Neue, feine Nadel. Dünnes Garn - evtl. auf Maschinenstickgarn ausweichen.
Und mit den technischen Möglichkeiten Deiner Maschine "spielen": Obertransport, Füßchenandruck (lösen), ggf. Teflonfuß.
Nur wenn damit keine flache Naht hinzukriegen ist (was mich wundern würd), kann auswaschbares Stickvlies untergelegt werden, ggf. auch oben drauf.
Meist geht eine Geradstich-Naht, reicht die Elastizität nicht, schmale Zickzack-Naht.
(Was ich nie tun würd: Da Overlocken. Das gibt einfach eine garantiert sichtbare Wurst.
Overlocker sind toll, keine Frage. Aber sie sind nicht das absolute Nonplusultra bei jeglichem Nähproblem.)
Entweder wird die Spitze eh vollflächig unterlegt - dann wird Spitze und Unterlegstoff zumeist wie eine Lage verarbeitet, und man sieht die Nahtzugaben daher von außen nicht. (Man kann da dann trotzdem noch mal klassisch füttern, oder fasst die NZ dann ein, damit das Nähstück dann auch von innen gut aussieht.)
Bei nicht unterlegter Spitze gibt es verschiedene Möglichkeiten, je nachdem, wo sich die Naht befindet und wie unsichtbar man sie haben möchte.
Man kann die NZ
- einfach offen lassen. ggf. einfach flach feststeppen. Entweder flach nach beiden Seiten, oder zusammen nach nur einer. Ist sichtbar.
- mit Futterstoff einfassen. (macht vor allem Sinn, wenn die Spitze kratzig ist.) Ist sichtbar.
- man legt Spitze rechts auf links, so das die geplante Naht korrekt liegt, und näht die Spitze mustergerecht von rechts mit schmalem Zickzack aufeinander - die überstehende Nahtzugabe wird danach vorsichtig weggeschnitten. Das ist nahezu unsichtbar, braucht aber ggf. etwas mehr an Nahtzugabe.
-Kappnaht - stabil, fast immer machbar. Sichtbar.