So, endlich habe ich was geschafft! Leider hatte ich jetzt länger Rückenschmerzen, die im Sitzen schlimmer wurden. Nähmaschine - naja, das ging nur sehr kurz. Jetzt ist der Spuk gottseidank vorbei und ich kann euch ein neues Werk präsentieren.
Um meine Janie besser kennenzulernen, hab ich eine neue Spinntasche genäht, in der all das Kleinzeugs gut untergebracht ist und genügend Platz für Spulen und Wolle ist, da die Behelfstasche zu klein war.
Da mein Spinnrad helles und dunkles Holz hat, wollte ich in Naturtönen arbeiten, aber Snap-Pap hatte ich nur in Schwarz in ausreichender Menge da, dazu etwas Mittelbraun und einen Korkstoff mit Silbersprenkeln.
Die Tasche sollte ursprünglich 20 tief, 45 breit und 37 hoch werden, das war mir dann doch etwas zu viel und ich hab in Tiefe und Höhe je 2 cm weggenommen. Der Schnitt war einfach, je ein Boden, zwei Mal vorne und seitlich, keine Klappe o.ä. sowie längere Henkel.
Zuerst hab ich die Aufsatztasche genäht, das hat richtig Spaß gemacht mit der Janie, als ich raus hatte, wie man Rundungen mit dem extra schmalen Fuß näht. Sie ging durch alle Lagen wie Butter.
Dann noch schnell die eigentliche Tasche nähen - hab ich mir gedacht
. Gut, die vier Teile der Tasche senkrecht gingen schon beim Zusammenzunähen, aber ich hab schon gemerkt, wie steif und unhandlich das Snap-Pap
ist. Beim Boden einnähen hab ich geflucht!! Nicht dass die Maschine es nicht gepackt hätte, das hat sie leicht, aber an den Ecken musste ich die Teile ja drehen und sie sind soooo steif
, ich hatte schon Angst um die Nadel.
Dann das umdrehen, es war so ein Kampf. Selbst mit Clopper konnte ich die Ecken kaum ausarbeiten.
. Als ich dann die Träger festnähen wollte, hab ich den Plan, die Enden unter kleinen Snap-Pap-Wappen zu verstecken ganz schnell aufgegeben, ich hätte die ganze Tasche durch das Nähmaschinenknie schieben müssen. Nee, nee, nee - nicht mit Snap-Pap.
Trotz des Kampfes, die Tasche ist fertig, aber aus diesem Material näh ich nix mehr so Großes und Unhandliches.
Bilder folgen sofort per Fon.