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Ich suche auch ... robuste Nähmaschine mit Spassfaktor für wenig Geld

  • Hi,
    ich hatte bis jetzt eine Necchi 270 Nähmaschine (gab es vor 20 Jahren mal beim Discounter), die unglaublich robust war, mit der ich auch Nylonhalfter für Pferde nähen konnte (manchmal brauchte sie etwas Nachhilfe per Handantrieb, aber ok, es ging).
    Ich muss relativ oft für mich oder Freundinnen Weidedecken, Halfter, Chaps (Leder!) etc. nähen.
    Leider habe ich mein altes Schätzchen aber entweder überstrapaziert, oder ihre Zeit ist einfach jetzt gekommen. Sie näht den Zickzackstich nicht mehr richtig, immer mit Aussetzern, und ständig reisst der Oberfaden, auch bei besten Garnen, und auch nach Ölen und Saubermachen.
    Ich hätte sowas ja gerne wieder. Aber vielleicht noch mit ein paar zusätzlichen Spielereien, sowie:


    - Einfädelhilfe
    - ein paar mehr Stichmuster (Computernähmaschine wäre toll, aber wahrscheinlich mit meinen Ansprüchen zur Robustheit nicht unbedingt kompatibel, bzw. dann sehr teuer)
    - vielleicht sogar noch robuster als die alte Maschine
    - am liebsten auch Brother-Nähfusskompatibel, genauso wie die Necchi - weil ich da einfach schon so viele Nähfüsse von habe


    Aber - sie soll eben auch Spass machen. Weil ich ganz viel rumexperimentiere, immer wieder Upcycling-Klamottenprojekte habe, oder einfach auch nur bastle. So eine gebrauchte Industrienähmaschine wäre auch nichts für mich.
    Leider habe ich aber auch nicht unbegrenzt viel Geld zur Verfügung. Nicht, weil mir dieses Hobby nichts bedeutet, sondern, weil ich auch noch viele andere Hobbys habe, die viel Geld kosten.
    Ich habe schon ein paarmal hier im Forum von der W6 gelesen. Klang interessant. Aber, wie robust ist die? Und wie kompliziert? Und, kann die Nylongurt nähen? Danke schonmal für eure Antworten!

  • Hi, da mußt du dich nach einem sogenannten " Eisenschwein " umsehen, den die neuen Maschinen geben bei der Beanspruchung die dir vorschwebt bald den Geist weil sie einfach nicht dafür vorgesehen sind bez aus gelegt sind. Schau in der Großen Bucht nach Pfaff 230 - 260 er oder älteren Berninas um oder frage bei einschlägigen Händlern nach einer Gebrauchten. Ansonsten hier im Forum rum stöbern bei den Besprechungen von solchen Maschinen. Viel Erfolg Josefa

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  • Dankeschön für Eure Antworten. Also, die w6 dann vermutlich eher nicht, oder? Die sieht jetzt auch eher neuer aus..., ist also vermutlich wieder weniger robust.
    Echt schade, daß man da immer Kompromisse finden muss. Ich werde mich auf jeden Fall in ein paar Wochen erst nochmal auf unserem Strassenflohmarkt umsehen, da findet man öfter
    schonmal gebrauchte für wenig Geld.
    Ich hätte ja auch soooo gerne eine Computernähmaschine gehabt, aber mit dem Robusten wird das dann vermutlich leider nichts, oder geht Richtung "unbezahlbar".

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  • Hallo Aargon, du kannst natürlich schon eine billige kaufen nur du hast damit keinen Spass wenn das Ding nach einem Jahr die Grätsche macht weil du ihr einfach zuviel zu gemutet hast. Wie heißt es doch so treffend: wer billig kauft - kauft 2x ... da ist schon was wahres dran. Du kannst ja in deiner Ortszeitung eine Anzeige schalten, manch einer hat so eine Maschine zuhause und wäre froh wennn sie in gute Hände käme. Bei einer Computermaschine mit Schnick Schnack die was taugt und für deine Anforderungen sein soll, mußt du schon einen 4 stelligen Betrag hin legen. Du mußt dir wirklich die Frage stellen : brauche ich das ...???? und gibt mein Geldbeutel das her und damit ist eigentlich schon alles gesagt. LG Josefa

  • Hallo


    Die W 6 1235 ist schon sehr robust und nimmt einem so schnell nichts übel,
    schau mal bitte PN. Bei den Computermaschinen muss man leider schon ein
    paar Scheine mehr in die Hand nehmen.
    Aber um andere Hobbys auch noch bedienen zu können kann man es durchaus
    mit dieser 1235 von W 6 auf sich nehmen.


    Viel Glück

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  • Ich habe eine Sporttasche mit vielen Lagen Stoff mit der W6 N1235/61 genäht, das ging irgendwie aber das war kein Vergnügen. Wenn eine hohe Durchstichkraft gewünscht ist, würde ich diese Maschine nicht empfehlen.

  • ein bekannter hat seine spontan gekaufte W6 N 3300 exclusive am freitag zum grillabend des wr. nähstammtisches mitgebracht. spassfaktor war eindeutig gegeben! sie hat einen haufen zierstiche, darunter süsse hunde, vögel, schwäne ... weniger schöne fahrräder (die räder sind eckig). die langetten fanden wir weniger toll (ein bisschen ungleichmäßig). die knopflöcher wurden nach gemeinsamem brainstorming über die passenden einstellungen tadellos. angesichts des preises (er hat ein "schnäppchen" um 239,- genommen) waren wir alle positiv überrascht.


    für schwerarbeit ist sie aber sicher nicht konzipiert - schon vom gewicht her, eine decke zieht dir wahrscheinlich die maschine vom tisch, wenn du nicht 5 hände hast, um alles gleichzeitig zu halten.


    maschinen, die sowohl schweres material problemlos schaffen, als auch viele stickstiche und modernen comfort bieten, liegen preislich weit jenseits von dem, was man sich einfach mal gönnt, weil es freude macht. du könntest aber überlegen, ob nicht 2 maschinen für dich sinnvoller wären: eine robuste, die nur steppstich und ev. zickzack kann, aber das durch leder, decken, planen usw. schafft und eine zweite, modernere, mit nutz- und zierstichen, für "normale" textilien. wenn es koffernähmaschinen sind, ist der platzbedarf vernachlässigbar und vom preis her sind 2 maschinen wahrscheinlich günstiger als eine, die alle deine wünsche erfüllt.

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  • .... du könntest aber überlegen, ob nicht 2 maschinen für dich sinnvoller wären: eine robuste, die nur steppstich und ev. zickzack kann, aber das durch leder, decken, planen usw. schafft und eine zweite, modernere, mit nutz- und zierstichen, für "normale" textilien.


    Das wäre jetzt auch mein Ratschlag gewesen

    LG
    Katharina

    Erfahrung ist eine Laterne im Rücken:
    Sie beleuchtet nur das Wegstuck, das wir schon gegangen sind.
    Konfuzius

  • Ja, das mit den 2 Maschinen hatte ich mir auch schon überlegt. Oder ich repariere Omas Tretnähmaschine. Obwohl ich mit der nie sooo genäht habe...

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  • Mal eine Frage in den Raum :wieviel wäre denn "Wenig Geld" ? Das ist ja bekanntlich je nach Budget eines einzelnenunterschiedlich.

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

  • Aber - sie soll eben auch Spass machen. Weil ich ganz viel rumexperimentiere, immer wieder Upcycling-Klamottenprojekte habe, oder einfach auch nur bastle. So eine gebrauchte Industrienähmaschine wäre auch nichts für mich.
    Leider habe ich aber auch nicht unbegrenzt viel Geld zur Verfügung. Nicht, weil mir dieses Hobby nichts bedeutet, sondern, weil ich auch noch viele andere Hobbys habe, die viel Geld kosten.
    Ich habe schon ein paarmal hier im Forum von der W6 gelesen. Klang interessant. Aber, wie robust ist die? Und wie kompliziert? Und, kann die Nylongurt nähen? Danke schonmal für eure Antworten!


    Ich upcycle auch gerne alte Klamotten, nähe gerne Taschen und experimentiere auch gerne rum.
    Das alles schafft so eine W6 schon.
    Wenn man allerdings vorhat, permanent dickes Leder od. Hundehalsbänder o.ä. zu nähen würde ich diese Maschinen nicht kaufen.


    In der unteren Preisklasse sind W6-Maschinen, meiner Meinung nach, zu empfehlen.


    Übrigens sind nur die W6 N 3000, W6 N 5000 und N 6000 (die letzte ist eine Stick-Nähkombimaschine) computergesteuert,die Anderen sind mechanisch.


    Das Problem in einem Forum ist, fragt man 10 User bekommt man 20 Meinungen und was dem Einen taugt, ist für den Andern nur Schrott.
    Es gibt hier Verfechter von Markenmaschinen, als auch User die mit No-Name Maschnen sehr zufrieden sind.
    Alle unter einen Hut wird man nie bekommen, deshalb finde ich es wichtig, dass man sich selber klarmacht, was man eigentlich will, preislich und auch vom können der Maschine her u. sich nicht allzusehr von einzelnen Meinungen beeinflussen läßt.


    Um zu wissen was so eine einzelne Meinung für einen selber Wert ist, müßte man den User viel besser kennen.


    Weil das so ist, hat natürlich auch das was ich hier schreibe keine allgemeine Gültigkeit und ist nur meine persönliche Meinung.


    VG
    Benzinchen

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

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  • Mal so einige Gedanken:
    Wenn Du mit der Necchi 270 zufrieden bist, warum suchst Du dann nicht gezielt auf dem Gebrauchtmarkt danach? Du kannst Deine jetzige auch mal beim Nähmaschinendoktor vostellig werden lassen, mal sehen, was dieser dazu meint, denn evtl. macht eine Reparatur Sinn. Damit meine ich weniger die Kosten dafür als Dein Zufriedensein mit ihr.


    Ich glaube auch, daß zwei verschiedene Maschinchen für Deine Einsatzzwecke vernünftiger sein werden, als eine, die alles können soll. Für "Traktorzwecke" wurden schon die Pfäfflinge 230 bis 260 genannt, außerdem lohnt sich ein Blick auf ältere Privilegs von Quelle aus den 60er-Jahren, unter deren Haube sich oft Brother oder Janome versteckt. Oder nach Brilliant - das Neckermann-Pendant aus dieser Zeit. Viele sind Flachbettmaschinen und haben Modellnamen wie Voll-Zick-Zack, Zick-Zack, Super-Zig-Zag. DDR-Maschinen aus dieser Zeit, Veritas oder wirklich alte Victorias könnten evtl. auch das bedienen, was Du möchtest - und das Ganze preisgüstigst unter € 100, während Du für eine kräftige, alte Bernina zwei- bis dreihundert Euronen zahlen müßtest.


    Die Privileg Voll-Zick-Zack (Brother-Clon) aus dem Jahr 1956 ist in einem Koffer, im Unterteil steht die Maschine in einem Holzkasten, der sich auf der linken Seite als Vergrößerung der Arbeitsfläche ausklappen läßt. Die stolze Eisenlady wiegt gut über 20 kg, hat einen Rucksackmotor, der demontierbar ist, sie kann auch im Tretbetrieb arbeiten. Sie verfügt über drei verschiedene Stiche (Geradeaus, einfacher Zick-Zack, Stretch-Zick-Zack), kann auch mit Zwillingsnadel und dem passenden Füßchen alle drei Stiche nähen. Sie hat eine solide Durchstichskraft und könnten Deinen harten Nähbedingungen bei guter Pflege durchaus standhalten.


    Ein solches oder ähnliches Modell ist bei Selbstabholung im Gebrauchtmarkt bereits ab ca. € 20 zu bekommen. Allerdings würde ich immer eine Wartung/Überholung von ca. € 50 bis € 80 mit einrechnen, damit Du sicher bist, daß alles an der Maschine einwandfrei funktioniert. Das Fußpedal sollte vielleicht auch getauscht werden, damit es Deine Befehle korrekt an den Motor übertragt, da die Kohlen im Schalter bei alten Maschinen oft hinüber sind. - Wenn Du so etwas in die Richtung gebraucht suchst, dann kannst Du weiter Deiner Lederleidenschaft fröhnen.


    Gestern hab' ich an einer W 6 N 3300 Probe nähen dürfen. Ich finde sie von der Bedienung her relativ selbsterklärend und ich denke, daß diese Maschine ein günstiger Einstieg in die Computerklasse für das normale Nähen mit verschiedenen Textilien sein kann. Die Maschine empfand ich nicht als sonderlich schwer, ich würde sie eher bei den Leichtgewichten einordnen.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

  • Wow! Danke für die viele Mühe!! Das "Problem" ist bei mir jetzt erstmal aufgeschoben. Mit der w6 liebäugele ich aber nach wie vor. Ich habe mir gerade eine Privileg Topstar M2030E für 20 EUR inkl. Transportkoffer auf dem Flohmarkt gekauft. Für den Preis konnte ich da jetzt einfach nicht vorbei gehen. Und die kann immerhin schon einige Stiche mehr, als mein altes Schätzchen, und funktioniert, soweit ich das bis jetzt sagen kann, einwandfrei. Ich denke mal, für die dickeren Materialien schaue ich mir dann doch nochmal meinen alten Dürkopp-Treter an.
    Die Necchi reparieren zu lassen lohnt übrigens nicht wirklich. Man bekommt die Maschine schon gebraucht für unter 40 EUR. Und ich wollte ja auch eine Maschine haben, die ein kleines Bisschen mehr kann - die Privileg ist da, denke ich, erstmal ein guter Kompromiss. Die kann immerhin schon Blümchen und Schwäne :) Was ich nur immer noch sehr schade finde ist, daß sie keine Einfädelautomatik hat. Da muss ich zum Einfädeln weiter meinen gebogenen Garneinfädler benutzen.

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  • Ein kleiner Tip zum einfädeln der Nadel.


    Auch ich tue mich sehr schwer mit dem Einfädeln.
    Ich halte etwas weißes hinter die Nadel, ein Blatt Papier oder auch nur ein Nähmaschinennadelbehältnis o.ä.,
    dann sieht man das Nadelöhr wensentlich besser.
    Bei mir klappt es so viel besser.


    LG
    Benzinchen

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  • Ja Danke, die Idee wird gleich beim nächsten Mal ausprobiert.

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  • Bernina hat aus genau diesem Grund die Schäfte der Füßchen weiß gefärbt. Leider haben die anderen Hersteller die Idee nicht aufgegriffen - ich finde sie wirklich gut. Allfällige Patente darauf müssten ja längst abgelaufen sein.


    Ich habe mir voriges Jahr eine Arbeitslampe mit eingebauter Lupe gegönnt. Die hilft mir beim Einfädel, aber auch beim Auftrennen sehr.

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