Beiträge von Hedi1

    Auch wenn dies vielleicht wieder nicht dem Ziel des Vergleichs entspricht, möchte ich doch meine Meinung hierzu äußern...denn Bettinas Ergebnisse sind so zu erklären.


    Wenn man mit der Maschine verkleinert, dann geht es bei meiner "Alten" nur 1:1, das heißt,alle Stiche sind da, nur kleiner und das ist oft zu kompakt,klappt also zufriedenstellend nur mit geringen Werten.


    Wenn man mit Embird und den Standard-Einstellung verkleinert, dann verändert Embird die Stich-und Füllmuster und es wird teilweise so wie Tanja es bei dem Wort freak zeigt. Hat man nur Gradstiche in den Füll- und Umrandungsmustern werden die Stiche reduziert und es bleibt perfekt.


    Setzt man bei Embird die Parameter außer Kraft, reduziert also ohne Anpassung der Stichmuster ....dann wird alles 1:1 verändert und es fuktioniert wie bei der Veränderung an der Maschine, alles bleibt wie es ist...kompakter oder loser...je nach dem, ob man verrößert oder verkleinert...


    Verändert man in Embird Studio die Datei, werden die Muster an die neuen gewünschten Umrissen angepaßt, also zum Beispiel bei freak die Federstiche ...d.h. es werden bei Verkleinerung weniger "Federstiche" und bei Vergrößerung mehr sein. Genau so ist es bei Füllmustern...


    Das kann der Editor und auch die Anpassung in meiner Maschine nicht leisten.


    Fazit...Man kann sehr gut die Größe an der Maschine ändern, wenn es geringfügig ist...
    Mit Embird und Standardeinstellung auch, nur wenn man Muster hat, wo die Stichrichtung dauernd geändert wird, wie bei dem Federstich...versagt der Editor.


    Ich habe das alles mal in einem Kurs vor mehr als 10 Jahren gelernt. meine Maschine ist sehr veraltet, aber Embird funktioniert immer noch so...ich habe es gestern durchprobiert.
    Leider kann ich alles nur theoretisch erklären...ich arbeite mit Mac..und auf meine Windws PC bediene ich nur Embird.


    Ich bin gespannt, ob sich meine Erfahrungen mit Euren Ergebnissen bestätigen...und ob es heute mit den neuen Schlachtschiffen andere Ergebnisse gibt. Wenn es immer noch so ist, kann ich Euch am Ende des Tests mal beschreiben, wie ich meine alte "Maschinerie" austrickse.

    Ja leider ist absolut nichts zu erkennen, Roeschen...


    Ich kann das nicht so generell unterstreichen, man kann wohl sehr gut verkleinern und vergrößern, und da zum Teil mehr als 20%. Es kommt auf vieles an, ganz besonders auf die Stichmuster.
    Dazu kommt auch noch die Voreinstellung. Wenn eingestellt ist, die max. Stichlänge ist 5mm dann kannst Du keinen Stich akzeptabel vergrößeren, der auf z.B. 6mm kommen würde...vielleicht ist das der Grund bei Deinem Federstich,Tanja?

    Da ich mich schon sehr viel mit dem Vergrößern und Verkleinern beschäftigt habe, würde ich abraten, ein Bild als Vorlage zu digitalisieren. Ich würde ein grafisches Muster, z.B, einen Kreis mit ganz vielen Segmenten und Umrandungen oder eine Anordnung von quadratischen Flächen nehmen. Denn um die richtigen Probleme auch sichtbar zu machen, muß man auch Stichmuster und Flächenmuster sowie Untergründe für Lace u.ä. verändern.

    Ich habe diesen Fuß...
    ( Shoplink entfernt)
    ..ohne den habe ich keinen komplizierten Stern auf die richtige Größe bekommen, ich kann damit einfach genauer nähen...ist sicher eine Gewohnheit und macht das Nähen leichter..

    ..auch wenn Du Dich hier verabschiedest, sollte doch Dein Thread weitergeführt werden, oder?...


    Ich möchte vermelden....


    Ich habe lange nicht mehr gecovert...also ohne viel Vorbereitung Band fadengerade aus Single-Jersey geschnitten und mit dem Ami-Bandannäher unten offen an den gleichen Stoff wie das Band angenäht. Da der Stoff stark rollt, habe ich das ganze Band mit Sprühstärke gestärkt....der Einfasser ist mit nur einer Schraube mäßig fest befestigt und stößt direkt an den Nähfuß. Das stört nicht, verrutscht nicht und auch die Bögen sind besser als erwartet geworden. Es hat alles gepaßt....


    Hätte ich das Band schräge genommen, wäre es gedehnt worden, dickerer Jersey auch...dann würde ich mit dem Differential spielen müssen...usw.


    Ich probiere nur noch kurz die Einstellungen, wenn es klappt ..gut, wenn nicht suche ich Lösungen ohne den Einfasser. Es sind Teile für die Industrie und große Stückzahlen....ich bin es leid, so viel Zeit zu ver"üben"....


    Es sind einfach zu viele Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen können....Ich gebe allen meinen Maschinen und Zubehörteilen eine Chance, experimentiere gerne, aber vom stundenlangen herumtüfteln und dokumentieren verabschiede ich mich erst mal

    So etwas nähe ich mit der Nähmaschine!!! Messerschnitt in der Nahtzugabe wird dann Scherenschnitt... oder ich versäubere dann meine Naht mit der Ovi und schneide so viel ab, daß zwischen Ovi-Naht und Nähma-Naht ein kleiner Rand bleibt...
    ...ist vielleicht nicht nähtechnisch korrekt, aber so mache ich es.

    ..ich wollte nur die Möglichkeiten aufzeigen....es gibt Hobbyschneider, die kommen mit genähtem Zickzack oder Zierstichen klar....


    Ich persönlich nähe das möglichst mit der Cover...wenn ich keine habe, mit der Zwillingnadel (nach Lockerung der Unterfadenspannung)


    Mit der Nähnaschine nähe ich nur dicke Stellen zum Fixieren vorher zusammen wenn ich mit der Ovi am Ende drüber will..sonst brauch ich beim Jersey keine Nähmaschine...


    Ich würde ganz in Ruhe verschiedene Varianten testen...


    Bündchenstreifen(Singlejersey oder dünner Feinripp) falten, leicht gedehnt (ca 15%) auf die rechte Seite mit der OVI nähen. Dann umklappen und nun die Möglichkeiten testen...(wie Zuckerpuppe es beschrieben hat)


    Du könntest den Jersey- stich (Zickzack) 3mm/1mm versuchen, den genähten Zickzack, einen Zierstich oder die Zwillingnadel probieren.


    Versuche verschiedene Fadenspannungen....schreibe es Dir auf....damit Du es wieder nachvollziehen kannst und es auch vergleichen kannst...


    Den Jerseystreifen wie einen Schrägstreifen anzunähen finde ich persönlich nicht so gut, das mache ich nur mit dem Bandeinfasser..und auch hier versuche ich mit dem "unten offen" auszukommen.


    Wenn Du generell denks, Deine Maschine macht nur Murks, dann teste sie mit Baumwollwebware (doppelt gelegt)....


    -Markengarn
    -passende Nadel
    - Gradstich in verschiedenen Stichlängen und Fadenspannungen
    - dann Zickzack und Ziersticke


    Wenn hier die Nähte gut sind....teste Dich an Problemstoffe (wie Jesey) heran....


    wenn alles nichts nützt, schmeiß die Maschine in den Müll und kauf Dir eine ordentliche.


    Ich nähe kaum Jersey mit der Nähmaschine....höchstens die Naht, die Du uns zeigst...dann aber mit der Zwillingsnadel. Ich verwende Bündchenstoff nur bei sehr breiten Bündchen. Am Halsausschnitt verwende ich selten ....Bei Dir sieht es alles sehr dick aus, und wenn Du den Nähfußdruck nicht lockern kannst, dann hat die Maschine doch gar keine Chance, diesen dicken Wulst zu transportieren....


    ...was man aber nie machen sollte, alles frustriert weg legen...und nach längerer Pause wieder anfangen...ohne alles dokumentiert zu haben. Dann fängt man nämlich jedes Mal von vorne an...wertvolle Einsichten sind in der Fülle der Probiererei einfach weg. Woher ich das wohl weiß?

    Ich war heute gerade bei einer Schneiderin, die mir auch gesagt hat, sie näht nicht mit der OVI ....Man lernt es auch nicht so in der Ausbildung...
    Ich bin aber keine Schneiderin und ich nähe alle Jersey und Strickstoffe, wo ich weiß, der Schnitt paßt, mit der OVI. Wenn ich es nicht genau weiß, dann hefte ich mit der Nähma vor und nähe dann mit der OVI.
    Blusen und Kleider mit Abnäher, Falten, Reißverschlüssen u.ä. aus Webware werden mit der Nähma genäht...wenn ich so etwas aus Jersey nähen würde, dann würde ich hier auch die Nähma nehmen...
    Ich orientiere mich ein bißchen an der Industrie und sehe, wie man es da macht....

    Ich habe meine Kombi jetzt ca 12 Jahre, es gibt schon lange keine Updates mehr und die Technik ist total veraltet. Ich hoffe, alle Touch-Flächen und Gummiknöpfe, sowie meine Stickkarten halten noch lange....sonst kann ich nicht mal mehr die Stichlänge verändern....


    Ich denke, das große Problem der Kurzlebigkeit ist eigentlich der schnelle Fortschritt in der Technik. Dagegen kann man nichts machen...ich weiß aber nicht, ob ich meine alte mechanische Maschine wieder aktivieren mag.


    Ich bin allerdings ein Pflegemuffel, auch die Wartung spare ich mir....und so eine Menge Geld, das ich schon für die nächste Maschine spare:cool:
    ....und meine Husqvarnas und Bernina schnurren und laufen. Bei Elna und Janome erinnert mich schon der Sound daran, mal vor dem Ölen zu Putzen
    :eek:

    Leider sind Bedienungsanleitungen oft sehr spartanisch ...daß meine große HUS durch 2x Tippen des Fußpedals permanent rückwärts näht, habe ich auch nur zufällig herausgefunden...oder vielleicht in der Anleitung überlesen...
    Meine Anleitungen sind aber immer griffbereit, denn das "Spielen auf 4 verschiedenen Typen geht oft auf Kosten der Routine.
    Am Schlimmsten finde ich, daß der NÄhfußsenkhebel bei ELNA rechts und nicht hinten sitzt...wie oft greift man da ins Leere....


    Ich wünsche Dir noch viele nette Überraschungen:dance:

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