Beiträge von Aline

    Warum dürfen Plusgrößen keine Hosen mit festem Bund und Reißverschluss vorne tragen?


    Dürfen schon.

    Das Problem bei Fertigschnittmustern ist das gleiche wie bei Kleidung von der Stange:

    Das muss erstmal so aus der Tüte irgendwie allen passen. Wenigstens so einigermaßen.


    Und da ist der Vollgummibund nun mal die Lösung für. Der passt Birne wie Apfel, geht für Eieruhr wie Säule.

    Sieht zwar immer mehr oder minder doof aus, funktioniert aber.


    Die Alternative wären dann eher für jede Hosenform mindestens 4 verschiedenen Leibgestaltungen... und das Gemecker über "die sitzt nicht" kann ich mir da dann auch lebhaftestens vorstellen.


    (Das Problem der Massen. Je mehr Masse da ist, desto unterschiedlicher können sich die verteilen. So gleichmäßig, das das eigentlich nur 'ne zuviel Körper für Gr. 38 ist, ist das ja äusserst selten.

    Wobei auch bei Gr.38 die Sache mit der gutsitzenden Hose bei weitem nicht so einfach ist, wie viele denken...)

    ;)Das schafft auch der bestgefüllte Magen nicht. Den meisten Raum brauchen die mehrere Meter Darm, die da ordentlich reingefaltet drin liegen.


    Der Magen liegt links mittig. Unter dem Herz.

    (Direkt mittig wäre Brustbein-Ende. Da hat's 'nen Nervenknoten, mit dem man jeden bei punktgenauem Treffer ausschalten kann...)

    Das hat einfach mit der Richtung zu tun, wie in die geschlossene Knopfleiste reingegriffen werden kann.

    Bei Männern kann die rechte Hand (die, die die Waffe greifen will) an die linke Körperseite (wo anno dunnemals der Säbel rumhing). Zufällig geht das dann auch in Richtung Magen. (Der sitzt bei den meisten Menschen völlig unabhängig vom Geschlecht nämlich auf der linken Körperhälfte, wenn auch eher mitte-links).


    Naja, und die Leber liegt mitte-rechts unter'm Rippenbogen - da kann Frau bei der 18-irgendwas mal zu Unterscheidungszwecken eingeführten unterschiedlichen Knöpfrichtung dann mit links hingreifen. Der Hand, die sie eher mal frei hat, so sie denn überhaupt 'ne hand frei hatte...


    (Knopfverschlüsse sind noch gar nicht so alt. Bei genesteltem ist die Schleifen/Knotenrichtung völlig egal.)

    Ich trage meine Kleidung auf - gilt das auch?


    Kaffeefilter brauch ich nicht - der Tee wird durch ein kleines Sieb abgeseiht.


    Abschminktücher brauch ich nicht, meine Frottee-Waschlappen sind mindestens 10, teils auch schon 30 Jahre alt, ich hab noch niegelnagelneue Frottee-Handtücher aus den 70ern im Schrank - da kauf ich auch nix nach.


    Bei Taschentüchern ist der hygienische Vorteil bei den Papiertüchern für mich und meine 2 Erkältungen im Jahr der Vorteil schlechthin...

    Als notorischer Rockträger: Das drin bewegen ist reine Gewohnheit.

    (Selbst wenn ich mal 'ne Hose anhab... ich geh in die Hocke wie mit Rock an. Das ist einfach drin.)


    Ach, so rein anekdotisch:

    Ich bin ja Wirtschafterin (städt.HW) und putz auch. Gerne in Rock und Bluse.

    Zum gelinden Entsetzen (immer noch, auch nach Jahren) meines Chefs.

    (Der ist übrigens ein Schreibtischtäter mit Kundenkontakt - wenn er Home Office macht, heißt das für ihn Jeans und Hoodie. Bzw. im Sommer Jeans und T-Shirt.

    Anzug und Hemd nur, wenn's nicht anders geht (wirklich wichtiger Außentermin).

    Anzug und Hemd ist schließlich unglaublich unbequem.)

    (Das dürfte eher ein Problem des Schnittes und nicht so sehr das Deiner Frau gewesen sein.)


    Ich wollt eigentlich was ganz anderes in Deine Richtung einwerfen...

    Ein Mensch, vom Typ her schüchtern und zurückhaltend wird in einem mausgrauen Kostüm mit Feinstrumpfhose und schwarzen 4cm Pumps wird nicht auffallen.

    Keiner wird sich an diese Frau erinnern. Trägt sie aber eine postgelbe Bluse zu einem karminroten Rock mit Stilettos werden sich alle noch am nächsten Tag an diese Frau erinnern.

    Eine schüchterne, zurückhaltende Persönlichkeit wird freiwillig nie zu postgelber Bluse & karminrotem Rock + Stilettos greifen.

    Wenn dazu gezwungen: wird sie selbst darin versuchen, so unsichtbar als nur irgend möglich zu sein - Du wirst höchstens abgrundtiefes Unbehagen feststellen.


    Und umgekehrt wird eine extroviertere Persönlichkeit auch im mausgrauem Kostüm und gesundheitsbewussten Schuhwerk Dir auffallen. Weil sie "guck mich an" ausstrahlt.

    Kommt auf das Gesamtbild an...

    bei einem "Büromenschen mit Kundenkontakt"... wenn da jeder Tag mit dunkelblauem Anzug bzw. Kostüm und weißem Hemd bzw. weißer Bluse aufgelaufen wird: nein, das würde ich nicht bewusst als "trägt immer das gleische" wahrnehmen.

    Jeder andere Beschäftigte in seiner Arbeitskleidung: Auch nicht.

    Und selbst bei Freizeitkleidung... Jeans sehen für mich derart ähnlich aus... das würd ich auch eher nicht merken.

    (Okay, dicker Fleck an präsenter Stelle... aber dann fällt mir auch eher der Fleck auf, als das Kleidungsstück.)


    Was mir auffällt: Besonders gelungene oder auch mislungene Bekleidungskombinationen.

    Besonders gute als auch besonders schlechte Verarbeitung am Kleidungsstück.

    Manchesmal auch Stoff. Oder ein grad viel genähter Schnitt.


    :saint:Die allermeisten Leute seh ich gar nicht so oft hintereinander, das ich wirklich sagen könnte: Sieht zumindest gleich aus, könnte also auch immer dieselbe "Klamotte" sein.

    Auch Ovis haben eine Geschwindigkeitsregelung. Im Fußpedal auf jeden Fall, aber selbst mein 20 Jahre altes Modell hat die max. Stichgeschwindigkeitsbegrenzung, so das sie selbst bei Vollgas nicht zwingend alles an geschwindigkeit raushaut, was sie könnte.


    (Was bei meiner huskylock heißt, je nach Einstellung max. 500, 1,000 oder 1.500 Stiche/Minute. Moderne haushaltsnähmas liegen bei max. 900 bis 1.200 Stiche/Minute bei Geradnaht.

    So viel schneller sind die Ovis also nicht...)

    Weitgehend Übungssache, wie exakt das nähen wird.

    Man kann auch mit der Ovi Patchworkflächen aus Half Square Triangles treff genau hinkriegen. (Vorhang, Sichtschutz... kein Quilttop. Aber schon ein Hingucker. Leider dem Dackel der Schwiegis zum Opfer gefallen.)


    ;)Wegen "Knick in der Optik" zeichne ich mir eh die Nahtlinien ein, und dann die NZ drauf. Da ist exakt dann auch für so'n Schiefgucker möglich.


    Manche Sachen gehn halt nicht wirklich. Pattentaschen, Reißverschlüsse, Knopflöcher...

    Kommt auf die Stichlänge an, ob und wie gut es von der Trennstelle aus weiteraufgehen kann.

    Da sind Ovinähte der weiteren Stiche wegen auf jeden Fall im Nachteil.


    3-Faden-Ovinaht ist richtig gefährdet: Wenn da der 1 Nadelfaden knackt, ist alles offen, weil nichts mehr die Fäden im Stoff hält, bei der 4-Faden-Naht gibt's ja noch den 2. Nadelfaden.

    Stichlänge bei "normalen" Ovinähten: > 2,5 mm, eher Richtung 3 bis 4 mm - da ist so viel Platz zwischen den Einstichspunkten, das die Naht sich nicht selbst sichern kann


    Stichlänge an der Nähma kann auch 0 sein, Stichlängen unter 1 trennt sich nicht wirklich auf. Das sind Stichlängen - oder -kürzen;) - die machst Du mit 'ner Ovi bei "normaler" Ovinaht nicht.

    Dichtnaht und Rollsaum sind andere Geschichten, da kommen schon mal Stichlängen unter 1,5 mm bei vor.

    *grins* In D herrscht Vertragsfreiheit, und Papier ist sehr geduldig. Das heißt erstmal auch, man kann alles mögliche in so'n Vertrag reinschreiben.


    Ob das dann später bei rechtlicher Überprüfung so stehen bleibt... ist dann 'ne komplett andere Geschichte.


    (Im Prinzip... kann man auch heut noch jeden möglichen Vertrag rein mündlich aushandeln und per Handschlag besiegeln... macht man nur kaum noch. Hat keiner der Vertragspartner was nachweisbares in der Hand.)

    Mit der Art der Nahtbildung.

    (Und wenn Du beim auftrennen nach 2 bis 3 mal trennen ein nicht mehr brauchbares Werkstück hast, stimmt die Trenntechnik i.d.R. nicht.)


    Die Garne sind mind. identisch reißfest, bei Hochgeschwindigkeitsmaschinen oft zugfester.


    Overlocken war mal reine Kantenversäuberung. Dafür braucht es nicht viel Zugfestigkeit, weil auf der Kante der Nahtzugabe liegt eh kein Zug. Da mußte nur der zur Kantenversäuberung eben jene Kante umschlingende Faden festgehalten werden.

    (Und der Faden - bzw. die Fäden, sind ja die Greiferfäden, einigermaßen scheuerfest sein, das sie sich nicht all zu schnell durchrubbeln...)


    Das sich damit auch hinreichend haltbare Nähte produzieren lassen, war und ist ein netter Nebeneffekt.

    *grins* Nadelfäden lösen - bei 4-fädiger Naht erst den Sicherheitsfaden - der näher an der Schnittkante;).

    Dann ist Ovinähte trennen kaum mehr ein Problem.

    Noch schneller gehn nur Covernähte und Kettstichnähte (wenn man am richtigen Ende anfängt, ribbeln die so weg...).


    Ob die Ovi- oder die Nähma-Naht besser hält, hängt auch vom verwendeten Garn ab. Da gibt's bei beiden - also sowohl den als Nähgarn für die Nähma als auch explizit als Ovigarn verkauftem - durchaus deutliche Unterschiede...

    Was man schon mal hört, ist das Ovigarn-Nähte mit der Nähma genäht weniger haltbar wären.

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