Anzeige:

Beiträge von Doro-macht-mit

    als ich meine Janome gekauft hatte, wollte ich schon was solides. Ich meine das war vor bald zehn Jahren. Auch wenn ich weiss, dass die computerisierte Maschine vermutlich schneller kaputt geht, als meine elektrische Pfaff von 1979. Aber auch für diese gibt es ja keine Ersatzteile mehr, obwohl nur mit Strom und nicht computerisiert.


    Alle zwei Jahre mit einer neuen Maschine warm werden müssen, das wäre nichts für mich.

    Warum soll ich also soviel Geld für eine Nähmaschine ausgeben mit der ich lediglich meinem Hobby nachgehe?


    ich habe noch nie einen Mann von seinem Hobby reden gehört und der meinte, dass es da nicht das Beste sein MUSS. Nur weil es Nähen ist, darf es wohl doch das Beste sein (was ich mir leisten kann und will.)


    Der Unterschied Tretmaschine und Computermaschine gilt aber nicht als Vergleich. Ersteres ist auch nicht unbedingt nur billig. Besonders wenn es da eine bestimmte sein soll. Tretmaschine ist eher Leidenschaft.


    Und ich träume immer noch von einer alten Bernina. Zwar keine Tretmaschine, aber es gibt ja nicht nur die zwei Extreme, oder?

    Aber ist das Thema "Hippie-Style" wirklich so ein Dauerbrenner?


    ein echter Hippie wird da eh aus dem Kopfschütteln nicht rauskommen. Ist halt die Interpretation der Hippiezeit von Leuten, die niemals dabei waren und nur vom hören sagen mal was mitbekommen haben.

    ich trenne ja nicht nur hell und dunkel, sondern auch rot-gelb-Spektrum und das Blau-grüne und habe mir letzten herbst den orangen Sweatdruck (zählt für mich in der Stärke noch zu Jersey) von Hilco gekauft, da ich dachte Kinderstoffe könnten strapazierfähig sein.


    Dumm gelaufen. Ich vermute fast, dass die davon ausgehen, dass man für Kinder passgenau näht und sie schnell raus wachsen. Da merkt man dann kaum was.


    Im Moment teste ich noch einen anderen Kinderdruckviskosejersey. Falls das auch passiert, weiß ich dass ich nur noch Erwahsenenjerseys kaufe. Da ist mir das noch nie so extrem passiert.


    PS: ich habe keinen Trockner

    mir ist nicht so ganz klar, ob es am Faden liegt (einerseits Markengarn, aber vielleicht hatte es seine Grund, warum es als Sonderposten günstig war) oder ist irgendwas an der Maschine, das ich nicht sehe?


    Es passiert am ehesten bei ellenlangen Zierstichnähten bei meiner Janome MC 4800 QE.


    die Maschine wird immer lauter, klackert vor sich hin. Wenn ich die Klappe öffne, sieht es so aus:


    janome-faden1.JPG


    man beachte den Pfeil, denn dort sieht man das aufgedröselte Garn.


    Irgendwann ist der Faden dann ab und ich kann so was abschneiden:


    janome-faden2.JPG


    Garnrolle (eine ganze Packung zu 10) wegwerfen, oder seht ihr etwas anderes?


    Durch den futuristischen Aspekt ist das ganze schillernd, überzeichnet, unwirklich. Die Kleidung muss nicht unbedingt sinnvoll sein, dass sie arrangiert ist, ist wichtig.
    Ich finde das Kleid aus der Burda geeignet als Grundgerüst. So wirkt es nur ein weig zu brav. Aber mit einem aufwändigerem Rock, Zylinder, herabfallenden Spitzenvolants, fingerlosen Netzhandschuhen, Kettchen zu den Knöpfen am Westeneinsatz und in anderer Farbe? Oder in der Kombination mit Hosenrock, Gamaschen und Ballonmütze mit Fliegerbrille? Passt.


    so dachte ich es mir auch. Ohne Grundgerüst kann ich das nicht.


    Erstmal sind diese zwei Burda-Schnitte geordert und ich bekomme wohl den Damenschnitt noch als Einzelschnitt. Es ist einfach schräg, wenn man bei meiner Konfektionsgröße Schnittmuster zusammenklebt. Maximal für ein Korsett mal. Vielleicht kommt noch ein Simplicity-Schnitt für später dazu.


    Jetzt heißt es Stoffe umsortieren und gesammelte Kurzwaren sichten. Alte Gürtel lassen sich bestimmt auch verwerten. Werkzeugtruhe durchforsten nach abgeschraubten Sachen. Ich gehe erst mal nicht einkaufen.


    Danke für all die vielen Links zur Inspiration.

    Spitzenborde so mal als Abschluss an einer Schlafanzugshose und dann nicht eine gerade, sondern eine gebogene.


    1) am Bein rundherum knappkantig bei der innersten Einbuchtung stecken, etwas überlappend und das obere Ende einklappen. Mit Geradestich fixieren (Stichlänge 5; bei mir die längste):


    spitze1.JPG


    2) Maschine auf Zickzack stellen (Breite 3, Länge 2) und zuerst die Überlappung nähen, dann die wellige Kante der Spitze entlang:


    spitze2.JPG


    man sieht hier mit Grün markiert, wo die fixierende Stepplinie verläuft. Diese kann nun dann an den lose hängenden Enden herausgezogen werden.


    3) hier das Ganze von hinten vor dem entfernen der Fixiernaht:


    spitze3.JPG


    4) jetzt mit einer Schere den überflüssigen Stoff entfernen:


    spitze4.JPG


    5) fertig:


    spitze5.JPG


    wenn es auf dem Tisch liegt, ist es natürlich glatt und nicht wellig angenäht. In der Hand kommt es nicht so gut.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]