Beiträge von GlückSachen

    Warum so wertend? Ich habe den verstellbaren Nähfußdruck bei verschiedenen Projekten, z.B. beim Nähen einer Messenger-Bag, sehr schätzen gelernt. Das heisst nicht, dass man es "ohne" nicht hinbrächte. Es heisst nur, dass man es sich damit manches Mal leichter machen kann. Ob daraus jemand schließen möchte, dass ich nicht nähen kann, ist mir allerdings schnurz :D.


    Sorry, aber mit wertenden Aussagen hast Du angefangen, und zwar mit der Aussage "denn ich kann absolut NICHT verstehen, wie man eine Nähmaschine wie die W6 OHNE verstellbaren Nähfußdruck konzipieren kann".


    Ich kann halt nicht verstehen wie man solche Aussagen machen kann.


    Im Übrigen näht meine Maschine durch 12 Lagen Canvas ohne Tricks und Mucken, einfach auf den Anlasser treten. Ich habe schon Taschen genäht bevor jemand auf die Idee gekommen ist Bücher zu dem Thema zu schreiben (oder in Blogs darüber zu schreiben, bzw. damals gab es noch gar keine Nähblogs....).


    Genau dass ist es was ich von einer Maschine erwarte, nämlich dass sie näht was man ihr vorsetzt.


    Einem Anfänger zu raten ohne verstellbaren Füßchendruck gehe es nicht halte ich für verwerflich, weil es schlicht falsch ist. Bewiesen wird dies von Generationen von Schneidern an Tretmaschinen etc........


    also im Vergleich zu Glücksachen kann ich wirklich nicht nähen.Egal ob mit oder ohne Nähfußsdruck :o


    Du spinnst ja :knuddel: :herz:

    hmmm! Ich hatte immer nur Maschinen ohne verstellbaren Nähfußdruck...Nee stimmt nicht die brüllend orange Privileg meiner Mutter hatte einen, so vor 35 Jahren...Aber vielleicht kann ich auch gar nicht nähen...Ich sollte mal in mich gehen :p :confused:.


    Diesen ewigen Hype um verstellbaren Füßchendruck werde ich auch nie verstehen. Ich frage mich täglich woher die ganzen wellenfreien Jerseyteile in meinem Kleiderschrank kommen. Und die wellenfreien Sachen aus dicksten Stoffen mit saubersten Stichen....


    Vielleicht kann auch ich nicht nähen, wie Anouk. Ich weiß auch wirklich nicht was ich fast 20 Jahre ohne verstellbaren Füßchendruck getrieben habe.....


    Wobei mir diese Variante besser gefällt:


    Anouk und ich können nähen und brauchen das daher nicht.



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    Crusadora was für eine hattest du denn für den Anfang? Ich meine ich möchte ja eine einfache mechanische Maschine von einem bekannten Hersteller. Bin eigentlich sehr Technik begeistert aber eine Nähmachine darf ruhig alt modisch sein.


    Das mit dem Auto hab ich auch nur geschrieben weil fast jeder schon mal ein Auto gekauft hat und weiß was es dort für unterschiede gibt... Preis, Technik, Marken usw. und auch dort hat jeder ne andere Meinung und ein anderes Budget...


    Ich bin zwar nicht Crusadora, erzähle Dir aber mal womit ich nähe, was ich nähe, und seit wann:


    1. Ich nhe mit einer Pfahl Varimatic, hat Ende der 90er so um die 800 DM gekostet. Es ist eine mechanische Maschine.
    2. Ich nähe Kleidung aus allen mir bekannten Materialien, viel Jersey, auch hochelastisches. Ich nähe Kleidung, Dessous, Taschen und Patchwork
    3. Ich nähe mit der Maschine viel und oft, sie hatte eine Reparatur bislang (Nadelstange neu justieren).


    Was ich Dir aus diesem Grund empfehle:


    Guck mal nach Gritzner, das sind die alten Pfaff Modelle, mechanisch und halten laut meinem Händler ewig. Sie sind nicht unendlich teuer (wohl aber über 200 €, denke ich).

    Laut meiner Bekannten, die dort arbeitet, wissen die wenigsten Mitarbeiter überhaupt was Vlieseline ist.


    Nach genauer Beschreibung sagte sie "ahh, das sind die dicken Watteballen und dünnen Stoffe die dort viele rausschleppen".


    Sie hat dann als sie was sah das nach Volumenvlies aussah nachgefragt und es mir geschickt :)


    Und es gibt was es gibt, nicht immer alles und nicht immer Sachen aus der Nähsparte.



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    Ich habe heute beim Verlag angerufen :


    Man soll eine Mail schreiben mit Angabe der Adresse, wenn der Schnitt fertig ist (die neuen Bögen müssen extra hergestellt werden) wird er zugeschickt.


    Die Angabe für die Bundhöhe habe ich bekommen (kann ich gerne morgen hier schreiben, hab das Buch gerade nicht greifbar).



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    Die Stichbreite ist für mich nur insofern ein Kaufkriterium als dass die Maschine bitte mit einer 4,5mm Zwillingsnadel nähen soll, 6mm wäre schön, muss aber nicht.


    Für hochelastische Stoffe reicht ein leichter Zickzack, auch bei knallengen Sachen.


    Zierstiche finde ich überflüssig, würde ich nie benutzen.


    Zu 80-90% meiner Nähzeit nutze ich einen Gradstichfuß (der Rest teilt sich auf für Knopflochfuß, RV Fuß und Zickzack).


    Ich denke dass die User die für Kinder nähen wahrscheinlich die 9mm Stiche am ehesten nutzen. Ich nähe nur Erwachsenenkleidung und demnach keine Zierstiche.



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    Ich nähe sehr viel mit Walk und Wollvelours.


    Nähte die mit einem feuchten Tuch ausgebügelt wurden bleiben gebügelt, für immer und ewig. Man muss die Teile nur liegend auskühlen lassen (gerne mehrere Stunden).


    Wichtig ist nur:


    Ausreichende Nahtzugabe, mindestens 1,5 cm beim Bügeln. Zurückschneiden kann man danach, aber nie nur 1 cm NZ bei dickem Stoff [emoji6]



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    Zu Stabilisierungsnähten:


    Nicht bei elastischen Stoffen sondern vielmehr an allen Kanten sind die wichtig, das hier meist leicht schräg geschnitten ist und sich die Stoffkante beim Anprobieren und sonstigem Handling ausdehnen kann. Beispielsweise Hosen- oder Rockoberkanten, Halsausschnitte bei Blusen und Jacken, vordere Schulternaht (nicht die hintere da diese im Idealfall länger ist und eingehalten wird).


    Bei dehnbaren Stoffen kein staystitching, da sonst die Elastizität die gebraucht wird genommen wird (sonst könnte man Halsbündchen gleich mit Gradstich annähen).


    Im Fall der Stillöffnung hätte ich zum Beispiel mit Gummiband im Zickzack aufgenäht stabilisiert.


    In Vogueschnitten sind die Stellen für staystitches übrigens immer angegeben, Burda macht das nicht, und Ebooks schon gar nicht (letztere kennen ja meist auch keine Paßßzeichen, sind schnitttechnisch also eher mager bis nachlässig).



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