...Burda produziert nicht für das - 'tschulligung, jetzt gibt's politisch total unkorrekte Klischees - Arbeiterkind. Nicht für die kleine Fabrikarbeiterin, nicht für die Büroputze.
Sondern für die Vorstandssekretärin. Und die obere Mittelklassefrau mit höchstens Teilzeitjob in irgendeinem eher repräsentativem Job.
Oder anders ausgedrückt: Nicht Nullachtfuffzehn für die Straße, sondern gehobene Lifestyle-Mode.
Sie präsentieren's auch so...
...ist vielleicht ein wenig überspitzt ausgedrückt, ich hätte eher gesagt: ...für die modebewusste Frau, die sich betont weiblich und abseits vom Jeans+T-Shirt-Mainstream kleiden möchte.
Wenn man selbst näht, muss das nicht die Welt kosten.
...soviel ich weiß, macht Burda style das Hauptgeschäft in Osteuropa - wie ich im vorigen Jahr in St.Petersburg, Tallinn und Danzig gesehen hab, gibt es dort einen wesentlich höheren Anteil von Frauen, die sich gerne etwas schicker kleiden.
Während man hierzulande fast stolz auf diesbezügliche Bedürfnislosigkeit ist, geben die Ladies dort wirklich alles, um gut auszusehen - zur Not wird halt selbst genäht
...
Wahrscheinlich liegt die Wahrheit - wie so oft - in der Mitte.