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Artikel: Austellung in Hamburg :Fast Fashion. Die Schattenseite der Mode

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Sehr interessant, schade, dass ich es dahin nicht schaffe. Aber der Link funktioniert leider nicht.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Kryptisch, bei mir funktioniert er, also alle:confused:
    Welcher geht denn bei Dir nicht?

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

    Einmal editiert, zuletzt von Anouk ()

    • Offizieller Beitrag

    Oh, das klingt sehr interessant. Schade, dass auch für mich Hamburg leider nicht um die Ecke liegt. Da wäre ich wirklich gern hingegangen.


    PS: Die Links funktionieren bei mir alle

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  • Der Zeigefinger an den kleinen Verbraucher, nicht an die Globalisierungs-Gewinner! Man weiss es: nicht nur die Billigketten lassen dort fertigen. Mich als Selbernäher betrifft das nicht aber es macht mich wütend. Ich zieh mir oft entsprechende Dokus im TV rein (zB Luxus-Schuhe gefertigt in Sweatshops in Italien mit importierten Asiaten)

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  • ist es nicht die Frage nach dem Huhn und dem Ei? Wären die Globalisierer Gewinner wenn der Verbaucher nicht wäre? Die Gier und Geltungsucht sind es die antreiben zu einem immerwährenden Teufelskreis von Künstlich geschaffenen "Bedürfnissen".

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

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  • Die Gier und die Geltungssucht kommen aber nicht vom kleinen Würstchen das mit nem Durchschnittssalär existieren darf


    Oh ! aber doch ...Indem er z.B.-um mal beim Thema zu bleiben-den größten Teil seines Geldes in Billigklamotten- Läden trägt um sein Verständnis von Mode nach außen zu tragen und um "geiler", "cooler","trendier", chicer, reicher auszusehen als "sein Nächster (von der Anschaffung, anderem Statussymbolischem mal ganz zu schweigen). Wenn jeder nur das kaufte was er wirklich bräuchte oder überhaupt tatsächlich trüge, bräche die ganze Geschichte schon zusammen.
    "shopping" gilt heute doch als Hobby, wenn nicht gar als Sport. Zumindest haben Fernsehsender diese Art der "Beschäftigung" zu einem Wettkampfevent erhoben, dass sich großen Zuspruchs erfreut.
    (500 Euro gebe ich für uns 4 ,im Jahr nicht für Kleidung aus...Ok, mit den Schuhen kann es mehr werden)
    Sicher, es besteht ein Unterschied im Grad der "Geltungssucht und Gier", aber hier können schon "getrost" alle gegenseitig mit dem Finger aufeinander zeigen.
    Die Dickfälligkeit der Globalisierungsgewinner ist allerdings nicht zu übertreffen menschenverachtend...Deshalb bliebe nur die Verweigerung von unten.
    wobei ich ja mehr und mehr die Befürchtung habe ,dass wir den Karren schon viel zu weit in den Dreck gefahren haben, als dass da noch irgendwas was zu retten wäre.

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

    13 Mal editiert, zuletzt von Anouk ()

  • Danke, die Info´s sind sehr Interessant.
    Ja leider ist es heute so, dass man ja ständig was neues braucht, billig soll es sein und viel will man haben.
    Vor allem die jungen Mädel´s ( Entschuldigung). Ich meine die, die ich oft sehe. Und das finde ich schlimm.
    Ich hab mir das ein oder andere aus alten Sachen geändert. Zur Zeit mache ich mir gerade eine Decke.
    Sie besteht aus alten Pullovern und Strickjacken. Alt direkt sind Sie nicht, aber sie sind von einer lieben Person, die vor kurzem von uns gegangen ist.
    Habe große Vierecke daraus geschnitten, mit der Ovi eingesäumt, umhäkelt, zusammen gehäkelt. Zum Schluss umrandet. Und jetzt bin ich gerade noch dabei, das ein oder andere Teil anzubringen, wie z. B. die Labels der Teile.
    So hab ich eine Erinnerung und eine große, warme Decke.

    ein liebes Grüßlein engelteddy :herz:

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  • Ich sehe es wie Anouk. Jeder trifft für sein Leben Entscheidungen. Bereits der Impuls, sich hinter einer "man" Persona zu verstecken, ist ein Fingerzeig. Wer ist denn "man"? Will ich "ich" oder "man" sein? Nach welchen Maximen möchte ich leben, und wie kann ich die umsetzen? Was brauche ich tatsächlich? Was tut mir gut? Womit schade/nutze ich wem? Was passt zu meinen persönlichen Möglichkeiten?


    Wichtig finde ich beispielsweise auch, sich für Verbesserungen der eigenen Arbeitsbedingungen einzusetzen, nicht alles hinzunehmen, aktiv zu werden.


    Mich stört es, wenn mit dem Finger auf "die da" gezeigt wird, denn dadurch kann Verantwortung prima abgegeben werden an "man", an "die da", die aber letztlich nicht fassbar sind. So entsteht nur ein Ringelreihen, bei der sich nicht viel bewegt, es geht nur munter im Kreis herum - viel Lärm um nichts. Ändern kann ich letztlich nur Aspekte, die mich selbst, mein Leben, mein direktes Umfeld betreffen, also ist das mein Ansatzpunkt, und wenn der gewählt wird, ist es egal, ob es Otto Durchschnitt, Josefine Hartz oder Gewinnmaxe ist, der sich da an die eigene Nase fasst und etwas ändert.

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  • Ich hoffe, die Ausstellung es wandert bis nach Frankfurt so ins MAK......

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  • Das Thema lässt mich seit gestern nicht mehr los. Ich denke, Kleidung hat für Menschen eine sehr vielfältige Bedeutung. Sie ist sein "Fell", also Schutz, aber sie ist auch Teil seiner Identität. Und ich denke, sie dient auch der Stabilisierung seiner Identität. Nicht umsonst spielt Kleidung bei Jugendlichen, deren Identität erst im Entstehen begriffen ist, eine große Rolle. Und auch später fühlt man sich in mancher Kleidung wohl, in anderer "wie verkleidet". Mit den Jahren lässt die identitätsstützende Funktion der Kleidung sicher nach. Aber auch mit 50 ist mir noch nicht komplett egal, was ich anziehe. "Geltungssucht und Gier" sind sicher Aspekte beim Konsum von Modeartikeln, aber eben nur Aspekte. Klar, als ich Kind war, haben wir maximal zweimal im Jahr ein wenig neue Kleidung gekauft. Und heute mache ich das immer noch so. In den Geschäften hingen ewig lange die gleichen Sachen, dann kamen die schnell wechselnden Kollektionen. Heute schleppen die Leute am Wochenende mindestens zwei Tüten von einem bekannten Billigstanbieter mit Kultcharakter durch die Stadt und ich frage mich, wo die all das Zeug Zuhause lagern. Die Zustände, unter denen die Artikel hergestellt werden, sind Grauen erregend. Ein wenig eigenartig finde ich es, wenn diese grauenvolle Zustände in ästhetisch ansprechende Photos umgesetzt werden. Die nächste Frage betrifft die Stoffindustrie. Wie und wo und unter welchen Bedingungen werden die Stoffe hergestellt, die wir Hobbynäherinnen kaufen? Bei Stoffen kann man ja durchaus auch in einen Kaufrausch verfallen. Und gekauft wird auch aus so vielen Gründen. Nicht alle davon sind verwerflich. Ein so komplexes Thema!

    Liebe Grüße von
    Birgitt


    :nerd:

  • Danke für den Hinweis. Also sollte ein Hamburg-Wochenende geplant werden. :)


    Zu unseren Kindern und Enkeln möchte ich anmerken, es wäre durchaus angemessen, Schuluniformen oder Campuskleidung zu haben. Unter diesen Umständen können sich dann unsere 'Erben' mehr auf das Wesentliche im Lebensabschnitt 'Schule und Ausbildung' konzentrieren, der LifeStyle würde möglicherweise ins zweite Glied rutschen. Und es trägt zur Identitätsbildung bei.


    Als Hobbyschneiderin kaufe ich bewußt nur gute, manchmal auch sehr teure Stoffe, wo es sich lohnt, Fleiß und Mühe hineinzustecken. Und wähle zeitlose Modelle, einfach stilvolle Modelle. Aussortiert wird bei mir selten, denn ich bin in der glücklicklichen Situation seit meinem Abitur die gleichen Maße zu haben. Den derzeit angesagten Hosenrock muß ich nur aus dem Schrank nehmen, genäht um 1980 …


    Und Reparieren, Ausbessern mache ich sehr gern. Z.B. Jeans werden geflickt, bis es tatsächlich nicht mehr geht oder Gummis getauscht, wenn möglich. Da meine Schwester ähnlich handelt, wurde viel Wissen der nächsten Generation übergeben.

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  • Himbeerkuchen und Sticheltante ich bin gerne dabei, nächste Woche Maifehrien oder an den Wochenenden bin ich in HH und wollte auf alle Fälle in die Auststellung

    "Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer dazu"
    mit diesem Spruch bin ich groß geworden und halte mich immer noch dran.
    LG Katya:fail:

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