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Beiträge von Schnägge

    Liebe tantejutta, berücksichtige beim Gesamturteil auch unbedingt, wie unbarmherzig Fotos sind. Dafür ist die Sache mit der Falte am Halsausschnitt doch ein gutes Beispiel (finde ich). In der Realität fällt es gar nicht besonders auf, auf dem Foto dann auf einmal schon.


    Ich finde die Passform am Leib auch schon sehr gut.

    Ärmel bekommst du auch noch hin!


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Hm, daß die Füllung vom Nadelkissen die Spitzen SCHÄRFT, halte ich persönlich für einen Schnack. Wenn feine Metallenden auf was Hartes aufstoßen, stumpfen die ab. Daß die Sandkörner jeweils immer im geeigneten Schleifwinkel angeordnet sind und auch den dafür notwendigen Druck aufbringen, grenzt für mein Verständnis schon an Magie ;)

    Ich persönlich bin bei Vogelsand auch skeptisch, halte es aber für möglich, dass diese Skepsis aus meiner ganz eigenen persönlichen Befindlichkeit resultiert. Ich mag auch kein sogenanntes „Sandpapier“. D.h., dass Vogelsand im Nadelkissen die Nadeln schärfen könnte, habe ich völlig unhinterfragt von Nanne übernommen.


    Seide, wie schon gesagt, weiß ich nicht, habe ich nicht ausprobiert.

    Sägespäne. Doch. Aber sicherlich gelinde. Holz ist im Allgemeinen weicher als Stahl.


    Und was mir dann noch eingefallen ist: mensch kann natürlich das Nadelkissen mit feiner Stahlwolle polstern, Stärke zwischen 0 und 000.

    Das gleitet bestimmt sehr gut und das schärft auch bestimmt die Nadeln. (Punkt.)


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ich finde, es ist ein Unterschied zwischen einem Nadelkissen, das einfach nur ein Kissen ist, in das die Nadeln hineingesteckt werden, und so einem Nadelkissen am Handgelenk. Letztes braucht meiner Meinung nach eine festere Füllung.


    Sägespäne gehen für eine feste Füllung sehr gut. Das ist sozusagen „der Klassiker“ für Klöppelkissen, in denen die Nadeln ja auch fest stecken müssen (und sie lassen sich aber auch gut stecken!).

    Wer keine Sägespäne selber hat oder Kontakt zu einem holzverarbeitenden Betrieb: Es darf auch so Span-Einstreu aus dem Kleintierbedarf sein.

    Ich kann mir vorstellen, dass die Sägespäne auch eine gewisse schärfende Wirkung auf die Nadeln haben (aber nicht so stark wie der Vogelsand).


    Für Nadelkissen zum einfach nur Reinstecken gibt es auch die Meinung, dass Seide sehr gut sei und die Nadeln schärfe. Ich habe das aber noch nicht ausprobiert (kann es mir aber aufgrund der Materialeigenschaften von Seide durchaus sehr gut vorstellen).


    Ich habe mir immer noch kein Nadelmäppchen gemacht und stecke deswegen meine Nadeln derzeit in ein Jersey-Läppchen. Und nein, die Nadeln gehen da nicht gut rein / durch. Mensch trifft nämlich, wie beim Jersey-Nähen mit spitzen Nadeln auch, sehr häufig genau auf (und nicht in) eine Masche und dann geht’s schwer und der Jersey kaputt.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Da hat Nanne vollkommen Recht, die kann man nicht (wirklich) selber machen.

    Widerspruch.

    Strickmaschine halte auch ich für eine völlig eigene Welt.


    Und Basics zu kaufen, solange mensch sie käuflich in einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt, ist völlig in Ordnung.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    die Tiere und die Bäume Bück-Dich Ware....aus dem Erzgebirge...

    … wie sich die Zeiten ändern.

    Bei uns im Ostpolarkreis sind sie auf den Flohmärkten stark vertreten. Manche Händler, die sich drauf spezialisiert haben, nehmen dann schon Preise, oft sind sie – vereinzelter – von privat aber auch zu regelrechten Spottpreisen zu bekommen.

    Von den Erzgebirgsfiguren, die noch von Großeltern und Urgroßeltern aus Vorkriegszeiten da sind, weiß ich, dass es „Pfennigware“ war. Heute, die neuen Sachen, kosten ihren Preis (was auch richtig so ist, es ist ja immer noch überwiegend Handarbeit).


    Tatsächlich habe ich mir bisher noch nie Gedanken gemacht, dass und wie schwierig die vielleicht zu realsozialistischen Zeiten zu bekommen waren („Bückware“) – aber aus den Carepaketen aus dem Osten kamen bei uns verwöhnten Westkindern immer wieder welche zum Vorschein …


    Letzten Samstag habe ich einen kleinen Gitarristen besorgt, um ihn meiner Mutter ins Engelsorchester zu schmuggeln (schmuggeln zu lassen). Ich fand das sehr schön zu beobachten, wie die Kundinnen und Kunden im Laden um die Vitrine mit dem Engelsorchester standen und immer wieder freudige Entdeckungsäußerungen von sich gegeben haben, teils Wiedererkennung, teils Neu-Entdeckung …


    Irgendwie, mindestens in den etwas älteren Generationen, kennt ja doch fast jedeR die Figuren, sei es, weil es sie zuhause gab, sei es, weil jemand im Verwandten- oder Bekanntenkreis welche hatte und mensch die als Kind soo bewundert hat.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Lächel. Wer will (es wirk-lich will), kann auch von Hand fein stricken. Die angenehmen Eigenschaften von Feinstrick gehen (sozusagen von oben runter gezählt) schon erstaunlich früh los.

    Die Strickjacke auf diesem Bild (in der Galerie) ist mit Nadelstärke 2,5 von Hand gestrickt, mit einer Wolle, die ich eigentlich mit Nadelstärke 2 hätte stricken wollen (hatte eine Jacke damit angefangen, lag dann irgendwie so etwa zwei Jahre, danach wusste ich nicht mehr genau, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte – und außerdem hatte ich bis dahin irgendwie andere Vorstellungen … – also aufgeribbelt und aus Versehen zu 2,5 statt zu 2 gegriffen.

    (Mir ist klar, dass das, was Nanne unter Feinstrick versteht, noch feiner ist. Aber ich schreibe über das, wie leicht es ist, sich anschmiegt und wie es sich trägt …)


    Herzliche Grüße

    Schnägge


    P.S.: ich fordere hier niemanden auf, unbedingt und wirk-lich zu wollen. Es geht mir nur um die Genauigkeit im Ausdruck.

    Ah, ja: Gut sitzende Kleidung ist heutzutage altbacken :rolleyes: Sehr traurig ;( Dann bin ich sehr gern altbacken ;) Ich finde, Kleidung ohne Abnäher, die eigentlich welche bräuchte, wirkt billig und unvorteilhaft.

    Jetzt mach aber mal ’nen Punkt.


    Kannst du die einfachen Worte „für mich“ nicht lesen (oder verstehen), wenn sie nicht in fett formatiert, fünf Mal wiederholt oder sonstwas sind?


    Ich nehm das mal auseinander, denn das Wort „altbacken“ hatte ja ich ins Gespräch gebracht. Ganz eindeutig im Zusammenhang mit den beiden Worten „für mich“ – es ist also völlig unangemessen, daraus ein „aha, ist heutzutage altbacken“ zu machen. Zumal ich dann auch erklärt habe, wenn auch nur in Ansätzen, warum es für mich persönlich altbacken war.

    Dass ich nicht Abnäher gegen keine Abnäher gestellt habe, sondern Abnäher gegen Teilungsnähte, die ich persönlich oft bevorzuge, übergehst du mal völlig in deinem blind-missionarischen Eifer.

    Sorry, das macht einfach keinen Spaß, mit dir zu kommunizieren.


    Es gibt übrigens auch sehr attraktive Kleidungsstücke, die tatsächlich keine Abnäher benötigen. Auch keine besonderen Teilungsnähte oder so.

    Wann und wie und wo das „funktioniert“, ist aber von sehr vielen Faktoren abhängig und das will ich hier auch gar nicht vertiefen, weil: nicht Thema.

    (Nur, wie schon gesagt: deine pauschalierenden Rundumschläge nerven und törnen ab, it sucks. Me.)


    Herzliche Grüße

    Schnägge


    P.S.: nein, muss sich niemand und keine erschreckt wegducken. Is schon alles wieder gut. Bis in fünf Minuten hab ich meine Contenance und übliche fröhlich-freundliche Performance wiedergefunden.

    tantejutta80 der Ursprungsschnitt war aus einer Zeitschrift aus den frühen 90ern (vielleicht sogar späte 80er), die eine Freundin von mir hatte und war eigentlich ein Kleid: das ganze Kleid durchgeknöpft, kurze Ärmel, kleiner Kragen, aber ohne Kragensteg – und mit Tulpenrock! (lächel, siehe weiter oben …)


    Ich habe daraus (und einigem anderen) alles gemacht, sprich: den Schnitt als Grundschnitt verwendet im Sinne von: in tausend Variationen abwandelbar …

    Inzwischen konstruiere ich selber. Da passt der Schnitt dann noch etwas genauer. Das Prinzip „Grundschnitt“ bleibt.


    Ich könnte dir jetzt anbieten, Schnitte stöbern zu gehen. Aber ich glaube, einfacher ist der umgekehrte Weg: Stell deine Schnittmustersammlung auf den Kopf, guck, wo da ein Oberteil mit Englischen Nähten ist, schreib hier ggf. Schnitthersteller und Bezeichnung / Nummer / was-auch-immer – oder auch gleich Link …


    … und dann gucken wir hier gemeinsam, wie wir daraus für dich einen Grundschnitt im oben beschriebenen Sinn gemeistert kriegen.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    „schräg verzieht sich“


    Einmal erklären, was-wie-warum, dass mensch bei allen Kanten / Nähten, die nicht parallel zum Fadenlauf sind, sehr aufpassen muss.

    Und dann so einen kleinen einprägsamen Satz immer & immer wiederholen. Die Wiederholung macht, dass es sich einprägt.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ich persönlich mag Abnäher auch nicht so besonders. Weder an Web- noch an Wirkware. Für mich sind die auf eine Art „altbacken“, so etwa so, wie viele den Einrichtungsstil ihrer Eltern – bzw. den Einrichtungsstil aus der Zeit, als die Eltern sich ausgerüstet haben – einfach schrecklich finden.


    Ich mag dann deutlich lieber Teilungsnähte, obwohl die ja auch nix anderes als Abnäher sind, nur auf verschiedene Schnittteile aufgeteilt.

    Die waren irgendwie für mich tatsächlich „neu” und eine persönliche Schnitt- und Stil-Entdeckung, als ich nicht mehr im Elternhaus auf Mutterns Nähmaschine mich in meinem Nähleben eingerichtet habe.


    → Vielleicht ein Tipp für Tante Jutta: ich habe ein ganz wunderbares Shirt – oder Bluse: langärmelig, Englische Nähte, durchgeknöpft, Rundhalsausschnitt (mit Beleg, kein Kragen-Gedöns) – und aus dunkelrotem Nicki! Die Knöpfe sind klein und schwarz und ziemlich eng gesetzt.

    Solche Klamotten sind toll, weil ganz alltäglich, aber macht richtig was her, sprich: erfüllt die Kriterien von „Lieblingsklamotten für jeden Tag“.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Das Feld-Wald-Wiesen-Nähkästchen kennt den Begriff „schräger Fadenlauf“ am ehesten aus dem klassischen Schrägband. Das ist dann z.B. schon eine wunderbare Verkürzung.


    Vielleicht sagst du noch etwas genauer, in welchen Zusammenhängen du den schrägen Fadenlauf benennen willst / musst, vielleicht fallen uns dann auch die adäquaten Begriffe ein.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    dass sei früher® der Trick gewesen, um den Rest der Familie von der einen, kostbaren Schere fernzuhalten 😉.

    Da könnte ächt was dran sein.

    Es gibt ja auch den Trick, dass eine verranzte Schere wieder schärfer wird, wenn mensch damit Rauhfasertapete schneidet, also wirklich Papier mit Holz-Einschlüssen drinne. (Würde ich nicht unbedingt mit meiner guuuuuten Zuschneideschere probieren, habe ich aber tatsächlich ausprobiert mit einer, die schon zur Papierschere degradiert war. Funzt.)


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Eine Form, an die ich mich gern nochmal wagen möchte, ist der Tulpenrock.

    Ich hatte mir vor Jahren mal diese Rockform an ein Kleid gebastelt und hab mir darin sehr gut gefallen.

    Diese Form mag ich auch, das schmeichelt nach meiner Wahrnehmung ganz wunderbar feminin …

    Und jepp, wie du schreibst: verträgt gut Stoffe mit etwas Stand. Gerne auch etwas kräftiger / winterlich – ich habe ein Kleid mit Tulpenrock aus Feincord und eines aus einem Wollstoff mit dezentem Flor.

    Es gibt aber auch ein kränklich-räudiges Blaß, wo die Zähne gelb erscheinen, die Augenränder und jeder Mikropickel rötlich.

    So ein Outfit ist aber zuweilen auch sehr nützlich … :)8


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Hallo Tante Jutta,


    du hast hier im Thread nicht zum ersten Mal geschrieben, dass du mit Etuikleid gut klar kommst. Das ist doch schonmal eine sehr gute Basis!


    Bei der Beschreibung deines Rock-Versuchs musste ich herzlich lachen: Einen Rock an der dicksten Stelle der Waden enden zu lassen – da würden dir elf von zehn selbsternannten Stilberaterinnen ein „niemals!“ ins Ohr werfen. Und trotzdem, an genau deinem Körper scheint es zu stimmen.

    Also bleibt wohl schon ein Stück weit nur: ausprobieren. Ergänzend denke ich, dass fotografieren und dann die Bilder angucken, sehr hilfreich ist. Dabei ist aber auch wichtig, das Foto im richtigen Winkel aufzunehmen – testweise kannst du eine Serie machen mit unterschiedlichen Winkeln, dann siehst du dramatische Unterschiede!


    Für Hosen in passenden Formen halte ich das Spiel mit der geschwärzten Körpersilhouette für sehr hilfreich. Ist nämlich oft erstaunlich, welche Formen von Hosen einer gut stehen, wo eine selber nie draufgekommen wäre …

    Und ich gehe mal stark davon aus, dass in deinem Alltag mit Haus und Kindern Hosen als Kleidungsstück weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden.


    Im Farbspektrum scheinst du dich ja schon so weit zurechtgefunden zu haben. Das würde ich dann erstmal so beibehalten … weitere Farben kannst du ja jederzeit aufnehmen, wenn sie dir begegnen und du feststellst, dass sie gerne bei dir sind.


    Bin gespannt, was du so ausknubbeln wirst!


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Die Vektorgrafik wieder in ein Pixelbild umwandeln

    Vektor in Pixel heißt meistens „rastern“ oder „rendern“.


    Vektor in Pixel zurückwandeln zu müssen, damit die Sticksoftware wieder Vektor draus machen kann, klingt gelinde gesagt ziemlich strange.

    Ich bin dann gerade mal wieder froh, mich gegen eine Stickmaschine entschieden zu haben, auch wenn mich genau das Digitalisieren gereizt hätte.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Aus dem arroganten Adobe-Bereich würde ich den Hinweis auf eine Funktion geben, die irgendwie wie „Nachzeichnen“ heißt. Es würde mich wundern, wenn es bei Inkscape nicht vergleichbares auch gäbe.


    Und ja, Vektor „tickt“ natürlich ganz anders als Pixel, da kann man sich gut mit nicht geschlossenen Pfaden rummachen und so …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    ... naja, du bist mehr 'n Mädchen - ich mehr so die Burschikose mit'm Trecker 😉...

    … meinst du …

    (ja-ja, das Spiel mit Selbst- und Fremdwahrnehmung.)


    Nein.

    Der Hintergrund, dass ich was Glänziges bevorzugen würde, liegt im Bedürfnis nach Kontrast. Du willst einen Bruch mit dem Stil, den die Jacke von Haus aus vorgibt und den der Stoff, den du dafür verwenden willst, fortführt.

    Deine Denim-Idee macht diesen Bruch in Farbe und Stil. Aber nicht in der Struktur.

    Und damit sehe ich die „Gefahr“, dass du nachher in deiner Jacke einen Stilbruch hast, den nur du wahrnimmst, weil du weißt, was du damit gewollt hast. Andere werden die Jacke so, wie sie dann eben ist, hinnehmen (die meisten). Und die wenigen, die genauer hingucken, werden vielleicht einen kleinen Gedanken von „gewollt, aber nicht gekonnt“ verspüren. Desderweje …


    Trau dich, mach deinen Stilbruch deutlich und öffentlich!


    Wenn du jetzt noch Stickereien aufbringst, bringen vermutlich die die kleinen glänzenden Highlights, also mach!


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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