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Beiträge von Anne Liebler

    Guten Abend in die Runde. Mein Großer hat ausrangiert... Und so kam ein Herrenhemd zu mir, mit dem ich selbst ausprobieren kann, was ich schon ab und an im Internet gesehen habe.


    Eine schnelle Schürze entsteht. Und wer mag, kann zusehen.


    Der Status im Moment: zugeschnitten und gebügelt


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    Abgeschnitten habe ich das Hemd hinten direkt unter den Kragen, seitlich an den Nähten und dann diagonal unterhalb des Armansatzes zum Kragen an der Schulternaht.


    Aus dem Rückenteil habe ich Streifen für die Bindebänder, die Einfassstreifen und einen Aufhänger zugeschnitten und alles glatt und in Form gebügelt.


    Nun geht es gleich an die Nähmaschine.

    Twilly ist ein ganz fester, schon stabilisierter Köperstoff, den Gunold den Industriekunden anbietet in verschiedenen Farben. Allerdings hat man immer eine höherer Mindestabnahmemeterzahl und so wird es für Dich gar nicht sinnvoll sein.


    Du kannst einen Baumwollstofff nehmen und diesen einmal vorab heiß waschen, damit er nicht mehr schrumpft. Dann stabilisiere ihn ausreichend fest und sticke wie Johana das geschrieben hat.

    Stimmt Antonia,
    Wenn man die Schnittkante gerade zieht und auch in gerader Form näht, dehnt man die Maschen und das bleibt dann durch Naht so in der ungewollten Weite.


    Das band ist ein Nahtkantenband. Hergestellt von Freudenberg.

    Wie trägt sich das Shirt?
    Hast du Viskosejersey verwendet?
    All meine Versuche solch genähte Shirts zu tragen, scheitern daran, dass ich es als "unbequem" empfinde...


    Ich gestehe, ich habe den Stoff gar nicht ausgesucht. Eine Kursteilnehmerin (min 20 cm größer als ich) hatte das Shirt zugeschnitten und dann stellten sie fest, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht passt groß ist. Ich habs aus Neugier genommen. Ja, es ist 95% Viskose, 5% Elastan und es trägt sich wirklich gut.
    Aber ich habe dadurch, dass ich die Falten festgesteppt habe keine Mehrweite die sich selbstständig macht.


    @Africionada, ich denke ja es gibt eine Schnittmusterähnlichkeit.

    Meine erste Handlung ist immer in einem solchen Fall den Faden hinter der Nadel und kurz nach der Garnrolle zu fassen und mit gehobenem Fuß von beiden Seiten straff zu ziehen und ganz vorsichtig vor und zurück zu ziehen, so dass selbiger gut in der Spannung liegt. Nach dem Fuß senken kann man kontrollieren, ob sich eine Verbesserung ergeben hat.

    Oh...


    Ist das noch aktuell? Der Schnitt ist ja so, dass die Weite des Unterteils ja gekräuselt wird. Wenn es da zu weit ist, soll das so sein.
    Oder verstehe ich Deine Frage falsch?

    Den Anfang eines Rollsaumes kann man eigentlich ganz gut auf der Stelle beginnen (auch die Overlocknaht als Solche), wenn man die Kette vorher kurz abschneidet und die Verschlingungen der Fäden ganz löst, so dass alle drei oder vier Fäden einzeln liegen. Dann kann man den Stoff zwischen diese Fäden punktgenau unter den Fuß legen. Man muss ja "reinnähen" weil man den Stoff nicht zwischen die Fadenkette bringen kann. Ist diese nicht da, kann mann den Anfang der Naht anders gestalten.

    Guten Abend,
    heute hatte ich ein Gespräch, dass sich so in Varianten immer wieder in der letzten Zeit wiederholt. Und weil ich den Eindruck habe, dass es auch hier in der Website oft so thematisiert werden könnte, frage ich einmal, ob wir (immerhin bin ich auch eine) als Oma beginnen anders, wieder, mehr zu nähen?


    Wie geht es uns/euch damit? Ist das Nähen für ein Enkelchen ein Neustart zum Nähen?

    Beim Rollsaum ist die Stichdichte und - breite ja sehr eng/schmal und es ist machmal schwierig, sie dann durchzuziehen. Anderseits ist diese Fadenkette ja aber auch fest und relativ stabil. Ich nähe eine längere Kette, gebe einen Tropfen Stoffkleber auf den Rest an der Stelle, an der ich dann abschneiden will und lege dann dieses Kettenende nach innen. Dort sichere ich sie mit ein paar Hand oder Maschinenstichen im Nahtschatten des Rollsaumes.


    - Das schräg aus der Naht herausnähen mache ich wie Uli -

    Vor ein paar Stunden habe ich mich auf Arbeit fotografieren lassen. Das Shirt ist noch keine 24 Stunden alt.
    Vergangene Nacht habe ich es genäht und heute mit viel Zustimmung getragen.


    Das Shirt wird derzeit in den Nähkursen bei uns oft genäht. Der Schnitt ist eine Abwandlung aus dem Buch Drape, Drape.



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    Am Anfang dachte ich, ich mache ein paar Bilder. Diese möchte ich jetzt zeigen.


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    Geschnitten wird im Stoffbruch. So liegt das untere Ende des Shirts gerade im Musterverlauf. Eine Seitennaht ist der Stoffbruch und der Schnitt wird schief, so wie es auch von mir als Thema gewählt wurde.


    Am Bild kann man sehen, wo die Schulternähte verlaufen.
    Klappt man den Stoff zusammen, sieht man, wo der Ausschnitt ist und wie die Schulternähte verlaufen.


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    Auch hier wird es, nicht so schief liegend deutlich.


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    Der Ausgangspunkt des Schnittes ist so, dass auf der einen Seite ein Ärmel da ist und auf der anderen Seite ein Armausschnitt einer überschnittenen Schulter.


    Das gefiel mir nicht so. Deshalb habe ich den Armausschnitt senkrecht abgeschnitten und die andere Seite gegengleich gekürzt. Aus den Zuschnittresten habe ich zwei bündchenartige Ärmel gemacht, die ich stark gedehnt angesteppt habe. Den Halsauschnitt habe ich nach meinen Vorstellungen vertieft und dann seitlich die Mehrlänge, die sich in Falten drapiert locker fallend verteilen sollte, in Form gebracht und als Falten mit einer Covernaht fest fixiert.


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    In dem Zusammenhang möchte ich die Innennaht der Cover pro 1000 und das Nahtbild zeigen. Vorab hatte ich den Füßchendruck verstärkt.


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    Vielleicht habe ich ja Lust gemacht, auch einmal Schnitte mit diagonaler Linienführung auszuprobieren. Das Ergebnis bringt eine interessante Musterrichtung wie ich finde.

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