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Beiträge von Miezekatze_1976

    Gute Frage! Ich hatte vor einiger Zeit das gleiche Problem, und zwar mit Hilfslinien blauer Schneiderkreide, die selbst nach dem Waschen (Feinwaschmittel, 30 Grad) noch recht deutlich zu sehen waren, ganz im Gegensatz zur gelben Kreide, die sich schon durch den Bügeldampf halbwegs aufgelöst hat ...

    Ich ärgere mich jedes mal, wenn Fahrradfahrer, egal ob mit oder ohne Helm, über Zebrastreifen fahren, am besten noch ohne Handzeichen einfach abbiegen und rüber. Wenn man mit offenen Augen im Straßenverkehr unterwegs ist, wundert man sich schon manchmal, das nicht öfter etwas passiert...


    Schade, dass manchen Radfahrern ihre eigene Gesundheit/eigenes Leben so wenig bedeutet, da sie im Falle eines Unfalls mit einem Pkw grundsätzlich unterlegen sind!!!
    Ich bin für das Tragen eines Helms, auch wenn er keinen Rund-um-Schutz bietet. Kein Grund der Welt kann dagegensprechen, Gesundheit & Leben nach den eigenen Möglichkeiten zu schützen. Und diese hat (fast) jeder. Ob es das dem einzelnen wert ist, kann ein jeder nur sich selbst beantworten.
    Eigenverantwortung scheint vielen fremd zu sein. Kommt es dann zum Schadensfall darf die Allgemeinheit die Kosten tragen. Die Einsicht des Betroffen, der sich im Vorfeld besser hätte schützen können, kommt dann zu spät.


    Auch finde ich als Autofahrer Leuchtreflektoren für Radfahrer und Fußgänger im Dunkeln, erst recht bei Regen, sehr sinnvoll. Unter diesen Bedingungen sind sie rechtzeitig zu erkennen und nicht erst im letzten Moment.


    Leider ist auch dies kein Allheilmittel bei der heutigen Verkehrsdichte. Jeder Verkehrsteilnehmer sollte ein wenig mehr Zeit für seinen Weg zum Ziel einplanen, sich defensiver verhalten und dem Verkehr ungeteilte Aufmerksamkeit schenken. Überflüssige Werbetafeln am Straßenrand sind für den Verkehr eher hinderlich; Finger während der Fahrt vom Handy, Lippenstift, Rasierer & Co. lassen - und die Sache könnte so viel einfacher sein.

    Hallo,


    Der Grund ist ein psychologischer Mechanismus, der in etwa so schlicht ist wie die Kopplung von Emotion und Gasfuß bei den meisten Autofahrerinnen und Autofahrern.
    Das optische Signal „Fahrradhelm“ löst bei den meisten Autofahrerinnen und Autofahrern die Assoziation „Rowdy, der mit Vollgas – äh Vollmuskel – durch die Fußgängerzonen und die Einbahnstraßen gegen den Strich heizt“ aus. Und der nächste Kurzschluss passt dann in die Zeit von vor 70 oder 80 Jahren: „der (oder dem) gegenüber muss ich auch keine Rücksicht nehmen“.


    Diesen psychologischen Mechanismus kann ich für mich persönlich nicht nachvollziehen ... Für die Allgemeinheit kann ich nachtürlich nicht sprechen.



    Selbst bei größtmöglicher Sorgfalt aller Teilnehmer im Straßenverkehr kann man seine Augen nicht immer überall haben, daher "Helm auf"!
    Natürlich, sollte man als Radfahren auf den Arm fallen, hilft der Helm recht wenig. Ebenso, wenn man im Bereich des Genicks unglücklicherweise auf der Bürgersteigkante aufschlägt, da dieser Bereich meines Wissens durch einen Helm nicht geschützt ist. Trotzdem schützt er wichtige Bereiche des Kopfes.Wer sich komplett vor einem Unfall schützen möchte, muss morgens im Bett bleiben!


    Ich habe letztes Jahr selbst die Erfahrung beim Skaten gemacht, dass ich, im Schneckentempo "fahrend", von herumliegendem Resten Rollsplitts einer ehemaligen Kleinbaustelle auf einem Fahrradweg, urplötzlich ausgebremst und vornüber zu Fall gebracht wurde. Das passierte derart schnell, dass ich nur noch mit größter Mühe die Wucht meines Kopfes vor dem Aufprall der Stirn auf dem Asphalt auffangen konnte. Ich trug, bis auf Knie-/Handprotektoren, keinen Helm. Bei höherer Geschwindigkeit, mit der ich gerne unterwegs bin, hätte ich das aus eigener Kraft nicht geschafft und aller Wahrscheinlichkeit nach schwerere Verletzungen davongetragen. Seit dem gehe ich ohne Helm nicht mehr auf die Piste!

    Ein tolles Thema, klasse Beiträge! Wie weit der Schneiderberuf doch einmal verbreitet war - im Gegensatz zu heute ...


    Auch bei mir liegt es quasi in der Familie. Meine Oma hat, laut ihren damaligen Erzählungen schon immer gerne genäht. Sie, Jahrgang 1919, so war es wohl damals noch üblich, durfte ihrem eigenen Berufswunsch leider nicht nachgehen sondern musste von Haus aus den der Haushälterin erlernen. Schade, da sie meisterhaft genäht hat ...
    Das kuriose an der Sache ist, dass ihre Schwerster, die in dieser Hinsicht absolut talentfrei war, Schneiderin werden musste. Verkehrte Welt, oder?


    Als kleines Mädchen habe ich meiner Oma oft beim Nähen oder Stopfen zugeschaut. Ihre Nähtruhe war meine Schatzkiste. Vor allem haben es mir die silberfarbenen Knöpfe mit der glatten und leicht gewölbten Oberfläche angetan. Ihre Nähmaschine hatte viele glänzende Chromteile, die mich an einen Cadillac erinnerten und in denen ich mich spiegeln konnte. Außerdem hatte ich ein Faible für das selbstgenähte und und in vielen bunten Farben bestickte Nadelmäppchen meiner Mutter aus deren Schulzeit.
    Eine weitere Anziehung übten schon von jeher alte Familienfotos aus, und zwar in diesem Fall die meines Vaters. In dessen Kindheit, Anfang der 1940er Jahre, trug er (und seine Schwestern) fast ausschließlich das von seiner Mutter Selbstgenähte. So ist auf vielen Fotos zu sehen, wie die 3 Geschwister verschwiedene kleidungsstücke aus einem und demselbsen Stoff gefertigt, tragen - und dabei drollig in die Kamera schauen.


    Meine Oma konnte nicht nur fantastisch Nähen, sie hatte durchaus Talent in einigen Bereichen der Handarbeit wie Sticken, Stricken und Häkeln. In meiner Kinderzeit wollte ich unbedingt das Stricken lernen, jedoch ist jegliches motorisches Feingefühl wohl an mir vorübergegangen. :D Auch wenn sie mit einer Engelsgeduld mir wieder und wieder etwas gezeigt hat - es half einfach nichts: die Maschen wurden immer enger, so dass die zweite Stricknadel beinahe gar nicht mehr eingesetzt werden konnte, der Rand wurde schräg. Zu korrigieren gab es dann meist nichts mehr :D. Irgenwann habe ich dann freiwillig aufgegeben.


    Der Textilgestaltungsunterricht hat leider auch nicht dazu beigetragen, mir die Handarbeiten schmackhaft zu machen. Ganz im Gegenteil, es war mir ein Greuel. Diverse Arbeiten hat meine Oma für mich beendet. Ich war froh, als dieses Fach wegen Personalmangels nicht mehr unterrichtet wurde. Damit wurde das Thema "Handarbeiten" für die nächsten Jahre zu grabe getragen.


    Fast 15 Jahre später war das Interesse an dem Nähen plötzlich wieder da. Was es geweckt hat? Keine Ahnung. Vielleicht das Wissen um die blitz-blanke Cadillac-Nähmaschine aus dem (Erb-)Fundus meiner Oma, die nur noch überholt werden musste!? Bis zur ersten Nähkursanmeldung, dem "Nähmaschinenführerschein" ging dann noch einmal etwas Zeit ins Land. Danach war kein Halten mehr. So absolvierte ich, aus Zeitgründen mehr oder weniger kontinuierlich, Kurs für Kurs.
    Mittlerweile wurde die Nähmaschine meiner Oma auf Vordermann gebracht. Sie hat sie zu Lebzeiten gehegt und gepflegt. Trotz der ca. 50 Jahre, die sie mittlerweile alt ist, ist sie mit sämtlichem Originalzubehör und Bedienungsanleitung in tadellosem Zustand ... und an ihr werden noch viele Kleidungsstücke entstehen.

    ... es generell Spaß macht!
    ... es schön ist, etwas zu erschaffen!
    ... ich es toll finde, den Weg vom Schnittmuster und einer Lage Stoff über ein unendliches Gewusel bis hin zum fertigen
    Kleidungsstück zu verfolgen!
    ... das herzustellen, was ich im Handel nicht bekommen kann (Paßformschwierigkeiten/Farbe)!
    ... Schnitte mit einem gewissen Spielraum abzuändern!
    ... flexibles Gestalten von Details (z. B. Aufhübschen durch Spitze/Paspel, Knöpfe statt Reißverschluß oder umgekehrt
    bzw. ganz darauf verzichten ..., ... !
    ... der Erfolg nach getaner Arbeit :)

    Die Ära der bunten Garnmischungen auf meinen Spulen ist vorbei, da ich bei Bedarf schlecht an die entsprechende Farbschicht komme. So haben gängige Farben durchaus ihre Daseinsberechtigung auf ihren Spulen und sind immer greifbar. Seltener genutzte Farben versuche ich von Anfang an mengengerecht zu dosieren, so dass ich nicht zu viel Verschnitt habe. Klappt leider nicht immer :D .

    Ich glaube, ich lebe zusammen mit meinen Nähmaschinen in einer etwas chaotischen WG :)


    Für die Größe meiner kleinen 2-Zimmer-Wohnung und deren eher unpraktischen Schnitt sind meine Nähmaschinen, 8 an der Zahl, und das Hobby ansich, einfach zu platzintensiv :D .


    3 Nähmaschinen, Stoffe, diverses Nähzubehör, -bücher und -magazine sowie Schnittmuster sind bis zur kompletten Ausschöpfung des Raumangebotes im Schlafzimmer untergebracht.
    Genäht wird (leider) im Wohnzimmer, und zwar haben 2 schwere alte Nähmaschinen dort ihren Dauerplatz gefunden. Dauerhaft deswegen, weil die einzelne Maschine mit ca. 15 kg einfach zu gewichtig ist, um sie "mal eben" von A nach B zu transportieren, ich habe nämlich "Rücken". Also bleiben sie erst mal da. Damit belegen sie dann den Platz, denn ich sonst zum Zuschneiden hatte. Nun gut, man muss eben Prioritäten setzen!
    Dass Zuschneiden findet inzwischen alternativlos auf dem Fußboden statt - was alles andere als rückenfreundlich ist - aber für's Hobby muss man schon ein Opfer zu geben bereit sein!!!


    Auch hier musste ich wieder einmal feststellen, dass das Nähen als Hobby ein sehr platzeinnehmendes Wesen hat, denn zu nähintensiven Zeiten machen sich Stoffe, Stoff- und Garnreste, und ... und ... und ... wirklich überall breit bis in den entlegensten Winkel - so hatte sich doch letztens tatsächlich eine Nähnadel auf meinen Bürofußboden am Arbeitsplatz geschlichen, die der Form nach zu urteilen vermutlich in meiner Schuhsohle gesteckt haben muss :D.


    Meine Overlock befindet sich auf einem Beistellstisch direkt bei meinen beiden Nähmaschinen, denn sie wird ja oft gebraucht.


    Da ich an diversen Plätzen im Raum werkele, ist natürlich auch schon die nächste große Suchaktion nach Maßband, Schere, Kreide & Co bis an den Rande eines Nervenzusammenbruchs vorprogrammiert. Aber was sein muss, muss eben sein!


    Z. Zt. arbeite ich an einer Schneiderpuppe, die auch noch untergebracht werden will. Gut, notfalls muss eben eine Hängevorrichtung unter der Zimmerdecke angebracht werden. :D ,denn die Puppe brauche ich unbedingt, möchte ich doch endlich von anderen Personen in gewissen Dingen unabhängiger werden, z. B. beim Anpassen usw.


    Seit Urzeiten schon liebäugele ich mit einer Stickmaschine. Am Wochenende fahre ich zur Creativa nach Dortmund. Um meinem eigenen, persönlich Platzbedürfnis noch gerecht zu werden, hoffe ich, dort nicht fündig zu werden :D


    Wer mitgezählt hat wird festgestellt haben, dass noch 2 Maschinen fehlen. Eine wird demnächst ausrangiert, da sie nicht mehr funktionstüchtig ist, hautpsächlich aus Plastik besteht und sich eine Reparatur daher nicht mehr lohnt. Die letzte Maschine steht mit ihrem wunderschönen antiken Nähschrank, der demnächst aufgearbeitet wird, im Keller meines Nachbarn. Wie gut, dass es sie gibt! Also die Nachbarn meine ich.


    Wer um Himmels Willen braucht also ein Nähzimmer? Schon gar nicht, um in relativer Ordnung und Ruhe zu nähen, und wenn man einmal keine Lust dazu hat, einfach nur die Zimmertüre schließen möchte, um das ganze Spektakel aus den Augen zu haben, frage ich mich: warum bloß? - denn es geht ja auch so!!! :D :confused:

    Nee, das Thema ist nicht durch. Nur die Rechnung.
    Inhaltlich ging es bei mir um Wartung und/oder Reparatur (und Service am Kunden) und hervorzuheben, dass man nicht unbedingt für (gefühlt) "einmal Aufschrauben" 70 € hinblättern muss. Natürlich hätte es bei mir auch auf diesen (oder vielleicht auch etwas niedrigeren) Betrag hinauslaufen können, keine Frage, da mir der Mechaniker ohne Weiteres locker eine (in diesem Fall unnötige) Wartung hätte verkaufen können, da ich von der Mechanik überhaupt keine Ahnung habe. Hat er aber nicht. So spekuliere ich einfach mal, dass ich statt mit ca. 140 € nur mit 65 € davongekommen bin.


    Warum soll man das Ganze denn nicht als "dubios" bezeichnen können, wenn man sich über den Tisch gezogen fühlt, weil man als Laie das Prozedere nicht versteht oder tatsächlich über den Tisch gezogen wurde. Ihr habt es sicher schon selbst erfahren oder aus Eurem Bekanntenkreis gehört, in TV-Berichten gesehen, dass viele Händler vor allem im Reparaturservicebereich (Kfz, Haushaltsgeräte aller Art etc.) mit unnötigen und teils beträchtlichen Kosten Geld verdienen, die der Kunde trägt. Sobald man kein Fachwissen hat ist man auf die Ehrlichkeit seines Gegenübers angewiesen. Damit möchte ich nicht alle in einen Topf werfen, aber unüblich ist es eben auch nicht.

    So, Mädels, das Thema Rechnung ist hiermit für mich beendet. Darum ging es auch gar nicht. Den Endpreis ohne nähere Beschreibung hatte ich angegeben, wie Tüdis richtig schrieb.
    Die Steuernummer werde ich nicht auf ihre Richtigkeit prüfen. Ob er ggfls. vorbestraft ist, Punkte in Flensburg oder Eintragungen bei der Schufa hat ist mir auch egal - nur so für alle Fälle ;)
    Ich kann ihn vorbehaltlos weiterempfehlen, was ich bereits getan habe :).

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