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Bold and Beautiful

  • Hier im Forum habe ich den Hinweis auf das Buch Bold and Beautiful von Habibe Acikgoz gefunden und es mir gekauft. Ich habe es hauptsächlich als Anregung für Schnitte für große Größen angeschafft. Abgesehen davon, dass ich Harems-, Pump und verwandte Hose an mir selber nicht mag und daher auch nicht nacharbeiten werden, bin ich von den Kleidern und Röcken begeistert. Das Buch enthält außerdem viele Anregungen für kreativ gestaltete Taschen an Textilien. Sowas lenkt immer den Blick vom Bauch ab... Ich persönlich mag den Stil im Großen und Ganzen. Wer sich den angucken möchte: Habibe Acikgoz verkauft ihre Mode, die zum Teil mit den Schnittmustern aus dem Buch genäht ist, im Internet. Einfach mal googeln. Die Schnittmuster sind auf einer CD als PDFs enthalten und im Buch als vergrößerbare Schnitte auf Rasterpapier. Sie umfassen einen zum Teil riesigen Größenbereich. Das Buch enthält außerdem kurze Anleitungen zu verwendeten Nähtechniken. Ich würde sagen, es ist geeignet für alle, die Lagenlook mögen und eine eher runde Figur haben. Fragen zum Buch beantworte ich gerne.


    Liebe Grüße, Birgitt

    Liebe Grüße von
    Birgitt


    :nerd:

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  • Hallo Birgitt,
    ich liebäugele auch schon einige Zeit mit dem Buch. Bisher haben mich allerdings die Schnitte auf Rasterpapier zum selbst vergrößern vom Kauf abgehalten. Obwohl ich Lagenlook und vorm allem Leinen im Sommer sehr mag.
    Mich würde interessieren ,ob die Schnittmuster als PDFs in Originalgröße sind und vor allem welche Größen enthalten sind.
    Liebe Grüße Iris

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  • seid lieb gegrüßt
    Ute und Chenoa-Carisma



    "Keine Frau ist mit fünfundvierzig Jahren noch jung, aber sie kann in jedem Alter unwiderstehlich sein." Coco Chanel


    "Viel Feind, viel Ehr´". Oder: "Was kümmert es die Eiche, wenn sich ein Schwein an ihr scheuert" ;)

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  • Dito. Danke für die Bilder.


    Meines Erachtens passt der Buchtitel dann ja so gar nicht zu den Modellen. Unter "Bold and Beautiful" würde ich eher Kleidung vermuten, die Kurven positiv in Szene setzt. Das Gezeigte sieht eher nach Verhüllen aus.

  • Dito.
    Erkenne einiges von türkischen Basaren und mag es eher bei großen schlanken Frauen. Ich selber ffühle mich zur Zeit in solchen Sachen wie eine verhüllte Tonne

    "Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer dazu"
    mit diesem Spruch bin ich groß geworden und halte mich immer noch dran.
    LG Katya:fail:

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  • Das Eine oder Andere gefällt mir schon recht gut.
    Hin und wieder ist mir dann doch auch mal wieder nach Schlabberlook.


    Grundsätzlich finde ich es ja begrüßenswert auch bei Übergewicht Kurven zu betonen .... wenn die dann halt einigermaßen gut proportioniert sind. Da das bei mir aber so gar nicht der Fall ist, lasse ich das lieber (zumindest meistens)

  • Dito. Danke für die Bilder.


    Meines Erachtens passt der Buchtitel dann ja so gar nicht zu den Modellen. Unter "Bold and Beautiful" würde ich eher Kleidung vermuten, die Kurven positiv in Szene setzt. Das Gezeigte sieht eher nach Verhüllen aus.


    So ist es. Und wieder einmal, was mich kolossal ärgert: möglichst sackartig verhüllen. Trüge eine Frau mit zierlicher Figur diese Modelle, angepasst an ihre Größe, sähe auch sie darin unförmig und teilweise tatsächlich dick aus! Was soll diese "Mode" also für gewichtigere Frauen tun?


    Pfundige Menschen haben keinen Grund, sich in Säcken zu verstecken. Schön finde ich Mode, die Kurven geschickt und mit einem Auge für schöne Details in Szene setzt, und nicht versucht, sie schamhaft zu verhüllen. Mich erzürnt das Thema, seit ich mit meiner Mutti, die immer schon übergewichtig war und krankheitsbedingt in den letzten Jahren arg mit ihrem Gewicht zu kämpfen hatte, mehrfach in Geschäften für Menschen mit großen Größen, insbesondere Ulla Dingenskirchen, einkaufen war. Es ist vielfach eine Zumutung, was dort angeboten wird!


    Schade - unter bold and beautiful verstehe ich dann doch etwas anderes.

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  • Schade - unter bold and beautiful verstehe ich dann doch etwas anderes.


    Nicht aufregen, Seewespe :)


    Ich verstehe darunter auch was anderes, aber nur rein optisch.
    Ich finde, die Frauen, die in diesem Look rumrennen, machen immer einen recht glücklichen Eindruck. Einige Freundinnen meiner Mutter tragen diese "Säcke" (gibt´s einen Oberbegriff für diese Mode?) und meine Mutter ist immer neidisch auf die, weil die nie den Bauch einziehen müssen. Alles ist so bequem, es wird viel mit Gummizug gearbeitet, die Stoffe sind meist hochwertiges Leinen... es hat durchaus seine Vorteile.


    Manche Figur ist ja dermaßen unvorteilhaft, dass man weder was in Szene setzen noch etwas vertuschen kann, ich denke da an die Michelin-Männchen-Figur mit eben ganz vielen Speckröllchen, oder aber oeben rum ganz flach und schmal und dann wahnsinnig ausladende Hüften und was es da nicht alles so gibt.


    Vielleicht fühlt man sich nach der jahrelangen, erfolglosen Suche nach den richtigen Klamotten einfach am wohlsten, wenn man sich einfach so ein Leinenkostüm überwirft und frei atmen kann :)

  • Doggy, da hast du durchaus Recht - und niemand ist verpflichtet, sich nach dem Geschmack anderer zu kleiden ;) .


    (...trozdem - für mich isses nix :)!

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Manche Figur ist ja dermaßen unvorteilhaft, dass man weder was in Szene setzen noch etwas vertuschen kann, ich denke da an die Michelin-Männchen-Figur mit eben ganz vielen Speckröllchen, oder aber oeben rum ganz flach und schmal und dann wahnsinnig ausladende Hüften und was es da nicht alles so gibt.


    Genau so ist es. Natürlich kann auch Größe 52 so verteilt sein, dass man da seine Kurven kunstvoll in Szene setzen kann. Aber das ist ja ganz oft nicht der Fall.
    Ich bin auch eher das Michelin Männchen. Und das ist dann zusätzlich noch doof verteilt. Nicht, dass ich wenig Busen hätte. Aber trotzdem ist der Bauch dicker. eine Taille, die man betonen könnte, gibt es auch nicht. Mir fällt da jetzt beim besten Willen kein körpernaher Schnitt ein, der da irgendwas positiv betonen können sollte.
    Ich möchte mir da jetzt auch kein mangelndes Selbstvertrauen einreden lassen aber die meisten körpernahen Sachen sehen nach meinem persönlichen Empfinden an mir einfach suboptimal aus.
    Das ist ja nun erst mal auch nicht weiter schlimm. Ich sehe nun mal so aus wie ich aussehe. Den Einwand, dass man damit dann dich aussieht, kann ich auch nicht so recht gelten lassen. Ich BIN dick - da kann ich dann auch nicht anders aussehen.
    Ist ja auch ok, dass diese Art der Mode nicht jedem gefällt, ich mag ja auch nicht alles. Trotzdem muss man da nicht sofort alles als "Sack" verunglimpfen. Es gibt Leute, die das so mögen und das ist auch legitim und es sieht auch nicht per se hässlich aus - wie gesagt: alles Geschmacksache.




    Zitat

    Vielleicht fühlt man sich nach der jahrelangen, erfolglosen Suche nach den richtigen Klamotten einfach am wohlsten, wenn man sich einfach so ein Leinenkostüm überwirft und frei atmen kann :)


    Der Wohlfühlfaktor ist tatsächlich ein Punkt. Schon zu Zeiten, in denen ich noch problemlos in Größe 36 gepasst habe, mochte ich keine eng anliegenden Klamotten. Da bekam ich schon immer Platzangst.
    Das ist mit den Jahren eher schlimmer als besser geworden. Ich habe genügend andere Unwohlfühlfaktoren, da brauche ich nicht noch einen zusätzlichen.

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  • Hm, erinnert mich an die Kaftane von Demis Roussos. Ich mochte den Mann und ich schätze auch seinen Modegeschmack sehr. Für zu Hause toll, ansonsten würde ich vielleicht doch lieber verzichten. (Bin ein Mode-Gewohnheitstier und daher etwas engstirnig, wenn es um neue Ideen geht...)
    Und dann Ulla Dingsbums: Die hatte sich ja auf die Fahnen geschrieben, daß es bezahlbare Mode für Leute, die mehr Stoff verbrauchen gehen solle. Ich bin da damals nach dem Blick auf ein erstes Preisschild rückwärts wieder rausgefallen! Das war echt unglaublich!!!
    Und was Gardemaße angeht: Katastrophal, meine Lieben, aber wirklich. Ich käme ja sogar vielleicht mit einer deutschen 40/42 hin, wenn mein breites Becken nicht wäre. Bei uns tragen die Mädels Tannenbaumfigur. Und dann hat sich da über die Jahre ein bißchen Polsterung abgelagert, die durchaus hübsch anzuschauen ist, aber eben nicht modekompatibel ist. Ich verhülle gern, aber ich muß mich dabei wohlfühlen und nicht so aussehen, als hätte ich die Mode meiner inexistenten und zutiefst adipösen großen Schwester gemopst. Und irgendwie würde sich das so anfühlen. Ich kenne aber Frauen, die diese Art Mode tragen und dreisterweise auch noch gut darin aussehen.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

  • ...hm, versteh ich nicht so richtig :confused: ...


    Ist Ulla-Dingsbums-Mode so teuer? (Ich kauf ja nix - wg. selbernähen :o ...)


    ...aber wir sind uns doch im Prinzip einig, dass "billig" nur geht, wenn die Kinder in Bangladesh involviert sind, oder ;)?

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • Preislich würde ich das mal als "Durchschnittskost" bezeichnen. Aber gefallen tut mir das von Ulla P. jetzt auch nicht wirklich. Die Muster finde ich zum teil nicht so besonders ansprechend

  • Ulla Popken hat ganz genau das gleiche Problem wie alle anderen Modelabels: Nur die Sanduhrfigur gewinnt, bei Problemzonen versagt auch die Popken. Da ist auch nix mit oben dünner unten dicker, kannste da auch knicken, leider. Deshalb habe ich die damals auch boykottiert und habe mir selbst Sachen genäht, auch wenn ich eine Sanduhrfigur habe. Aber ich finde es unverschämt, die Damen zu locken mit dem Versprechen, auch große Größen seien dort zu finden, wenn dann wieder nur ein Figurtyp reinpasst.


    Ist mir auch egal, ob da Erwachsene oder Kinder in Bangladesh involviert sind - die Arbeitsumstände sind einfach miserabel und was dort von den Menschen verlangt wird ist inakzeptabel. Da gibt´s bei mir keine Diskussion. Mein Geschmack sind die oben gezeigten Klamotten auch nicht, aber wenn man sie kauft, dann kann man ziemlich sicher sein, dass man es mit gutem Material und menschenwürdiger Verarbeitung zu tun hat (auch wenn man nicht selbst näht), denn diese Sachen sind teuer, haltbar und hochwertig und die Zielgruppe ist relativ klein, weshalb ich eine Produktion in Drittländern für unwahrscheinlich und unwirtschaftlich halte.


    Also dann lieber so als in kik-Klamotten. Oder Primark. Oder H&M. Oder...

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  • Hier noch die Info zu den Schnittmustern. Die dem Buch beiliegende CD habe ich noch nicht angeschaut, weil ich im Moment kein Lesegerät dafür zu Hause habe. Im Buch steht, dass die Schnitte auf A4 Papier ausgedruckt und zusammengeklebt werden können. Das soll nicht immer so einfach sein, habe ich in einem englischen Forum gelesen. Die Schnitte im Buch kann man auch per Fotokopierer vergrößern. Es wird mit jedem Schnitt angegeben, wie stark vergrößert werden muß. Der "sackartige" Look mancher Modelle erklärt sich sicher auch daher, dass manche Schnitte für einen riesigen Größenbereich vorgesehen sind. Die Größen sind englisch, eine Maßtabelle ist leider nicht angegeben. Hier eine kurze Übersicht über die verfügbaren Größen per Schnittvergrößerung: Tunika 14-20, Tunika 12-30, Tunika 12-30, Tunika 20-26, Kleid/Tunika 12-30, Kleid 20-22, Kleid 16-18, Jacke 20-22, Weste 20-30, Kimono Jacke 20-30, Jacke 12-22, Mantel 12-22, Rock 16-18, Harems Hose 16-18, weite Hose 20-22. Ich denke mal, dass eine Tunika, die jedem zwischen Größe 12 und 30 passen soll, bei den meisten Leuten unvorteilhaft aussieht. Locker sitzende Kleidung muss nicht sackartig aussehen, wenn man eher fließende Stoffe verwendet und die Figur darunter noch zu erahnen ist. Ich sehe dann oft schlanker aus als bei figurnaher Kleidung. Meine Kleidergröße ist zur Zeit 48, eine echte Taille habe ich nicht mehr und der Bauch ragt auch ziemlich raus. Ebenso der Po, weil ich ein sehr starkes Hohlkreuz habe. Mit schlanken Beinen kann ich auch nicht punkten. Ich werde die Schnitte eher als Anhaltspunkte verwenden und dann versuchen, sie an meine Figur anpassen.

    Liebe Grüße von
    Birgitt


    :nerd:

  • Hallo Birgitt,
    danke für die Buchvorstellung. Das ist genau mein Ding. Ich werde es mir auf jeden Fall kaufen.
    Lieben Gruß, Lore

    Lieben Gruß, Lore

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  • Ich werde es mir wohl auch kaufen, erst mal als Anregung und für den Sommer werde ich mich mal an dem Top und einem Kleid versuchen, die ich mir dank Utes Link ansehen konnte.
    Dir Birgitt vielen Dank für die genaue Beschreibung der Größen.
    Beste Grüße Iris

  • Zurück zu Ulla P.: Wenn ich damit werbe, daß ich BEZAHLBARE Mode für großzügiger bemessene Personen anbiete, dann sollte ich nicht von meinem Jahresgehalt als Unternehmerin ausgehen und ein popeliges T-Shirt bei über 20€ ansetzen. Bezahlbar muß ja nicht automatisch Bangladesh heißen. Bezahlbar heißt für mich, daß man Vorgänge und Verwaltungen so gestaltet, daß man am Ende ein Produkt hat, daß man sich auch bei Hartz IV außerhalb des Second-Hand-Segments kaufen kann. Wenn das schon zuviel verlangt ist, ist in dieser Welt echt was faul...

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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