Anzeige:

Beiträge von kledet

    Hallo bianchifan,

    lehnst du dich da nicht ein bisschen weit aus dem Fenster?


    "Ich kenn die HD aus persönlicher Anschauung und durfte sigar ein paar testnähte fafrizieren."


    OK, aber einige deiner Aussagen halte ich für mehr als fragwürdig:

    "Zum jetzigen Zeitpunkt wird nichts stabileres für das Nadelsystem 130 produziert."


    Abgesehen davon, dass immer noch Singer 15 oder Pfaff 130 Klone - also richtig massive Eisenschweine - für das Nadelsystem 130 produziert werden, dürften die teuren Spitzenmodelle aller Marken neben einer Vielzahl an Computergimmiks auch hochwertige Mechanik an Bord haben.

    Warum sollte man in eine 200 oder 300 Euro Maschine bessere Mechanik einbauen als in ein 5.000 oder 10.000 € Modell?


    "Du möchtest Hundehalsbänder nähen?

    Kannst Du machen, ist kein Problem für die HD.

    Weiches Leder bis 10mm, hartes Rindsleder bis ca. 6mm."


    DAS möchte ich gerne sehen!

    Selbst bei einer dünneren Lagen wird es eng, denn man braucht neben Durchstichskraft auch eine sehr hohe Fadenspannung und einen sehr hohen Nähfußdruck, damit das Nähgut unten bleibt und nicht von der hochgehenden Nadel mit nach oben gezogen wird (dann gibt es Fehlstiche).


    Und das hier ist, sorry, Quatsch:

    "Selbstverständlich mit einer Schmetz 110er Ledernadel, stärker gibt es sie nicht, mehr gibt das Nedelsystem fertigungstechnisch nicht her."


    Schon im Schmetz-Nadelkatalog geht es bis Stärke 130 und 140er oder 160er hat es zumindest mal gegeben, das hat nichts mit Fertigungstechnik zu tun.

    Moin,

    in alten Bedienungsanleitungen steht, dass man nach langer Standzeit Petroleum an alle Ölstellen gibt und dann die Maschine ein paar Minuten langsam laufen lässt. Danach wird dann mit Nähmaschinenöl weitergearbeitet.


    Der Motor bzw. die Elektrik ist - neben Kunststoffteilen - der Bereich, der oft bei älteren Maschinen Ärger macht, da Entstörkondensatoren kaputt gehen und für Kurzschlüsse o.ä. sorgen können.


    Also die Maschine nie unbeaufsichtigt mit dem Stromnetz verbunden lassen und gegebenenfalls alte Kondensatoren bzw. Entstörfiler tauschen (lassen).


    Beim Motor kann es auch noch sein, dass die Motorkohlen abgenutzt sind. Wenn deine Maschine Spuren intensiver Nutzung hat dann würde ich auch die Kohlen kontrollieren/tauschen.

    Hallo,

    neben der Stoffauswahl spielt auch die gewünschte Fadenstärke und damit auch die notwendige Nadelstärke eine Rolle.

    Bei Haushaltsmaschinen ist meist bei 100er oder 110er Nadelstärke Schluss, da wird es mit etwas dickerem Garn, was bei Leder gut aussieht, schon eng (Topstitch-Nadeln bringen einen da etwas weiter, aber nur etwas).

    Die meisten landen dann irgendwann bei Sattler- oder Polsterernähmaschinen, die dann aber auch 120er bis hoch zu 200er Nadeln nutzen können.

    Diese sind dann auch länger, um die größeren Materialdicken zu schaffen.

    Die Maschinen haben dann auch die Kraft, um solche Nadeln durch's Nähgut zu treiben. So was wiegt dann natürlich den einen oder anderen Zentner mehr als so 'ne "übliche" Nähmaschine.


    Haushaltsnähmaschinen, egal welcher Hersteller und egal wie teuer, sind dann immer nur ein mehr oder weniger brauchbarer Kompromiss.

    Hallo Pauline,

    die Elektronik ist bei modernen Maschinen so ziemlich das letzte, was daran kaputt geht, da würde ich mir keine Sorgen machen.

    ich würde zur Brother greifen, wenn ich zwischen genau diesen beiden Maschinen wählen müsste.


    Aber dann bei deiner Tochter vor Ort kaufen, wegen der leichteren Abwicklung von Gewährleistungsansprüchen.

    Hallo JoBo,
    du hast deine Fragen bereits im anderen Hobbyschneiderinnen-Forum gestellt.

    Ich werde darum hier nicht mehr antworten, will ja nicht alles doppelt schreiben.

    Hallo shadow3rd,

    bei Bau und Renovierung handelt es sich zumindest teilweise um Werkverträge, da kenne ich die Regelungen nicht. Gibt es dort nicht auch längere Gewährleistungen von fünf Jahren?


    Wobei ich es aber auch komisch finden würde. Was wenn man kurz vor Gewährleistungsende eine Nachbesserung verlangt, bekommt, es aber immer noch nicht funktioniert? Beim nächsten Mal sagt dann der Händler: "Sorry, gestern abgelaufen, mir wurscht dass es immer noch nicht passt" ?

    Zunächst mal gilt ja die Beweislastumkehr. Wenn man erst 23 Monate nach dem Kauf bemerkt, dass der Artikel fehlerhaft ist, dann muss man ja erst mal nachweisen, dass der Fehler schon beim Kauf bestanden hat, was in den meisten Fällen schwer fallen wird.

    Es sei denn, da ist ein Fehler in der Serie bekannt, was aber hier kaum der Fall sein dürfte, da die Overlock ja schon länger produziert werden.


    Also können wir uns auf die Fälle beschränken, die in den ersten zwölf (bzw. früher: sechs) Monate nach dem Kauf auftreten: Da muss ja der Händler nachweisen, dass der Käufer den Artikel kaputtgemacht hat. Kann er das nicht, dann gilt der Gewährleistungsfall: Also Geld zurück, Ersatzmaschine oder Nachbesserung.

    Tritt bis zum Ende der Gewährleistung (24 Monate) bei der nachgebesserten Maschine der selbe Fehler nochmals auf, dann kann man sich ja das Geld zurückgeben lassen und eine neue Maschine kaufen, bei der die Zeit von vorne anfängt.

    Meines Wissens beginnt die Gewährleistung nach jeder "Nachbesserung" neu zu laufen.

    Wäre mir neu. Gewährleistung beträgt zwei Jahre ab Kaufdatum (nicht Nachbesserungsdatum!) mit Beweislastumkehr nach 12 Monaten (für alle Käufe vor 2022: Beweislastumkehr nach 6 Monaten).

    Der Händler darf nur noch einmal nachbessern, vor 2022 durfte er iirc drei Mal nachbessern.

    Egal - wenn der Hersteller sein Produkt als Schnellnäher bezeichnet und ich dann damit nicht schnell nähen kann, dann hat dieser Hersteller dadurch die Basis für eine gemeinsame Zukunft und weitere Zusammenarbeit zielsicher zerstört.

    Naja, mit dieser Einstellung musst du dann Selbstversorger werden und deine Nahrungsmittel, Werkzeuge und Maschinen komplett selber herstellen, denn "Werbesprech" findest du eigentlich überall, selbst in den +100 Jahre alten Prospekten unserer "Eisenschweine".


    Es ist auch noch ein Unterschied, ob man

    - Brother PQ 1500 ist ein Schnellnäher

    oder

    - Brother PQ 1500, der "Schnellnäher" unter den transportablen Haushaltsmaschinen

    schreibt.

    Ach Nopi,

    hier ein Schnellnäher der nicht nur Schnellnäher heißt sondern auch schnell und leise ! näht.


    Adler Schnellnäher Klasse 45.jpg

    die Begeisterung für das Alteneisen hält sich in diesem Forum arg in Grenzen.

    Außerdem sind diese Maschinen den meisten Foristas viel zu schwer.

    Faustregel: Wer im Baumarkt die 40 kg Betonestrich- oder Zementmörtelsäcke ohne fremde Hilfe in seinen Autokofferraum verlädt kann sich auch nach solchen Maschinen umschauen.

    Was nennst Du einen "Schnellnäher" ?

    wie schnell näht der? welche Stoffe, welche Stiche?

    Ist das nicht der Begriff für die aktuellen „Geradeausmaschinen“ von Juki und Janome?

    Die werden tatsächlich ziemlich frech als "Schnellnäher" bezeichnet, obwohl sie lediglich 1.500/min nähen können.

    Dann kann man jeden PKW, der 150 km/h schafft, auch als Rennwagen bezeichnen.

    Richtige Schnellnäher machen eher so 3.000 bis 5.000 Stiche oder sogar mehr (dann aber meist mit Nadelkühlung und anderen Optimierungen).


    Selbst eine Pfaff 260 wurde - je nach Motorisierung - mit 2.500/min angegeben und auch andere Haushaltsmaschinen aus der Zeit konnten 2.000/min und mehr.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]