Beiträge von beatha

    Ich stelle mir schon lange die Frage, ob wohl jemand den Blindstichfuß benutzt, der ja seit "ewig" zur Grundausstattung fast jeder Maschine gehört. ich habe es einmal vergeblich versucht, ihn testweise zu nutzen; bin schon an der Umsetzung der Gebrauchsanleitung gescheitert. Lohnt es sich, Zeit und Mühe zu investieren?


    Außerdem: Näht jemand seine Knöpfe mit der Nähmaschine und dem entsprechenden Fuß an?


    Zunehmend verwendet wird bei mir der Reißverschlussfuß, nicht nur zum Einnähen von Reißverschlüssen sondern auch zum schmalen Absteppen oder für Steppnähte an Stellen, an denen es "eng" wird.


    Auf keinen Fall verzichten kann ich auf den Nahttrenner, gar nicht in erster Linie zum Trennen, sondern als Hilfsmittel beim Nähen. Ich habe ihn an der Nähmaschine ständig in der rechten Hand und benutze ihn zum Zurechtzupfen, Festhalten, Richtung geben beim Zuführen des Nähgutes zur Nadel.


    Zum Abstand halten benutze ich meist einen farbigen Klebestreifen, meiner hat noch verschiedenfarbige Längsstreifen. Alle Arten Abstandhalter (habe den von Anne gezeigten und einen magnetischen) stören mich, weil ich gern quer mit Nadeln stecke und auch mal vorsichtig drüber nähe.
    Wenn ich viele Streifen oder Teile im Kettenverfahren mit 0,75 cm NZG hintereinander zusammennähe (ich "patchworke" viel) nutze ich die Methode von Bonnie Hunter und klebe einen Streifen Kreditkarte o.ä. mit doppelseitigem Tesa auf die Stichplatte. Mit Anschlagkante wird es doch genauer als mit den anderen Hilfsmitteln.


    Beate aus Meck-Pom

    Das ist ja mal wieder typisch für uns Frauen. Wir versuchen uns selbst in den auf die Schippe genommenen Typen zu erkennen. Darauf würde ein Mann niemals kommen. Die "Deppen" sind immer die Anderen.
    Ist jemand von Euch noch in einem Männer-dominierten Forum angemeldet? Ich ja, in einem Video-Schnitt-Forum. Ich sage Euch, was man da erlebt bzw. sich als Rat suchende Frau anhören muss, übertrifft den Bananen-Thread bei Weitem; aber die Richtung stimmt. Klasse!!!.


    Beate aus Meck-Pom

    Also für Brautkleider bin ich nicht kompetent und auch aus dem Alter raus, aber mir gefällt die erste Variante besser. Du siehst darin zarter und mädchenhafter
    aus. Zu der vertieften Taille braucht es mehr Oberweite nach meinem Geschmack und diese Art sieht man oft bei Brautkleidern. Das andere ist mehr was Besonderes. Wer kann sich die Reihung in der Taille figürlich schon leisten wenn nicht Du?
    es sitzt auch schon sehr schön finde ich.

    Danke Kristina, dann werde ich mal ein Stück aus dem Heft in Angriff nehmen. Ja ich schneide auch immer reichlich Nahtzugabe an und hefte immer noch alles zur Anprobe. Da hat man einfach mehr Spielraum für Korrekturen.
    Nach meinen bescheidenen Wiedereinsteiger-Erfahrungen fällt bei mir alles eher zu groß aus, obwohl ich meine Schnittgrößenbestimmung immer sorgfältig mache. Ich kaufe meist Sachen in 42 oder 44 (H-Figur) und komme auch beim Vermessen entsprechend Vorgabe der Schnittanbieter meistens auf eine Zwischengröße 42-44. Schnitte von 42/44 sind mir dann aber fast immer deutlich zu groß. Arbeiten inzwischen alle Hefte mit Doppelgrößen?


    Trotzdem würde mich noch interessieren, wie Ihr so zurecht kommt mit den Simplicity-Schnitten. d h. Passform, Stimmigkeit der Größen und Anleitungen. Die Modelle im Heft sehen ja erstmal sehr verlockend aus und die Anleitungen sind sehr ausführlich. Zeichnet Ihr Euch die Nahtlinien im Schnitt noch an?


    Gruß aus Meck-Pom von Beate

    Schöne Sachen habt Ihr gemacht


    Die Ledertasche ist klasse - und sieht auch sehr praktisch und für jeden Tag tauglich aus


    An dem Shirt wirst Du sicher viel Freude haben, ich finde es schön, dass angeschnittene Ärmel wieder modern sind, ist schneller gemacht und spart Stoff. Die Appli ist ein toller Hingucker


    Die Ordnerhülle ist doch schon ganz sauber gearbeitet. Ich mache viel Patchwork, aber so kleine Quadrate so exakt zusammen zu nähen, wie Du es gemacht hast, ist nicht so einfach, wie es aussieht

    So, hier kommt jetzt das Teil, Ärmel bitte nur rechts gucken, links habe ich beim Foto nicht aufgepasst
    DSCI0284.JPG
    Es ist nur ein Probemodell und der Rohstoff war das hier (ein XXXL-Teil, das mir "zugeflogen" ist):
    DSCI0266-001.JPG


    Die vordere Teilungsnaht und den großen Ausschnitt und wohl auch den Stoff hätte ich sonst nicht gewählt.
    Teilungsnaht im Rücken ging nicht wegen des großen V-Ausschnitts; Dekolletee hinten wollte ich nicht.
    Die Originalsäume habe ich wieder verwendet. Zum Einfassen des Halsauschnitts habe ich die gewellte Saumkante vom Schummeltop genommen.


    Ich habe sehr lange keine Bekleidung mehr genäht und auch nie mit elastischen Stoffen (dieser hier ist ziemlich stretchig in beide Richtungen) und wollte es mal probieren. Ich bin zufrieden.

    Lieben Dank für die tollen Tipps, werde ich alle mal ausprobieren, auch den mit dem Brustabnäher ersetzen.
    mein Ärmel ist inzwischen drin. Ich habe in der Armkugel die Nahtzugabe weggeschnitten und mit einer Steppnaht leicht eingekräuselt, dann die versäuberte Naht schön schmal zurückgeschnitten und das Bügeleisen bemüht. Jetzt ist es o.k.
    Wenn ich es schaffe, mach ich ein Foto


    Gruß aus Meck-Pom von Beate

    Hallo, ich habe, weil neu im Forum, die Diskussionen um die Discounter-Maschinen jetzt erst entdeckt.
    Ich bin da nicht so absolut negativ eingestellt. Meine "Erstmaschine" ist eine Pfaff varimatic 6019, eine ca 15 Jahre alte, für damalige Verhältnisse höherpreisige mechanische Maschine mit IDT- Obertransport. Die wird von mit gut gepflegt, geht regelmäßig zu Durchsicht und ich möchte sie nicht missen. Ich habe sie damals bewusst gekauft, weil ich viel patche und quilte und unbedingt den Obertransport wollte.. Ich wollte auch keine elektronische Maschine, mit der ich wegen jeder Kleinigkeit in die Hauptstadt fahren muss. Ich habe übrigens auf 'ner Tretmaschine ohne Zickzack nähen gelernt.
    Nun hatte ich aber doch mal Lust, ein paar nette Zierstiche, automatisches Knopfloch, Einfädel-Automatik auszuprobieren, und eine Zweitmaschine für den Notfall wollte ich auch. Ich habe mir dann vor gut 2 Jahren die Singer Symphonie VI für ca. 150€ bei AldiNord gekauft. Dieses Forum und W6 kannte ich nicht. Eine elektronische Maschine ist doch eine Umstellung, es gibt Vorteile aber auch Nachteile gegenüber einer mechanischen Maschine. Ich nähe jetzt über 2 Jahre intensiv damit. Ein mal musste ich den Service bemühen wegen defektem Pedal, einmal wegen eines Bedienfehlers. Der Service ist sehr gut. Bei welchem techn. Artikel hat man es schon, dass man ohne Warteschleife gleich einen kompetenten Menschen an der Strippe hat. Insgesamt bin ichmit der Maschine zufrieden. Sie hat mir neue Möglichkeiten beim Nähen eröffnet.
    Die Maschine hat 3 Jahre Garantie, wenn die abgelaufen ist, hat sich die Maschine für mich schon amortisiert und ich weiß bei einer notwendigen Neuanschaffung, was ich für täglich brauche und möchte, wieder eine gute mechanische oder als nächstes doch eine elektronische hochwertige. Ich habe Freundinnen, die haben nach ewigem Abwägen in teure Maschinen investiert und es war dann doch nicht das Richtige. Mal beim Händler Probenähen bringt es auch nicht.


    Ich würde nicht absolut von einer Discounter Maschine abraten, wenn der Geldbeutel nicht mehr hergibt. Man muss nur dann die Garantiezeit intensiv nutzen und bei Problemen auch gleich reklamieren.

    Die Ärmel sind nicht vertauscht, die Größe ist richtig, die Passmarken sitzen richtig übereinander, und ich habe den Ärmel schon eingeheftet, nicht bloß an den Kanten gemessen. ich habe an der Nahtlinie beim Ärmel deutlich mehr als am Armausschnitt, ca 3-4 cm. Es muss ja sein, denke ich, dass der Ärmel etwas weiter ist als der Armausschnitt, aber das ist mir etwas viel, ich will ja beim Shirt keine sichtbar angekrausten Ärmel. Vielleicht verteilt es sich ja, wenn ich ordentlich mit der Maschine einkräusele, aber in welchem Bereich verteile ich die Mehrweite, zwischen den Passmarken oder mehr nach Gefühl, ich würde sagen vorn oben? Wie gesagt, von "früher" kenne ich das so, dass im Ärmelschnitt Zeichen waren, In welchem Bereich die Weite einzuhalten ist.


    Danke Beate

    Hallo, bin Wiedereinsteigerin und noch "gierig" nach aktuellen Schnitten und Anregungen. Heute habe ich die Simplicity Meine Nähmode 2/2015 gekauft.
    Da sind bei den Schnitten schon die Nahtzugaben dabei???? Das ist völlig neu für mich.
    funktioniert das? Kann ich von Erfahrungen lernen?


    Danke schon mal!


    Gruß Beate aus Meck-Pom

    Hallo, bin neu hier (Wiedereinsteigerin) und habe diese Frage/ Problemchen:


    Ich versuche mich gerade an einem Shirt aus elastischem Stoff mit Ärmeln. Ich habe mir den Schnitt Nr. 34 E aus Diana Nr. 46 (Frühling, Jahr?) ausgesucht. Bisher alles prima.; ausgemessene Größe 42-44 passt, brauchte nichts ändern (beim Top Nr. 29 aus dem gleichen Heft passe ich übrigens locker in 38-40).


    Nun die Ärmel einsetzen- Nach Anleitung soll man den Ärmel erst einnähen und dann Ärmel und Seitennaht in einem Zug nähen.
    Dass der Ärmel weiter sein muss als der Armausschnitt ist klar. Nun habe ich aber doch reichlich Überschuss an der Armkugel, v.a. vorn, so dass ich mit "Einhalten" nicht hinkomme, müsste einen Reihfaden zum Regulieren nehmen.
    In welchem Bereich der Armkugel verteilt man die überschüssige Weite?
    Früher waren ja solche Sternchen im Schnitt eingezeichnet zum Einreihen, bei meinem Schnitt habe ich nur die Passzeichen für Schulternaht und vorderen Armausschnitt. Habe die Weite dazwischen verteilt, das gefällt mir nicht. Was meint Ihr? Kann ich an dem Ärmel was wegnehmen? Der Armausschnitt ist m. E. O.k. Den beim Einnähen zu dehnen, ist ja wohl auch keine Lösung.


    Habe wohl 20 Jahre keine Kleidung genäht und schon gar nicht aus Jersey und dergleichen, Ärmel einsetzen war nach meiner Erinnerung schon immer heikel und die Schnitte oft an der Stelle nicht ausgefeilt. Das ist anscheinend immer noch so.


    Gruß und Danke


    Beate aus Meck-Pom

    ich habe beide Zangen und nehme nur jeweils die Originalknöpfe (bisher aber nur für Taschen und Täschchen, habe bisher kaum Bekleidung genäht).
    Mit den Kam-Knöpfen hatte ich bisher keine Öffnen-Schließen-Probleme. man muss aber höllisch aufpassen, dass man immer die richtigen Bolzen und Stempel einsetzt. Probleme hinsichtlich Beschädigung oder nicht richtig schließen gab es bei mir nur dann, wenn ich beim "Rüsten" der Zange was verwechselt hatte. Ich nehme die größeren Sorten Snaps (T5, T8). Zu den kleinen (T3?) habe ich bezüglich Haltevermögen wenig Zutrauen.
    ich habe eine Sorte Snaps, bei denen ist die obere Kappe größer als die untere. Finde ich im Gebrauch gut, aber wenn ich die montiere, muss ich sogar für oben und unten den Bolzen wechseln. Ohne penible Ordnung bei Snap-Teilchen und Werkzeugen und immer wieder Gebrauchsanleitung nachlesen geht es nicht (habe mir schon eine Tabelle gemacht), ganz schön umständlich, es sei denn, man braucht das Teil ständig und immer mit den gleichen Snaps. Sonst fängt man bei jeder Benutzung von vorne an.


    Die Prymzange funktioniert schon einwandfrei und unkompliziert (dass man die auch für andere Knöpfe nehmen kann, wusste ich nicht). Bei allen Knöpfen und Ösen sind die passenden Zusatzteile dabei. Allerdings bin ich von den Metallknöpfen sehr enttäuscht, weil sie so schwer aufgehen (wie oben schon vermerkt). Man bricht sich fast die Fingernägel ab und ich habe jedes Mal Sorge, dass ich den Knopf heraus reiße aus dem Stoff. Bei mir ist es auch nicht nach Benutzung besser geworden.
    Sehr gut gefallen mir aber, vom Preis abgesehen, die speziellen Jerseyknöpfe mit den Krampen und auch die Colorknöpfe (habe die schwarzen und die muschelfarbigen).


    viele Grüße


    Beate

    Dann will ich als Neue auch mal was zeigen.DSCI0278.JPG


    mein erstes Stück als Wieder Einsteigerin. Ich habe früher ( DDR) mal fast meine komplette Kleidung selbst genäht und konnte das ganz gut, denke ich. Hab's dann gelassen, weil kein Mangel an Kauf- Sachen mehr war und bin auf Patchwork umgestiegen. Nun ist wieder mehr selbst Geschneidert es zu sehen und ich will mal probieren, ob ich es noch kann.
    also erstmal ein Probe-Top - (Stoffladen ist hier nicht.) aus einem elastischen XXXL-Shirt aus dem Kleidersack der Familie.
    Schnitt aus Diana Moden Nr. 46, Modell 29.
    Meine Figur hat sich zum Glück kaum verändert. Nur die Schwerkraft hat über die Jahre ihr Werk getan, also Brustabnäher, äußeren Schulterpunkt u. Armloch etwas tiefer gelegt. Die ermittelte Größe 42-44 war viel zu reichlich, also 38-40 zugeschnitten, als Saumkante den alten Saum genutzt.
    Beim Einfassen der Ausschnitte habe ich mich an das Tutorial von wertarbeit (link hier gefunden, danke) gehalten. Das hat fast perfekt geklappt.
    das Top sitzt prima (Saum ist gerade, Foto täuscht)
    Also ich kann's noch und habe jetzt einen angepassten Schnitt und Mut, mich an elastische Stoffe zu wagen.


    Gruß von Beate aus Meck-Pom

    Klasse! Eigentlich wüßte man ja wie's geht. Aber so schön vorgemacht mit Stoff- und Größenvorschlag - da kriege ich gleich Lust auf Nachmachen.
    Irgendwo müßte doch noch ein Meter von den großen Apfelsinen auf Canvas von Buttinette liegen... Und die Knöpfe aus der "Vintage"-Kiste wollen auch mal an die Luft.
    Danke Jutta!
    Beate

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