Anzeige:

Beiträge von sisue

    Oh, ich glaube, ich war vor ein paar Jahren mal in dem ersten dieser drei Läden, da ist die Zielgruppe eindeutig Kindernähmuttis gewesen...


    Außer bei Resten habe ich das hierzulande noch nicht gesehen. Will ich auch lieber nicht.
    (Dabei fällt mir eine Nähbekanntschaft ein: "Sie: Davon hätte ich gerne zwei Meter und hiervon hätte ich gerne zehn. Verkäuferin: Wir schneiden erst ab 20 cm. Sie: Ich meinte zehn Meter." Oder so ähnlich.)

    Kleiner Hinweis wegen der Wortwahl:


    Die Taille ist immer die schmalste Stelle am Oberkörper, sie sitzt deutlich HÖHER als bei dem Probekleid.


    Ah so? Die Taille kann die schmalste Stelle des Oberkörpers sein, genauso kann es aber auch die Gürtellinie sein, was gerade in Sachen Mode ein absolut üblicher Sprachgebrauch ist, dem wird dann die natürliche Taille gegenübergestellt. Die Taille kann medizinisch sogar definiert sein als der Leibesumfang 2 cm oberhalb des Bauchnabels, unabhängig davon, ob es dort am schmalsten ist, z.B. wenn der Taille-Hüft-Quotient erfasst wird.
    Nur so als kleiner Hinweis wegen der Wortwahl. Context matters.

    immerhin geht es hier ums Business, eine großes international agierendes Unternehmen und harte Key Performance Indicators (Erfolgsmessgrößen). Da wird genau geschaut, wo wie Umsatz generiert wird. Und andere Unternehmen, die davon ebenfalls Umsatz generieren, s. Alfatex und Konsorten. Und da finde ich es nach wie vor unmöglich, wenn ein Stoff in Italien ist.


    Ich bin da nicht ganz auf dem laufenden, aber kann es sein, daß Hubert Burda Media maximal sekundär am Umsatz von Alfatex und Konsorten interessiert ist? Klassischerweise, das ändert sich ja wohl seit einer Weile, macht man mit Zeitschriften auf zweierlei Art Gewinn: Werbung und Inhalte (Bei Burda dank Downloads der Schnittmuster auch modern als Paid Content). Die Inhalte werden dir geliefert und die Anzeigenkunden interessiert es vermutlich überwiegend wenig, ob ein Originalstoff aus Deutschland oder Italien benutzt wurde. Abgesehen davon, der Originalstoff wird sich im Gegensatz zu einigen anderen Aspekten nicht mit den internationalen Versionen ändern. Was sollen denn dann die armen Russinnen erst sagen. ;)


    Nun ja. Die Fliege sieht sehr gelungen aus. Für den Anzug wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg. :)

    Jetzt muss ich einmal meinem Ärger Luft machen: Wie kann es sein, dass in einer Zeitschrift für HobbynäherInnen, Stoffe verwendet werden, die eigentlich gar nicht vom Endkunden zu beziehen sind?


    Die Erwartung, genau den Originalstoff kaufen zu können halte ich für völlig überzogen. Die Modezeitschrift bietet Schnittmuster der Mode, die sie zeigt, an. Dort steht "Stoffempfehlung: Leichte Jackenstoffe mit etwas Stand, mit oder ohne Elastan." Diese Stoffempfehlung scheint für den Anzug realistisch und ist auch für den Hobbyschneider machbar. Futterstoffe gibt es auch viele, die funktionieren.

    Öhm, Babys haben doch so schon einen verhältnismäßig großen Hinterkopf. Wenn man jetzt noch ein wie auch immer geartetes Kissen drunterlegt, so daß der Kopf noch mehr gegenüber dem Körper nach vorne kippt, ob es das jetzt besser macht? Abgesehen davon, die meisten Babys sollen doch bevorzugt den Kopf zum Licht drehen (und das Köpfchen wenden geht ja schon recht früh), also liegt es eher nicht auf dem Hinterkopf. Die Seite zu der gedreht wird kann man ggf. wenn es tatsächlich in Richtung Licht ist beeinflussen indem das Kind nicht immer in derselben Richtung im Bettchen liegt.

    Ich habs schon wieder getan. :o


    Und verrätst du was du dir gegönnt hast?


    Zwei Kurse zum Preis von einem und es gilt der derzeitige Angebotspreis. So habe ich jetzt zwei kleinere Kurse zum Preis von jeweils 8 Euro und 3 Cent gekauft.


    Hmm, ich sehe nur normalpreisige Kurse oder solche wo der Preis von knapp fünfzig auf knapp über dreißig Euro gesenkt wurde oder so.

    Vielleicht helfen dir die Links ja schon weiter, aber was mir sonst noch in den Sinn kommt:


    In der örtlichen Bücherei mal die Empfehlungen aus den Handarbeitsbüchern sichten (im Zweifelsfall scheint das Fernleihesystem normaler Feld-Wald-und-Wiesen Büchereien in den USA ja recht gut zu sein) und US-amerikanische Blogs und soziale Netzwerke befragen.


    Ein weiterer Punkt wäre dann ja noch Versuch macht "kluch"...

    Nachtrag: da bei Vogue die Nahtzugabe nicht an jeder Naht gleich ist wüsste ich noch gerne, wie sie an dieser Naht ist!


    5/8" seam allowances are included, unless otherwise indicated (und das ist es hier nicht). Bei welchem Vogueschnitt kommt das denn tatsächlich mal vor? Mir ist bislang noch keiner untergekommen, bei dem der Konjunktivsatz tatsächlich zum Tragen gekommen wäre. (Ich bin mir nicht einmal sicher, wenn man so etwas wie Nahtzugabe kürzen mit einbezieht)


    Lily2: Was passiert denn, wenn du mit 5/8 Nahtzugabe entsprechend der dreieckigen Paßzeichen zusammennähst? Der Absatz läge dann ja innerhalb der Nahtzugabe? Macht das überhaupt etwas aus? Wie kommt es gegenüber den anderen Schnittkanten und Nahtzugaben zu liegen?

    Das mit dem dünneren Stift stimmt wohl schon, beantwortet aber nicht ihre Frage.


    Wenn man akkurat arbeitet und die Teile mit der vorgesehenen Nahtzugabe zusammennäht, dann sollte es sich eigentlich von selbst ergeben, ohne Absatz. Ich habe auf die Paßzeichen an der Stelle sicherlich nicht geachtet und habe kein Problem in Erinnerung.


    Was ich aber nicht weiß, vielleicht können Nanne oder GlückSachen da Licht ins Dunkel bringen, ist, was der große Kreis markiert. Der kleine liegt mit 5/8" auf der Nahtlinie, der große ist aber durchweg, auch auf dem Futterteil bei 3/4" von der Kante, also 1/8" mehr als die Nahtzugabe, eingezeichnet.

    Trotzdem finde ich auch, dass der Mantel etwas mehr Weite vertragen könnte (obwohl es laut Tabelle passen müsste).


    Bei mir fällt der Mantel genäht in meiner üblichen Vogue-Größe, die auch maßtabellenkonform ist, arg figurnah und man könnte keinen dicken Pullover mehr drunter anziehen. An ein dickes Futter oder so ist auch nicht zu denken. Ich habe ja nur die Kurzversion und das ist dann eher eine Übergangsjacke (deshalb liegt sie immer noch auf die letzten abschließenden Handgriffe wartend in der Ecke).

    Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, die Bilder zu beurteilen. Für mich sind sie zu nah dran und ich habe mühe, an dem Muster des Probestoffes vorbeizugucken. Insofern: Keine Meinung von mir zur Paßform.


    Dass man mich beschimpft, blos weil ich nicht deinen Anweisungen gefolgt bin sondern denen einer anderen Userin finde ich ehrlich gesagt unfair.


    Das halte ich wiederum für eine unfaire Beurteilung. Daß du nicht die Art positive Rückmeldung bekommst, die du dir wünschst, ist noch lange keine Beschimpfung. Ebenso halte ich es nicht für ein verletzendes Kommentar, wenn jemand im Rahmen einer ersten Anpassung deutlich sagt, daß die Paßform so noch deutlich ungenügend ist. Dafür dient ja der unterstützungssuchende WIP, eben solche Probleme zu beheben. Ohne Probleme anzusprechen wird das nichts. Ein "das sitzt total spack" darfst du nicht als du bist blöd lesen, sondern als, hey, laß uns dran arbeiten, das kriegst du besser hin. Man traut es dir zu! Wenn du jetzt allerdings gefrustet allen den Stinkefinger zeigst und wegläufst, ist es vor allem dein Verlust, nicht der der anderen Nutzer, die bereit waren, dich beim Nähen zu begleiten.

    Bei diesem Mantel, dessen Kurzversion ich auch genäht habe, ist die Nahtlinie beider Teile gleich lang an der Prinzessnaht, auch in der Kurve über der Brust. Nur am Rand der Nahtzugabe natürlich nicht. Ich persönlich habe dort eine Stütznaht dicht neben der Nahtlinie gemacht und die Nahtzugabe schon vor dem Nähen zurückhaltend eingeschnitten, was aber nur geht, wenn man die Naht an der Stelle nicht mehr auslassen können will.

    Ich habe eine einfache mechanische Nähmaschine von Husqvarna, ein Sondermodell, das ich vor 12 Jahren gekauft habe. Am ähnlichsten ist ihr die Emerald 118, auch wenn es da Unterschiede nach Datenblatt gibt und ich die Emerald nicht kenne. Meine wird 1A mit Jersey fertig und hat mich auch beim Jeansnähen nicht im Stich gelassen. Mit der Erfahrung wäre ich für Husqvarnas offen, allerdings bin ich auch voreingenommen durch die chice Husqvarna meiner Mutter aus den frühen 70ern.
    Die kleinen Elnas sind auch ganz ordentlich, Gürtelschlauf auf Jeans aufnähen? Kein Problem. Da ich sie allerdings nur bei einer Freundin benutzt habe, weiß ich nicht, wie sie Jersey wegsteckt. Da habe ich allerdings auch positives drüber gelesen. Ab der Elna 240 aufwärts gibt es verstellbaren Nähfußdruck.

    Die Vermutung mit der längeren Ärmelvariante habe ich nicht angestellt, der Ärmel ist lang genug, nur das Rückenteil ist zu schmal.


    Nein, hat auch keiner behauptet. Ich finde nur, diese Vermutungen haben hohes Verwirrungspotential. Schön, daß sie dich nicht verwirrt haben.


    In dem Beitrag mit deinem Bild schreibst du selbst, daß das Rückenteil und die Rückenpasse zusammenpassen und so sieht es auch aus. Vorne paßt es nicht, aber vorne hast du die Teile nebeneinandergelegt. Wenn du die enthaltene Nahtzugabe belassen hast, dann hast du durch das Nebeneinanderlegen 3 cm mehr Weite. Wenn ich auf dem Bild zum vorderen Halsausschnitt gucke, kommt das hin.


    Wieso ist nun doch der Rücken zu schmal?!?


    Hast du mal die Schnitteile ausgemessen? Abzüglich Nahtzugabe sollte dabei ja das oder in etwa das herauskommen, was Vogue angibt. Brustweite ist bei Vogue in der Regel ja beispielsweise angegeben (auf dem Schnittmusterbogen eingedruckt).

    Ja stimmt, die Paßzeichen habe ich ganz außer acht gelassen bei meiner Betrachtung, dabei zeigen die ja auch noch einmal ganz deutlich, wo welche Teile zusammengehören, da sie sich ja auf beiden aufeinandertreffenden Schnittteilen gleichermaßen finden oder auf neuralgische Punkte hinweisen.


    Guter Hinweis!

    Verstehe leider nicht, was du damit sagen willst:confused:


    Jedes Schnittteil ist nummeriert und hat eine Bezeichnung und ist damit eindeutig identifizierbar. Vermutungen was bestimmte Teile sein könnten erübrigen sich damit (und da der Schnitt keine Langarmversion hat, wird es wohl auch schwerlich ein Langarmschnittteil geben.)


    Ich würde mir jedes Teil beschriften mit Vorderteil, vorderes Seitenteil usw., ganz nachdem, was der Vogueschnitt vorgibt und das dementsprechend sortieren. Auf deinem Bild sieht das schon gar nicht so schlecht aus.


    Entsprechend der technischen Zeichnung würde ich ein mittleres Vorderteil im Stoffbruch erwarten, sowie zwei vordere Seitenteile mit angeschnittenem Arm, ein Rückenteil mit angeschnittenem Arm im Stoffbruch und ein oder zwei Teile für die Passe (letzteres kann man in der technischen Zeichnung nicht so genau sehen.) Die Nummerierung und Beschriftung der Schnittmusterteile werden hier weiterhelfen.


    In deinem Bild hast du die Teile nebeneinander gelegt, du müßtest sie aber überlappen, da bei den Vogue-Schnitten die Nahtzugabe bereits im Schnittmuster enthalten ist. Die bereits enthaltene Nahtzugabe beträgt 5/8", was in etwa 1,5 cm sind, was schon 3 cm Mehrlänge ausmacht, wenn du es nebeneinander legst, statt es um den Betrag der Nahtzugabe zu überlappen, wenn du es so zum Überprüfen auslegst.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]