Anzeige:

Beiträge von Schiaparelli

    Ich finde beide Städte auf ihre Art großartig, mag aber Berlin lieber. Sind natürlich alles unzulässige Generalisierungen, aber mEn läuft einem in Berlin das Versnobte seltener über den Weg als in Hamburg. Und ich liebe die Respektlosigkeit der Berliner gegenüber (vermeintlichen) Obrigkeiten. Als tolerant empfinde ich die Bewohner beider Städte, das nimmt sich glaube ich nicht viel.

    Am Gewöhnungsbedürftigsten finde ich, dass Kinder mit kreativen oder Vorurteils-besetzten Namen erwachsen werden, öffentliche Ämter oder andere öffentlich herausgehobene Positionen haben können.


    Der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert ist nur der Anfang ... bald haben wir Bundeskanzler Jerome-Luca Meier, Deutsche Bank-Vorstandschefin Cinderella-Jacqueline Müller und drei der fünf Wirtschaftsweisen heißen mit Vornamen Tick, Trick und Track ...

    Moin!


    Was ich noch vergessen hatte zu den Keilen zu schreiben: Schneide die der vier vorderen Teilungsnähte zurück, von der Basis bis dorthin, wo es spitz wird. Bei den "inneren" am RV kannst du bis auf 1 cm "Nahtzugabe" zurückschneiden. Bei den "äußeren" ein bisschen mehr dranlassen, ca. 2-2,5 cm. Da kann sich noch was tun.


    Was du auch schon machen könntest:

    • Länge der Schulternähte ausmessen. Sind sie ungefähr gleichlang? Es wirkt ein bisschen so, als ob die rechte (in Draufsicht) länger ist als die linke. Das kann täuschen.
    • Nahtzugaben des Halsausschnitts an den Vorderteilen lösen. Jacke anziehen, NZG so weit Richtung Hals streichen wie möglich und ein Foto machen.



    Bis später. :)

    Hej!


    Ja, wir sind wieder ein paar Schrittchen weiter und man kann langsam erkennen, was es werden soll. :) Kannst du nochmal Fotos von der Seite machen? Auf mich wirkt das Vorderteil auch als Badezimmerspiegel-Bild noch immer etwas glockig. Das kann auch daran liegen, dass die Keile noch zu lang sind. Schneide sie mal ungefähr dort ab, wo du den Jackensaum haben willst. Und dann mach Fotos von rechts und links. Dann sehen wir weiter.


    Ist dir aufgefallen, dass durch dein Geradestehen um 18:30 Uhr im Vergleich zu heute Mittag oder auch gestern Abend die Delle auf Höhe der Passennaht nahezu weg ist? :HighFive:

    Jedenfalls wirkt es so. Ich bin sehr optimistisch, dass sich die letzte Rest-Einbuchtung erledigt hat, sobald Ärmel eingesetzt sind. (Wovon wir noch ein Stück entfernt sind, aber irgendwann sind sie fällig. ;)) Denn dann zieht das Gewicht des Ärmels das Vorderteil (und natürlich auch das Hinterteil) im oberen Bereich straff.


    Die Falten an der Passe (rechts in Draufsicht) sind hingegen geblieben.

    Zwei weitere Dinge, die du im Original inspizieren könntest:

    • Wenn du die Schultern auf dem Selbstauslöserbild von heute Abend vergleichst, dann ist die linke glatt gerundet, rechts ist ein Hubbel drin. Der findet sich auch in anderen Frontansichten, mal mehr mal weniger ausgeprägt. Kannst du rausfinden, woran das liegt? Eine nicht glatt liegende Nahtzugabe oder nicht optimal genähte Naht?
    • Verlaufen die vorderen Passennähte auch am Armloch noch waagerecht? In Draufsicht links sieht's eigentlich so aus, in Draufsicht rechts kippt es ganz außen etwas nach unten - oder täusche ich mich?

    Zur möglichen Problemlösung schreibe ich morgen was, ebenfalls zum Halsloch, dass mMn zu breit und tief ist, wobei das auch ein bisschen persönliche Vorliebe ist. Hast du eine Jacke mit ählichem Kragen, wo du den Halsausschnitt mal grob ausmessen kannst?

    Und dann geht's an die Seitennähten. Da müssen wir den derzeit völlig scheppen Fadenlauf wieder "einnorden" und dazu die Form, die die Einsätze jetzt haben, verteilen. Aber davon dann später. :)

    :thumbup: :thumbup::thumbup:


    Darauf wollte ich hinaus: Wenn du die Teilungsnähte (TN) gerader haben willst, solltest du die Nähte noch weiter auftrennen. Jedenfalls die "äußeren" (also von VT-Mitte und VT-Seite).


    Die "innen liegenden" (nahe des RV) finde ich ehrlich gesagt rechts (Draufsicht) gut. Links auch nicht schlecht. Deshalb würde ich erstmal abwarten, wie das aussieht, wenn du die äußeren TN bearbeitet hast. Ob dann die "Klammer zu" links (Draufsicht) ganz weg ist; das ist möglich. Oder ob wir da noch Fine-Tunen.


    Auch wenn es verlockend erscheint: Ich würde nicht rabiat die äußeren TN bis zur Passennaht trennen. Ich glaube nicht, dass das nötig ist. Sondern erstmal nur bis kurz unterhalb zu der Höhe, wo im Bild von heute dein linker T-Shirt-Ärmel zu sehen ist. Das ist ca. die Mitte der noch genähten äußeren TN.

    Dann im Spiegel angucken und den Verlauf angucken. Und auch angucken, was das mit dem Verlauf der inneren TN macht.


    Um dir einen Eindruck zu verschaffen, musst du noch keine Keile drunterheften. Sondern nur darauf achten, dass du die Jacke insgesamt nach unten ziehst udn die losen Teile so mit der Hand glatt streichst, wie die natürlicherweise fallen. Da du ein T-Shirt anhast, das vermutlich aus BW ist, dürften die zwei Stoffe ein bisschen ineinandergreifen.


    Nur wenn die äußeren TN noch tailliert und nicht gerade verlaufen weiter auftrennen. So weit entfernt wie möglich von der Passe stoppen. Und dann kannst du dich der Keile annehmen.


    Zusammengefasst:

    • Keile der äußeren TN verschmälern und verlängern. Dafür Keile abtrennen, TN außen bis zur Mitte der aktuell noch verbliebenen Naht auftrennen, anprobieren, begutachten. Ggf. noch weiter auftrennen.
    • Wenn du zufrieden bist, Keile befestigen; darauf achten, dass du nicht mehr Weite reinbringst als nötig (= keine Godets).
    • Keile der inneren TN auf Godet-Effekt überprüfen und falls nötig ebenfalls verschmälern.

    :)

    Die losen Falten da oben parken wir mal eben zwischen. Ebenfalls die Seiten. Zuerst kümmern wir uns um die "Godets":

    Zitat von Kaz

    Ich hab gerade geguckt - tun sie tatsächlich, ein wenig. Bin ich da aufeinmal zu groß geworden? Wie bekomm ich das denn weg? :/

    Indem du die Keile nicht so breit auslaufen lässt. Oder anders ausgedrückt: der Abstand zwischen den schwarzen "Originalteilen" muss etwas geringer sein.


    Bevor du das in die Praxis umsetzt, noch eine andere Sache. Die eine Entscheidung deinerseits erfordert.


    Schau' dir mal Bild DSC_1386 von gestern Abend an und vergleiche mit der Vorderansicht von heute. Was fällt dir auf?

    Mir das Folgende:

    Du stehst gestern Abend gerader. :)

    Die Passe hat gestern Abend in der Draufsicht rechts, aus deiner Sicht links ganz ähnliche diagonale Falten wie heute.

    An der Passennaht ist gestern die "Beule" nach innen schon zu sehen - aber noch nicht so ausgeprägt wie heute.

    Direkt unterhalb der Passennaht fingen gestern die Stressfalten an - die sind jetzt weg. Dafür die kleine lose Falte v.a. links (Draufsicht).

    Gestern Abend werden die senkrechten Teilungsnähte zwischen VT-Vorne und VT-Mitte durch den Zug, der von den Seitennähten ausgeht, nach außen verzerrt. Sie sollten eigentlich gerade verlaufen, nicht ganz parallel zum RV, sondern leicht schräg, wenn ich den Schnitt noch richtig im Kopf habe. Aber auf keinen Fall sollten die sich krümmen! Tatsächlich beschreiben sie eine "Klammer auf" (Draufsicht links) bzw. "Klammer zu" (Draufsicht rechts).

    Heute ist das rechts (Draufsicht) ganz weg, links nur noch gaaaanz wenig.

    Nun die senkrechten Teilungsnähte zwischen VT-Mitte und VT-Seite. Auch sie sollten gerade verlaufen. Gestern Abend durch den Zug gebogen, heute sehr viel weniger, sehen aber nach Taillierung aus. MMn gut, aber eben nicht der Stil dieser Jeansjacke.


    Was du jetzt entscheiden müsstest: Gefällt dir der Verlauf der vorderen Teilungsnähte vom Ursprung an der Passe bis zu der Stelle, wo die eingesetzten Keile ihre Spitze haben? Oder willst du sie gerader (v.a. die äußeren) verlaufen lassen?

    Okay, das ist das, was ich mit Delle und Ausbuchtung meinte. Sind das im Originalblick richtige Falten? Im Vorderansicht-Bild von gestern Abend waren es Stress-Falten, weil es zu eng war. Man sieht den Zug richtig! Jetzt wirkt das nicht mehr "unter Stress", sondern wie eine lose Falte. Jedenfalls auf dem Foto, wie ich's hier am Display sehe ....

    Noch eine andere Frage. Die Keile, die du vorne eingesetzt hat wirken in der Vorderansicht flach, von beiden Seiten wirken sie aber ein bisschen glockig, wie Godets eben. Unterliege ich auch da von vorne einer Täuschung? Wie nimmst du's original wahr?

    Um den RV herum - ich steh' a bisserl auf der Leitung: Auf meinem Bildschirm sehe ich vorne die Falten bei der rechten Passe als Draufsicht; aus deiner Sicht also links. Dann eine "Delle" nach innen auf Höhe der Passennaht (da fällt die Jacke etwas ein, weil du dort eine "Einbuchtung" hast - völlig normal bei Frauen mit bisschen oder bisschen mehr Oberweite). Dann eine Handbreit drunter, ziemlich genau auf Achselhöhe, eine kleine Ausbeulung nach außen, ganz leicht diagnal zur Seite unten, ausgeprägter links (in Draufsicht; aus deiner Sicht rechts). Dann noch auf dem für dich linken VT-Vorne eine lange, diagonale Falte, beginnend auf Höhe der weißen Stecknadelköpfe, sich steil unten in die Mitte ziehend. Sind das die, die du meinst?

    Wie weiter vorne mal geschrieben führen viele Wege nach Rom ... :) ... meiner ist nur einer von vielen: Von einer gut sitzenden Schulterpartie ausgehend - davon war Kaz mEn schon im allerersten Bild nicht weit weg - sich nach unten vorzuarbeiten; im ersten Schritt etwas körpernäher, da man dann weiß, wo genau sie die Weite braucht, und im zweiten Schritt die Bewegungszugaben hinzuzufügen.

    Das Dilemma gibt's ja unabhängig von den Maßen oft: Dass frau um die Schultern herum schmaler ist und eine kleinere Größe braucht als ab irgendwo zwischen Schultern und Brust. Daher schwören viele aufs Schnittgröße aussuchen nach dem "high bust"-Maß, also etwas oberhalb der Brust. Meine persönliche Erfahrung damit ist nicht so berauschend: 1. lässt sich das nicht so einfach zuverlässig zu messen, 2. ist es wieder ein Rundum-Maß, sagt also nichts über die Verteilung Vorderteil/Rückenteil aus und 3. löst es nicht das Dilemma, dass frau auch zwischen Brust und Schulter bei identischen Umfängen oder auch Breiten ganz unterschiedlich dreidimensional geformt sein kann. :)

    Kaz


    Noch ein Nachtrag:


    Ich weiß nicht, ob du soviel Nahtzugabe hast, aber falls ja: Bevor du die Stoffstreifen druntersetzt, versuche mal die noch geschlossenen vorderen Teilungsnähte so auszunähen, dass die Nahtzugabe nur noch 5-7 mm beträgt. An der Passennaht so beginnen, wie der Schnitt es vorsieht - denn dort sollen alle Teile von der Weite her zusammenpassen, aber dann über der Brust und Taille verlaufend bis dort, wo die Nahtöffnung anfängt.


    Jauchzet! Frohlocket! Noch nicht ganz, aber wie Aline schon schrieb: Das wird! Immer ein paar Trippelschritte nach vorne, bis zum Ziel.


    Den Halsausschnitt finde ich definitiv zu weit, aber die Passe ist okay, wie vohin gedacht.


    Ich muss gleich los, aber du kannst nun wie vor ein paar Minuten geschrieben die Keile anbringen. Mit einer kleinen Änderung: Nur die Teilungsnähte vorne. Trenne die Seitennähte danach auf und setze jeweils einen ganzen Stoffstreifen trapez-förmig ein. Unter der Achsel so breit, dass sowohl die Zugfalten über der Brust als auch auf gleicher Höhe am Rücken weg gehen.


    Edit wegen Überschneidung: "Würde das auch einfach gehen wenn ich im stehen die strecke unten zwischen den Keilen messe und darauf dann die Keile basieren lasse? :) Wäre jetzt meine erste Idee."

    Probiere aus, was für dich am besten funktioniert! Ich bewege mich zu viel, wenn ich runtergucke, bei so vielen Schlitzen verschiebt sich schnell was. Einen vorher abgerissenen Kreppstreifen draufbatschen schaffe ich hingegen in quasi Wachsfiguren-Haltung. Aber das muss bei dir nicht so sein. Es ist wirklich egal, wie: Es muss dir am leichtesten fallen. Da gibt's kein richtig oder falsch. :)


    Die lässige Bewegungsweite vorne und hinten kriegen wir später noch rein, würde jetzt erstmal eine körpernähere Linie machen. Länge fehlt vorne und hinten auch, Ärmel ebenfalls, Kragen .... Aber Schritt für Schritt. Du bist echt tapfer! Asthma haben und dann auch noch an diesem Projekt basteln. Hut ab!


    Bis morgen.

    Uff, da bist du diesem Post zuvorgekommen:


    "Keine Hektik. :) Da ich erst wieder am späteren Abend reinschauen kann, hier noch ein paar Zeilen, falls noch nicht k.o. bist und weitermachen möchtest; Stress ist für Asthma auch nicht so mega ...


    Also. Unter der Annahme, dass du den RV nun schließen kannst und die Passe i.O. ist - : Du könntest schonmal die Stoffstreifen, die ich angesprochen hatte, unter den Schlitzen anbringen. Die Herausforderung - und das ist es wirklich! - ist nun, rauszubekommen, wo bei so vielen Öffnungen du wie breit den jeweiligen Streifen anbringst. Denn du hast nun soviele weiße Keile blitzen, die sich bei jeder Bewegung etwas verschieben, dass das sehr mühsam werden kann.

    Wenn du es est morgen frisch ausgeschlafen in Angriff nehmen willst, ist das völlig okay!


    Obwohl kaum jemand links und rechts symmetrisch gebaut ist, so sollten sich etwaige Asymmetrien nicht zu offensichtlich im Schnittbild zeigen. Einfacher gesagt: Wenn du an der Teilungsnaht zwischen linkem Vorderteil-vorne und linkem VT-Mitte einen Keil von 8 cm unterer Kantenlänge einsetzt, sollte auch die Teilungsnaht zwischen rechtem VT-vorne und rechtem VT-Mitte um 8 cm aufgespreizt werden. Ebenso bei den anderen beiden Teilungsnähten sowie der Seitennaht.


    Da man sich beim Abstecken bewegt und sich geöffnete Stoffkanten gerne verschieben, mache ich bei Probeteilen und wenn mir niemand im Haus behilflich sein kann, einen kleinen Pfusch mit Malerkrepp oder Paketband. Ich lege den Stoffstreifen unter das Oberteil, klebe ihn quer mit Malerkrepp auf dem Oberteil fest, habe en Streifen so temporär fixiert, ziehe das Oberteil aus, stecke dann ein paar Nadeln, ziehe den Klebestreifen ab und nähe ihn fest. Bei Probeteilen klappt das gut, mit dem endgültigen Stoff wäre das natürlich ein no-go."

    Ihr könnt ja einen "Hut & Co" Sew Along starten. ^^


    Empfehlen kann ich nicht wirklich etwas. Ich bin selten behütet, allerdings öfter bemützt oder bestirnbandet. Mit simplem, dichtem Fleece, fahrrad- und ÖPNV-tauglich, ohne Schnick und Schnack, auf den Spuren von "Form folgt Funktion" wandelnd. Die Schnitte sind vor Urzeiten von Kaufmodellen "kopiert".


    In meiner "falls Bedarf mal näher inspizieren"-Liste stehen einige Hut-artigere Modelle von Vogue sowie zwei von McCalls, tendenziell älteren Baujahrs. Ggf. noch als OOP (out of print) auf deren amerikanischer Webseite im Detail anzugucken.


    Beispiele:

    Vogue 7464 (Vintage; großes Potential, Kinnladen zum Runterfallen zu bringen ;)), 8405 (Sommerhüte), 8681 (herbst- und winterlich), 9044 (eher winterlich, Schiebermütze lässt grüßen)

    McCalls 6450 (herbst- und winterlich; in Kombination mit Handschuhen), 6851 (inkl. Schirm- und Fliegermütze, jedenfalls mit Ohrenklappen)


    Burda hatte in einem der Hefte mal einen Sommerhut mit riesiger Krempe drin. Wie ein Beanie aus vier Teilen mit riesig ausladender, Schabrackeneinlage verstärkter Krempe. Könnte Ende der 1990er oder Anfang der 2000er gewesen sein, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in einer Ausgabe mit umfangreicher Sommer, Sonne, Strand-Modestrecke.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]