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Beiträge von Aline

    Zeig mal...



    Im Zweifelsfall auch schichtweise heften. Und/oder auch nähen. Also Paspel auf den RV, dann das Gesamtding re auf re an die Öffnung, dann umklappen, feststeppen und Futter (so vorhanden) ggf. von Hand eingeschlagen innen annähen. Oder auch ein die NZ verbergendes Band nur von Hand drübersetzen.)


    Ich geb ja zu, ich bin kompliziert. Aber bevor ich mich tagelang ärger und Kind möglicherweise rausgewachsen ist...

    Wenn's so kleine Motive sind, und Du gerne ohne Vlies (das gibt's nicht nur in abreißbar, sondern auch in auswasch- und wegbügelbar, kriegt man also komplett wieder raus) arbeiten willst:

    Du kannst das auch in einen Handstickrahmen spannen (falschrum ;) - der Rahmen steht nach oben über.) Damit hast Du zum einen den Stoff glatt und straff, und hast einen "Griff" zum führen.

    Heften?

    Das altmodische Ding mit Handnähnadel und Reihgarn (oder 'nem Nähgarnrest, der Dir für sonst nix taugt.)...


    ggf. auch 2 Heftnähte - und mit der Maschine wird dazwischen genäht.


    Du hast beim heften zum einen während des tuns sehr exakte Kontrolle über das, was Du da tust.

    Und später kann sich auch nix verselbstständigen.

    Du misverstehst mich.


    Ich gönn jedem seine Sticki, seine Näh-Stick-Kombi und auch sonst jedes technische Spielzeug.

    (Ich kenn durchaus Leute, die sammeln Kettensägen, reparieren die, und nutzen sie dann im Wald - das dürfte durchweg deutlich riskanter sein, als eine egal wie alte Sticki zu nutzen...)


    Wo sich was bewegt, wird auch was verschlissen. Das ist doch normal.

    Sag ich doch.

    Nur länger ...


    (Ich würd den Stichzähler so einordnen, wie den km-Zähler im Auto - gibt einem 'nen Hinweis, sagt aber nix über den tatsächlichen zustand des geräts. Ein Auto kann auch mit 10.000 km auf'm Tacho irreparrabel durch sein. Ohne sichtbare Unfallschäden.

    Andererseits sind bei mehr Laufleistung auch manche Abnutzungsschäden wahrscheinlicher...)


    (Grins* Das Leben ist eine Krankheit. Endet immer tödlich, und wird i.d.R. sexuell übertragen.

    Von daher: Das Risiko durch die Nutzung einer Haushalts-Sticki um's Leben zu kommen... dürfte überschaubar sein.)

    Tanja711 Das Zickzack stand in Klammern - bei Kombimaschinen wird das nie eine reine Geradstichtechnik innendrin sein, bei reinen Stickis schon.

    Und die Aufhängung /Nadelstangenhalterung einer Zickzacktauglichen Maschine wird eventuell doch mal ausschlagen, wenn sie oft genug nur rauf- und runter in Mittelstellung hatte... das notwendige Spiel, das die Aufhängung für Zickzackfunktionen bei Kombimaschinen haben muss, ist auch der Knasus knaxus...


    ;)

    Und der Klebevlies hält auch niemals per Klebe die Nadel fest (da muss dann etwas mehr gezerrt werden, um raus zu kommen, beispielsweise...) bzw. gibt der Nadelspitze und von da aus dann durchgehend durch die ganze Mechanik eine Aufprallschock?

    Ich red hier nicht von großen Belastungen, sondern von den winzigkleinen Dauerbelastungen.

    (Der Effekt der schwingenden Tische kommt ja auch von nix, nech?)


    Selbst beim handsticken merkst Du, wenn die Nadel den Stoff trifft - das wird auch die Mechanik einer Stickmaschine merken, das sie trifft.

    Je kürzer die Abstände zwischen 2 solchen Erschütterungen, desto mehr schaukelt sich die Wirkung auf.


    Btw. ich kann maschinengesticktem rein optisch nix abgewinnen, hab aber aus Neugier mal Profimaschinen (> 10 Farben und tendenziell eher fabrikhallentaugliche Außenmaße) genauer betrachtet (Gelegenheit und Diebe, nech?). Rein technisch find ich die und auch andere Maschinen nämlich durchaus spannend... diese Maschinen standen nicht einfach so rum. Bzw. hätten am Endaufstellungsort nicht einfach so auf dem Betonboden gestanden. Da kamen Schwingungsdämpfer unter die Standfüße...irgendwas haut da rein.

    (Und bei der Gelegenheit festgestellt: Für das Geld, das so manche Haushaltssticki kostet, kann Frau sich auch was "industrieelles" hinstellen. Sieht halt nicht so schnuckelig aus...)

    Doch, Sticken nutzt die Mechanik stärker ab - soviele und so schnelle (Zickzack)Stiche machst Du mit 'ner Nähmaschine nicht.

    Und Du hast ja nicht nur den Nadelkopf bzw. bei Haushaltsstickis i.d.R. die Nadelstange, der/die sich bewegt, sondern auch den Stickrahmen, der wandert. Alles bringt Schwingung in die Maschine.


    Und: Die Geschwindigkeit mit der das läuft, die unvermeidliche (trotz ölens) Reibung der Teile, die das Sticken erst möglich machen...

    Das stresst die Maschine.


    So oft näht man nicht über dicke Stellen, und das macht man auch nicht volle Pulle.

    Und gefühlvoll in einzelnen Stichen irgendwo durch, schlägt nicht so in's Kreuz (bzw. hier: in die Nadelstange und deren Aufhängung) wie dauerhaftes schnelles rumgehüpfe durch mäßig wiederständigen Untergrund (Stoff + mindestens 1 Lage Vlies in straff gespannt... das ist die Geschichte mit dem Wasser, das doch Balken hat.)

    Und am Stoff zieht man eh nicht - man führt ihn ggf. damit man schön um die Kurve kommt, aber niemals zieht man dran. Wenn teile so schwer sind, das sie durch's Eigengewicht ziehen, unterstützt man genau da (Oder hat bzw. bastelt sich eine Flachbettmaschine zurecht.)


    (Wir reden von Präzisionsmechanik, die hier tatsächlich an die (Dauer)Belastungsgrenze geführt wird.)

    Naja, Wollflausch - das ist ein Gewebe, woraus klassische Dufflecoats gemacht sind - ist schon anders von der Winddichte, als die modischen Wollwalks. (Die sind i.d.R. Gewirke.)

    Und bei einem Kaufmantel... würd ich auf "nur drin, was ich seh" nur vertrauen, wenn der Blick zwischen Außenstoff und Futter möglich ist.


    Vorwaschen hilft bei den modischen Walken manchmal - der Wollwalk verfilzt dabei etwas weiter, und wird dadurch dichter. Wenn man Glück hat, auch weicher.

    Aber Vorsicht - da ist 20% Krumpf nach allen Richtungen durchaus möglich...


    An windstillen Tagen und nicht allzu kalt reicht vielen so'n Wollwalk einlagig tatsächlich, um sich hinreichend warm verpackt zu fühlen....

    Man kann damit fast jede Rundung schön sauber und glatt zeichnen - und man verschiebt im Zweifelsfall halt das Lineal so oft, bis die Rundung durchgängig schön ist.

    Das funzt in jeder Damen - und Herrengröße.

    Das Irene-System-Lineal und der Schneiderwinkel von prym liefern dieselben Kurven - nur einmal als Innen- und einmal als Außenkurve. Und beim Schneiderwinkel ist einem (mir, nech?) manchmal der Winkel im Weg...

    Das funktioniert aber nur bei Hosen - klassischer Anzug. Da hat es nämlich genug Weite, das man überhaupt was anheben kann.


    Bei Leggings...hilft nur bi-elastischer Jersey mit hohem Rücksprung in beide Richtungen. Und nach jedem tragen waschen. (Durch das warme Wasser springen die Fasern auch wieder zurück.)

    Ja, ich hab "nach packungsvorschrift gelesen, trotzdem die Gegenfrage: Hattest Du Fixierer in der Maschine? ggf. auch zusätzliches Salz?

    Je nach Färbemittel kommen zum Packungsinhalt "Farbe" nämlich weitere Zutaten, um eine echte Färbung zu erreichen.


    Deine Maschine kann die angegebene Temperatur auch wirklich?

    Nicht jedes 40 Grad, erst recht nicht jedes 60 grad Programm wäscht auch bei eben jenen Temperaturen. Und 5 oder 10 grad weniger spart zwar Energie, verhindert aber , das die Färbereaktion komplett durchläuft. Und Farbecht braucht die höheren Temperaturen...


    Auch wenn Du von älterem Damast schreibst: Er war vorgewaschen und hatte keine Reste von z.B. Appretur, Stärke etc mehr drin?

    Wer öfter Knip mode und/oder burda Schnittmuster verwendet, für den sind die Lineale super. Die Kurven passen da genau.


    Ich hab das Erwachsenen-Lineale-Set und die Halsauschchnitt-Schablonen, besitze außerdem noch 2 "normale Alu-Schneiderwinkel (die funktionieren genau andersrum vom anlegen her, als die Lineale hier, das was Akobu verstorben wir ehren ihr Andenken verlinkt hat mein ich), dazu einen ererbten Satz Kurvenlineale (eher für kleinere Schnörkeleien), Geodreiecke in verschiedenen Größen und diverse Patchworklineale.

    Je nach dem was ich mach, kommt mal dies, mal jenes zum Einsatz. Innerhalb eines Machwerks auch mal wild kombiniert...

    Zumindest die Stärke ist auf dem Schaft eingraviert.

    Das reicht zumindest für den Wechsel von Bluse auf Hundedecke und zurück.


    Und die wenigsten Jersey sind so empfindlich, das sie den Kontakt mit 'ner intakten Universalnadel nicht überstehen. (Da ich immer mit den dünnstmöglichen Nadeln näh... der Pulli würde genauso die dünne (Jersey-)Nadel kriegen, wie das T-Shirt.)

    Wenn Du Fehlstiche hast, wäre Nadelwechsel dringend.


    Ansonsten hab ich immer ein Stoffrestchen der Projekte, wo notfalls halt die Nadel zwischengeparkt wird.

    (Also wenn ich mal eben von Dessous auf Arbeitshose umsteigen darf oder so was in der Art...)

    :knuddel:


    Das ist die Änderung am fertigen Stück.

    Also wenn der Blazer, das Jackett längst fix und fertig ist. Bei Kaufware eh die einzige Möglichkeit.

    Wenn der Blazer hier auch schon aus dem guten Stoff soweit fertig ist, gibt es auch hier eigentlich nur noch diese von Dir beschriebene Lösung.


    Ich hab auf ein Probeteil gehofft und war auf das Schnittmuster zurückgegangen.


    (Irgendwo mitten drin einschneiden und übereinander schieben oder auseinander zu schieben - die Lücke dann unterlegen ;) - würd ich nicht für's fertige Teil empfehlen.

    Teilungsnähte sitzen für sowas in den seltensten Fällen, wo sie gebraucht werden. (Das könnte eventuell noch für 'ne Hohlkreuzänderung funktionieren - wenn es sowohl rückw. Mittelnaht als auch eine Taillennaht hat...)

    Ich würde die Änderung elliptisch machen. Umgehrte Richtung wie beim Rundrücken...


    Lies: In der Mitte des Rückenteils wird quer rüber der Falteinhalt komplett rausgeschnitten - zu den Armausschnitten verläuft die Wegnahme dann auf 0. Das geht auch schon sehr weit oben im Rücken...

    Dabei verändert sich nichts an den Vorderteilen und auch nichts am Kragen.

    Einzig den Halsausschnittbeleg würde ich Kontrollieren, das der noch passt. (Sollte eigentlich.)

    Gegenfrage(n):

    Nähst Du mit der Hand oder mit 'ner Nähmaschine?

    Was würdest Du denn gerne nähen? Da geht vom Turnschubeutel über Kissenhüllen bis hin zu Deiner demnächstigen Jacke ja alles. (Ja, auch eine Jacke kann man rein mit der hand nähen. Dauert nur ein bißchen länger.)



    ganz grundsätzlich , für die Nähmaschine:

    Jersey - alles, was gestrickt ausschaut - mit einem ganz flachem Zickzack. Viele Maschinen haben diesen "Sägezahn" schon als fertigen Stich zum auswählen, ansonsten kann man den mit der Zickzackfunktion über schmal (wenig Ausschlag der Nadel nach rechts und links) und mittlere Stichlänge nachahmen.

    Nicht zu kurze Stichlänge, und 'ne Jersey-Nadel hat weniger Maschenschädigungsmöglichkeiten.


    Leder, Organza, gewebte Baumwollstoffe: einfacher Geradstich. Länge 2 bis 4 - je nach Material.

    Leder eher längere Stiche - das wird sonst perforiert (wie die Blätter im Spiralblock - Loch an Loch, erst hält's und wenn Zug drauf kommt, reisst es ab...), feine Baumwollwebware verträgt auch sehr kurze Stiche...

    Leder braucht keine Versäuberung an der Schnittkante (Zickzack), Webstoffe hingegen schon: Die fransen sonst aus.


    Mit der Hand lässt sich sowohl Jersey als auch Webstoff mit Rückstichen nähen. Belastbar und elastisch...

    Bei Leder würde ich da mit Vorstichen arbeiten, und dafür einmal in die eine Richtung und dann genau der ersten Naht folgend und die schon vorhandenen Ein- und Ausstichstellen nutzend wieder zurückgehen. Gibt eine geschlossene Stichreihe, und hält i.a.R. sehr gut. (Wobei Leder und Handnaht... körperlich anstrengend ist. Leder setzt dem Durchstochen werden doch deutlich mehr Widerstand entgegen, als so'n Stoff...)


    (Nebenhinweis: Baumwolle lässt sich auch zu Jersey verwirken. Nicht nur verweben.)

    Der Effekt tritt (nach Jahren) auch im Schrank auf.

    Und wenn eh Licht dran kommt, kann das sogar durch die aufgewickelten Bahnen auf dem Ballen passieren.

    Hellerer Stoff - und die ausgeblichene Stelle ist heller - lässt mehr Licht durch, das wandert langsam dann in den Ballen/die Rolle. Hängt ein bißchen auch von der verwendeten Farbe ab.


    Indigo z.B. ist keine sehr "echte" Farbe. Lässt sich auswaschen und auch wegbleichen.

    Das nutzt man ja auch...


    Liegefalten, bzw. Faserbrüche-Streifen lassen sich allerdings dadurch vermeiden, das man Leinen-, Hanf-, Brennessel-, Baumwollgewebe, das lange gelagert ist, erstmal so als Lagerpäckchen wässert. Mindestens 24 Stunden im kaltem Wasser einfach liegen lässt.

    Danach erst auffalten.

    Keine Ahnung.

    Ich kenn das Cordura nur vom Stöbern in Shops - und dem was ich dort und auch hier so über die Einsatzmöglichkeiten gelesen hab.


    Je nach Hund... hält alles. Oder eben nix.

    (Unser Familienwuffel vor Eeeeewigkeiten hat alles zerkratzt. Außer Herrchens Schlafkuhle. Da schlief er zwar am liebsten, aber ohne das Bettzeug zu zerlegen.)

    Umschlagen, mit breitem genähtem Zickzack festnähen, Schnittkanten absaugen.

    So Plüsch flust ja nicht ewig nach.


    (Wenn Du Cordura in dünner Quali zu Haus hast, könntest Du davon Streifen schneiden. Das dürfte zumindest krallenfest sein...)

    Nö, sind , zumindest was ich so gesehen hab, wiederverwertete Schnitte. (Weshalb sie auch im Laden blieb. Ich brauch die Schnitte nicht doppelt.)


    Und die Anpassungs-Anleitungen... sind asbach.

    Waren schon mal in den Monatsburdas, waren früher auch auf der Burda-Web-Site zu finden , stehen im "Nähen leicht gemacht"...

    (Und die FBA, so wie sie da beschrieben ist, funktioniert nur, wenn frau wenig Weite dazu braucht. Also nur 1 bis 2 Körbchengrößen mehr braucht, als die Konstruktion beinhaltet. Bei mehr "Mehr" macht mindestens das Armloch Probleme...)

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