Beiträge von Hummelbrummel

    Bei dem Käfer ist es aus meiner Sicht definitiv ein Oberfadenspannungsproblem.

    Bist Du sicher, dass Du wirklich richtig eingefädelt hast? Also so, dass der Oberfaden wirklich sauber zwischen den Spannungsscheiben liegt?


    (Mit angehobenem Nähfuß eingefädelt und Weg wirklich eingehalten).

    (Wenn bei mir beim Nähen oder Sticken was nicht funktioniert, dann bin ich früher manchmal in eine Art hektischer Panik geraten und in diesem Zustand habe ich es schon manchmal geschafft, mehrfach hintereinander beim Einfädeln den gleichen blöden Fehler zu machen - und jedes Mal den gleichen Mist zu produzieren. Aber ich weiß inzwischen auch, dass es Leute gibt, die nie Fehler machen, schon gar keine blöden - also, falls Du zu diesen Glücklichen gehörst, ignoriere meine Antwort einfach.)


    Wenn richtig eingefädelt ist, und die Spannung trotzdem nicht funktioniert:

    - Muss man bei der W6 den Fuß zum Sticken händisch absenken, oder senkt sie ihn selbst, wenn sie losstickt? Ist ersteres der Fall, könnte es sein, dass Du den Fuß nicht abgesenkt hast? (Die Spannung spannt nur mit abgesenketem Nähfuß.)

    - evtl klemmt etwas (Fussel, Garnreste) zwischen den Spannungsscheiben und spreizt sie auseinander. Mal mit einem Blatt Papier durchziehen.


    Zu den Schlaufen auf der Oberseite der anderen Bilder: Falls es sich hier um dichten Filz handelt, könnte die Nadel-Garn-Filz-Kombi ungünstig sein. Ich hatte das schon, dass eine zu dünne Nadeln in zu dichtem Filz den Oberfaden wieder mit hochgeschleptt und so oben solche Schlaufen gebildet hat. In diesem Fall hilft eine dickere Nadel.


    Wobei man auf dem Bild von der Unterseite auch sehen kann, dass keine oder kaum Oberfadenspannung vorhanden ist.


    In welcher Weise funktioniert die Maschine jetzt gar nicht mehr?

    Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Gedanken.


    Ich habe jetzt aus schlichter Neugier mal einige alte Farben aus meinen langjährig angesammelten Vorräten herausgekramt und einfach ausprobiert, was passiert, wenn man sie auf Stoff malt, bügelt und wäscht.

    Mit von der Partie waren unter anderem Wachsmalkreiden, wasservermalbare Buntstifte und Aquarellfarben im Napf.

    Fazit: Karten, Beutel und andere Sachen, die eher nicht, oder nur von Hand, gewaschen werden, kann ich auch mit meinen vorhandenen Farben verschönern.

    Da habe ich welche, die sich recht ähnlich wie Inktense verhalten. Es macht also keinen Sinn, neue Farben zu kaufen.

    Jedenfalls habe ich gerade große Lust, hier weiter zu experimentieren, aber wie so oft stehen im Leben 1.0 andere Dinge Schlange.

    Ich bin selbst gespannt, ob ich diesen Faden weiter verfolge. :)


    Meine Farbexperimente habe ich auf meinem Blog genauer beschrieben. (Hier)

    Hallo in die Runde,


    irgendwo im Netz bin ich über diese Inktense-Stifte (von Derwent) gestolpert, die wie Buntstifte aussehen, wie Aquarellstifte funktionieren, aber angeblich andere Pigmente haben sollen und (möglicherweise) nach dem Vermalen mit Wasser und Trocknen auch waschbar sein sollen.


    So ganz schlau werde ich alledings nicht aus dem, was ich gelesen habe.


    Hat hier jemand schon Erfahrungen damit gemacht?

    Sind die waschfest? Braucht man ein "Malmedium" - und wozu? zum Fixieren, oder damit die Farbe nicht verläuft?


    Und sind die wirklich so toll, wie angepriesen?


    (Fühle mich gerade leicht angefixt, habe aber bei Licht betrachtet genug kreatives Spielzeug im Haus .... )

    Bei meinen Recherchen zu meinem Buch musste ich feststellen, dass es mit den Begriffen in der Stcikerei, sei es auf Englisch oder Deutsch, teilweise wild durcheinander geht.

    Zum einen verselbstständigen sich ehemals definierte Fachbegriffe in kürzester Zeit, wenn sie von irgendjemandem falsch verwendet werden, diese Stickerei-Richtung Mode wird, und das von anderen aufgegriffen wird (z.B. Blackwork, Stumpwork). Zum anderen werden tatsächlich viele Begriffe einfach neu erfunden, und dann von vielen nach Belieben unterschiedlich verwendet. Es herrscht also ein großes Durcheinander.


    Ich würde sagen, Du hast hier eine gewisse Freiheit, namensgebend zu wirken.


    Zu den beiden fraglichen Stichen:

    • "Borderline Backstitch"

    für parallele Stichreihen, die die Richtung auf der Kontur wechseln


    Das Besondere dieses Stichs scheint mir zu sein, dass dabei parallele Linien mit Lücke dazwischen entstehen, (die Sofflagen zusammenhalten können), und den Untergrund durchblicken lassen. Daher in Deinem Link auch der Bezug zu "Trapunto", wo das Muster dann quasi durch die Freiflächen zwischen den "runtergedrückten Bereichen" entsteht.

    (Bei echtem Trapunto wird nur der gefüllte Bereich mit Wattierung unterlegt, aber bei vielen Maschinentrapuntomotiven wird das eben einfach plattgestickt, wodurch der Trapunto-Effekt entsteht.) (Beispiel)

    Andere Designer benutzen für diese Stichart die Bezeichnung "embossed" (was dann wohl an geprägtes oder gepunztes, Leder o.ä., erinnern soll, wobei es da viele Motive mit parallelen Linien gibt, aber auch welche mit mit gekreuzten oder sonstwie angeordneten... (also wieder nichts eindeutiges).


    ... und je tiefer ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich ins Detail.

    Suchst Du den Namen für gerade parallele Linien? Man kann die dann ja auch um die Kurve führen), oder für die offene Art der Füllung?


    "Falls nicht, wie würdet Ihr diese Optionen nennen?"

    vielleicht: Parallelstiche, offene Parallelfüllung, (halb-)transparente Linienfüllung ...


    zum "Offsets Sequence"

    Für eine Versatzfolge paralleler (eng flächendeckender) Füllstiche fällt mir zu allererst der Begriff "Plattstich" aus der Buntstickerei ein.


    (Wobei auch der "Plattstich" mit mindestens 3 verschiedenenen Sachverhalten belegt ist und "Buntstickerei" sehr vielfältig verwendet wird, ich dachte hier an das, was englisch ungefähr "Crewel embroidery" aussagt.)


    Die Brigittezeitschrift nennt solche Stiche hier z.B. "ineinandergreifenden Plattstich".

    (wobei wir in der Maschinenstickerei den "normalen" Plattstich ja "Satinstich" nennen, und für mich "Plattstich" als Oberbegriff für dichte Flächenfüllungen aus nebeneinanderliegenden Stichen mit verschiedenen Ver- oder Ansatzmöglichkeiten völlig logisch klänge.)


    Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht zu sehr zugetextet. Ich finde Wortsuchen und Wortfindungen immer sehr spannend ...

    Wenn es nicht explizit genäht sein muss, sondern auch gebastelt sein darf, dann könnte ich mit auch Chritsbaumschmuck am Faden gut vorstellen: Fröbelsterne oder "Origami-Lucky-Stars" oder auch Sterne aus Perlen gefädelt, oder Perlenschlüsselanhänger - Tierchen.


    Je nachdem, wie handwerklich geschickt die Kinder sind. (Meine haben Perlentierschlüsselanhänger und Sterne aus den größeren Perlen schon im Kindergartenalter mit Hingabe gebastelt).


    Ergänzend zu Schnägges Vorschlag finde ich auch Filz für Chrustbaumschmuck oder Dekoanhänger ganz wunderbar. Wer mag, könnte den auch nett besticken. (Bestickter Christbaumschmuck aus Filz, nach dem Sticken die Rückseite mit zweiter Lage Filz mit Aufhängebändel dazwischen abdecken, dann muss es hinten auch nicht so perfekt sein.)

    Ich sah sofort einen Hund und wurde unsicher, als ich die Zottelmonster las.


    Mein Gehirn ist aber vermutlich "auf Form geeicht".

    Es soll auch Leute geben, die auf Farbe gepolt sind.

    Euer Hund ist sicher weder rosa noch mint :).


    (Mir ist es schon oft passiert, dass ich Klamotten in Katalogen, Zeitschriften oder am Mensch total toll finde, und meine Mitmenschen zeigen mir den Vogel.

    Meist liegt es daran, dass ich den Schnitt/ die Form/ den Sitz sehe, und mir die Farbe fast egal ist, während andere auf den ersten Blick fast nur die (manchmal seltsamen) Farben sehen.)

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