Beiträge von Aline

    Je nu... ich fasse zusammen:

    Du, Nopi nähst mit Genuss auf Maschinen, die vor 80 bis 100 Jahren auch nur Standard Consumer Qualität waren. Und heute halt 'ne romantische Patina aufweisen.

    Und: Dir macht diese Art der Technik und ihrer Pflege Spass.

    (Oder, so aggressiv wie mir Dein Text grad erscheint: Du redest Dir das zumindest ein.)


    Devil's Dance oder ich z.B. nähen auf aktuellem technischen Standard, aber mit mindestens genausoviel Freude und Genuss - völlig unromantisch.

    Und ich will die Technik dahinter weder verstehen (dann hätt ich Maschinenbau, oder Feinmechaniker gelernt/studiert), noch mehr Zeit als unumgänglich in die eigenhändige Wartung stecken müssen.




    *grins* Wer versteht eigentlich, wie Internet, Computer, Smartphone... funktioniert?



    Eben.

    Hält aber keinen vom Nutzen ab...

    Profi-Maschinen machen 3 bis 5 Tausend Stiche/Min.


    Und auch bei 'ner Werkshalle voll damit braucht keiner Gehörschutz.


    Das, was wir so liebevoll altes schwarzes Eisenschwein nennen, hat da so gar nix mehr zu suchen: Zu langsam, zu schwer (jupp, ich mein die Belastung der Nähenden durch's Treten) in der Bedienung - es sei denn, sie sind aufmotorisiert nachträglich, aber dann: in der Regel zu laut.


    (Und fahr mal auf so'm ollen Teil die 10.000-m-Konen... inclusive entsprechend seltener Unterfadenwechsel.

    Bei 5 bis 50 m Fassungsvermögen für so'n typisches Spülchen biste einfach zu oft mit Spulen und Spule wechseln beschäftigt. Unnötig teure Zeitverschwendung.)

    Die Overlock ist immer die Ergänzung zur Nähmaschine.


    Je nach Budget: Investiert erst in eine gute Nähmaschine - und versteift Euch nicht auf Gebrauchtmodelle.

    Ich kann die Logik dahinter verstehen, find sie aber etwas... äh ... schief. Eine gebrauchte z.B. Pfaff Tipmatic ist so ca. 25 - 40 Jahre alt. Hat die Zeit über bewiesen, das sie nähen kann. Aber: Die ganze Technik drin ist eben auch schon so alt. Und kann damit morgen den Geist aufgeben. Auch bei guter Pflege kann das passieren (muss nicht, wird wahrscheinlich nicht, aber kann.)

    Es gibt praktisch baugleiche Maschinen der Firma Gritzner - werksneu. Da kannst Du, kann Deine Tochter relativ gesichert von ausgehen, das die Maschine bei guter Pflege die nächsten Jahre bis Jahrzehnte hält und näht.


    (Grade die Pfaffs um die 1990er rum sind nicht unbedingt die Jersey-Spezialisten. Die entsprechenden Gritzners allerdings auch nicht.)

    Badelycra kann ziemlich zickig werden...

    (Die üblichen BH-Materialien sind da doch meist netter zu Verarbeiten.)


    Wechsel mal die Nadel. (Wäre immer mein erstes. Und, falls derzeit 'ne 75er: Auf 90 hoch.)


    Lass an der Stelle vielleicht auch mal zusätzlich auswaschbares Stickvlies oben und unten mitlaufen - Du hast da die Nahtzugaben im Weg, aber nicht an allen Durchstichstellen gleich viele Lagen.


    (Brauchst Du da an der Stelle zwingend die Dehnfähigkeit des Zickzack? Wenn nein: Nimm einfachen Geradstich. Das macht's der Maschine auch leichter.)

    *grins*

    Und für die Standard-volle Stichbreite-Zickzackplatte gegen die Profi-Geradstichplatte auszutauschen.


    Die Zickzack- zulassende Platte hab ich nur drin, wenn ich Knopflöcher mach, oder, wie jetzt aktuell grad, BHs näh.


    (Bei 9 mm Stichbreite schaff ich es hin und wieder doch, Elli zum Stofffressen zu überreden. Mein Bedienfehler dann - nicht Ellis schlechte Nählaune.)

    *grins* Guck mal nach Leicht-Wanderschuhen. (Meine Alltags-viel-lauf-Schuhe.)

    Die sind vollumfänglich auf Wandern ausgelegt - aber für leichtes Gelände eben. Und damit super für Stadteroberungen.

    Es wandert ja nicht jeder im Gebirge, andererseits auch nicht jeder im Flachland. Und daher gibt's da die verschiedensten Modelle. Wobei ich in stärker bergigen Gegenden die ganz leichten Modelle im Fachgeschäft fast überraschend fänd - so wie ich hier die richtig Hochgebirgs-tauglichen nur nach Vorbestellung bekomm...



    ;) Für Heavy Duty - fiesen Harsch, Matsch, Eis und Schnee im Winter, also nur selten im Einsatz - hab ich ein paar gut gepflegte Bergwander-Stiefel.

    Das nasse Tuch wird aufgelegt, und dadrauf wird das Bügeleisen gestellt.

    Und dann wird mit - Sekunden mitzählen - schrittweise das tuch trocken gebügelt.


    Nein, die Dampffunktion des Bügeleisens oder auch einer normalen, haushaltsüblichen Bügelstation reicht nicht.


    Es müssten beide Vorgehensweisen möglich sein. Also erst verstärken, dann alles zusammen besticken als auch die fertige Stickerei bebügeln.

    Allerdings ist Schabrackeneinlage nicht knickstabil - wenn das Vlies zu stark gebogen wird, bricht es.


    Festigkeit: Steht wie'n Brett.

    (Schabracken sind/waren diese stoffbezogenen Blenden oben quer über'm Fenster - dahinter sind die gardinen und Vorhänge in der Aufhängung...)

    Weder in Rock noch in Kleid rührst Du mit dem Saum mehr Dreck auf, als in 'ner Hose.

    Selbst in "bodenlang" nicht.

    Okay, okay. Da heißt der Trick dann raffen, aber...

    heutzutags dürfen Röcke und Kleider ja deutlich oberhalb vom Knöchel enden, und müssen nicht zwangsweise wer weiß wie weit (und auch nicht zwingend knatscheng) sein. Da ist bequemes rafffreies Arbeiten locker drin.

    (Ich hab keinen Geflügelstall, aber 'nen Garten. Der kennt mich auch meist im Rock/Kleid...)

    Jo.

    Aber gebrochene Nadeln kommen in der Regel nicht mehrfach bei jedem Nähwerk und/oder je Nähaktion vor.

    Außer, die Nadeln hat Materialfehler - die Art Nadeln sind aber GsD auch selten

    (Ich hatte bisher 1 einziges solches Päckchen. Prym/Schmetz vor 20, 25 Jahren. Also Markennadeln.

    Davor und danach nie wieder.

    Das waren allerdings Nadeln, die sind teils beim einfädeln weggebröselt.)

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