Ich hatte ja schon in einem der vorherigen Posts geschrieben, dass es ein sehr simples Airbrush von Revell gibt, welches nicht aufwändig zu betreiben ist.
Die Textilfarbe ist in Stiften, diese Stifte werden in das Airbrush geklemmt und dann wird direkt aus diesem Stift gesprüht.
Damit keine Reinigung, kein großer Aufwand - außer Abdecken der nicht zu besprühenden Umgebung ![]()
Man sprüht prinzipiell sehr fein und sanft, daher wenig Farbverbrauch wenn gewünscht - und schön fließende Übergänge sind kein Kunstwerk, das gelingt leicht.
Hier ein Foto vom Kindernähkurs, ein Glas als Schablone sowie Papierstreifen und eine simple Buchstabenschablone
IMG_9151.jpg
Oder dieses hier ist auch ganz nett, vorgefertigte Schablone auch von Revell (kann man natürlich selbst machen)
airbrush Tiger.jpg
LG
Ulrike
Beiträge von Ulrike1969
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Ich verstehe nicht was du meinst.
Welche Stoffprobe, hast Du die mitgebracht?
Oder meinst Du das Muster dort, haben die Musterrapporte nachem man Stoff bestellt?
Und Du hast trotzdem Stoff gekauft?
LG
Ulrike -
Also ich habe keine detaillierten Zahlen, wie ein in D produzierendes Unternehmen seine Shirts kalkuliert, bei denen der Stoff auch noch hier produziert ist.
Frag mal bei Trigema nach
Allerdings erinnere ich mich, mal in einer Tageszeitung (vermutlich Süddeutsche Zeitung oder Frankfurter Allgemeine) einen Artikel gelesen zu haben, bei dem es um die Kalkulation eines hochwertigen Herrenhemdes ging.
Falls das von Interesse ist, würde ich in meinem Zeitungsarchiv (naja, Archivchen
) nachsehen, ob der Artikel noch da ist.
LG
Ulrike -
Naja, aber die 10-15 € Shirts sind doch nicht hier angefertigt, es war ja die Frage nach Preisen für Stoffe die hier gefertigt sind.
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ZeitenSprung,
Im Bezug auf Biostoffe: ich habe keinen dt. Lieferanten, der Jersey hier produziert. Die dt. Firmen die mich beliefern und hier produzieren, sind alles "nur" Webereien = Webstoffe und eher klein (Mittelständler).
Preislich sind die sogar ganz gut, weil kein Zwischenhandel. Und qualitativ sind sie deutlich besser, also so manches an konventioneller Ware, was ein Standard-Großhändler so anbietet. Dafür muss man dann auch flexibel sein in Farbauswahl oder manchmal längerer Lieferzeit - man nimmt, was von Großaufträgen übrig bleibt.
Natürlich gibts dt. Firmen die hier in D. Jersey produzieren, aber die liefern nur deutlich größere Mengen, als ich je abnehmen kann (z.B. ab 200 m je Design oder Rollenware in ungefärbt, das ist zwar weniger Menge aber für Kunden eher unattraktiv)
Jersey bekomme ich v.a. aus der Türkei, teils auch ohne Zwischenhandel.
Jersey, der hier produziert wird, ist preislich schwierig zu benennen, es kommt doch sehr auf die Abnahmemenge an, aber 2,- € pro Meter (was für ein Shirt nötig wäre) sind selbst bei riesigen Mengen unrealistisch niedrig.
LG
Ulrike -
Ich habe sehr gerne Folie verwendet, so lange ich welche aus dem Baumarkt holen konnte.
Aber leider führen hier inzwischen ALLE Baumärkte oder sonstige Bezugsquellen für Abdeckfolien keine durchsichtige (!) starke Folie mehr. Die kaufbaren Folien sind leider entweder opak, grau oder hellviolett, oder total verknittert im Crinkle-Look (oder alles auf einmal). Auch die Sonderposten der Discounter haben mich sonst schon mal versorgt, aber seit einiger Zeit gibts da keine starke Folie mehr (nur noch die hauchdünne Qualität)
Im Laden führe ich sowohl Papierrollen (10 m / 1 m breit) oder auch Foliepacks von Pidy-Sambra (4 Bögen mit Schreiber), aber Folie ist deutlich teurer und ich finde es unhandlicher als Rollenpapier, da durch die Bogengröße viele Reste anfallen. Papier verkaufe ich auch deutlich mehr als Folienpacks.
Nun nehme ich meistens wieder Papier, man arrangiert sich.
LG
Ulrike
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Es wurde hier nach der Herkunft der Stoffe gefragt: man kann das vereinzelt herausbekommen, aber die Mehrheit der Stoff - insbesondere die billigen Stoffe - werden in China oder anderen südostasiatischen Ländern produziert. Da machen einige Großhändler auch gar keinen Hehl daraus. Transparenz in diesem Punkte ist doch eher selten.
Im Fachgeschäft kann man eigentlich schon auch etwas erfragen, da fühle ich mich angesprochen - aber sicher wird nicht jeder Verkäufer etwas darüber wissen, da muss man wohl an den Chef oder die Chefin gehen. Es gibt Kunden, die wollen das wissen - aber ehrlich gesagt kaufen viele Kunden Stoffe nur nach Preis oder / und Design.
Wie gesagt, viele konventionell hergestellte Stoffe - auch etliche, die ich im Laden habe und keinerlei Zertifizierung haben - stammen schlichtweg aus dem asiatischen Raum, ohne dass man etwas über nähere Herkunftsländer oder gar Produktionsbedingungen etwas erfahren kann. Da sollte man dann auch von eher suboptimalen Bedingungen ausgehen.
Dann gibts noch die Wahl zumindest Ökotex100 zertifizierte Stoffe zu kaufen - dies bedeutet zwar "nur" Schadstoffreiheit, und ich würde da auch nicht jedem Großhändler trauen ob das Zertifikat echt ist - aber immerhin schon mal was. Das sind meiner Ansicht nach nur ein geringer Anteil der am Markt befindlichen Stoffe, aber man kann danach fragen und man bekommt auch was. Z.B. sind Hilco Stoffe alle Ökotex100 zertifiziert und stammen aus Europa.
Und dann kommen wir in die Bio-Ecke oder Fair Trade Ecke. Da weiß ich von vielen GOTS Stoffen, die ich führe, woher sie stammen. Es gibt deutlich mehr Transparenz, man bekommt Zertifikate zu sehen, das nenne ich nachvollziehbar.
Ich interessiere mich dafür und einige Händler geben das von vornherein an, bei anderen frage ich nach bzw. weiß, dass z.B. wo gewebt und gefärbt wird. Oder es ist ein dt. Hersteller, der nur hier fertigt (die Baumwolle wächst natürlich nicht hier). Wenn ich dann noch weiß, die Bio Baumwolle kommt aus ganz bestimmten Gebieten oder gar eigenen Projekten, dann ist für mich die Nachvollziehbarkeit der Herkunft und Weiterverarbeitung glaubhaft.
Lillestoffe ist nicht Fair Trade! Kann ich mir bei den Massen, die sie produzieren lassen, auch gar nicht vorstellen. GOTS haben sie.
Es gibt auch nur wenige Großhändler im Bio-Bereich, i.d.R. führen konventionelle Großhändler keine Bio-Ware.
Aber es gibt auch das Gegenteil, ein großer konventioneller Großhändler bietet seit einigen Monaten auch div. gestrickte Organic Cotton an - aber ohne jegliches nachweisbares Zertifikat, das wird wegen Geheimhaltung der Herkunft abgelehnt. Das ist dann so eine Sache, glaubt mans oder doch nicht?
Ich bin froh, doch einige Kunden zu haben, die ebenso bewußt sind wie ich und auch dann nur ganz bestimmte Stoffe kaufen - klar ist die Auswahl nicht so riesig, aber gerade diese Kunden sind meistens flexibler in der Stoffwahl als der durchschnittlicher Kunde.
Und die Zahl der bewußten Kunden wächst, so ganz langsam aber merklich.
LG
Ulrike
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Ich kenne den Schnitt nicht, aber es klingt für mich so:
Die Passe hast Du doppelt zugeschnitten, also einmal für vorne und hinten und das zweimal.
Eine Passe ist nun der Besatz der ersten Passe = eine Passe ist sozusagen das Futter für die äußere Passe.
Die äußere Passe und die innere Passe (=Besatz) werden nun jeweils an der rechten Seitennaht (= seitliche Naht) zusammengenäht (bitte darauf achten, die innenliegende Passe = Besatz muss spiegelverkehrt sein).
Ich nehme an, dann wird ein Reißverschluss noch eingesetzt, das klingt zumindest nach den vorbereitenden Schritten.
Alles klar?
LG
Ulrike -
Ich finde die Idee von Stoffparties ganz nett, warum nicht?
In gemütlicher Atmosphäre schöne Stoffe fühlen, untereinander noch etwas fachsimpeln und einen schönen Abend haben - ganz wie bei Tupper, Dessous oder Kerzenabenden
Für mich persönlich wäre das zwar eher nichts (als Händler) da ich dazu ein Auto kaufen müsste und die Schlepperei bei den Stoffen ist ja auch nicht ohne (plus man benötigt geeigneten Lagerplatz, sofern man keinen Laden hat - bei den anderen genannten Produkten ist das einfacher)
Eine nette Idee, aber durchsetzen wird sie sich vermutlich eher im ländlichen Bereich, außerhalb der normalen Erreichbarkeit von Stoffläden (hier gibts doch einige zur Auswahl - davon genügend mit den angesagten Stoffen und Schnittmustern)
LG
Ulrike
P.S. meine Ladenöffnungszeiten waren über 1,5 Jahre lang an zwei Tagen bis 20 Uhr und Samstags bis 17 Uhr - es wurde nicht angenommen! Daher inzwischen reduziert auf übliche Zeiten. -
Das ist eine Frage, die ich mir häufiger stelle. Wie verhindert man, daß man nicht sein ganzes Gehalt im Laden läßt? Oder hat mans irgendwann satt? ...............
LG
nekoBei mir ist das relativ simpel, ich habe wenig Geld (bin selbständig) und kaum Zeit und muss oft für den Laden sehr viel nähen - da näht man dann automatisch für sich eher wenig.
Weil alles andere auch immer wichtiger ist, oder ich das so tituliere.
Dennoch nähe ich schon ein paar Sachen für mich.
Eigentlich ist mein Schrank aus früheren Zeiten gut gefüllt, wenn auch leider viele Sachen nicht bunt genug sind für den Laden und vieles auch zu dünn ist (friere doch eher als im Büro).
Noch bin ich viel am Upcyceln, aber manches ist jetzt echt abgetragen und ich werde dann Lösungen dafür finden (müssen).
Und ja, man gewöhnt sich an die vielen herrlichen Stoffe, streicheln darf ich sie ja jeden Tag
und das genügt dann oft schon.
LG
Ulrike -
Danke für den Link, ich habe das Video sofort geteilt.
Es ist gut, dass es solche Experimente gibt, denn die Menschen müssen ALLE die Wahrheit über diese Industrie erfahren und möglichst ihr Kaufverhalten umstellen.
Wie einige der Vorschreiber bin ich auch der Meinung, wenn man wenig Geld hat muss man nicht billig neu kaufen sondern kann andere Wege finden. Ich kaufe auch gebraucht oder mache Recycling/Upcycling - das ist heutzutage auch gar nicht mehr peinlich sondern schick und zeugt von Nachhaltigkeit.
Und ich kenne arme Zeiten sehr gut, wir hatten nur wenige aber gute Sachen und kamen damit auch aus.
Mache ich derzeit auch wieder, auch wenn ich berufsbedingt Stoffe ohne Ende vor der Nase habe bin ich doch eher der Sparsame (ok, mir fehlt oft die Zeit zum Selbernähen) und werte eher Altes auf oder baue es um
LG
Ulrike -
Ich habe mit Puppenkleidung angefangen, da müsste ich ca. 8-9 Jahre alt gewesen sein.
Vermutlich existieren noch Stücke davon, aber da muss ich mal im Keller stöbern.
(vermutlich nicht wirklich herzeigenswert, weil pragmatisch gearbeitet: simples Loch für Kopf, keine Säume, nur irgendwie zusammengenäht - vor dem geistigen Auge habe ich eine Art Barbiekleid aus rotem Polyesterstoff für eine barbieähnliche Puppe, allerdings nur halb so groß wie Barbie)
LG
Ulrike -
Nun, nach Berlin fahre ich ganz sicher nicht

Scheinbar wollen die "eine harte Tour".
Oder?
Man erreicht niemanden per Telefon und auch nicht per Email.
Grüße
Ulrike -
Von Hilco gibts in der aktuellen Kollektion auch wieder ein paar Strickstoffe in sommerlicher Qualität

Z.B. In Khaki oder natur mit leichtem Lochmuster, bei Patterncompany ist davon ein leichter Pulli genäht (Modell 06-808)
LG
Ulrike -
Eine sehr seltsame Firma, auf mein Einschreiben habe ich keinerlei Reaktion erhalten. Rückschein kam am Dienstag hier an, also es wäre schon Zeit gewesen zu reagieren.
Nun, dann nächste Woche den nächsten Schritt - auf sich beruhen lasse ich die Geschichte auf keinen Fall!
Grüße
Ulrike -
Hättest du bitte ein Bild von einem der nicht passenden Teile? Von Vorne und Hinten bitte, evtl. sitzt ja die Schulternaht nicht an der richtigen Stelle.
Halsauschnitt zu weit klingt für mich z.B. nach schmalem Rücken, aber bitte erst Tragebilder.
LG
Ulrike -
Wenn nur die Wahl zwischen diesen beiden Materialien steht, würde ich Acetat nehmen.
Ansonsten so lange suchen, bis ich Viskosefutter fände
LG
Ulrike -
Ich glaube das größte Problem bei dem eingangs geschilderten Fall mit den Schnittmustern aus zwei unterschiedlichen Heften ist, dass das eine Heft für Normalgrößen konzipiert ist und das zweite Heft für Übergrößen.
Übergrößenkollektionen werden mit deutlich (!) mehr Bequemlichkeitsweite konstruiert. Es ist kein Wunder, dass das nicht passt, wenn man sonst bei den Normalgrößenkollektionen einkauft bzw. näht.
Ich bin in den Maßen ähnlich (114 OW und 118 HW) und nähe Gr. 48 bei Normalgrößenkollektionen (bzw. bei schmalen Oberteilen meinen Mix aus schmalem Rückenteil und Vorderteil mit FBA, ergibt in Summe die umfangsmässige 48). Übergrößenschnitte passen mir leider von keiner Firma, da ist sogar Gr. 44 noch zu weit bzw. unförmig da meine Schultern zu schmal dafür sind und damit alle Oberteile im Schulter-/Armkugelbereich überhaupt nicht passen können.
Ich nehme nur Schnittmuster aus Normalgrößenkollektionen, vergleiche bei einem neuen Anbieter den Schnitt mit einem ähnliche geschnittenen Kleidungsstück von mir und wenn das stimmig ist, dann nähe ich es.
Ich nähe z.T. aus Ottobre, meistens jedoch Einzelschnitte von Butterick, Vogue oder McCall und neuerdings auch von Patterncompany.
Kaufgröße ist bei mir Gr. 46-48 je nachdem wie es ausfällt; besitze aber z.B. einen Markenpulli in Gr. 42 der hervorragend passt obwohl er viel zu klein sein müsste. Ebenso eine zu weite Hose in Gr. 44 und eine fast zu enge Hose in Gr. 48 - kommt alles vor.
Heute habe ich zwei Hosen derselben Marke, gleiche Größe und gleiches Modell anprobiert und die eine war sehr eng und die andere etwas zu weit. Welten lagen dazwischen, obwohl die Hosen hätten identisch sein müssen. Hab dann keine genommen, der Katzenbart war bei beiden Hosen zu krass - Selbernähen ist doch einfacher (dank einem angepaßten Grundschnitt, ich nehme am liebsten immer denselben)
LG
Ulrike -
Wenn man noch immer was sieht, dann ist nicht ganz korrekt in der Falte genäht. Nochmal nachnähen?
Verhaken des Transports kann man durch Unterlegen von dünnen Papierstreifen verhindern.
LG
Ulrike -
Dann scheints die Firma ja immerhin noch zu geben

Danke für die Rückmeldung, Regina.
LG
Ulrike
