Was mir vor allem hilft ist mir ein einziges Projekt vorzunehmen, egal wie lange das dauert und nicht für ein ganzes Outfit auf einmal einzukaufen.
Das führt bei mir dazu das ich mich unter Druck setze, das das Teil was ich gerade nähe fertig werden muss, weil da ja noch der Stoff und das und noch das rumliegt und ich das ja noch unbedingt verarbeiten wollte zu dem und zu dem und der Sommer ist ja bald vorbei und das immer noch nicht fertig….
Im weiteren führt das dann dazu das jedes Teil schlunzig wird, nur damit es fertig ist, oder dann nähe ich häufig auch etwas ganz Anderes daraus, nur damit der Stoff weg ist…. und darüber ärgere ich mich dann auch wieder.
Dieses Jahr ist das etwas anders gelaufen
Ich habe noch im Winter angefangen mir ganz viele einfache Sachen für den Sommer zu nähen, die wirklich nur aus 2 Schnittteilen bestehen und wo einfach der Stoff und das Muster die Musik machen. Anzuziehen habe ich somit genug und komme nicht in Stress.
Da seit Anfang Mai klar ist das wir umziehen habe ich mir für die nächste Zeit gar nichts wirklich vorgenommen und einfach ganz entspannt mit einem Quilt mit vielen kleinen Triangles angefangen. Den nähe und schneide ich aber momentan nur im Nähkurs, es geht also entsprechend schleppend voran. Aber egal, ich habe was zu tun und brauche mich mit nichts zu hetzen und stehe nicht unter Zugzwang. Zuhause kann ich soweit auch schon immer was einpacken und trotzdem nähen, denn für den Quilt brauche ich wenig Equipment und das in den Augen Anderer stupide Arbeiten entspannt mich gerade enorm, auch wenn nahezu alle sagen dafür hätten sie keine Geduld.