Was sind "ProbestickerInnen"??? und warum?


  • So und nun zum konstruhierten Fall:
    Eine ausgebildete Ärztin (Freiberufler), die derzeit nicht tätig ist (Hausfrau), kein Gewerbe angemeldet hat und keinerlei Bezüge aus den Staatskassen bezieht, näht als versierte Hobbynäherin (Privatperson, Herstellung) für eine Firma (Auftraggeber) binnen einen festgesetzten Zeitraums (Direktionsrecht) nach einem gestellten Schnitt (zur Verfügung gestelltes Material, Arbeitsanweisung) drei Modelle (Gewerke, Auftragsarbeit) mit eigenem Material (Einkauf) ohne jegliche Vergütung daheim (Heimarbeit) zur Probe. Danach gibt sie ihre "Bewertung" (Beratung) über Schnitt und Beschreibung ab.


    Aber... ist nicht genau das meist der Fall? Dann gilt doch das Folgende jetzt schon:



    ... und schwups befindet sich die Probnäherin in einem diffusen Vertragsdschungel, zwischen angeordneter Arbeit, Beschäftigungsverhältnis und selbstständigem Gewerke, sowie ggfs. in der Sozialversicherungspflicht. (Auch Übungsleiter im Sportverein ohne Aufwandsentschädigung sind über den jeweiligen Landessportverband versichert.)


    Und so wie ich das verstanden habe, trifft auch dieses zu:



    Bekommt sie nun das Schnittmuster geschenkt, könnte dies als freiwillig soziale Leistung des Arbeitgebers verbucht werden, wenn sie denn ein Arbeitsverhältnis hätte oder als geldwerter Vorteil, wenn da ein Beschäftigungsverhältnis bestünde, was sie eigentlich nicht hat, das aus den Bedingungen allerdings abzuleiten wäre.


    Auch Heimarbeit unter besonderen Bedingungen könnte in Betracht gezogen werden. (weit hergeholt, ich weiß). Um nun die vollendete Verwirrung zu erwirken, könnte überlegt werden, inwieweit diese Probenähtätigkeit unter "freie Mitarbeiterin" (Freelancer) einzuordnen sein könnte.


    Und wenn ich mich nicht irre, kann der hier angesprochene Fall auch nicht ausgeschlossen werden:



    Viel komplizierter wird's noch, wenn Bezüge aus der Staatskasse, eine Hauptbeschäftigung und/oder Nebenbeschäftiung oder kurzfristige Beschäftigung, sowie Arbeitsunfähigkeit (Krankheit) oder besondere Rentenformen (Teilerwerbsrente etc.) vorliegen, von den ordnungsgemäßen Meldungen bei den diveren Stellen und dem Schriftkram mal ganz abgesehen.


    Da ist es schon nachvollziehbar, daß sowohl kleine Start-Up-Unternehmen als auch etablierte Firmen, den einfacheren Weg der "Freiwilligen Ehrentester" wählen.


    Also wie kann man da überhaupt noch den Weg der "Freiwilligen Ehrentester" beschreiten? Wenn das oben gesagte auf die Situation zutrifft UND es sich um eine Tätigkeit handelt, die von Freiwilligen ausgeführt wird, dann trifft das oben gesagte auf "Freiwillige Ehrentester" zu. Inclusive Vertragsdschungel, etc. etc, der ja bestehen müsste, auch wenn er nicht besteht, weil aus den Bedingungen ein Beschäftigungsverhältnis abgeleitet werden kann, wie du schreibst. Warum soll dann der Weg der "Freiwilligen Ehrentester" einfacher sein? Bzw. worin besteht der Unterschied? Das verstehe ich gerade nicht.


  • Viele machen es aber nicht aus Freundschaft, sondern aus anderen Gründen …..


    ABER: Wenn dann auch noch die Forderung nach einer Mindestkompetenz dazu kommt, nunja, DANN finde ich den Anbieter unverschämt.


    Ich glaube, das hat sich hochgeschaukelt. Denn als das Probensticken anfing, gab es noch nicht den ganzen Hype wie heute. Als Farbenmix anfing, da gab es das Hobbyschneiderforum schon und viele kannten sich so schon von …ich glaube KlickundBlick … das weiß ich nicht so genau, Jennifer kennt sich da besser aus, mir war das damals schon zu bunt. Viele haben eben aus Freundschaft gestickt, später auch genäht und viele davon wurden dann "Stammteam" oder eben auch Angestellte. Wie die Konstellation mittlerweile ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber bei vielen kann man z. B. auf Insta stehen, dass sie zumindest an Weihnachten Päckchen bekommen. …


    Dadurch, dass jeder Hinz und Kunz jetzt meint, Schnittmuster entwerfen zu können und einen Shop aufzumachen und wieder andere, die eben neu mit nähen angefangen haben und glauben durch das Probenähen kostenlose Ebooks abzugreifen und Geld zu sparen, die wissen es halt nicht besser, dass das eben auch in die Hose gehen kann, wenn man für einen Nichtprofi arbeitet. Und wer in einem Probeirgendwas-Team ist, kann sich "von" nennen.


    Leider habe ich in der Vergangenheit auch schon mitbekommen, dass manche "Auftraggeber" echt nicht wissen, was sich gehört und dann so Auflagen machten, wie "nur für private Zwecke" oder ähnliches.


    Ich habe gerade auch Probeplotter gesucht und bin echt froh, hier auch Unterstützung gefunden zu haben. Und nein, ich bin mit den Leuten nicht befreundet. Eine hatte gerade Zeit und Lust, zwei weitere haben schon mal für mich geplottet und ich habe mich mit einer weiteren Datei bedankt, die neue Datei gefällt ihnen und so haben sie eine weitere Datei kostenlos und zusätzlich eine Lizenz zur gewerblichen Verwendung. Wer für mich plottet muss allerdings nicht mehr wirklich testen. Das mache ich im Vorfeld selbst ausgiebig und eigentlich dürfte es da keine Probleme mehr geben. Der Tester kommt in den Genuß einer Datei und ich freu mich über ein Designbeispiel. Weitere Regeln gibt es nicht. Es ist ein Geben und ein Nehmen.


    Aber im Prinzip ist es schon so, dass die meisten nur Probe-Stick-Näh oder sonstwas suchen, weil sie die Werbung wollen. Deshalb werden auch aussagefähige Blogs und Profis gesucht. Ich habe das nicht gemacht. Ich habe eine Anfängerin dabei, deshalb hab ich jetzt sogar ein Video mit einer Anleitung gedreht und auch Leute ohne Blog und ich weiß auch nicht, ob ich das Foto, das ich hinterher vielleicht bekomme, verwendbar ist. …ja ich bin ganz schön doof. :confused:


    :DNoch irgendwer hier mit großem Blog oder einer stattlichen Zahl von FB-Followern, der eine Plotterdatei testen will (und anschließend natürlich in allen Kanälen promotet?) ;)

    Liebe Grüße aus der Pfalz!
    Susanne


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  • Das ist jetzt auch nicht neu, dass wir uns nicht verstehen/unterschiedlicher Meinung sind!:steckenpferd:


    Was wiederum nicht heißt dass Du deshalb mich zitierst und dieses Zutat falsch wieder gibst.


    Wenn Du eine Meinung hast kannst Du sie ja jederzeit kund tun, verzichte dabei doch bitte zukünftig drauf mich zu zitieren und in meine Worte etwas hinein zu interpretieren was dort nicht steht.


    Das was Du oben machst ist schlichtweg böswillig und nebenbei völlig albern.



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    Liebe Grüße Andrea


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  • ....Also wie kann man da überhaupt noch den Weg der "Freiwilligen Ehrentester" beschreiten? Wenn das oben gesagte auf die Situation zutrifft UND es sich um eine Tätigkeit handelt, die von Freiwilligen ausgeführt wird, dann trifft das oben gesagte auf "Freiwillige Ehrentester" zu. Inclusive Vertragsdschungel, etc. etc, der ja bestehen müsste, auch wenn er nicht besteht, weil aus den Bedingungen ein Beschäftigungsverhältnis abgeleitet werden kann, wie du schreibst. Warum soll dann der Weg der "Freiwilligen Ehrentester" einfacher sein? Bzw. worin besteht der Unterschied? Das verstehe ich gerade nicht.


    Mein Beispiel enthält alle eventuell möglichen Vertragsverhältnisse, die je nach Auslegung aus so einer Aktion herausgelesen werden könnten. Ich wollte damit nur aufzeigen, was es für verschiedene Varianten gibt. Würde der Tester dafür bezahlt werden, dann kämen all diese Punkte für die Beurteilung des Vertragsverhältnisses in Betracht.


    Jede Firma, die Tester benötigt, verschickt kostenfreie Warenmuster, niemals Aufträge. Dazu kommt noch ein weiterer, wesentlicher Punkt, ob der Tester dies wegen des überwiegenden Bestreitens seines Lebensunterhalts tut (bezahlte Tätigkeit) oder ob er dies sporadisch und gelegentlich (unentgeltlich) ausführt. Also ob eine dauernde Erwerbsabsicht (Haupteinkommen) dahinter steht oder ein Hobby.


    Das Themengebiet kann von einem Arbeitsrechtler noch in kleinere Details zerlegt werden. Ich habe versucht es von der Personalseite her zu erklären, da eine Firma verschiedene Möglichkeit hat, Verträge für solche Tätigkeiten zu gestalten.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sporcherin () aus folgendem Grund: zusätzliche Erklärung

  • Ich nähe gerne Probe, sticke auch gerne Probe, wenn ich gefragt werde. Für mich hat das auch durchaus was mit Freundschaft zu tun, denn ich kenne diese Anbieter persönlich.


    Ich denke, das ist ein wesentlicher Punkt, der das ganze in andere Bahnen lenkt.


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    Nur mal so interessehalber... Wenn jemand, der Stickdateien verkauft, hier im Forum nach Probestickern suchte, würdet ihr den Thread dann so tolerieren und weiterlaufen lassen?

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  • Nur mal so interessehalber... Wenn jemand, der Stickdateien verkauft, hier im Forum nach Probestickern suchte, würdet ihr den Thread dann so tolerieren und weiterlaufen lassen?


    Hier wurden Probesticker gesucht und gefunden: Probestickerinnen gesucht!!

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

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  • Wie ist das denn mit Medikamententestern, soviel ich weiß werden die bezahlt.
    Da muß es doch auch eine Regelung geben.

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

  • Wie ist das denn mit Medikamententestern, soviel ich weiß werden die bezahlt.
    Da muß es doch auch eine Regelung geben.


    auf jeden Fall mußt Du diese Einnahmen als Hartz IV Empfänger angeben :P
    und es muß wie ein Honorar bei der Steuererklärung angegeben werden

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
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    Matth. 5,1 - 7,29

    Einmal editiert, zuletzt von Anouk ()

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  • :confused: gute Frage .. nur von dieser Branche hab' ich leider gar keine Ahnung.


    Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß dies auf Basis anderer Verträge als Arbeits-/Beschäftigungsverträge läuft.
    Wird vermutlich etwas wie Studien- oder Untersuchungsvereinbarung oder ähnliches sein. Das Risiko bei Medikamenten
    ist deutlich höher als beim Nähen/Sticken.

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  • auf jeden Fall mußt Du diese Einnahmen als Hartz IV Empfänger angeben :P
    und es muß wie ein Honorar bei der Steuererklärung angegeben werden


    Ja ich denke so eine Regelung wird es wohl geben für solche Gelegenheiten wo man einmalig od. selten ein paar Euros dazuverdient.


    Das Risiko bei Medikamenten
    ist deutlich höher als beim Nähen/Sticken.


    Sicher wird das deshalb auch bezahlt u. das Probesticken nicht.:D (sorry)


    Aber vorm Fiskus spielt das Risiko wahrscheinlich keine Rolle.

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  • Naja, das Testen von Medikamenten läuft ja nur in Form von klinischen Studien der Stufe 3. Stufe 1 sind Test an Zellkulturen und Stufe 2 an Tieren. Also, bis ein Medikament da angelangt ist, sind eh schon Milliarden in die Entwicklung gewandert, da machen die par 10000 Euro für die Fachabteilung, die sich um die Verträge kümmert, auch nichts mehr aus. Und Verträge braucht man wegen des Risikos und der entsprechenden Haftungsvereinbarung ja eh. Ausserdem werden diese Studien von der Pharmaindustrie durchgeführt, manchmal von Universitäten, aber nicht von einem kleinen Start-Up Unternehmen.


  • Jede Firma, die Tester benötigt, verschickt kostenfreie Warenmuster, niemals Aufträge.


    Wobei diese Warenmuster dann auch nicht mehr getest werden müssen. Die sind fertig und ein "Test" hat keinerlei Bedeutung außer, dass es Werbung für den Hersteller ist.


    Es gibt allerdings auch Firmen, die "Aufträge" für echte Tests vergeben. Dabei bekommen die Tester Produkte, die noch nicht auf dem Markt sind. Meine Freundin hat das mal gemacht. Ich weiß nicht, ob sie dafür bezahlt wurde, aber ich denke schon. Sie musste Duschgel oder Creme testen, die neutral verpackt war und dazu ihre Meinung in einem Fragebogen wiedergeben. Und zwar bevor sie in den Regalen stand.


    Und dann kann man doch auch aus den verschiedensten Gründen testen wollen. Die einen machen das, weil sie sich ein kostenloses Produkt versprechen, andere mehr Klicks für die eigenen Blogs oder FB-Pages. Ich habe es mal gemacht, weil es für mich ein Anreiz war, mal wieder mehr zu nähen (ob das jetzt klug war, sei dahingestellt). Aber wichtig ist es doch, dass es Spaß macht und würde es keinen Spaß machen, würden sich doch auch nicht so viele drum reißen.
    Jede Zeit hat doch seinen Trend gehabt. Hier gibt es doch auch immer mal wieder so eine Ansteckungsgefahr, irgendwas bestimmtes nähen oder stricken zu wollen und alle springen drauf und überall sieht man dann das gleiche Zeug. So ist das da wohl auch. Und wenn man dann mal probegestickt hat und merkt, dass das nichts für einen war außer Kosten und Arbeit, dann lässt man es eben. Oder es hat so Spaß gemacht, dass man sich die nächste Aufgabe sucht. Was solls? Jedem wie es ihm gefällt.

    Liebe Grüße aus der Pfalz!
    Susanne


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  • Wie ist das denn mit Medikamententestern, soviel ich weiß werden die bezahlt.
    Da muß es doch auch eine Regelung geben.


    MEDIKAMENTENTESTER? :shocked:
    Wirkstoffe werden durch Studien getestet und dann zugelassen oder auch nicht.
    Das ist etwas ganz anderes als eine Art Probenähen oder -sticken oder was auch immer.
    *Senf.dazugeb*


    Edit:
    Hab den Begriff gerade gegooglet. Soll es wohl doch geben. Ich hab mir im ersten Moment gedacht, da nimmt jemand aus Lust und Laune eben was hochgiftiges ein, nur um es zu testen.
    (Ich arbeite im Labor mit Zytostatika...)

    Einmal editiert, zuletzt von La_Ola () aus folgendem Grund: Google

  • .... Es gibt allerdings auch Firmen, die "Aufträge" für echte Tests vergeben. Dabei bekommen die Tester Produkte, die noch nicht auf dem Markt sind. Meine Freundin hat das mal gemacht. Ich weiß nicht, ob sie dafür bezahlt wurde, aber ich denke schon. Sie musste Duschgel oder Creme testen, die neutral verpackt war und dazu ihre Meinung in einem Fragebogen wiedergeben. Und zwar bevor sie in den Regalen stand. ...


    Ich denke, das fällt in den Bereich Marktforschung.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

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  • Ich denke, das fällt in den Bereich Marktforschung.


    Also Marktforschung ist ja mal was ganz anderes und hat mit Produkttests nichts zu tun.
    http://de.m.wikipedia.org/wiki/Marktforschung
    Was im Netz im allgemeinen als Produkttest angepriesen wird ist im Grunde nichts anderes als Marketing bzw. Werbung.
    Produkte werden im Normalfall getestet (z. B. auf Verträglich) bevor sie auf den Markt kommen.

    Liebe Grüße aus der Pfalz!
    Susanne


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  • Leben und leben lassen. Wer ein gutes Gefühl beim helfen hat, egal ob sticken oder nähen, dann ist es gut so.
    Und noch einmal: Die massenweise Aufrufe zum Probenähen/ sticken sind ein Phänomen einer anderen Plattform. Das ist dem - kostenlos haben wollen- zumindest größtenteils, geschuldet. Zum warum und weshalb könnte man in den entsprechenden Gruppen nachfragen


    Wenn ich mich recht entsinne gab es hier im Forum keine Handvoll Anfragen/Aufrufe zum Probesticken Bestehen des Forums.

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
    Manchmal klemmt sie, manchmal knarrt sie,
    aber immer ist sie offen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Andrea N. ()

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  • Also Marktforschung ist ja mal was ganz anderes und hat mit Produkttests nichts zu tun.
    http://de.m.wikipedia.org/wiki/Marktforschung
    Was im Netz im allgemeinen als Produkttest angepriesen wird ist im Grunde nichts anderes als Marketing bzw. Werbung.
    Produkte werden im Normalfall getestet (z. B. auf Verträglich) bevor sie auf den Markt kommen.


    Ja-in. Die Produkte werden natürlich komplett getestet und untersucht.
    Es gibt aber "home-use-tests", wo zB eine neue oder andere Darreichungsform untersucht wird, also ob der Kunde statt, sagen wir mal, Shampoo aus der Flasche auch Shampoo als Pulver verwenden kann (bzw, was sind die Probleme die auftreten, wenn ein normaler Kunde Pulvershampoo verwendet, zB Dosierung, Verteilbarkeit, Schaumverhalten...). Da kann man dann schon von einem Test sprechen, und wenn die Mehrheit der Tester feststellt, dass das Pulver ihnen nicht gefällt, dann müsste das Unternehmen über das Produkt neu nachdenken.

    Alles Liebe,
    snailstrail


    Skip the math, buy the bolt! :D

  • Naja, das Testen von Medikamenten läuft ja nur in Form von klinischen Studien der Stufe 3. Stufe 1 sind Test an Zellkulturen und Stufe 2 an Tieren. Also, bis ein Medikament da angelangt ist, sind eh schon Milliarden in die Entwicklung gewandert, da machen die par 10000 Euro für die Fachabteilung, die sich um die Verträge kümmert, auch nichts mehr aus. Und Verträge braucht man wegen des Risikos und der entsprechenden Haftungsvereinbarung ja eh. Ausserdem werden diese Studien von der Pharmaindustrie durchgeführt, manchmal von Universitäten, aber nicht von einem kleinen Start-Up Unternehmen.


    Um nochmal auf das Beispiel mit den Medikamenten zurück zu kommen. Es gibt auch nach der Zulassung von Medikamenten noch Studien an denen Patienten teilnehmen - die werden in der Regie der Arztpraxen durchgeführt (die dann entsprechende Berichte weitergeben). Dafür bekommen Patienten dann nichts - sondern müssen stattdessen noch öfter zum Doc, was auch jedesmal Zeit kostet. Das hatte ich vor Jahren mal mit einem ziemlich neuen Asthmamedikament - da ging es dann zum Beispiel darum, die Dosis des Medikaments an den persönlichen Bedarf anzupassen und nicht stur zwei- oder dreimal täglich etwas einzunehmen. Mein einziger Vorteil war, dass ich plötzlich nicht mehr trotz Termin stundenlang in der Praxis des Lungenfacharztes (angeblich DIE Koryphäe auf seinem Gebiet) warten musste, sondern immer relativ schnell dran kam. Dafür musste ich aber auch über ein Vierteljahr (oder war es noch länger? sorry, das weiß ich nach 15 Jahren nicht mehr) genau Buch führen, wann ich das Medikament genommen hatte und in welcher Dosis und außerdem musste ich dreimal täglich die Lungenwerte messen und aufschreiben.

    Viele Grüße,
    Ines

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