Ja, Du kannst umspannen. Das ist auch gar nicht so schlimm, wie viele denken. 
Aber trotzdem: Nähschriften (1) sind was anderes als Stickschriften (2).
1. werden die Buchstaben aus Gerad- bzw. Dreifachgeradstich genäht.
Ich mag das. Und mochte das Alphabet meiner damaligen Janome sehr.
Das Ergebnis sind relativ unaufdringliche Buchstaben, die ich gut finde, um z.B. Dinge mit Namen zu kennzeichnen oder auf einem Quilt die Zusammensetzung o.ä.
Bei meiner Pfaff nutze ich das allerdings kaum, weil mir die Schriften nicht gefallen.
2. Ein Großteil der Stickschriften bestehen aus Satinstich, also: Die Striche an den Buchstaben werden quasi aus sehr dichten Zickzackstichen gebildet.
Bei kleinen Schriften würde ich sagen: ca 90%
Je kleiner eine Schrift, desto blöder sieht das aus (für mein Empfinden).
Weil halt das Zickzack soviel Platz braucht, selbst, wenn es klein ist.
Vielleicht 9% der kleinen Schriften bestehen aus einem Vielfachgeradstich, also dem 3-4fachen des Dreifachgeradstich. Ich finde das immer etwas "overkill", und soo klein sind die Buchstaben dann auch wieder nicht. (Aber, wie gesagt: Geschmacksache)
(Beispiele).
Und dann kenne ich genau 2 kleine Nähschriften für die Stickmaschine, nämlich diese hier und diese hier
Ob es sich lohnt, hierfür eine Stickmaschine zu kaufen?
Bei größeren Buchstaben gibt es dann natürlich noch alles mögliche andere:
Applikationen, gefüllte Flächen, Kombinationen aus Füllung und Kontur, mit Blümchen und Schnörkeln, Fingerhüten, Lastwagen, Raketen ...
Bei den mir bekannten Nähmaschinen mit Nähschriften ist die Anzahl der nacheinander abnähbaren Buchstaben begrenzt, da müsste man also bei längeren Texten auch "anstückeln."
Das gängige Verfahren bei Stickschriften ist, die Buchstaben im Display der Stickmaschine oder in einem Editierprogramm einzeln zusammenzusetzen (ungefähr so wie ausgeschnittene Zeitungsbuchstaben auf Tonpapier, nur digital)
Alternativ gibt es viele (kaufbare) Schriften im speziellen BX-Format, die man mit dem einzigen dazu passenden (kostenlosen) Programm Embrillance-Express über die Tastatur eintippen kann, was natürlich komfortabler ist.
Aber auch hier kann man jeweils nur die vorgegebenen Größen verarbeiten. ...
Ich weiß nicht, ob Dir das irgendwie weiterhilft.
Deine Suche nach einer Stickmaschine (oder Kombi), die 10mm groß sticken kann, hört sich eigentlich so an, dass ich Dir gerne mein Buch zur Vorab-Lektüre empfehlen würde, um Dir einen ungefähren Eindruck zu verschaffen.
Zu Nähmaschinen mit Nähschrift unter 300 Euro fallen mir z.B. Carina oder Singer ein, das, was man z.B. so im Lild-Shop kaufen kann, oder auch sonst mal neben der Tiefkühlkost im örtlichen Supermarkt. Aber ehrlich gesagt kann mich jetzt nicht so recht vorstellen, dass das das ist, was Du suchst oder womit Du glücklich wirst. Empfehlen kann ich es mangels Erfahrung auch nicht.
Auch wenn es im Zuge der Nähmaschinenevolution wohl sehr vereinzelt mechanisch gesteuerte Modelle gab, wo man Buchstaben mit Schablonen nähen konnte, so wird die Kombi "Nähmaschine" + "Alphabet" in der Regel durch elektronische Steuerung = digitale Steuerung der Nadelseitwärtsauslenkung und der Transporteurbewegung realisiert.
Also: "einfach"+"günstig"+"Näh-Stickkombi" - das sind meines Erachtens nicht wirklich kompatible Begriffe.