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Beiträge von GlückSachen


    Was mich aber interessiert - ich habe in dem Thread von letzter Woche die letzten Posts gelesen .... mit der Watteline im Mantel/Jacke ... was genau ist Watteline?
    Kann man stattdessen auch Volumenvlies nehmen (falls es nicht beides das gleiche ist).
    Was bedeutet es, die Watteline mit Hexenstichen am Oberstoff zu befestigen?
    Ich hätte jetzt die Füllung mit dem Futterstoff kombiniert und gesteppt - oder ist das einfach nur eine andere Möglichkeit?


    Watteline ist ein wesentlich leichteres Ding als Volumenvlies. Ein Gewirk, schön warm und leicht fallend.


    Ich würde in eine Wolljacken kein Volumenvlies machen, das wäre mir zu steif.


    Ich mag es auch nicht, wenn das "Wärmepolster" am Futter ist, denn dann stoppt es am wollenen Oberstoff.


    Ich kann VERSUCHEN von den Verbindungsnähten ein Bild zu machen, bezweifle aber dass man da was sehen kann (der Faden hat die gleiche Farbe wie der Oberstoff)....


    Später, jetzt nähe ich erstmal etwas für meine Mama....

    Ich habe schon zig Mal Georgette verarbeitet, und das war nie durchsichtig.


    Problematisch ist nur, dass derartige Stoffe nicht immer Saison haben, man muss also immer danach Ausschau halten (wenn klassische Ballkleidsaison ist findet man es leichter).

    Darf ich nachfragen: wie hast du die Watteline mit dem Oberstoff verbunden? Oder heißt "und dazu" gar nicht "außerdem"?


    So verarbeite ich Watteline:


    1. Oberstoff auf grob zugeschnittene Watteline legen. Ein Stück zurückklappen und mit Hexenstichen quer (parallel zum Saum) festhexen. Abstand der Hexnähte ca. 20 cm.


    2. Rund um jedes Schnittteil hexen, am Saum jedoch die Reihnaht auf der Saumlinie. Dann Watteline sauber beischneiden, in der Saumzugabe ist keine Watteline.

    Sabs, meine meisten Taschen kann man auch waschen, und dann haben sie Baumwollfutter.


    Manche Taschen kann man aber nicht waschen, Ledertaschen zum Beispiel, und dann ist Futter wichtig, das man mit dem feuchtem Lappen sauber bekommt.


    Wenn ich eine Tasche selber nähe dann eben auch das Innenfutter, fertiges ist für mich ein no go.


    Die Aussage verstehe ich nicht, es geht doch um geeignete Futter, also das Material, oder?


    Das man das selbst zusammennäht ist doch wohl logisch, was soll denn ein "fertiges" Futter sein?

    ich war spontan heute abend dort. ehrlich gesagt - ich glaube ich schließe mich dem letzten beitrag an. es ist ein nettes goodie, wenn ich das Geld lockerer sitzen hätte und auch den Platz dafür hätte. Und es hat einige vorteile mit Overlock , weil man (wie ihr auch sagt) einige Arbeitsschritte vereinfachen oder auch einsparen kann. aber nichts dass "nötig" ist um ordentlich zu nähen finde ich. so werde ich weiter mit meiner Overlocknaht versäubern und vielleicht in einigen Jahren nochmal dran denken, falls sich die umstände etwas ändern...


    An dieser Stelle bedauere ich, dass es im Forum keinen "gefällt mir" Button gibt, denn ich bin der Meinung, dass Du eine wirklich gut durchdachte und auch richtige Entscheidung getroffen hast.

    Ich habe fast alle Mantelteile (wobei er wegen nicht ausreichender Oberstofflänge eher eine lange Jacke ist) mit der Watteline verbunden und dazu rundherum mit Reihgarn fixiert, es fehlen noch die hinteren Mittelteile.


    Unglaublich, wie zeitaufwendig das ist, eine halbe Stunde pro Einzelteil ist schon gesteigerte Geschwindigkeit, die ersten dauerten wegen mangelnder Übung länger....


    Futter ist auch gebügelt, nur nähe ich jetzt erstmal einen Geschenkschal (bzw. reihe ich da gerade die Nähte).

    eine W6... ich bin halt unsicher, weil ich an der normalen Maschine auch nen Overlockstich hab. und es für mich n haufen geld ist, selbst aus 2. Hand. Ist der Unterschied wirklich so gravierend? für was genau setzt ihr die Overlock ein?


    Wofür die Ovi eingesetzt wird ist stark abhängig vom Nähziel das man hat:


    Es gibt Leute, die nähen so gut wie alles mit der Ovi zusammen.


    Ich nähe damit nur T-Shirts zusammen, weil ich bei jedem anderen Kleidungsstück viel Wert darauf lege dass die Nahtzugaben auseinander gebügelt werden. Demnach versäuber ich viel mit der Ovi (also bei Hosen oder Röcken, stellenweise bei Blusen, bei Jacken benutze ich sie gar nicht).


    Man kommt aber auch bei Shirts ohne aus, ich glaube meine Ovi habe ich bekommen als ich fast 10 Jahre genäht habe.


    Wie sehr einem die Ovi bei Jersey nutzt hängt aber auch klar von der Nähmaschine ab. Es gibt welche die zicken bei Jersey unendlich, das kann einem die Freude am nähen durchaus verderben.


    Schlechtes über die W6 habe ich noch nicht gelesen.


    Wenn es finanziell nicht passt: man kann wirklich auch ohne (und man sollte abwägen, wie viel günstiger die Gebrauchte im Gegensatz zu einer neuen ist).

    Schön, dass Du klar definiert hast was Du möchtest, denn wenn Dir Passform nicht so wichtig ist kann man das bei Ratschlägen berücksichtigen. Und dann kannst Du Dich an Shelly ruhig versuchen, der Schnitt ist wirklich nicht soooooo schwierig oder sooooo schlecht sitzend.


    Da Du schreibst dass Du Passformprobleme nicht erkennen kannst ein grundsätzlicher Tip dazu:


    wenn ein Kleidungsstück irgendwo Falten zeigt (bei den Shellybildern in der Galerie die Falten am Armloch, bei Hosen oder Röcken Falten wenn man sich nicht bewegt etc.), stimmt etwas an der Passform nicht. Bei Shirts sieht man das besonders häufig wenn/weil auf Abnäher verzichtet wird, und bei Körbchengrößen >B unweigerlich Falten auftreten.


    Ich finde es gut, dass Du Dein "Ziel" so klar definierst, denn es gibt die unterschiedlichsten Gründe für das Selbernähen, dieses Beispiel zeigt, dass Dein und mein Ziel einfach gegensätzlich sind :knuddel:


    ich nähe mittlerweile fleißig und gerne Taschen. Gewöhnlicher Futterstoff ist da ein absolutes no go:mad:


    Warum ist das ein no-go?


    Hersteller hochwertiger Taschen machen das, Ledertaschen für mehrere hundert € haben Futter aus festem Futter (wie Mantelfutter, aus Polyester).


    Haben die Hersteller alle keine Ahnung?


    By the way: hat jemand schonmal versucht, ausgelaufene Handcreme aus dem Futter einer nicht waschbaren Ledertasche zu entfernen? Wie sind die Ergebnisse wenn das Futter aus Taft ist, und wie bei Baumwolle?

    Das kommt ja nunmal stark darauf an, welche Art Futter man für gewöhnlich verwendet. Gerade in der Winterzeit verwende ich nur Mantelfutter, was wiederum sehr dicht gewebt und fest ist. Meine Ordnertasche die damit gefüttert war hat im Studium jahrelang gehalten.


    Für normale Handtaschen Neva Viscon, und das Futter hält meiner Erfahrung nach länger als jeder Oberstoff.


    Man merkt bei der Gesamtkonstruktion "Tasche" einfach recht schnell, ob die verwendete Kombination hochwertig und zueinander passend ist, oder ob Bodenwischtücher und sonstiger Humbug Anwendung finden.....


    Und so ein wenig Erfahrung mit Handtaschen habe ich wohl, nähe ich die seit Anbeginn meiner Nähzeit (noch bevor es Bücher darüber gab bzw. Blogs und Ebooks überhaupt erfunden waren)....

    Tatsächlich habe ich es heute endlich geschafft meinen roten Kurzmantel/Langjacke zu zu schneiden.


    Seit heute Mittag, unterbrochen von einer Weihnachtsfeier, hexe ich die Watteline an die Einzelteile und hefte rundherum die Kanten.


    Und zum Futter: mein silbergraues reicht tatsächlich noch für dieses Teil, im Januar sollte ich dann aber eine Basisbestellung machen :)


    Ich bin gespannt wie es wird, es ist mein erster Jalie Schnitt!

    Da meine gekauften Taschen ALLE Taftfutter haben, egal welche Preisklasse die Taschen waren, ist das schon nicht falsch. Auf dem Futter lastet ja auch kein Gewicht, wird also nicht soooooo sehr belastet.


    Persönlich fütter ich Taschen mit Ritte oder Bomull, je nachdem was ich da habe.

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