Also, ein kleiner Zwischenbericht. Man kann wirklich die mit der App erstellte Stickdatei per Mail an den PC senden, dabei wird eine .jef+ erstellt.
Diese konnte ich mit Embird öffnen und im Simulator laufen lassen.
Ich muss die noch konvertieren und mit der Bernina sticken, aber über die Feiertage werd ich nicht dazu kommen.
Kostenfrei gibt es in der App zwar nur den normalen Geradstich, aber für Leute, die keine Software zum digitalisieren haben, ist das auf jeden Fall eine interessante Alternative.
Am 28.12. wird auf dem Nähratgeber ein Testbericht zur Janome 15000 online gehen, da geht es auch um die Acusketch App.
Ja, ich kenne die App, habe aber keine Janome. Meine Freundin hat sie und mittlerweile alle Apps und die Software durchgeackert. Sie hat auch schon was über die App geschrieben.
Neugierig wie ich bin, hab ich sie mir auch runtergeladen, da ich gesehen habe, dass man die Dateien auch exportieren kann.
Jetzt hab ich mir einen Test per Mail geschickt, den schau ich mir dann mal am PC genauer an. Sie exportiert jedenfalls in jef+.
Hier habe ich Topflappen mit der Echofunktion gestickt. Die Luminaire kann um jedes beliebige Stickmotiv verschiedene Quiltstiche einfügen, die Abstände sind dabei frei wählbar.
48413685_752013805158207_8265126676627718144_n.jpgFür eine schöne Rückseite hab ich erst das Herz gestickt und dann den Rückseitenstoff mit Sprühkleber auf der Rückseite befestigt. Da die Maschine für jede Reihe neu ansetzt, hat man im Gegensatz zu echtem Echoquilten Vernähstellen, aber die haben sich alle gut zurückschneiden lassen. Eingefasst hab ich natürlich mit der Nähmaschine.
Was ich noch nicht testen konnte, war die Zusammenarbeit mit dem Plotter, da damals das passende Update noch fehlte. Aber man kann dann wohl die Dateien von der Luminaire an den SDX 1200 schicken, damit alles zusammenpasst.
Da kommt noch, dass jeder Hersteller das etwas anders macht. Bei manchen sticht die Nadel immer auf einer Stelle, bei anderen werden die Einstichstellen leicht versetzt.
Wie gut es auf der Unterseite aussieht, kommt auch drauf an, wie vorher geschnitten wurde und wie lang der Fadenrest ist.
Wenn man die Vernähstelle oben und unten sehen soll, würde ich immer den Unterfaden vorher hochholen und am Ende sauber abschneiden.
Bei mir hat es geschwankt. Ich hatte eine Privileg, die eine Brother war, dann die Innovis 950. Alles prima. Dann kam die V3, die hat mich wirklich genervt, die VQ2 konnte mich auch nicht so begeistern. Danach ne lange Pause. Die Cover von Brother mal aussen vor.
Die V3 LE hat mich dann wieder mit Brother versöhnt und die Luminaire begeistert.
Man kann die Luminaire auch über den Projektor bedienen. Dann erscheinen vor dem aufprojizierten Stich die Einstellungen für Breite, Länge und Lage. Mit einem Bedienstift kann so direkt auf dem Stoff gearbeitet werden, man muss nicht blind mit den Fingern auf dem Display rumdatschen.
Ich hab grad durchgeschaut, aber ich hab kein Bild und keine Stickerei mehr hier. Ich wollte das Nähpark-Logo digitalisieren. Das bräuchte für eine gute Optik aber einen breiten Satinstich und auch eine bestimmte Reihenfolge. Das hat die Luminaire nicht so gemacht, wie ich es wollte.
Aber feine Liniendesigns bekommt sie gut hin. Das erkennt man ganz gut in diesem Video:
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Wie schon gesagt, ich halte grundsätzlich nichts von Autopunch, auch nicht mit einer Software. Die Designs, die ich gerne sticke, leben von Struktur und Abwechslung, das bekommt man automatisch einfach nicht hin.
Meine 790 eintauschen? Niemals
Ich mochte die Luminaire echt. Anfangs war ich skeptisch, aber sie hat mich doch überzeugt. Brother Stickmaschinen sind einfach gut und sie ist dabei sooo leise! Der große Rahmen ist gigantisch. Der Scanner und Projektor ist toll.
Aber ich lege viel mehr Wert aufs Nähen. Ich mag das Nähgeräusch von Bernina. Ich nähe gerne Leder, Kunstleder, Jeans usw. Da muss ich mir bei der 790 keine Gedanken machen. Ich mag den integrierten Obertransport, nutze auch den anbaubaren. Das fehlt mir bei der Brother und der Obertransportfuß ist mir einfach zu wuchtig.
Ich quilte gerne, mit BSR und Rulerfuß. Bei Bernina stimmt da immer die Unterfadenspannung, ich muss nie nachkorrigieren wie bei anderen Modellen, die ich bis jetzt hatte.
Die Luminaire ist für mich wie ein schöner Urlaub. Man denkt gerne dran zurück, aber nächstes Mal geht man doch woanders hin.
Anders wäre es, wenn ich mich zwischen Icon, Epic und Luminaire entscheiden müsste. Da muss ich nicht überlegen. In dieser Preisklasse ist die Brother eindeutig die Beste.
Der Projektor kann aber auch im Nähmodus genutzt werden. Hier habe ich drei Lagen zusammengesteppt für eine Tasche. Eine Startlinie aufzeichnen, dann das Raster einstellen und losnähen. Der Nähfuß ist hier der Obertransportfuß. Dieser ist sehr wuchtig, war nicht so meins. Aber der Transport ist echt super, da er mit einem Band läuft.
48398867_263177564361372_1348676166814269440_n.jpgIch hab leider nur zwei echt schlechte Bilder. Denn ich hab weiß auf weiß und rot auf rot projiziert ... Beim weiß gabs dann Regenbogenwellen beim Fotografieren. Lustiger Effekt, aber halt nur mit Kamera zu sehen.
Also, das sieht man in Werbevideos ja auch und eigentlich ist die Darstellung echt gut und farbig. Aber selbst wenn sie nicht so gut wäre, das Projizieren ist gerade beim Positionieren echt praktisch. Die Größe ist dabei auf den mm genau.
Damit wir das andere Thema nicht zumüllen, mach ich mal einen Beitrag für die Luminaire auf.
Ich durfte das tolle Teil zwei Wochen testen, ehe es in den Verkauf ging. Auf meiner Festplatte schlummern noch ein paar Bilder und Notizen, die füge ich bei Bedarf ein.
Erst mal zu der Frage aus dem anderen Beitrag:
... ich würde z. B. gerne wissen, ob das Scannen und anschließende Aussticken von selbst gezeichneten Vorlagen tatsächlich gut funktioniert. Hat sie davon abgesehen Funktionen, die die anderen Hightech-Geräte von Bernina (880), Pfaff (Icon) ... nicht haben?
Der Scanner funktioniert wirklich gut. Ich war echt beeindruckt über die anschließende Darstellung am Bildschirm. Als es dann allerdings zum Umwandeln in eine Stickdatei ging, war ich eher enttäuscht. Ich würde sagen, nicht besser als andere Autopunchsysteme und davon halte ich grundsätzlich nichts.
Es geht nichts über eine händisch digitalisierte Datei.
Aber man nutzt den Scanner ja nicht nur zum Erstellen von Stickereien, sondern auch zum Positionieren. Das ist so genial. Ich kann mit dem System von Husqvarna, Pfaff und auch Bernina gut umgehen, aber das der Luminaire schlägt sie alle. Man hat quasi ein Bild in Fotoqualität (also, Foto von vor ein paar Jahren ) und kann darauf die Stickerei positionieren. Einfacher geht es wirklich nicht. Wenn man dann noch im größten Rahmen arbeitet, muss man beim Einspannen überhaupt nichts mehr beachten.
Ich finde, die Systeme von Bernina und Pfaff haben den gleichen Effekt. Für bestimmte Zwecke super, aber in manchen Fällen ist der anbaubare besser. Aber das meiste geht einfach auch ohne super.
Ich bin auch auf der Suche nach einer Zweitmaschine zur 790 und habe mich noch nicht ganz entschieden. Die 475 steht aber ganz vorne. Solange ich mich nicht entscheiden muss, warte ich mal ab, was demnächst so auf den Markt geworfen wird. Eventuell kommt demnächst die Pfaff 720 zu mir. Als Ersatzmaschine zu groß, aber da kann ich überlegen, ob eine einfache Pfaff vielleicht in Frage kommt. Wenn du statt 5,5 auf 7 mm hoch gehst, ist die Auswahl mit Kniehebel und Fadenschneider ja reichlich.
Nein, nicht vertippt, sondern den Kopf zu voll... Ich schreibe gerade auch über die neuen 3er von Bernina, die haben 16 cm. Du hast Recht, die 4er haben 18, 5 cm Platz rechts der Nadel.
Zum Thema Obertransport: Es ist egal, ob der Obertransport integriert, teilintegriert (wie bei Janome) oder anbaubar ist, den Effekt macht die Stellung und die Menge der zusätzlichen Transporteure aus.
Integrierter Obertransporte wie bei Pfaff, Bernina und der Juki Kirei bestehen aus EINEM Greifer HINTER dem Nähfuß. Bei Janome Accuflex und anderen anbaubaren OTFs greifen ZWEI Teile auf Höhe der Nadel den Stoff.
So gesehen erscheint es logisch, was den Stoff besser transportiert, oder?
Ich nutze das dickere Gar nicht unten. Zum einen, weil ich dann wieder viel einstellen muss, zum anderen mag ich nicht noch mehr volle Spulen. Ich nehme farblich passendes Untergarn.
Tatsächlich fällt mir gerade keine andere Maschine ein, die alle drei Wünsche erfüllt. Das heißt nicht, dass es keine gibt. Aber was spricht denn gegen eine 4er?
48404523_344949102950322_1158510008678219776_n.jpgNein, ich hab nicht krumm genäht, die weißen Nähte sind Heftnähte, die ich mit auswaschbarem Garn genäht hab. Die 475 hatte bis zum Unfall keine Probleme mit 8 Lagen Softshell.
Allerdings hab ich den integrierten Obertransport manchmal vermisst. Der ist einfach schneller zugeschaltet als der zum anbauen und auch nicht so sperrig. Dafür bringt der anbaubare einfach mehr, das merkt man schon.
48371905_358151305014458_5948423825426219008_n.jpgDa die 475 halt einfach "klein" ist (16 cm Platz rechts der Nadel), hab ich meinen Deckenquilt nur mal probehalber eingelegt. Das wär mir jetzt zu mühsam. Daher hab ich mich auf Schwungübungen beschränkt, die Bücher von Angela Walters haben es mir grad angetan. Aus diesem Top schneide ich zwei Topflappen, die Größe war noch schön händelbar.
Was mir positiv aufgefallen ist: Selbst mit dem Schaden ist die Naht beim Quilten immer perfekt, auch auf der Rückseite. Gerade bei engen Kurven gibt es bei mir oft das Problem, dass dann der Unterfaden den Oberfaden nach unten zieht. Zumindest passierte mir das bei der Pfaff Icon und der Juki Kirei. Bei den Berninas ist mir das noch nie passiert, egal ob 7er, 5er oder 4er Serie.
Im Datenblatt ist der Nähfußdruck aufgelistet. Die Textbeschreibung der einzelnen Maschinen werden im Moment zwar überarbeitet, aber das dauert etwas länger als die Korrektur einer Liste.
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