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Beiträge von Aimeenenz

    Hab neben dem Studium viel in Jobs gearbeitet die Dienstkleidung vorgesehen haben. Und doch hat jeder damit seine Persönlichkeit gezeigt, zeigen können. Sei es durch Frisur, Make-up/Bart, Schmuck, Hände und Fingernägel(ja auch bei Männern sagt das viel aus), Schuhe und nicht zuletzt die Art und Weise wie die Dienstkleidung getragen wurde. Shirt 2 Nummern zu groß, labberig, oder genaue Passform ordentlich in Form gebügelt.


    Zu dem Thema Kleid/Hose. Auch hier schuldig im Sinne der Anklage.

    Kleider und Röcke sind echt unpraktisch, dauernd muss man drauf achten wie man sich bewegt (bücken, hocken, sitzen, auf die Leiter....) . Die Beine müssen auch passen nicht nur von der Form, sondern wie Friedafröhlich es so gut ausgedrückt hat von der Textur - ich hab aus gesundheitlichen Gründen leider oft ein unschönes Hautbild, da muss ich nicht mehr herzeigen als nötig.

    Wobei ich daheim auch kaum Rock trage, irgendwie fühle ich mich damit als hätte ich vergessen mich fertig anzukleiden.

    Zu guter Letzt-die wenigsten Kleider und Röcke weisen vernünftige Taschen vor-wohin soll der ganze Krempel denn ich sonst so am Körper trage?

    Nö, ich geh auch bei 30° in Jeans und find es nicht schlimmer als mit Röckchen, ab einer gewissen Temperatur ists sowie egal, heiss ists immer.

    Ich fürchte aus dem Stehgreif leider nicht, sorry.

    Ja alte Hemden sind für Baby/Kinderkleidung immer wieder eine gute Upcycling Quelle. Kann man ja dann mit Plotter, Stickmaschine, Applikationen oder auch (Kartoffel)stempel verschönern, falls man wie ich nur langweilige Businesshemden zu verwerten hat.

    Das schöne am Upcycling ist da jedenfalls dass die Sachen derart oft durchgewaschen wurden dass man keine Chemikalien aus den Textilien mehr befürchten muss. Ideal für zarte Babyhaut.

    Hmm das könnte man wahrscheinlich, aber wieso dann nicht gleich nähen? Du müsstest ja die Schnittteile vorher wie zum nähen zusammenheften/stecken/klammern, ebenso präzise, da sonst ja wieder nicht sauber geschnitten ist. Oder meintest Du Du würdest damit zuschneiden wollen? Das wäre echt nicht zu empfehlen.


    Was Jersey und anzeichnen betrifft:Schnittmuster feststecken, Lineal oder Handmass dran und dann in der gewünschten Breite der NZ (bei mir 1cm)das Schnittmuster nachzeichnen. Gut geht das mit Trickmarker. Kreide geht bescheiden, wenn dann mit "Kreidemoped". Sonst würde ich einfach keinen Strich machen sondern eben alle paar cm einen Punkt.

    Mit der Art der Nahtbildung.

    (Und wenn Du beim auftrennen nach 2 bis 3 mal trennen ein nicht mehr brauchbares Werkstück hast, stimmt die Trenntechnik nicht.)

    Soweit so klar, mich hätte ja interessiert was genau an der Nahtbildung die Ovinaht empfindlicher macht.


    Trennen ist ja kein Problem, bei keiner der Varianten. Was ich meinte ist dass wenn ich bei einem Geradstich/Zickzack etc an 2-3 Stellen die Naht trenne geht rasch der Rest auf. Bei der Ovinaht wirkt die Naht trotzt 2-3 aufgetrennten Stellen immer noch stabiler. Wie gesagt angerissen hab ich noch nicht ;)

    Aber ich halte es für Irrsinn, dass arme Hochleistungskühe viel zu viel Milch produzieren, die Bauern aber nur Subventionen bekommen, wenn sie noch mehr Kühe haben, die Milch zu Milchpulver gemacht wird, das eingelagert wird und in regelmäßigen Abständen sogar vernichtet wird.

    Das ist für mich echte menschliche Perversion.


    Auch irre, wenn der Milchbauer Kunden am Hof produzierte Milch abgeben will, dann ist das ein Verwaltungschaos, komplett verrückt. Ein Bauer macht das hier. Wir bekommen frische Milch aus dem Automaten bei ihm am Hof, natürlich nur, wenn wir mindestens tausend Infozettel lesen, dass wir die Milch vor Verzehr erhitzen müssen, das ist dann Milch von Kühen, die er separat stellen muss von den Kühen, deren Milch in die Molkerei geht. Dann wieder die Sicherstellung des geschlossenen Kreislaufs, der Kühlung, der regelmäßigen Untersuchung.

    Es ist wirklich ein Wunder, dass meine Familie und ich noch lebt. Wir haben, als ich klein war, täglich unsere Milch in der Milchkanne vom Bauern nebenan geholt. Teilweise noch Euterwarm. Wir haben auch jedes Jahr, damit wir uns endlich vergiften, auf einer Hütte am Berg Urlaub gemacht, bei der im Sommer unten eine Almbewirtung war. Nein, nicht für Touristen, sondern echte Almwirtschaft. Und natürlich haben wir auch täglich sogar, wenn man das konnte, die Milch selbst gemolken und getrunken. So ein Pech!

    Wir sind weder krank geworden noch daran gestorben.

    Völlig richtig. Aber wir machen diese Perversion nicht besser wenn wir noch eins draufsetzen und diese Wahnsinnsmengen nicht nur abnehmen sondern noch weit größeren Bedarf in Aussicht stellen.


    Ich weiß nicht wie es in Deutschland ist, aber hier in Österreich dreht sich grad viel. Mehr Bio, mehr regional. Und langsam aber sicher besinnt sich der eine oder andere hin zu alten Landrassen. Die zwar keine 28Liter Milch am Tag geben, dafür aber weit robuster sind.


    Der Markt geht, wenn auch dank Förderungen und Subventionen verzögert, immer noch nach Angebot und Nachfrage.

    Also ehrlich wenn ich höre dass aus Lebensmitteln "Naturkunststoffe" hergestellt werden rollt es mir die Zehennägel hoch. Bei Mais schlimm genug, zumal man langsam draufkommt dass das auch nicht das Gelbe vom Ei ist.

    Aber Milch =O;(. Habt ihr eine Ahnung was Kühe leisten müssen um den heutigen Anforderungen zu genügen? Und wenn man argumentiert-naja jetzt wird es ja quasi weg geschüttet. Mag stimmen. Allerdings heisst es ja nicht dass sich eben diese Milch dann eignen würde? Oder ob diese Mengen auch nur annähernd reichen würden für den Kunststoffhunger der Welt. Und dann machen wir noch mehr Tierfabriken mit zehntausenden Turbokühen die von Robotern betreut werden? Und die ganzen Kälber vergasen wir gleich? Ja Kühe müssen kalben um Milch zu geben...


    Nein, sorry sowas ist für mich Perversion pur. Dann doch lieber Leinen, Nessel, Wolle..... Vielleicht etwas unökologischer....vielleicht....

    rufie

    Sind was neue Anschaffungen angeht wohl geistig verwandt :), auch ich grübel gern über das für-und-wider wo ein anderer schon dreimal gekauft hat.


    Das mit den Ökostoffen ist blöd, ja, trifft ja aber nicht nur Maschenware. Ehrlich gesagt seh ich sogar mehr Bio-Jersey denn Webware. Aber vielleicht auch nur weil ich mehr davon verwende?


    Zum Garn-es gibt auch für Overlock große Sets, ich hab mir zum Geburtstag so eines schenken lassen mit viiiielen Farben, meist sind die Familienmitglieder eh dankbar wenn man sich konkret was wünscht.


    Ob Du die Overlock brauchst oder nicht dass kann Dir letztlich keiner sagen. Ich näh gern und viel Maschenware, da zahlt es sich aus.

    Hab aber zb gestern der Hollywood Schaukel ein neues Dach verpasst, da musste die Ovi auch ran. Der Outdoorstoff franselt furchtbar, außerdem wollte ich die Nähte doppelt wegen Belastbarkeit.


    Ich würde ja meinen- bei dem Preis den Ovis im Schnitt haben (human im Verhältnis zu Nähmaschinen), riskier es. Notfalls verkaufst sie wieder. Anders als Aline sag ich nämlich Du schleichst nicht "noch immer", sondern "immer noch" . Das Thema hat Dich also nicht wieder los gelassen;)

    Jetzt senfe ich hier auch mit 😉.


    Bei Maschenware sind mir die Overlocknähte echt die liebsten.

    Wie Schnibbl ja so schön beschreibt rollt sich der Jersey gern, Nahtzugaben zurückschneiden ist ein Graus. Macht die Ovi alles sauber in einem Arbeitsgang.


    Die Nähte für Babykleidung zu dick? Sämtliche Kaufkleidung ist so verarbeitet, da dürfte man nix kaufen. Und Babys sind nicht aus Zucker 😉.


    Selbstgenähtes nur von Hand waschen? Bei Babykleidung =O, Schockschwere Not, ich wäre verzweifelt. Bei so einem Zwergerl rennt die Waschmaschine ja im Dauerlauf.

    Nö bei uns kommt alles in die Maschine, aufgegangen ist bisher noch gar nichts. Hab aktuell sicher 50-60% der Kinderkleidung selbst genäht. Die muss was aushalten, da ist die Waschmaschine echt die geringste Belastung :D

    rufie Danke. Ich bin ja damals auch lang um die Ovi herumgeschlichen. Von wegen brauch ich die überhaupt. Und ist doch letztlich ein "Luxusteil" denn schneiden und versäubern geht auch anders. Platz braucht sie auch. Aber ich hab die Entscheidung noch keinen Tag bereut, phasenweise ist sie mehr im Einsatz als die klass. Nähmaschine.

    Ich hab mehreres angekreuzt.


    Ich bin sowas von nicht Markentreu. Ich kaufe was mir gefällt. Bin eher umgekehrt. War der Schnitt Mist, kauf ich dort keinen mehr, egal ob Indie oder großer Schnittdesigner. Gern kauf ich Indie-Schnitte, hab da schon viel nettes gefunden.


    Sammlerin? Jain. Ich kaufe und hebe auf. Bin ich Sammlerin? Vielleicht, hab auch sicherlich den einen oder noch nicht vernäht, dann aber sicherlich demnächst. Von gezielt gekauften Schnitten jedenfalls. Heftschnittmuster verarbeite ich seltenst. Hab auch eher selten Hefte. Meist eher als Inspiration.


    Schnitte mehrmals? Definitiv, schon allein weil ich viel Kindersachen nähe und da einfach bei guten Teilen die nächste Grösse nähe. Bei mir sinds die Basic Schnitte die ich immer wieder mache, gern mit Variationen. Denn ehrlich ein T-Shirt ist nunmal ein T-Shirt. Wenn die Passform stimmt kann man ja mit Ausschnitt, Längen und Ärmelvarianten spielen. Auffälliges wie Jacken oder Schnitte mit besonderen Details nähe ich eher nur einmal (mit Option es nachzunähen falls es sich sehr gut bewährt und irgendwann aufgetragen ist). Nach aktueller Mode geh ich sowieso nie. Mittlerweile weiß ich was mir steht (und was nicht) und die Farben wähle ich sowieso nach Farbtyp, nachdem ich mal bei einer Typberatung war und gesehen hab was das für einen Riesenunterschied macht.


    Schnitt selber erstellt hab ich auch schon, jedenfalls für Teile des tägliches Bedarfs, Kleidung eher weniger (da trau ich mich noch nicht so drüber). Frei Schnauze sowieso.

    Ich hab meine Ovi jetzt glaub ich etwas über 2 Jahre.

    Am meisten (nach dem nähen mit dem klassischen 4Faden Stich) fädel ich um. Alle heiligen Zeiten mal brauch ich einen Freiarm, einen Rollsaum.

    Ob die eine Ovi jetzt einen Stich mehr als die andere hat fällt mEn nicht ins Gewicht, das ist nicht der Grund sich für oder gegen ein Ovi-Modell zu entscheiden.


    Vielleicht schaust noch welche Marke dein Nähmaschinen-Service wartet/repariert, dann musst für Wartung etc nicht extra weit fahren.

    Eine Overlock ist eine Overlock und keine herkömmliche Nähmaschine. Sie näht im Grunde genommen eine (in Worten "eine" ^^) Sorte von Naht.

    Ich würde es daher archaisch halten und den ganzen Schnickschnack den Nähmaschinen so haben nicht unbedingt bei einer Overlock erwarten (so es das überhaupt gibt).


    Gutes Licht, einfach einzufädeln(für eine Ovi jedenfalls). Fein ist ein wegklappbares Messer, einfache Rollsaumeinstellung. Vielleicht noch verstellbarer Nähfussdruck. Aber mehr? Ehrlich, ich würd es nicht brauchen und meine Ovi ist viel im Einsatz.


    Kauf Dir eine solide Maschine ohne viel Klimbim, brauchst ja dann eh noch paar Farben Ovi- Konen (weiß, schwarz, grau würd ich anfangs empfehlen), da geht eh noch bisserl Geld drauf.


    Die Schere neben der Ovi gehört schnell zur Standardausrüstung ;).

    Werfe noch die Brother 1034dx in den Raum.

    Freiarm und Rollsaum ohne große Umbauten. Blindstichfuss als Zubehör erhältlich.

    Freiarm hab ich bei Babykleidung schon geschätzt, ich weiß manche brauchen ihn nicht, ich finds praktisch, vorallem bei einer Overlock die doch schneller näht (und schneidet =O;))

    Also ich würde es von der anderen Seite angehen und entweder den Schnitt so ändern dass der Jersey zur Kante zusammenläuft und daher geringere Breite nötig ist, wenn es sich mit dehnen allein nicht ausgeht. Wenn das von der Passform/Optik nicht erwünscht ist würde ich das Bündchen an der Kante verbreitern (so dass es zum annähen zusammengelegt konisch zuläuft), dann lässt es sich an der (Naht) Kante soweit stretchen und an der Umbruchkante unten ist es dann trotzdem eng genug. Aufgrund der großen Dehnbarkeit von Bündchenware wird der Unterschied optisch kaum bemerkbar sein, man tut sich aber deutlich leichter.

    Und Friedafröhlich...ja es gibt diese geschlechtsspezifischen Tests mit Kindern und dabei haben Mädchen immer wieder zu "sozialen-Beziehungsthemen-Spielzeug" gegriffen und Jungs zu "technischem Spielzeug". Man musste sie extra an das jeweils andere Thema heranführen, damit sie das mal kennenlernen und fanden es teilweise erst doof, dann aber spannend. Mädchen mögen Puppen, Jungs auch, aber Jungs rennen oft lieber, während Mädchen lieber quatschen. Das meinte ich damit. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Meine Freundin hat ihrem 2 Jährigen eine Puppe geschenkt. Er hat es gaaanz kurz betüddelt und schließlich doch zum Auto gegriffen. Da war nichts von anderen Einflüssen. Es muss irgendwie in den Genen liegen.:rofl: Sie dachte einfach, weil er der Jüngste ist und damit er etwas zum Betüddeln hat.

    Naja aber seit wann sind denn Eltern, Grosseltern, die Gesellschaft neutral an Babys herangegangen?


    Kaum sind sie auf der Welt bekommen Mädchen rosa Tüddelkram und Jungs blau und Bagger. Ich glaube wir prägen sie bereits ab Tag 1 mit unseren geschlechtsspezifischen Mustern.

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