Beiträge von meea

    Das erste Projekt mit Cover ist fertig 😊 ich finde, dass die Säume schon sehr viel besser sind als mit Zwillingsnadel. Der Kettstich ist auch super!, mit dem hab ich die Nahtzugabe am Halsausschnitt abgesteppt.

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    Üben muss ich weiterhin an Nahtübergängen, dafür brauche ich eine andere Hebamme. Meine vorhandene steht hinten hoch und hatte sich dann unterm Nähfußhebel verkeilt und alles blockiert. Hab also ohne genäht und es ist doch sehr sichtbar, dass der Transport schlecht wurde und die Stichlänge sehr kurz.


    Die Cover ist wirklich sehr handlich, fast niedlich 😁 und das wegstellen ist damit wirklich unproblematisch, weil sie auch nicht besonders schwer ist.


    Freue mich schon darauf, irgendwann ein bisschen Zubehör zu testen, aber jetzt erstmal eins nach dem anderen.

    Super spannend, dass beim Nähmaschinengarn alle auf Markengarn setzen, aber bei Overlock und Cover (Greifer) überwiegend No-Name-Garn geholt wird 😁


    Ich werd mir jetzt erstmal alle Farben für die Nähmaschine ein zweites mal holen, damit ich damit Covern kann in den Nadeln und auch zwischen Overlock und Nähmaschine nicht immer umfädeln muss, denn da würd ich gerne zukünftig lieber passendes Garn in der rechten linken Nadel haben. Hatte das bei einem T-Shirt letztens nicht und an den Schultern sieht man das leider sehr gut 🫠 knallpinkes, sehr enges Shirt, weißes Garn. Nächstes mal bin ich schlauer.

    Ich hol mir dann auf jeden Fall noch Overlock-Konen in grau, da teste ich einfach mal ne Marke. Das, was der nächste Shop halt führt 🙃 mal gucken, ob das einen Unterschied macht.

    Perspektivisch hol ich bestimmt noch ein paar farblich passende Konen, aber eins nach dem anderen.

    Ich hab auch noch mein aussortiertes Nähmaschinengarn von Snaply das könnte ich ja vielleicht in der Overlock in den Greifer verbrauchen... Mal gucken, das muss ich ausprobieren. Könnte mir aber vorstellen, dass das im Grunde genau gleich ist wie die Overlock-Konen von Snaply, sieht jedenfalls identisch aus.

    Mit dem Overlock-Garn von Snaply hatte ich ja noch keine Probleme, es fusselt nur relativ stark die Maschine voll. Ist vielleicht immer so, wenn ein Garn eher weich ist?

    Ich habe hier eine sehr detaillierte Anleitung gefunden für Nahttaschen. Da wird für den hinteren Taschenbeutel der Außenstoff genommen, auch bei dickem Stoff, und für den vorderen ein Futterstoff, allerdings kein "Futterstoff", sondern halt irgendwas dünneres wie eine Baumwollpopeline oder so. Die Nahtzugabe für den Taschenbeutel ist relativ breit, sodass der Außenstoff sich am vorderen Taschenbeutel nach innen reinzieht und so ein rausblitzen vom Futter ausgeschlossen ist. Finde, dass es sehr professionell aussieht.

    Ich hatte es dann aber doch bei meinem Rock auf die einfachere Art gemacht, da hab ich aber eh keinen anderen Stoff für die Taschenbeutel genommen, sondern zwei mal Außenstoff (Leinen).

    Link zum Video:

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    Mit flutschigen Taschenfutter-Stoff hab ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht, der ribbelt mir immer aus den Nähten raus :( ist wohl nicht dafür geeignet, richtigem Hosentascheninhalt auszuhalten oder dafür braucht's sehr spezielle Nähtechniken, die ich nicht kenne.

    im Greifer am liebsten Bulky Lock.

    Davon hab ich mir auch ein paar Farben geholt. Wie haltbar findest du das denn? Ich hab irgendwo gehört, dass Bauschgarn bzw. Bulkylock auch mal aufribbelt, daher war ich unsicher, ob man das standardmäßig im Greifer verwenden kann 🤔

    Hübsch siehts aus, flauschig ist es auch (80er Stärke hab ich geholt). Hab's heute mal vernäht und insbesondere fürs Covern auf links find ichs ganz schön und hatte es dafür vorgesehenen, bevor ich gehört habe, dass es mit Vorsicht zu genießen wäre...

    Ich hole mal meinen Thread hervor.


    Wie macht ihr das denn mit den Garnen an der Overlock und Cover mit den Garnen? Habt ihr da anderes Garn als für die Nähmaschine?


    Und habt ihr da einen größeren Vorrat?


    Ich hab bisher an der Overlock nur 2 Farben gehabt von einem no-name Overlockgarn, habe aber nun auch eine Cover und insgesamt den Wunsch, dass das Garn doch eeeetwas besser passen sollte und bestenfalls weniger fusseln als bisher. Jetzt überlege ich also, womit ich mich eindecken sollte. Mehr Saba, oder vielleicht Trojalock, Toldilock und wie die Overlock-Garne alle heißen 😊

    Gestern konnte ich die Bernette b42 nun Zuhause ausprobieren.

    Kurzfassung: Sie tut, was sie tun soll: schöne Nähte machen. 😊


    Habe mit verschiedenen Garnen und Stoffen sowie Sticharten inmer die richtigen Einstellungen gefunden ohne Fehlstiche.

    Mittlerweile klappt auch das beenden der Naht zuverlässig. Nadeln per Handrad hoch, Nähfuß hoch, Nähfuß mit dem Daumen vorne hochdrücken, Faden vorziehen, abschneiden, Stoff hinten rausziehen, Greiferfaden abschneiden. Das klappt gut und dann löst sich auch nichts auf. Mit der Vorgehensweise laut Anleitung kam ich nicht klar. Rausketteln zu können wäre aber schon schön 🙃


    Üben muss ich noch über Nachtkreuzungen, da muss der Nähfuß ebenfalls mit dem Daumen angehoben werden und über die Schwelle genäht werden, sonst stockt der Transport und es gibt ein riesen Fadenknäuel auf der Rückseite.

    Auch verzieht ich den Stoff momentan noch zu sehr. Das sind aber alles Dinge, die ein Coverneuling halt erstmal grundsätzlich lernen muss.


    Was mir nach ein paar Stunden des Probenähens schon aufgefallen ist und was mich wirklich nervt: der Nähfußhub ist zu niedrig. Das sind hinten vielleicht 5mm, aber der Transporteur steht ja raus, also vielleicht eher so 3,5-4mm. Und vorne noch weniger, der Nähfuß hängt ja vorne runter. Dann muss ich da Herumfummeln, den Nähfuß in die zweite Höhe drücken und festhalten, mit der anderen Hand alles runterzerren, alles verzieht und verschiebt sich. Das nervt gewaltig. Da wünsche ich mir einen absenkbaren Transporteur und einen Kniehebel her, mit dem man den Nähfuß bestenfalls auch noch eins höher kriegt (geht mit dem Kniehebel an meiner Janome 6700P, aber nicht mit dem Kniehebel der Bernina L460).

    Hab schon gesehen, Kniehebel und absenkbaren Transporteur gibt's. Bei Babylock 🙃

    Da krieg ich wohl auch das Rausketteln, ne nette Lufteinfädelung (brauchen tu ichs nicht, aber nachdem sich beim ersten einfädeln ein Tremor spontan gemeldet hatte, dachte ich, alles klar, Lufteinfädelung wird irgendwann mal interessanter 😅), einen optionalen Anschiebetisch und je nach Modell auch mehr Platz rechts der Nadeln. Die Euphoria würde genau meinen Wünschen entsprechen, aber für den 4-fachen Preis? Nö, seh ich aktuell nicht. Vielleicht irgendwann mal :) denn nähen tut die b42 gut und alles andere ist nur Comfort.

    Den nicht vorhandenen Anschiebetisch bei der b42, den ich ebenfalls gerne hätte, habe ich bei meinem Freund in Auftrag gegeben, der konstruiert und druckt mir einen im 3D Drucker :)


    Die b42 wird also behalten. Sie ist schön handlich, leicht und hat einen Griff und kann damit schnell ins Regal gestellt werden.

    Also manchmal kann ich ja ein klitzekleines bisschen impulsiv sein.

    Beim Nähpark ist Lagerverkauf, da gab's die Bernette b42 ordentlich reduziert. Vor ein paar Stunden hatte ich es entdeckt, bisschen recherchiert, gegrübelt, in der Sauna entspannt und jetzt danach nochmal geguckt. Eine war noch da, da hab ich jetzt kurzen Prozess gemacht und einfach bestellt :)

    Falls sie nichts ist, geht sie halt retour oder wird per Kleinanzeigen weiterverkauft. Aber ich bin guter Dinge, das wird schon.

    Ich würde die 460 auch behalten.

    Ich habe sie abgegeben und mir eine Bernette B68 Air gekauft (Kombimaschine).

    Ich habe ultra wenig Platz, daher war das erstmal die einzige Option damit ich covern kann. Und die 890 ist mir viel zu teuer.

    Aber ich vermisse die 460.

    Oh, dann hast du genau das gemacht, was ich überlege... Danke für deinen Erfahrungsbericht!

    Die L890 ist definitiv nicht im Budget, das ist ja ein schwindelerregender Preis 😱

    Hallöchen :)

    Ich überlege, mir doch eventuell demnächst eine Cover-Maschine zu kaufen. Aktuell nähe ich viel Kleidung und der Workaround mit Zwillingsnadel, Zickzackstich oder Geradstich aus Stretchgarn gefällt mir einfach nicht so. Daher dachte ich, kann ich mich ja mal so langsam mit dem Thema Cover beschäftigen und denn vielleicht beim nächsten guten Angebot zuschlagen. :)

    Die Frage ist erstmal: Hole ich mir eine reine Coverstitch oder doch ein Kombi-Modell, um etwas Platz zu sparen?

    Aktuell habe ich eine Overlock Bernina L460 und liebe sie abgöttisch. Hab mit der absolut keine Probleme, kann sie gut einstellen und hab auch mit dem Einfädeln gar keine Probleme - das ist total gut gekennzeichnet in der Maschine und geht sehr schnell. Wie mir zu Ohren gekommen ist, soll sie wohl im Vergleich zu anderen Maschinen ziemlich leise sein. Beurteilen kann ich es nicht. Abgeben und durch eine Kombimaschine ersetzen will ich sie eigentlich nicht, denn gefühlt kanns ja nur schlechter werden :S

    Aber dann 3 Maschinen hier in meinem Home Office? Ich weiß ja nicht. Ich habe hier zwei Tische, auf einem kann ich alles stehenlassen, der andere muss aufgeräumt werden. Normalerweise lasse ich die Nähmaschine am Näh/Zuschneidetisch stehen und räume die Overlock ins Regal, weil die auf dem zweiten Tisch benutzt wird. Wenn ich dann zwei Maschinen wegräumen muss, wirds halt etwas nerviger.

    Aber was ist denn lästiger? Zwei Maschinen aufbauen und wegräumen oder eine Maschine "ständig" umbauen? Wie häufig ist denn überhaupt "ständig"? Die Overlock benutze ich wirklich viel. Vermutlich müsste ich dann schon mind. 2x umbauen pro Projekt?


    Und wie sehr ist eine Lufteinfädelung zu empfehlen? Geht das bei einer einfachen Coverstitch noch gut ohne und bei einer Kombi eher nicht so?
    Kennt jemand eine besonders leise Coverstitch und Coverlock? Dass es lauter werden wird als meine Bernina aktuell ist, das gefällt mir nicht so...
    Ins Auge gefasst habe ich so ein klitzekleines bisschen die Bernette-Serie, weil die günstig anfängt mit den Funlocks und eine Kombimaschine hat mit Lufteinfädelung. Aber die sollen recht laut sein, oder? :/

    Und worauf sollte ich sonst noch achten, was so kleine Details sind, die man einfach vielleicht vor Kauf gerne gewusst hätte? Ich würde auf jeden Fall einen Bandeinfasser haben wollen als Zubehör. Ansonsten weiß ich nicht, was mir wichtig ist. Ob ich einen Deckstich brauche, weiß ich noch nicht. Nett aussehen tuts schon, mehr Meinung hab ich dazu aktuell nicht :S

    Würde mich über eure Meinungen und Empfehlungen zum Thema freuen :)

    Danke euch :) bin auch jetzt zufrieden damit und froh, es geändert zu haben.

    Bei mir ist das eben so...ich erfinde immer das Rad neu

    Ich auch 😁 ich teste und übe gerade so viel und mache vor allem immer wieder die gleichen Dinge, damit ich endlich besser werde und merke dann, was für Details den Unterschied machen. Ich lerne gerade sooo viel, das ist anstrengend, aber auch immer wieder toll, wenn's mal Klick gemacht hat.

    Hab auch keinen Stoff mehr, ums abzuschneiden und neu zu machen und trennen tu ich mir nicht an.

    Ich habe heute doch noch getrennt, aufm Balkon, in der Sonne 🙃

    Und dann habe ich den Ausschnitt ohne den Streberstreifen neu angenäht - wieder Wellen 🫥

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    Hab dann mal etwas drüber nachgedacht und bin drauf gekommen, dass ich im Nacken in der Geraden nicht, bzw. kaum dehen darf. Sobald das gedehnte Stoffstück losgelassen wird, springt es in die alte, kurze Form zurück und der Stoff vom T-Shirt wird dabei mit zusammengezogen. Weil der deutlich länger ist, wellt es sich dann. Bisschen zusammen ziehen ist ok (der Hals ist ja auch rund und es soll sich anschmiegen), aber Wellenbildung ist halt zu viel.


    In der Rundung klappt das Dehnen besser, so richtig kann ich es nicht erklären, hat wohl was damit zu tun, dass man im inneren eines Kreises weniger Strecke machen muss als außen und das dann die Form unterstützt.


    Hab also doch nochmal den Halsausschnitt abgeschnitten und mit den letzten Stoffresten und einem längeren Bündchen neu probiert (musste anstückeln und hab blöderweise die Naht davon nun im Vorderteil 🫠).

    Siehe da, hat funktioniert. Im Nacken wenig gedehnt, Rest viel:


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    Das nächste T-Shirt wird dann mal wieder mit Streberstreifen probiert. Hoffentlich klappt es dann, dass es dann schön flach liegt.

    Einfach ein paar Stoffreste hernehmen und es einfach versuchen.

    Oh, ich dachte, dass das ohne T-Shirt schwer zu üben ist, weil der Stoff sich ja ganz anders verhält. Also würdest du da einfach einen Jersey Streifen rund schließen als Halsloch und da dann Bündchen und Strebersstreifen annähen?


    Ich habe zwischenzeitlich wieder ein T-Shirt genäht mit Streberstreifen und extra versucht den mitzudehnen, aber vielleicht hab ich es nicht richtig gemacht (er ist auch definitiv auf einer Seite verrutscht und endet nicht dort, wo ich ihn wollte) oder ich habe noch was anderes falsch gemacht. Es wellt sich jedenfalls wieder exakt auf der Strecke des Streberstreifens :( man. Hab auch keinen Stoff mehr, ums abzuschneiden und neu zu machen und trennen tu ich mir nicht an. Nervt halt voll, dass jedes mal ein T-Shirt blöd aussieht, wenn ich das übe.

    kräftig dämpfen


    Dampf drüber und gut is.


    Shirt mal mit ordentlich Dampf bügeln.

    Da wart ihr euch aber einig 😁 ich bügel ja gar nichts, niemals. Beim nähen nutze ich für alles eine Minipresse, also ein Bügeleisen ohne Dampf. Das T-Shirt war auch bereits mit der Presse gebügelt, bevor ich das Foto gemacht habe. Habe nun aus der hintersten Ecke des Abstellraums das Dampfbügeleisen rausgekramt und das T-Shirt mit Dampf gebügelt, was einen riesigen Unterschied gemacht hat. Hat mich richtig überrascht! Sieht jetzt viel besser aus. Ich frag mich allerdings: ein bleibender Effekt wirds wohl nicht sein, oder? Nach der Wäsche wirds weg sein und wieder wellig?

    Wie sieht es getragen aus?

    Genau wie dort im liegen: die Wellen stehen ab. Nach dem Bügeln mit Dampf allerdings seeeehr viel besser, würde sagen, so unauffällig, dass es niemand bermerken würde, der mir nicht intensiv auf den Rücken starrt.

    Wenn du an einen gedehnten Stoff längs einen ungedehnten nähst: wenn sich der gedehnte im Liegen zusammenzieht, ist beim ungedehnten Stoff zuviel, was Wellen wirft.

    Das klingt tatsächlich sehr logisch! Ich hab mal ein YouTube Tutorial gesehen, wo immer wieder betont wurde, dass nur das Bündchen gedehnt werden soll, aber nicht der Versäuberungsstreifen. Habe jetzt gerade nochmal ein Video von Pattydoo angesehen. Dort wird der Versäuberungsstreifen zuerst auf das Bündchen genäht, bevor beides zusammen aufs T-Shirt gesteckt wird, wo dann wiederum auch beides gedehnt wird.

    Und ich habe es mal mit dem einen, mal mit dem anderen Tutorial genäht.

    Ich denke daher, dass das dann wohl die Ursache war. Teste ich demnächst!

    Mit welcher Stichlänge hast Du zusammengenäht?

    An der Overlock mit Stichlänge 2,5. Damit nähe ich immer elastische Stoffe. Meinst du, das sollte ich erhöhen?


    Ich würde da nur gaaanz dünnen Jersey nehmen, und nur 3 lagig.

    Ich hab da leider keine Auswahl, sondern nehme den selben Stoff, aus dem das T-Shirt ansich ist. Der ist in der Tat nicht so dünn (220/m2).


    Wie meinst du das mit "3-lagig"? Der Streifen umschließt ja die Overlocknaht, also ist es dort 4-lagig. Die wird eigentlich ja noch auf den Rücken vom T-Shirt flachgesteppt (den Schritt hab ich mir hier gespart, dachte, das macht's nur schlimmer) und dann wäre es 5-lagig.

    Hallo zusammen,


    manchmal klappt's, manchmal nicht und ich hab leider noch nicht verstanden, was ich richtig oder falsch mache. Es geht ums Versäubern eines Halsausschnitts eines T-Shirts mit Jersey als Bündchen.


    Ich habe den Umfang ausgerechnet, 80% der Länge genommen und sowohl am Halsausschnitt als auch am Bündchen die Viertel markiert und gleichmäßig angenäht, dabei also überall gleichmäßig den Streifen gedehnt. Zudem hab ich im Nacken beim annähen des Bündchens einen weiteren Jersey Streifen mitgefasst, aber nicht gedehnt.

    Resultat siehe Foto. Am Vorderteil sieht alles schön aus, am Nacken, wo die Nahtzugabe mit dem zusätzlichen Streifen eingefasst ist, wellt es sich. Liegt das an dem Strebersstreifen oder vielleicht daran, dass man doch nicht gleichmäßig dehnen darf und im Nacken weniger/gat nicht dehnen soll? Die Strecke im Nacken ist relativ gerade im Vergleich zum Vorderteil. Wenn das so wäre, wie soll ich denn dann vorher meine Markierungen setzen und die Länge des Halsbündchens berechnen? Ich hatte es vor dem annähen geschlossen, weil ich das schöner finde und so vorab die ganze Länge verteilen kann.


    Würde mich über Tipps freuen :)


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    Und dann gibt's da noch den Smart Thread Allzweckfaden.

    Ich habe einige Garne zum Stricken, da ist er gut.

    Für meine Nähbedürfnisse ist er mir aber oft zu hochglänzend (also von der Farbe her.)

    Danke, die kannte ich gar nicht. Das Unternehmen wirkt ja sehr sympathisch :) wie doll fällt dieses glänzende denn auf?

    Wenn eine Geradstichnaht in dehnbarem Stoff reißt, wenn man den dehnt, halte ich das für normal, relativ unabhängig vom Faden.

    Ja absolut, da ging es mir nur ums testen, wie doll ich ziehen muss, bis es nachgibt. Da haben sich schon unterschiede gezeigt.

    Für elastische Nähte auf elastischen Stoffen hab ich gestern das erste mal Maraflex genäht. Da teste ich mich auch noch durch, hab auch ein Seraflex hier (bestellt passend zum Stoff in selber Farbe) und weil die beide wieder recht teuer sind, will ich noch das Alterfil elastische Garn testen. Das wird sich dann aber vermutlich erst beim Tragen zeigen, wie sie sich unterscheiden.

    Bin kein Vor-Ort-Einkäufer, denn "Vor Ort" ist halt auch nicht vor der Haustür. Da bestell ich lieber und hab Zuhause einen Vorrat an üblichen Farben. Hat mit meinem Snaply Garnkoffer mit 48 Farben über Jahre hervorragend funktioniert, musste nur 2 Farben nachkaufen (dunkelgrau war nicht dabei und rostrot).

    Hallo zusammen,


    ich habe mich wegen Empfehlung des Nähmaschinenhändlers und Fadenrissen im fertigen Produkt nach neuen Nähgarnen umgeschaut. Da ich hier im Forum in verschiedenen Threads Garnempfehlungen gefunden habe, dachte ich, teile ich meine Erkenntnisse mit euch.

    Ich habe wie folgt getestet:

    - Garn um beide Hände gewickelt und gezogen

    - Geradstich auf Jersey, ca. 15 cm, Anfang und Ende verriegelt
    - Zickzackstich auf Jersey, ca. 15 cm, Anfang und Ende verriegelt

    Ich bin natürlich keine Maschine, daher ist der Test natürlich nicht absolut exakt!

    Getestet habe ich
    - Gütermann Allesnäher

    - Amann Saba C 120

    - Alterfil 120

    - Alterfil 100

    - Snaply Eigenmarke (nicht Premium), 100 Stärke

    Verlierer:

    Das schlechteste ist Snaply :( Es reißt sofort, wenn ich nur am Garn per Hand ziehe. Die Stoffstücke geben beide auch sofort nach und reißen gleich mehrfach. Das erklärt dann, warum ich immer wieder mit Fadenrissen zu tun hatte. Ich hab es nie aufs Garn geschoben, bis ich hier in einem anderen Thread einen Kommentar dazu las. Ich werde es nicht mehr verwenden. Es war schon immer mein Standardgarn und fand es bisher ok, mir hat aber wohl der Vergleich gefehlt, denn jetzt im direkten Vergleich ist es wirklich absolut schlecht. Preislich ist es top mit 2€/1000m Kone, also 0,2€/100m.
    Das Garn ließ sich wie alle anderen einwandfrei vernähen, es ist nur deutlich fusseliger als die anderen.

    Naja:
    Gütermann Allesnäher (Mara 100). Es ist so unfassbar teuer, und dann ist es nur... meh? Es ist besser als Snaply, aber deutlich schlechter als die anderen und das bei einer Stärke von 100. Versteh ich nicht. Kauf ich auf jeden Fall auch nicht nach. Der Preis ist frech! 4€/200m Rolle, also 2€/100m, das ist einfach mal 10-facher Preis zu Snaply. Mara 100 soll das gleiche sein laut Gütermann Kundenservice, da sind die Preise deutlich angenehmer. Mara 100 ist aber kaum zu bekommen, nur wenige Farben, daher wäre die Alternative Mara 120, das ist bestellt und unterwegs und ich wollte nicht länger warten mit dem Test. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es stabiler sein soll bei dünnerer Stärke als der Allesnäher.

    Gewinner im Reißtest per Hand:
    Alterfil 100! Das gräbt sich dermaßen in die Hand, dass es wehtut, bevor es reißt. Es hat die selbe Stärke wie das Snaply-Garn und dazwischen tun sich echt Abgründe auf! Super stabil! Gerissen sind die Nähte auf der Nahtprobe trotzdem, aber nur an einer Stelle und nicht mehrfach und ich musste gut ziehen, besonders beim Zickzackstich, der ging kaum kaputt.
    Der Preis mit 5,25€/1000m Kone ist okay (0,53€/100m). Mehr sollte ein Garn find ich aber nicht kosten.

    Gewinner beim Reißtest der Nähte auf Stoff:
    Amann Saba C 120. Reißt einfach nicht. Der Geradstich schon (sehr ähnlich wie Alterfil 100), aber der Zickzackstich nicht, da kann ich tun, was ich will. Reißt nicht. Auch beim Reißtest per Hand kam es mir stabiler vor als das Alterfil 120. Bin sehr begeistert, zumal es im Internet mit 3€/1000m Kone sehr günstig zu haben ist (0,3€/100m). Ich denke, es ist mein Favourit :)

    Alterfil 120 ist demnach irgendwo dahinter, deutlich besser als der Gütermann Allesnäher, aber nicht so gut wie Saba 120. Es ist auf jeden Fall ein super Garn! Preis 4,75€/1000m Kone, also 0,48€/100m. Preislich in Ordnung.

    Ich schwanke noch zwischen Alterfil 100 und Saba 120 als mein neues Standardgarn für alles. Saba wäre preislich natürlich günstiger, daher favorisiere ich es mehr. Da ich neben Kleidung auch Taschen nähe, bin ich noch unsicher, ob dafür nicht ein dickeres Garn gut wäre. Oder ob ich mir da grundsätzlich mal ein Stärkeres Garn in 80 Stärke holen soll. Welche Erfahrung habt ihr denn mit den verschiedenen Garnstärken gemacht? Am liebsten hätte ich halt eins für alles :D

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