ich ein Stück kräftige Stopfnadel oder sowas davorlöten...


    Dann könnte evtl. der Stift sogar so bleiben, wie er ist :)

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • IMG_5718.JPG


    Was ist denn das für ein Hebel rechts? Auf der Teileliste kann ich den gar nicht entdecken. Von der Funktion her, kann man ihn leicht nach unten / oben bewegen und nach hinten. Bei der Bewegung nach hinten übt er Druck auf den besagten Pin aus. der bei Füsschenhochstellung einen Widerstand darstellt. Die Platte bewegt sich leicht und die Fadenspannung wird nochmal etwas mehr gelöst....


    Die Oberfadenspannung wird übrigens doch gelöst bei Füßchenhochstellung. Der Pin scheint also nicht gebrochen oder viel zu kurz zu sein. Ich habe nur das Gefühl, daß sich der Faden eben nicht leicht genug durchziehen läßt. ich muss unter der nadel schon ganz schön kräftig ziehen.


    Ich habe das komplette Teil mit der Oberfadenspannung nochmal gesäubert und der Faden geht nun auch leichter durch die Röllchen und Scheiben. Dabei habe ich festgestellt, daß der größte Widerstand eigentlich von der großen, schweren Garnrolle (2500m) ausgeht. Die hat ja ein beachtliches Eigengewicht und das muss ja auch erstmal gezogen werden. Außerdem bin ich mir trotz aller nachgelesenen Anleitungen, Tutorials immernoch nicht sicher bezüglich des Einfädels in den silbernen Pin oben auf der Maschine. Der sieht in jeder Anleitung anders aus. Auch da entsteht natürlich nochmal Reibung und Widerstand, der selbst bei Füßchenhochstellung überwunden werden muss...vor allem wenn ich es vielleicht falsch mache.
    IMG_5719.JPG
    IMG_5720.JPG



    VG
    Andrea

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  • Die Oberfadenspannung wird übrigens doch gelöst bei Füßchenhochstellung. Der Pin scheint also nicht gebrochen oder viel zu kurz zu sein. Ich habe nur das Gefühl, daß sich der Faden eben nicht leicht genug durchziehen läßt. ich muss unter der nadel schon ganz schön kräftig ziehen.


    Die Konstruktion ist dafür da, daß man den Faden ohne Widerstand zwischen die Spannungsscheiben ziehen kann. Das muss sich ja testen lassen, wenn Du mal 'nen Meter von dem Konus abwickelst, sodass dessen Drehwiderstand und alles, wo er sonst durch muss, keine Rolle spielt, und dann direkt hinter der Fadenspannungseinrichtung dran ziehst, damit nicht andere Stellen (Nadelöhr usw.) sich hinderlich bemerkbar machen.


    Und "viel zu kurz" ... was passiert, wenn bei hochliegendem Füsschen die Fadenspannung einen Katsch abgekriegt hat, wasweiss ich, jemand ist gestolpert und mit seinem Kaffeebecher ausgerechnet gegen die Fadenspannung gerannt ;) . Dann hat sich vielleicht der Steg in der äusseren der Spannungsscheiben einen halben Millimeter verbogen, weil die gegen den Pin gedrückt wurde, und schon fehlt der letzte halbe Millimeter der Ent-Spannung. Schönerweise kann man anscheinend diese Oberfadenspannungseinrichtung ohne viel Mühe auseinanderschrauben und nachgucken, auch wenn man dann hinterher das Sch...spiel hätte, wieder die richtige Fadenspannung herzustellen (d.h. wie viele Umdrehungen man die wieder draufschrauben muss).


    Ist überhaupt die äußere Spannungsscheibe beweglich oder ist sie, oder der "Topf", auf dem die Feder aufliegt, irgendwie verklemmt? Ob sich die gegen den Federdruck frei rührt, müsste man ja mit Daumen und Zeigefinger vorsichtig ausprobieren können. Wird die Fadenspannung (bei herabgelassenem Füßchen) geringer, wenn man die Schraube am Ende der Fadenspannungseinrichtung nach links dreht?
    So 'nen Hebel habe ich noch nie gesehen. Da die Maschine ja eine weite Spanne an Garnstärken verarbeiten können soll, braucht man ihn vielleicht zur zusätzliche Anpassung zwischen den dünnsten und den dicksten Garnen, die man verarbeiten will?!


    Wo bleibt Dein Spezialist? Kommt der noch?


    Ich nehme nach Deinen Fortschrittsberichten an, etwas Öl, Fadenreste und Schmodder überall rauspulen, hoffentlich nicht zu viele Stellen, die justiert werden müssen, und Deine Neuerwerbung läuft wie eine Nähmaschine ;) .

  • Moin,


    auf dem letzten Bild ist der fragliche Hebel von oben zu sehen. Er geht offenbar durch bis zur Fadenanzugsfeder. Wenn das genau so funktioniert wie bei der Pfaff 130 dann ist die Stellung oben für leichtes Material und die Stellung unten für dickes festes Material. Dieser Hebel beeinflusst dann den Weg der Fadenanzugsfeder.


    Du kannst die Fadenspannungsschraube einmal ganz abschrauben, die Feder abziehen und die Spannungsscheiben. Die sind oft nicht richtig sauber, haben eingeriebene Stellen am Fadenweg - gelegentlich mit Rostansatz. Gründlich polieren, Roststellen mit feinem Sandpapier glätten (zum Beispiel 3000er), dann mit Chrompolitur polieren und alles wieder montieren.


    Die Garnrollen sind bestimmt konisch und werden Kone genannt. Die kommen nicht auf die Nähmaschine und werden abgerollt sondern die werden hinter die Nähmaschine gestellt und der Faden nach oben abgezogen. Dann müsste das auch ganz leicht und ohne spürbaren Widerstand gehen.


    Die Fotos sind so technisch gut.


    Man sieht auch jetzt, dass bei der Neulackierung die Ölstellen sorgfältig ausgespart wurden. Schicke Maschine.


    Gruß
    Ralf C.

    Nähmaschinen sind wie Raubtiere; man kann sie nicht bezwingen, aber wenn man sie geduldig beobachtet kann man mit ihnen auskommen.

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  • Jemanden, der nachhakt, wieso er auf eine offtopic Frage keine Antwort kriegt, darauf hinzuweisen, daß er am besten ein bisschen recherchiert, weil das Thema anderweitig sehr oft in Richtung seiner Fragestellung beantwortet worden ist, und sonst seine Frage unter "Kaufberatung" stellt, weil da mehr Antworten zu erwarten ist, *ist* freundlich. Am besten wäre es natürlich, wenn ein Moderator diesen Hinweis gibt :D .


    Wenn du Probleme mit der Arbeitsauffassung der Moderatoren hier im Forum hast, dann wende dich bitte gerne an uns. Es ist nicht nötig, Britta vorzuwerfen, sie würde die (oder meinetwegen: das) Thema "zumüllen". Ob sie sich blamiert oder blamiert hat, darf sie gerne selber entscheiden. Und selbst wenn, könnte das Forum das sicher
    verkraften.
    Über die verkraftbare Menge an OT in den Threads hatten wir zum Neustart des Forums umfangreiche und ausführliche interne und auch öffentlich geführte Diskussionen. Und es gab hier im Thema noch weniger sachdienliche Post - sogar von mir. (Und anderen Moderatoren.)


    Ich hab keine Lust mich hier zu streiten, hab auch nicht vor dir auf den Keks zu gehen.
    Und wenn du das jemand an den Kopf wirfst, den du hier oder auch in echt kennst, mag das alles in Ordnung sein...
    Britta fühlte sich brüskiert. Und von außen gesehen nicht zu unrecht.
    Das ist der Punkt.

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

  • <Knurr> Wozu zahlen wir eigentlich unsere Abo-Gebühren, wenn die nächste Folge der Soap-Opera ausbleibt? Bei James Bond hätten wir schon längst den Hammer-Angriff auf unsere Finger unter der Nadelstange, die Pornofotos vom Stichloch oder die totale Unterwerfung des Gewebes erleben dürfen? Was hat sich denn bei dem Besuch des Special Agent am Sonntag ereignet? Einfach hängen gelassen ...













    :rolleyes:

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  • Außerdem bin ich mir trotz aller nachgelesenen Anleitungen, Tutorials immernoch nicht sicher bezüglich des Einfädels in den silbernen Pin oben auf der Maschine. Der sieht in jeder Anleitung anders aus. Auch da entsteht natürlich nochmal Reibung und Widerstand, der selbst bei Füßchenhochstellung überwunden werden muss...vor allem wenn ich es vielleicht falsch mache.


    Moin,


    in der Anleitung hier http://r.search.yahoo.com/_ylt…g3ca5fzgMSHJ595bN1n1wvS4- sieht man auf Seite 10, Fig. 8 den Einfädelweg. Der löchrige Pin 2 dient dazu, eine Vorspannung aufzubauen, damit der Fadenhebel nicht so ruckartig die Spule ins Rotieren bringt. Es gibt dafür bei den Herstellern die verschiedensten Konstruktionen und die verschiedensten Empfehlungen. Singer zum Beispiel hat oft schmale Winkelbleche mit einer Reihe von Löchern (die bei älteren Maschinen dann gern mal abgebrochen sind), Amann wiederum empfiehlt, den Faden nicht spiralförmig durch die Löcher zu ziehen sondern so gerade wie möglich um den Faden zu schonen. Letztlich ist das eine Frage des Ausprobierens: Wenn es funktioniert ist es richtig.


    Singer hat sogar mal eine eigene Mechanik entworfen, die dafür sorgen sollte, dass von der Garnrolle immer nur so viel Garn abgewickelt wird, wie von der Nähmaschine gebraucht wird. Ein paar Jahre später haben sie dann selbst in den Bedienungsanleitungen zu dieser Maschine einen alternativen Einfädelweg angeboten, der ihre tolle Fadengeberautomatik vollständig umgeht. Sie hatte sich in der Praxis als günstigstenfalls nutzlos herausgestellt.


    Du musst bedenken, dass diese Maschine als industrielle Polsterermaschine konzipiert wurde und Autositzbezüge mit 3000 bis 4000 Stichen/Minute genäht werden. Da zerren an den Fäden andere Kräfte, als wenn wir Heimnäher Kurznähte in Slow Motion anfertigen. Fadenspannung ist das Thema von Diplom- (Dürkopp) und Doktorarbeiten (Pfaff) gewesen.


    Es gibt bei Youtube ein paar Videos von Bruce Cheney, Arthur Porter und Harry Rogers die sich mit Ledermaschinen im Allgemeinen und bei Leatherworker.net Beiträge, die sich mit der Pfaff 545 im Speziellen beschäftigen: http://leatherworker.net/forum/index.php?showtopic=7174


    Gruß
    Ralf C.

    Nähmaschinen sind wie Raubtiere; man kann sie nicht bezwingen, aber wenn man sie geduldig beobachtet kann man mit ihnen auskommen.

  • mir war langweilig :D


    Da würde sich vielleicht die Lektüre der Beiträge von Gottaknow anbieten bei Leatherworker.net. Eric hat als Chefmechaniker beim Bekleidungshersteller CC Filson mehr Nähmaschinen von innen gesehen als wahrscheinlich die meisten von uns von außen.


    Gruß
    Ralf C.

    Nähmaschinen sind wie Raubtiere; man kann sie nicht bezwingen, aber wenn man sie geduldig beobachtet kann man mit ihnen auskommen.

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  • hallo zusammen,
    die maschine ist jetzt perfekt justiert, der "grosse meister" hat mir noch ein paar tricks gezeigt, die ich noch nicht kannte (zb fusspedal rückwärts treten für nadelhochstellung...) und ich hab schon fleissig leder bis ca 1cm dicke völlig problemlos verarbeitet.
    bin super happy und möchte mich nochmal für die tipps zur kaufentscheidung und danach bedanken!!!
    lg
    andrea

  • Was hat der Besuch des "großen Meisters" denn gekostet? War es derjenige, der auch die Maschine gewartet hatte? Macht der auch andere Maschinen als dicke fette Pfaff Industriemaschinen?

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