Beiträge von Friedafröhlich

    Mein Mann sieht leider nur, ich Nähe nicht. Dann ist so ein Kurs zu teuer.

    Bringt es euch in finanzielle Schwierigkeiten? Wenn nicht, dann ist das doch kein Problem.


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    Ich selber stehe vor einer riesen Op. Vielleicht habe ich Glück und man kann in einem späteren Zeitpunkt das zweite Jahr machen.

    Hier schließe ich mich Steffi an :herzen: <3 :herzen:

    Auch, weil ich sowas wie Karohemd und Jeanshose gar nicht im Schrank hab.

    Ich gehör zu denen, die im Shiftkleid oder auch im eleganten Kostüm mit Blüschen incl. Handtäschchen und hoher Hacken auf'm Indie-Rock-Konzert auftauchen...

    Das ist genauso daneben, wie Ökoschlappen, Latzhose und ausgeleierter Sweater in der Semperoper...

    Wenn ich das mach, amüsier ich mich köstlich - soll'n die andern doch weggucken, wenn sie's nicht sehen wollen.

    Ich weiß jetzt nicht wie du auf den Gedanken kommst, dass man das wirklich eins zu eins vergleichen könnte.

    Friedafröhlich

    ... du hast dir mal für eine Hochzeitsfeier ein outfit genäht - was spräche dagegen, das in die Oper zu tragen?

    Das Jäckchen und das Oberteil könnte ich tragen. Den Rock halt nicht.

    Da müsste dann eine andere Lösung her.


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    Abgesehen davon ist mir wirklich egal, was andere anhaben, aber ich mag gerne mal was nicht Alltägliches anziehen, dieses hier (in rot und schwarz) wartet noch ungetragen darauf, dass ich mit meinem Junior mal zum Konzert in die Elbphilharmonie gehen kann ...

    Das Kleid macht schon was her und ich kann es mir sehr gut an dir vorstellen.

    Sieht bestimmt umwerfend aus.


    Dass es dir egal ist, was andere tragen, das weiß ich und das finde ich auch toll und wenn du mir sagtest, dass du mich auch in meinem Outfit mit in die Oper nehmen würdest, dann weiß ich, dass du das auch so meinst.


    Aber solche Aussagen wie "wenn es denn unbedingt Jeans und Pulli sein müssen", treffen mich bis in Mark. Das empfinde ich als entsetzlich ausgrenzend und als Klassismus. In den letzten anderthalb Jahren hört und liest man beständig, dass Kultur sowas von wichtig ist und "Ohne Kultur ist alles nichts". Ja und dann rümpft man die Nase über Menschen, die mit Jeans und T-Shirt ins Theater gehen, weil sie sich eben entscheiden müssen, ob sie sich das Theater Abo leisten können oder die Garderobe dazu. Es mag ja sein, dass es irgendwo ein Theater gibt, wo das möglich ist, aber hier im weiten Umkreis ist mir beispielsweise noch kein Theater begegnet, dass ermäßigte Preise für Hartz IV Empfänger anbietet. (wenn es nach mir ginge, dann würden die nicht verkauften Tickets auch gerne an die Leute verschenkt) Wo bleibt da der Ruf nach Kultur? Manchmal bin ich einfach nur noch #mütend, wie der Hashtag auf Twitter dazu lautet.

    Okay. Ich seh's schon. Dann wird das mit mir und der Oper in diesem Leben also vermutlich nichts mehr.

    Nicht, dass ich in schmutziger Kleidung dort hinginge. Aber wenn Jeans und Hemd bei einigen immer noch ein "wenn es denn unbedingt sein muss" hervorruft, dann käme ich mir dort auch nicht besonders willkommen vor.

    Sowas finde ich offen gestanden verstörend und bedauerlich.

    Es soll ja Leute geben, die sehr gerne mal das Abend- oder wenigstens Cocktail-Kleid und den Smoking ausführen - warum sollen sie dies nicht anlässlich eines Opernbesuchs tun?

    Da spricht nichts dagegen. Wer das gerne möchte, soll das natürlich gerne machen.

    Zitat

    Es wird ja nicht erwartet oder gar vorausgesetzt, dass man in vollendeter Abendgarderobe aufläuft.

    Aber immerhin war hier ja nun schon zu lesen, dass man es "schade" findet, wenn die Leute nicht in Abendgarderobe erscheinen. Ebenso war zu lesen, dass Jeans als "No-Go " empfunden werden.

    Das wiederum empfinde ich als schade.

    Als ich damals die Stelle in der Tierarztpraxis aufgeben musste, bekam ich als Abschiedsgeschenk eine Karte für die Nibelungenfestspiele Worms. Ich wäre da dann fast nicht hingegangen, weil ich Angst hatte, dass ich dort in Abendgarderobe erscheinen müsste und dafür hätte ich damals auch nicht einen Cent übrig gehabt. Erst als mir alle bestätigt haben, dass das auch in Alltagskleidung geht, war ich dann beruhigt.

    Oder als J. noch in Freiburg studiert hat, da kam er für einen Appel und 'n Ei in die Konzerte dort. Er war sehr dankbar, dass das auch ohne Abendgarderobe ging.


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    Marc-Uwe Kling kenne ich leider nicht

    guckst du hier Für den Anfang kann man auch erst mal einfach seine Bücher lesen. Die Känguru-Chroniken zum Beispiel.


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    aber Metallica und Helene Fischer sehr wohl.

    Bei den letzten beiden wüsste ich ungefähr, was angemessene Kleidung (also solche, in der man nicht auffällt :pfeifen:) für ein Live-Event wäre - Abendrobe und Smoking würden dort wohl auch als "inappropriate" empfunden werden.

    Mit Kino-Rules kenne ich mich auch nicht aus, aber du gibst zu, dass es welche gibt ...

    Wie gesagt, im Grunde ist die Frage, in wie weit man sich an die Regeln der Subkultur anpassen will ...

    Es ist zwar schon etwa 15 Jahre her, dass ich mal auf einem Metal Konzert war und es gab dort meines Wissens in der Tat keine Menschen in Abendgarderobe.

    Aber da ich auch nicht im Besitz irgendwelcher Bandshirts war, bin ich da halt auch einfach in Jeans und kariertem Hemd hingegangen.

    Ich und an Regeln einer Subkultur anpassen .... :rofl:... also jedenfalls nicht mit Kleidung.

    Wenn ich in die Oper gehe, stehen Künstler wirklich und wahrhaftig auf der Bühne und geben ihr Bestes für mich und die anderen Besucher.

    Auf den ersten Blick dachte ich jetzt auch ":doh:ja klar, hat was mit Respekt gegenüber den Künstlern zu tun"


    Aber andererseits, wenn jetzt (nur mal so als Beispiel) der Kabarettist Marc-Uwe Kling auftritt, dann ist der auch wirklich und wahrhaftig auf der Bühne und gibt ganz gewiss sein Bestes.

    Oder Metallica! (für die Menschen ohne Bezug zu Metall: doch, die Musiker geben dort echt alles und es ist nicht einfach nur so "Krach")

    Oder von mir aus auch Helene Fischer, egal ob ich ihre Musik nun schätze oder nicht, sie gibt bestimmt auch ihr Bestes auf der Bühne.

    Aber bei all diesen Events werden nur sehr wenige Menschen in Abendgarderobe gesichtet.

    Warum also der Unterschied?

    Ich verstehe das WIRKLICH nicht.


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    Kino kann man als Konserven-Nahrung betrachten - da muss ich mich nicht anders als zu Hause vor'm Fernseher kleiden.

    Aber letztendlich ist man nicht zu Hause.

    Und auch hier gibt es eine Kultur des Respekts vor den Mitwirkenden.

    Von meinem Kind habe ich gelernt, dass es ein Zeichen des Respekts vor jedem einzelnen Mitwirkenden ist, und sei es die Person, welche die Getränke am Set besorgt, dass man den Abspann bis ganz zum Schluss anschaut.

    Oder noch ganz anders. Im letzten Star Wars Film, in dem Carrie Fisher zu sehen war, sind beim Abspann, als ihr Name erschien, alle im Kino aufgestanden und haben applaudiert.


    Ein Ball oder etwas Vergleichbares, das ist in meinen Augen eine Veranstaltung, wo man "klamottentechnisch" alles geben kann und auch sollte. Denn da präsentiert man letztendlich sich selbst. Da ist jeder Teilnehmer sein eigener Star.

    Aber in der Oper? Da möchte ich ganz persönlich so gar nicht "glänzen". Meinen Respekt zolle ich, abgesehen vom Eintrittsgeld, dadurch, dass ich mich voll und ganz auf die Aufführung konzentriere, nicht mit meinen Nachbar*innen schwätze (im Kino übrigens auch nicht), oder gar am Ende mein Smartphone laufend checke. Und am Ende natürlich mit einem ordentlichen Applaus.


    Wenn man in der Bildersuche bei Google "Bayreuther Festspiele" eingibt, dann sieht man mit weit überwiegender Mehrheit Bilder des, zumeist prominenten, Publikums in "vollem Ornat". Bilder, auf denen die Opernsänger*innen oder gar das Orchester sieht, bleiben die Ausnahme. Das finde ich sehr schade.


    Ich weiß, ich bin ein "enfant terrible", besonders wenn es um dresscodes und/oder gesellschaftliche Ereignisse geht.

    Natürlich finde ich es ein bißchen albern, wenn eine Frau (unsere alte ATSEM), die kurz vor der Rente steht meint, sie müsse mit engen Leopardenhosen und bauchfreiem T-Shirt antanzen. Man ist nicht mehr zwanzig und dazu sollte man dann vielleicht auch mal stehen,

    Tja, das ist jetzt die Frage: Wie steht man zu seinem Alter? Und warum muss sich das über die Kleidung ausdrücken? Ich persönlich finde Leo-Prints absolut gruselig - in jedem Alter. Aber das ist jetzt mein Problem und nicht das der Person, die solche Leo-Prints trägt.

    Wenn nicht ein anlassbezogener Dresscode irgendetwas vorschreibt oder ausschließt, dann sollte jeder Mensch sich so zeigen dürfen wie dieser Mensch sich fühlt.


    Bei dieser Altersfrage fällt mir übrigens wieder die Lieblings-Oma-Mode meiner Kindheit ein. Im Dorf meiner Oma, gab es in den Zeiten, als all die Omas in ihren geblümten oder gestreiften Kittelschürzen umherwanderten, eine Oma, die stattdessen eine schlabberig weite Latzhose trug und darunter wahlweise ein kariertes Hemd oder ein T-Shirt mit Ringelstreifen. Natürlich wurde sie von den anderen Leuten im Dorf für "bekloppt" behalten. Ich hatte den festen Vorsatz, dass ich als alte Frau exakt so rumlaufen möchte (so langsam wird es dann Zeit).

    Ich bin knapp 59. Nein, "Rentner-Beige" trage ich nicht. Aber so richtig knallige Farben eigentlich auch nicht. Das hat aber nichts mit meinem Alter zu tun. Am allerliebsten habe ich warme Grün- und Brauntöne und ab und an auch mal was in Blau. Ob das jetzt zu meinem "Farbtyp" (dieses Frühling, Sommer usw. ... ihr wisst schon) passt, weiß ich nicht.

    Ich mag die Farbtöne. Das ist schon alles was ich dazu wissen muss. Was den Schnitt/die Form angeht, halte ich es ähnlich. Ich ganz alleine muss mich darin wohlfühlen.


    So ganz generell bin ich der Auffassung, dass sich wirklich niemand, bei der Kleidungswahl davon beeinflussen oder gar beschränken lassen sollte, wegen dem was andere so dazu meinen, was "man" trägt oder eben nicht.

    In einer Facebook Gruppe habe ich unlängst dieses hier gelesen und zu meinem Lebensmotto erklärt, sowohl was meine eigene Kleidung angeht als auch meinen Blick auf die Kleidung anderer Menschen.

    Das ist es bei mir ja immer mit Loops, Schals etc. Es gibt so wundervolle. Aber ich könnte die gar nicht gebrauchen. So Zeugs um den Hals herum stört mich immer nur.

    Da muss es schon wirklich Stein und Bein frieren, dass ich mal ein Tuch umlege.

    Ich überlege schon, ob ich nicht doch noch aussteige bei der Akademie ...

    Eigentlich sollte ich lieber Kindersachen nähen oder patchworken :pfeifen: ...

    Sollen oder wollen? ;)

    Zwingen würde ich mich da zu gar nichts. Das Nähen soll ja dein Hobby bleiben und keine Pflichtveranstaltung, oder?


    Zitat

    Aber egal - die Bluse ist schon jetzt ein neues Lieblingsstück:

    Das kann ich sehr gut verstehen. Die ist super toll geworden.

    Ach du liebe Güte!


    Okay, dass Nähmaschinen eingeschickt werden an eine Werkstatt, lässt sich heute kaum noch vermeiden, weil es halt immer weniger Nähmaschinenmechaniker vor Ort gibt.


    Aber man könnte doch sowas sagen wie: "Die reine Inspektion kostet X €. Kleinere Reparaturen bis zu X € würden wir ohne vorherige Nachfrage erledigen. Bei größeren Reparaturen, machen wir einen Kostenvoranschlag" Oder irgendwie sowas. Wobei ich jetzt auch mal davon ausgehe, dass du vorab sagst, dass du eine Inspektion willst und außerdem hat die Maschine noch das Problem XYZ. Oder aber der Händler fragt das, wenn du nicht schon vorab darauf hingewiesen hast.

    Da kann man dann zwar keinen genauen Preis nennen, aber zumindest schon mal vorwarnen, dass es halt mehr wird als nur die Inspektion und gleich mal das mit dem Kostenvoranschlag vereinbaren.

    Friedafröhlich : da bin ich bei dir. Warum nicht für uns Linkshänder richtig gebaut? Ich nehme einen „normalen „ Pizzaschneider, und am Rand ein Messer. Optimal ist das nicht. :motzen:
    Lg Ulla :raddrehen:

    :herzen: Danke! Ich gebe es zu, so langsam aber sicher bin ich kurz davor eine Linkshänderrevolution auszurufen. Da gibt es so viele Dinge, die mir einfach auf den Keks gehen, weil sie unnötiger Weise den Linkshändern das Leben schwer machen.

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