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Beiträge von kledet

    Hallo shadow3rd,

    bei Bau und Renovierung handelt es sich zumindest teilweise um Werkverträge, da kenne ich die Regelungen nicht. Gibt es dort nicht auch längere Gewährleistungen von fünf Jahren?


    Wobei ich es aber auch komisch finden würde. Was wenn man kurz vor Gewährleistungsende eine Nachbesserung verlangt, bekommt, es aber immer noch nicht funktioniert? Beim nächsten Mal sagt dann der Händler: "Sorry, gestern abgelaufen, mir wurscht dass es immer noch nicht passt" ?

    Zunächst mal gilt ja die Beweislastumkehr. Wenn man erst 23 Monate nach dem Kauf bemerkt, dass der Artikel fehlerhaft ist, dann muss man ja erst mal nachweisen, dass der Fehler schon beim Kauf bestanden hat, was in den meisten Fällen schwer fallen wird.

    Es sei denn, da ist ein Fehler in der Serie bekannt, was aber hier kaum der Fall sein dürfte, da die Overlock ja schon länger produziert werden.


    Also können wir uns auf die Fälle beschränken, die in den ersten zwölf (bzw. früher: sechs) Monate nach dem Kauf auftreten: Da muss ja der Händler nachweisen, dass der Käufer den Artikel kaputtgemacht hat. Kann er das nicht, dann gilt der Gewährleistungsfall: Also Geld zurück, Ersatzmaschine oder Nachbesserung.

    Tritt bis zum Ende der Gewährleistung (24 Monate) bei der nachgebesserten Maschine der selbe Fehler nochmals auf, dann kann man sich ja das Geld zurückgeben lassen und eine neue Maschine kaufen, bei der die Zeit von vorne anfängt.

    Meines Wissens beginnt die Gewährleistung nach jeder "Nachbesserung" neu zu laufen.

    Wäre mir neu. Gewährleistung beträgt zwei Jahre ab Kaufdatum (nicht Nachbesserungsdatum!) mit Beweislastumkehr nach 12 Monaten (für alle Käufe vor 2022: Beweislastumkehr nach 6 Monaten).

    Der Händler darf nur noch einmal nachbessern, vor 2022 durfte er iirc drei Mal nachbessern.

    Egal - wenn der Hersteller sein Produkt als Schnellnäher bezeichnet und ich dann damit nicht schnell nähen kann, dann hat dieser Hersteller dadurch die Basis für eine gemeinsame Zukunft und weitere Zusammenarbeit zielsicher zerstört.

    Naja, mit dieser Einstellung musst du dann Selbstversorger werden und deine Nahrungsmittel, Werkzeuge und Maschinen komplett selber herstellen, denn "Werbesprech" findest du eigentlich überall, selbst in den +100 Jahre alten Prospekten unserer "Eisenschweine".


    Es ist auch noch ein Unterschied, ob man

    - Brother PQ 1500 ist ein Schnellnäher

    oder

    - Brother PQ 1500, der "Schnellnäher" unter den transportablen Haushaltsmaschinen

    schreibt.

    Ach Nopi,

    hier ein Schnellnäher der nicht nur Schnellnäher heißt sondern auch schnell und leise ! näht.


    Adler Schnellnäher Klasse 45.jpg

    die Begeisterung für das Alteneisen hält sich in diesem Forum arg in Grenzen.

    Außerdem sind diese Maschinen den meisten Foristas viel zu schwer.

    Faustregel: Wer im Baumarkt die 40 kg Betonestrich- oder Zementmörtelsäcke ohne fremde Hilfe in seinen Autokofferraum verlädt kann sich auch nach solchen Maschinen umschauen.

    Was nennst Du einen "Schnellnäher" ?

    wie schnell näht der? welche Stoffe, welche Stiche?

    Ist das nicht der Begriff für die aktuellen „Geradeausmaschinen“ von Juki und Janome?

    Die werden tatsächlich ziemlich frech als "Schnellnäher" bezeichnet, obwohl sie lediglich 1.500/min nähen können.

    Dann kann man jeden PKW, der 150 km/h schafft, auch als Rennwagen bezeichnen.

    Richtige Schnellnäher machen eher so 3.000 bis 5.000 Stiche oder sogar mehr (dann aber meist mit Nadelkühlung und anderen Optimierungen).


    Selbst eine Pfaff 260 wurde - je nach Motorisierung - mit 2.500/min angegeben und auch andere Haushaltsmaschinen aus der Zeit konnten 2.000/min und mehr.

    Wenn ich überlege dass manche 4-5 stellige Summen für ne Nähma ausgeben… warum nicht noch ein paar Euronen mehr für sowas?

    Diese teuren Nähmaschinen machen doch fast alles von selber, passen Fadenspannung und evtl. Nähfußdruck an und der Nähberater nimmt einem alle Einstellarbeit ab, da will man doch nicht an der Unterfadenspannung herumschrauben!

    Verstehen, was man da macht, tun wahrscheinlich eh nur die wenigsten und dann gibt es zig Supportanfragen und Reklamationen wegen schlechtem Nahtbild und das bei so einer teuren Maschine!

    Da kann man besser einen Spulenkorb für's Nähen in schwarz und einen zweiten Spulenkorb für's Sticken in quietschorange o.ä. machen, das versteht dann sogar Otto/Ottilie Normalverbraucherix.

    Da fragt man sich warum nicht alle Maschinen so ein Rädchen haben.

    Wäre wohl zu einfach :confused:

    Schaue dir mal das Originalfoto genau an, dann kannst du sehen, dass da eine Hebelmechanik hinter steckt, die zusammen mit dem Vollmetallgreifer die Maschine spürbar teurer machen würde.

    Die meisten Kaufinteressenten sind nicht bereit, dafür einen entsprechenden Aufpreis zu zahlen und die, die das Geld dafür hätten, verstehen zu 90% nicht, was das mit der Unterfadenspannung auf sich hat.

    Elna Schweiz hat ja auch nicht überlebt und wurde von Janome geschluckt, die nur noch die Marke nutzen, um ihre Janome-Maschinen an die Frau zu bringen.


    Ein weiterer Punkt: Der Durchmesser des Greifers ist relativ klein, damit lassen sich wahrscheinlich keine großen Stichbreiten realisieren. Die Greifer der 7mm oder 9mm Maschinen sind deutlich größer.

    Horizontalgreifer oder vertical hook, das wird schon mal durcheinander geworfen.

    Mal meint man die Lage des Greifers/der Spule und mal wird von der Orientierung der Greiferwelle gesprochen.


    Bei modernen Maschinen wird ein Spulenkorb aus Kunststoff verwendet, in den die Spulen von oben eingelegt werden.

    Getreu nach dem Motto „Wer Kunststoff kennt nimmt Stahl! “ ist das Teil bei der Elna hochwertig und dauerhaft gebaut, braucht dafür aber regelmäßig einen Tropfen Öl.

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