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Beiträge von Crusadora

    Wenn du die Nähte mit der Overlock nähst, ist es doch kein Problem, wenn der Saumstreifen innen ist und die Naht oder Nähte sonst nach außen.
    Ich verstehe gerade das Problem nicht.


    Mit der Overlock wird doch alles umkettelt und dann ist auch egal, ob dazwischen dann die Saumzugaben liegen und somit nach außen kommen. Solange sie umkettelt sind, fällt das doch nicht wirklich auf.

    Für mich sieht das so aus, als sei da einfach ein gerader Streifen an die Rundung genäht worden. Wenn der Stoff elastisch genug ist, kann das klappen.


    wuegirl: Das ist kein umgeschlagener Saum.


    Aber die Idee mit dem Saumbeleg finde ich gar nicht schlecht.


    PS: Ich würde, wenn es genau so wie das Original sein soll, auch erst den Saumstreifen annähen und danach die Seitennähte schließen.

    Wenn man im Stoff anfängt zu Nähen, ist das ja auch eigentlich kein Problem. Wenn man jedoch genau an der Kante anfängt, muss man den Faden schon festhalten. Ich habe letztes Jahr einen Patchworkkurs gemacht, da wird es dann wichtig, dass man den Faden auch festhält.


    Ach ja: Product placement halte ich für unwahrscheinlich, da die Labels auf der Rückseite abgeklebt sind.


    Es sind ja auch wirklich nur Kleinigkeiten.


    PS: Sie benutzt eine Singer, keine Pfaff.

    Ich möchte gerne eine erste Rezension des neuen Kurses von Susan Khalje


    The Couture Lace Skirt versuchen:


    Ich bin wie bei dem ersten Kurs von ihr absolut begeistert von diesem Kurs. Bis jetzt habe ich noch nicht alles gesehen, nur ein paar Details, aber ich finde den Kurs und die entstandenen Röcke richtig toll!
    Gleich zu Anfang ein kleiner Wermutstropfen: Der Schnitt für den Rock ist nicht im Kurs enthalten. Man kann ihn separat in ihrem Shop erwerben oder man nimmt einfach einen anderen Schnitt für einen geraden Rock oder konstruiert ihn selbst. Wichtig ist nur, dass die Seitennähte gerade verlaufen (wegen der Verarbeitung der Spitze). Man braucht nicht einmal einen Bund konstruieren, da die Oberkante mit Ripsband (Petersham) stabilisiert wird.


    Diese Verarbeitung mit dem Ripsband - Achtung: Es sollte Ripsband aus Baumwolle oder Viskose sein, das sich in Form bügeln lässt! - finde ich absolut genial. Bei dicken Wollstoffen, ist das nämlich auch viel schöner, weil es weniger aufträgt und dabei auch noch einfacher zu verarbeiten ist.


    Sie gibt in diesem Kurs Tipps wie: Welche Spitze (Guipure Spitze) eignet sich gut, wie viel muss ich kaufen usw.
    Ich liebe ihren Unterrichtsstil, ihre Genauigkeit und ihre vielen Anekdoten und Tipps. Bei ihr habe ich immer das Gefühl, vom Profi zu lernen!



    Dann habe ich noch weitere Infos, die ich loswerden möchte. Ein kleiner (subjektiver) Vergleich zwischen Craftsy und Makerist:
    Ich habe mich ein wenig mit Makerist beschäftigt. Meiner Meinung nach reicht leider Makerist an das Craftsy-Format noch nicht ganz heran, es fehlen noch kleine technische Features, wie das Merken der Stelle im Videokurs, bei Makerist muss ich mir die Stelle selbst wieder suchen, ich kann nicht schneller abspielen und auch die Wiederholfunktion fehlt mir. (Craftsy hat übrigens die Tastenkombinationen dafür verändert... :motz: Ich habe es heute früh dann gleich 3x aus Gewohnheit falsch gemacht.)
    Dann bin ich ja extrem genau: In einigen Probelektionen sind mir gleich Fehler aufgefallen... Wusstet ihr, dass Mia Führer den Faden am Nahtanfang nicht festhält?! Daraufhin gibt auch gleich in dem gesehenen Video ein Transportproblem. Zudem ist die Maschine nicht ganz richtig eingefädelt: Der Haken direkt über der Nadel fehlt. Das sind aber nur Kleinigkeiten.


    In kostenlosen Kursen wird dafür auch über Stecknadeln genäht, nicht richtig gebügelt, die Erklärung 3x wiederholt... Arrgh da bin ich dann doch etwas besseres gewohnt.


    Es gibt aber auch bei Makerist Begeisterndes! Und zwar ist das für mich der Kurs von Inge Szoltysik-Sparrer: Das 1x1 der Maßschneider - Perfekt sitzenden Bleistiftrock nähen
    Wer hier erwartet zu sehen, wie ein Rock angepasst wird, wird leider enttäuscht werden. Der Rock wird auch leider nur auf der Puppe gezeigt.
    Dieser Kurs dreht sich - wie von "Pingel-Inge" zu erwarten - um eine saubere, fachmännische Verarbeitung.
    Und da kann man ihr aus meiner Sicht wirklich nichts vorwerfen. Gefühlt wird in diesem Kurs so viel gebügelt, wie in allen anderen Makerist-Kursen zusammen. ;)
    Das liegt aber auch daran, dass beim Bügeln nichts vorbereitet wurde sondern alles gezeigt wird, währenddessen erklärt Inge aber und gibt Tipps, so dass es keine vertane Zeit ist, ihr dabei zuzusehen. Und das Ergebnis zeigt auch tatsächlich, dass sich dieses viele Bügeln lohnt, obwohl ich mich zwischendurch immer mal gefragt habe, ob man es nicht vielleicht etwas abkürzen könnte, zumal durch das kräftige Bügeln die Nahtzugaben auch durchgedrückt werden und danach dann wieder diese Spuren weggebügelt werden.
    Ich glaube nicht, dass man, wenn man diese Präzision und Genauigkeit verfolgt, einen Rock - wie in "Geschickt eingefädelt" gefordert - in 2,5 Stunden nähen kann. Aber die Mühe lohnt sich. Zudem empfinde ich Inge in diesem Kurs als sehr sympatisch und sie antwortet auch auf Fragen binnen kurzer Zeit und engagiert.
    Daumen hoch! :daumen:

    Bei der rückwärtigen Knopfleiste würde ich es so machen, wie bei einem Rockschlitz (in einem engen Rock hinten) mit Beleg und Untertertritt usw.
    Wenn man dort die feinere Variante wählt, wird das Futter eingeschlagen und mit kleinen Handstichen an den Belegen angenäht. Das geht bestimmt auch mit der Maschine, aber beim Rock ist es ja meist nur ein kurzes Stück.
    Du darfst nur die Knopfleiste nicht wie bei einem Herrenhemd doppelt einschlagen, sondern nur einfach mit Beleg verarbeiten.

    Ich mache zu den Kursen - oder zumindest habe ich das früher gemacht - auch Notizen außerhalb, ganz traditionell auf Papier. Dann kann ich die besonders wichtigen Stellen markieren und muss auch nicht immer wieder nachsehen. Das liegt mir dann einfach besser. Und meist wird beim Notieren auch deutlich, ob ich es wirklich richtig verstanden habe und ich kann es mir danach besser merken.

    Das stimmt. Neulich habe ich auch eine Anleitung gefunden, wie man einen Reißverschluss mit nur einer Naht pro Seite und ohne verstürzen einnäht, also nur mit dem Topstitch. Das muss man eventuell ein wenig üben (ich brauchte ein paar Versuche, das lag aber auch am Material), ist dann aber schneller und erstaunlich exakt.


    (Fall es jemanden interssiert: http://www.blog.hollandcox.com…ippers-every-time-part-1/ Der zweite Teil dreht sich um perfekte Ecken in Reißverschlusstaschen, mit dem Reißverschluss genau an der Kante: http://www.blog.hollandcox.com…s-part-2-perfect-corners/)

    Ich habe statt guggen genäht: 3 Hosen für mich sind fertig!


    Manchmal glaube ich auch, ich sollte statt Craftsy schauen vielleicht lieber im Nähzimmer werkeln...


    LG neko


    Wenn ich in der Zeit eines Craftsy-Kurses, das sind durchschnittlich ca. 3 Stunden, 3 Hosen nähen könnte... dann würde ich auch keine Craftsy-Kurse schauen. Ich schaffe in der Zeit ja nicht mal eine... wenn es jetzt nicht gerade eine Pyjama-Hose ist.
    Letztes Jahr habe ich beim Nähen eines Jeans für meine Nichte auf die Zeit geschaut: Allein fürs Nähen (also nach dem Zuschnitt) brauchte ich 5 Stunden.


    Wasich damit sagen möchte: Solange bei mir das Verbesserungspotenzial noch so hoch ist, darf ich auch Craftsy-Kurse schauen, um neue Techniken zu finden.


    Neulich habe ich auch wieder eine Technik aus einem meiner zuletzt erworbenen Kurse angewendet.


    Es macht mir auch Spaß etwas herauszufinden, indem ich es einfach versuche, aber manchmal tut es auch gut, Tipps und Anleitungen vorgegeben zu bekommen.

    Ich war wieder böse und habe das Angebot gleich genutzt: Kenneth King's Fly front coat und Tailoring: Construction mit Alison Smith. Beide waren auf der Wunschliste, gekostet haben sie gemeinsam dann nur knapp 27 Euro. Da konnte (und wollte) ich nicht widerstehen.

    Ich liebe es ja, wenn die Muster so gut passen! Respekt, das kannst du echt gut! Also jetzt vor allem bei den deutlich sichtbaren Teilungsnähten vorne und hinten. Wenn es da nicht passt, werde ich beim darauf sehen immer ganz kribbelig. In meinem Umfeld gibt es eine Person, die trägt regelmäßig einen Blazer, der mich fast wahnsinnig macht.


    Und lustigerweise passt die Farbe des Stoffes zu dem Nagellack. Absicht? :D

    Auf einem der Bilder zu dem Schnitt ist deutlich am Muster des Stoffes zu erkennen, dass keine oder so gut wie keine zusätzliche Vorderlänge in der Wiener Naht enthalten ist. Sie scheint aber generell ihre eigenen Schnitte eine Größe enger zu tragen. So ist zumindest mein Eindruck. Wenn ich das mache, sitzt es lustigerweise bei mir immer noch relativ locker, zumidest bei den Schnitten (von ihr), die ich schon genäht habe.

    Krumme Nadeln:
    Ich habe neulich erst eine (unabsichtlich) krumm gemacht und dann noch ein Stück damit weitergenäht, aber es ging mir nicht so gut von der Hand. Dann habe ich auf eine neue Nadel gewechselt und dann ließ es sich plötzlich wieder ganz leicht nähen und ging recht flott.
    Deswegen habe ich gefragt. Ich wollte nämlich meine krumme Nadel eigentlich entsorgen.
    Bei Stecknadeln stört mich das etwas weniger.

    Neko, ich finde die beiden Quilts auch richtig super, vielleicht hat der Bereich des Nähens wirklich auf dich gewartet. Oder du hast duch deine bisherige Näherfahrung schon so viele Techniken erlernt, die es dir erleichtern auch diesen Bereich für dich zu erschließen.


    Mein Favorit wäre auch der Sternenquilt... bin ja auch ein Blau-Liebhaber.


    Hast du eigentlich schon Pläne für nächstes Jahr? Ich weiß gar nicht, ob es noch neue Herausforderungen für dich gibt... nicht dass dir noch langweilig wird. :D

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]