Beiträge von kledet

    Genau,

    ich bin vorgestern, als ich mittags meinen Arbeitsplatz geräumt hatte, um ins HomeOffice umzusiedeln, zu Fuß durch die Fußgängerzone hochgelaufen und konnte an fast jeder Ladentüre die Schilder mit Hinweisen zur Schließung sehen.

    Dabei kam mir auch der Gedanke, wie viele dieser Läden im Sommer oder Herbst noch existieren werden.

    Ich bin nur froh, dass mein Gewerbe nur noch so nebenher läuft und ich nun im ÖD bin.


    Für deine Stoffhändlerin tut es mir total leid. Ich bewundere jeden, der sich im Jahr 2020 noch selbstständig machen will/gemacht hat.

    Hallo Anouk,

    den Singer Buttonholer habe ich mal hier in Kombi mit der Pfaff 6 gezeigt, den hatte ich zwischendurch aber auch an der Phoenix 50 montiert, der wird deshalb höchstwahrscheinlich auch an der 350 funktionieren.


    Dann kannst du mal nach dem Würker Zickzack Apparat suchen, dazu habe ich keine eigenen Bilder.

    Früher, als schon eine Geradstich-Nähmaschine ein kleines Vermögen gekostet hat und an die Anschaffung einer Zickzack-Maschine überhaupt nicht zu denken, war dieser Würker eine relativ preiswerte Alternative, aber da er den Stoff von links nach rechts schiebt (wie der Buttonholer auch) würde ich an deiner Stelle besser mit der echten Zickzackmaschine nähen als mit dem Würker Automaten.

    Es gab diese Zickzack-Apparate auch von Singer und anderen Anbietern.

    Die kann nur gerade aus und rückwärts :) Die Füße haben einen kurzen Schaft.Kann ich da jeden anderen Fuß mit kurzem Schaft nehmen?

    Wie Walter schon schrieb, passen auch viele andere Füße an die Maschine.

    Mit dem richtigen Zubehör (darum geht es ja hier;)) kann die Phoenix auch Zickzacknähte und (Augen-)Knopflöcher nähen, zumindest mit der Vorgängermaschine habe ich letzteres schon gemacht.

    Hallo nochmal,

    Nadeln bis 130er Stärke sind leicht zu bekommen, darüber wird es etwas schwieriger.

    Ich sehe gerade, bei nadel24.de ist sie bis 200er Stärke aufgeführt.


    Braucht die 67 denn 134er oder 134-35er Nadeln?

    Die sind unterschiedlich lang.

    20er Garn ist schon eine dicke Nummer bei dem ich jeden Streik einer Maschine verstehen kann.

    Naja, die Adler 67 läuft sich da eigentlich erst warm, der Nach-nachfolger ist bis 5er Garn (!) angegeben, dafür muss die Maschine dann aber umgerüstet werden.

    Ich denke, 15er Faden sollte hier gehen, Nadelstärken bis 160, eventuell auch mehr.

    Hallo SchrauBaer,

    der Einfädelweg sieht für mich in Ordnung aus, aber bei der extrem angedrehten Oberfadenspannung müsste der Unterfaden auf der Oberseite der Naht deutlich sichtbar sein.


    Funktioniert die Oberfadenspannung denn prinzipiell?
    Nimm den Oberfaden vor der Nadel in die Hand und ziehe daran, dabei erhöhst du die Oberfadenspannung von schwach zu fest. Dabei sollte der Widerstand spürbar zunehmen.

    Der Volltändigkeit halber, die Nähproben sind mit:


    120er Nadel und mit 20er Faden

    Bei 20er Faden brauchst du eventuell eine dickere Nadel.

    Probiere zunächst mal einen 30er Faden mit der 120er Nadel oder mache, wie Glücksachen vorschlägt, mal einen Test mit 90er Nadel und dünnerem Allesnäher.

    Hallo Anouk,

    was suchst du denn konkret?
    Nadeln und Spulen sind ja Standard.

    Nähfüße passen ja auch von vielen anderen Maschinen.

    Interessant wird es bei Zickzack- und Knopflochaufsätzen, die sind tatsächlich nicht so leicht zu bekommen.

    Stilecht wäre der Würker, aber auch der Singer Buttonholer passt in die Zeit.

    Hallo,

    die PCV-Plane ist aber so dick und steif, die kann man auch einlagig benähen. Die bietet der Nadel dann immer noch mehr Widerstand als Oberhemdenstoff 2- oder 3-lagig.


    OK, einlagig nähen macht ja wenig Sinn, jetzt mal zum eigentlichen Problem.

    Wenn die Oberfadenspannung schon auf maximal steht, dann stimmt da etwas nicht. Bitte überprüfe den Einfädelweg und fädele nochmal neu ein. Achte darauf, dass dabei der Nähfuß oben ist, damit die Oberfadenspannung entlastet ist.


    Dann bitte mal ein Foto von dem Einfädelweg einstellen und von einer Nähprobe mit unterschiedlichen Farben für Ober- und Unterfaden.

    Hallo,

    Und ich glaube, dass kein Hersteller jetzt darüber nachdenkt, wieder Metall zu verwenden, weil es eine Einzelne bei jeder Gelegenheit durchkaut.

    die Maschinen müssen ja auch irgendwie verkauft werden, und Metall da, wo es auch Kunststoff tut, verteuert so eine Maschine so, dass sie (fast) keiner mehr kauft.

    Wer ein oder zwei Monatsgehälter in eine Nähmaschine steckt, will entweder eine ultrarobuste, sehr haltbare Maschine und kauft einen Marken-Industrienäher, der hat dann auch noch einen Metallgreifer (!),

    oder möchte modernen Schnickschnack mit Alphabet, Seitwärtstransport, Fadenschere, Stickfunktion usw. und kauft sich nach 10 Jahren wieder den neuesten Schnickschack.

    Und 10 Jahre plus X halten auch die Systeme mit Kunststoffspulenkapsel, wie hier glaubhaft versichert wird.


    Übrigens: Alle Maschinen mit CB-Greifer haben eine Spulenkapsel in Vollmetall, schon ab 69,- Euro oder so als Silvercrest, Singer usw. und bis vor kurzem auch bei Bernina (1008, 215, 380 z.B.).

    Ich kritisiere ja nicht den Horizontelgreifer, sondern das die Spulenkapseln (oder nenne es "Spulenkorb" (weil'er ja im Horizontalgr. liegt)) aus Kunststoff gefertigt ist.

    Natürlich ist das Kuststoffteil billiger herzustellen. Und deswegen machen die das auch.

    ...

    Auch Singer hat, bis in die 7xx Serie so etwa bis frühe 1970ziger), noch Horizontalgreifer in Vollmetall gebaut. Die laufen heute, nach 50 Jahren, alle noch, möchte ich mal behaupten.

    Der Spulenkorb der 7xx Serie ist tatsächlich aus Metall, dafür sind die Zahnräder des Greiferantriebs und des Transporteurs aus Kunststoff und die gehen kaputt, genau wie die "Wahlklaue" (Segmentzahnrad zur Stichauswahl) oder die Motorlager.

    Ich hatte noch keine (!) 7xx Singer auf dem Tisch, bei der noch alle diese Kunststoffteile in Ordnung waren.

    Was nützt mir ein Greifer, der mich überlebt, wenn seine Antriebsräder zerbröseln.

    Kunststoff baute bspw. Pfaff (ich glaube, berichtigt mich; die 11xx Tiptastenmodell waren die ersten) seit den 1970zigern als Zahnräder ein. Nur Pfaff (als noch die Pfaff-Familie dahinter stand) hat auch immer schnell dazugelernt. Als die ersten Zahnräder rissen, wurde das Material des Kunststoffs der Zahnräder geändert. Es wurden Zahnräder und Kurvenscheiben aus Nylon vernbaut. Seitdem halten diese Teile - bis heute.

    Das wäre schön.

    Die 200er Serie hat ein Greiferantriebsrad, dass inzwischen bei fast jeder Maschine gerissen ist, genauso wie die Motorbolzen. Bei den 11xx Modellen muss man die Stichmusterblöcke und die Zahnräder des Transporteurantriebs tauschen, weil auch sie Risse zeigen.


    Die Pfaff-Modelle, die wirklich haltbare Kunststoffzahnräder verbaut haben (zumindest Stand heute), sind die späten 130er, die 230/332 und die 260/360 sowie die 8, 9, 8x, 9x, wobei letztere eigentlich von Gritzner stammen.

    Dort gehen die Plastikteile eigentlich nur kaputt, wenn man Gewalt anwendet, aber nicht durch bestimmungsgemäßen Gebrauch, obwohl die Maschinen inzwischen ca. 55 bis 70 Jahre auf dem Buckel haben.


    Auch die Tipmatic-Maschinen zeigen sich bisher kunststoffmäßig als sehr haltbar, die sind aber auch deutlich jünger als die o.g. Modelle.

    Hallo,

    du bist doch technisch vorbelastet, Alexandra, und musst dir nur einen Doppelumlaufgreifer alter Bauart bei Pfaff oder Veritas anschauen und dann den modernen daneben.

    Der neue Greifer macht eine Nähmaschine im Verkauf schätzungsweise 100 Euro oder mehr billiger als der alte Vollmetalldoppelumlaufgreifer. Dazu kommt er gut mit großer Stichbreite klar und vor allem kann man sehr bequem die Spule von oben einlegen und sehen, wann der Unterfaden zu Ende ist.


    Dass man dann alle paar Jahre einem neuen Spulenkorb braucht, haben die meisten Käufer zwar nicht auf dem Schirm, aber nehmen es doch billigend in Kauf.

    Hallo,

    ich vermute, dass die Metallspulen gelöcherte Seiten haben, die sind manchmal sehr günstig zu bekommen (16 Stk. mit Garn für 1,- habe ich schon mal dafür bezahlt).

    Die würde ich tatsächlich nur für die CB-Greifer-Maschinen nehmen, die von vorne "beladen" werden.

    Ich habe Kunstoffspulen von meiner Janome Sticki da. Passen die evtl, oder müsste ich eine andere Größe haben?

    Was hindert dich daran, das einmal auszuprobieren?


    Gruß

    Detlef

    Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass der (meist manuelle) Einfädler bei Gebrauchtmaschinen das Teil ist, was am ehesten kaputt geht.

    Vielleicht liegt das auch nur daran, dass ich immer die Billigmaschinen geschenkt bekomme, also die 59,- bis 200,- Euro Klasse.

    Wie sieht das bei den hochwertigeren Maschinen aus?

    renatchen: Für 200,- Euro bekommst du keine Maschine, die einen automatischen Einfädler hat. Wenn doch, dann ist der Rest der Mechanik so klapprig, dass du dich wieder zu deiner Necchi zurücksehnen wirst.

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