Mir ist inzwischen eingefallen, dass ich hier ja noch ein großes Knäuel wollweiße Sockenwolle liegen hab. Sollte ich mich wirklich entscheiden mitzustricken, färbe ich mir mein Schnippelche orange einfach.
Herzliche Grüße
Schnägge
Mir ist inzwischen eingefallen, dass ich hier ja noch ein großes Knäuel wollweiße Sockenwolle liegen hab. Sollte ich mich wirklich entscheiden mitzustricken, färbe ich mir mein Schnippelche orange einfach.
Herzliche Grüße
Schnägge
Ostergras in allen Farben auf den Socken ist dann halt zwei Mal ums Eck rum und das ist im Zweifelsfall eine Ecke zu viel.
Ich wollte ja (eigentlich) nicht mitstricken. Un-eigentlich …? Hat jemand noch ein Schnippelche orangefarbene Sockenwolle? Damit ich rufie zeigen kann, wie cool orange und lila ist …
Tausche gegen ostergrasgrün …
Herzliche Grüße
Schnägge
Weit genug weg? Wie schade. Die müssen sich doch umarmen, sonst wird das nix …
Nee, imErnstjetzt, ich hatte das wirklich ernst gemeint. Man sollte solche Kontraste natürlich nicht überdosieren, sonst findet man sich unversehens in den neunziger Jahren wieder. Aber grundsätzlich gilt, dass Farbkombinationen haarscharf neben dem Komplementärkontrast so etwa das Coolste sind, was geht.
Herzliche Grüße
Schnägge
ich habe für euch sogar meine Hass- und Sporchis ( Sporcherin ) Lieblingsfarben mit hineingebracht. Aber dafür natürlich als Wiedergutmachung ROT!
Ich bin sehr gespannt auf das Augenfutter.
Das geht gar nicht
rot und lila in einem Socken.
Oh doch, geht sehr gut. Wird nur noch getoppt von lila mit orange (oder vice versa).
Herzliche Grüße
Schnägge
Danke euch allen!
Dass es irgendeine Art Einfassband sein könnte, hatte ich auch schon überlegt aber wieder verworfen, weil es doch recht voluminös ist. Aber Stichwort „Trachtenjanker“ – ja, da stimmt das Verhältnis dann wieder.
Chic, dann kann ich ja jetzt in die Produktion gehen …
Herzliche Grüße
Schnägge
Nähkästchenfund: Textilband, ca. 3cm breit, voluminös – aufgerollt sieht es fast aus wie Rollladengurt –, irgendwie gewirkt, weich. Dem Griff nach: könnte Wolle sein. Brennprobe: ja, Wolle. Evtl. könnte ein geringer Anteil pflanzlicher Faser auch mit drin sein, aber nicht so viel, dass es sich geruchlich (verbranntes Papier) bemerkbar machen würde.
Ich weiß, bei wem es zuletzt im Nähkästchen war: bei der Mutter vom freundlichen älteren Herrn an meiner Seite. Aber wo es ursprünglich her kam und wie alt es ist? Keine Ahnung, kann so viel sein.
Weiß jemand oder eine, was das ist oder sein könnte, wofür solches Band verwendet wurde?
Vielen Dank
und herzliche Grüße
Schnägge
Damit gehen mir allerdings die Ausreden aus, mich nicht an die Maschine zu setzen
Oh, du darfst dich auch ganz ohne Ausrede wahlweise an die Maschine setzen oder auch einfach nicht …
Herzliche Grüße
Schnägge
Schööööön.
Dass du nix anzeichnest, habe ich erst auf den zweiten Blick gesehen und nachdem du es geschrieben hast. Ich glaube, das macht genau den ganz besonderen Reiz aus. Wie ein handschriftlicher Brief.
Herzliche Grüße
Schnägge
Unten im Footer der Seite gibt es den Link zum „WilcomWorkspace“ – vielleicht hilft dir das was?
Herzliche Grüße
Schnägge
sooo schön bin ich nun auch wieder nicht
...
Ach, ich doch auch nicht.
Aber: wenn eine nicht an anderer Stelle Abers hat, sich per Bild im Internet zu verbreiten (diese Abers halte ich für völlig legitim, also bitte: kein Druck auf niemand!), finde ich es toll, weil hilfreich, der Community Trage-Fotos zu gönnen.
Herzliche Grüße
Schnägge
Hose geht für den Hausputz
Ah, Frau Devil putzt ungebügelt.
nicht mal einen großen Spiegel in geeigneter Anbringung ...
Das ist nicht das geeignete Werkzeug.
Du brauchst ein Stativ und verzögerte Auslösung und Geduld, es oft zu probieren, bis du mit einem Bild einverstanden bist.
Herzliche Grüße
Schnägge
Nachtrag: Probier trotzdem mal bei Gelegenheit aus, Gürtelschlaufen anzubringen. Kann sein, dass die auch „ungefüllt“ insgesamt einen smarteren / angezogeneren Eindruck vermitteln. – Erinnerst du dich an Jaddzia (hoffentlich richtig geschrieben)? Die hat das mal eingebracht, dass tatsächlich oft eigentlich-unnötige schmückende Details einem Kleidungsstück das gewisse Etwas verleihen.
[…] weil meine Kamera Tageslicht braucht, um einigermaßen vernünftige Fotos zu machen.
War bei mir bis Anfang des Jahres auch so. Dann gab es einen Anlass, dass ich mich doch einmal genauer mit den Einstellungsmöglichkeiten befass(t)e: Das Stichwort heißt, möglicherweise auch bei deiner Kamera, „Weißabgleich“. Jetzt habe ich eine Einstellmöglichkeit (muss es nur noch in irgendeine Schnellauswahl bringen, dafür hat der Schub des Anlasses dann nicht mehr gereicht und ich arbeite mich jetzt immer durch die Einstellungsmenus, *selbstironisch grins*), mit der ich auch vernünftige Kunstlichtaufnahmen machen kann. Nur das Türkis, das ich gerade in einer Sockenwolle habe, wird ganz blau, weil natürlich viel zu viel Grünanteil durch die Einstellung rausgefiltert wird …
Herzliche Grüße
Schnägge
Huups, voreilig geantwortet, ohne die nachfolgenden Posts gelesen zu haben (war ein Seitenwechsel drinne, aber das sollte mensch eigentlich erwarten können, dass auch Seitenwechsel „klappen“ …) – hat sich dann eigentlich erledigt. Aber ich lass es jetzt halt mal stehen, bevor es Irritation verursacht.
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Und du hast ja auch so gut die Nachteile des zweiten Brustabnähers beschrieben.
Ich glaube, Aline meinte, den zweiten Abnäher, weil die beschriebenen Nachteile beim ersten Abnäher liegen … (Ich habe das auch erst beim zweiten Lesen gerafft, obwohl es eigentlich sprachlich alles richtig ist).
Das mit dem eigentlich-schon-viel-Wissen und sich dann aber doch wieder unsicher fühlen / verunsichern lassen, das kenn ich. Kennen bestimmt ganz viele. Ist normal: je mehr eine kann und weiß, desto genauer weiß sie auch, was sie alles nicht kann und weiß.
Herzliche Grüße
Schnägge
Beides nix für mich, leider.
Warum?
Für mich auch nicht. Ich bin zwar immer wieder erstaunt, dass die doppelte Fadenstärke oft bis meistens gar nicht auffällt. Aber es stört trotzdem entweder meinen Ordnungs- oder meinen Gerechtigkeitssinn (weiß nicht so genau).
Dann habe ich noch eine Methode, die ich aber nur dort einsetze, wo es nicht auffällt. Bei den Gum-Gum-Socken habe ich es gemacht: eine Hauptfarbe – und die Buntfarben auf diese Art angesetzt. Und neulich habe ich es an der Fußsohle ausprobiert. Hier statt flottenden Fäden von einem Farbstreifen zum nächsten Streifen in dieser Farbe.
→ Ich splitte die Fadenenden auf und stricke einen Übergang aus einem halben Faden (halbe Fadenstärke, also bei 4-fach-Sockenwolle zwei Fäden) jeder Farbe. Es bleiben vier solche halbstarken Fäden hängen. Die vernähe ich tatsächlich auch noch, weil sie doch etwa eine halbe Masche weit „abhauen“ können, wenn ich sie einfach abschneide. Das klingt erstmal nach noch mehr Arbeit als gewöhnliches Vernähen, ist für mich aber weniger stressig, weil ich die Enden wirklich nur ein ganz kurzes Stück verwahren muss, um dann zu wissen, dass es gut ist.
Herzliche Grüße
Schnägge
Vielleicht muss mensch ein Dessin mit so großer Motivgröße zuerst drapieren, wenn es denn unbedingt als Oberteil verarbeitet werden will. Als Kleid mit hellem uni-Oberteil und dem Blattwerk auf dem Rock könnte ich mir sehr gut vorstellen.
Aber das sind reichlich theoretische Überlegungen.
Herzliche Grüße
Schnägge
Eurydike, du merkst: gar nicht so einfach: Jeder und jede empfiehlt, was er oder sie gut findet, der italienische Anschlag ist dann trotzdem nicht unbedingt drin.
Ich empfehle dir, doch nochmal über Internet-Anleitungen nachzudenken.
Aber nicht so, dass du bei jedem Projekt, wo du gerade nicht weiterweißt, weil der letzte provisorische Anschlag eben schon drei oder fünf Strickprojekte zurückliegt, die Suche wieder von vorne anfangen musst. Auch Lesezeichen sind nur sehr bedingt alterungsbeständig …
Nein, ich denke an ein Strick-Ringbuch als Pendant zum Strick-Kochbuch. Ein Buch (Kladde) für Stricknotizen und Memos führe ich schon seit dem Teeniealter. the socklady hat letztes Jahr im Sockenbingo eine Hülle für so ein Buch gestrickt. Ich bin nicht-so-ganz-glücklich damit, dass eingeklebte Ausdrucke so ein Buch eben sehr aufplustern, und habe deswegen schon darüber nachgedacht, doch ein Ringbuch oder einen Ordner anzulegen. Dieser Thread hat mir jetzt den letzten Schubs gegeben, das tatsächlich auch zu machen.
Heißt dann in der Praxis: ich brauche für ein Projekt eine Anleitung für Technik x-y-z, weil ich das bis jetzt eben noch nicht kann. Ich mache mir einmal die Arbeit, das allwissende Internet zu durchforsten, welche Anleitung für mich stimmt und passt. Die drucke ich mir aus und hefte sie in meinem Ordner ab.
Ich kann mir gut vorstellen, dass gegebenenfalls auch hier im Forum diskutiert werden kann, wer welche gute Anleitung zu welcher konkreten Technik auch immer kennt …
Wenn es nach diesem Exkurs immer noch ein Buch sein muss:
A) es sieht so aus, dass in neueren Büchern doch eine deutlich verbesserte Chance besteht, z.B. italienischen Anschlag oder provisorischen Anschlag erklärt zu finden.
Damit fällt Flohmarkt raus, sondern sind doch eher Bibliotheken, Buchhandlungen und in Buchhandlungen auch ganz explizit die Krabbelkisten (sogenannter „Ramsch“ – sprich: Auflagen, die eingestellt werden und die Restablaufe günstig abverkauft wird) interessant. Alles keine Optionen in Zeiten von Carola-Lockdown.
B) mir ist Mitte November ein Buch aus dem Nachlass der Schwiegermutter in die Hände gefallen: „Stricken. Grundlagen • Muster • Modelle“, Weltbild Verlag. Das ist eine Sonderausgabe / -auflage bei Weltbild, eigentlich ist es bei Naumann & Göbel verlegt. Und ich bin ziemlich sicher, dass die Schwiegermutter es aus so einer Ramsch-Kiste einmal für billig Geld mitgenommen hat. Denn eigentlich konnte sie stricken und hätte so ein Buch nicht gebraucht …
Ich habe mal reingeblättert, fand es so ganz pfiffig und habe entschieden, dass das Buch bleiben darf (d.h. habe es eingepackt und mitgenommen). Jetzt eben nochmal reingeblättert: Ja, italienischer und provisorischer Anschlag sind drinne.
Dann nochmal bei Weltbild auf der Webseite gestöbert (normalerweise nicht mein Leib-und-Magen-Verlag), die haben es nicht mehr im Programm. Naumann & Göbel habe ich nicht geguckt (weiß ja auch nicht, inwieweit die Auflagen evtl. voneinander abweichen).
Antiquarisch ist es zu kriegen, z.B. hier bei booklooker.
Bei Weltbild habe ich dann auch sonst ein bisschen durchgeblättert (wenn ich grade schon dort in der Abteilung Stricken war). Im März erscheint ein Taschenlexikon zum Stricken. Hab natürlich keine Ahnung, ob das was taugen wird …
Herzliche Grüße
Schnägge
Hihi,
ich glaube nicht, dass es verboten ist, Jersey zu versäubern. Habe ich früher auch gemacht, als mir noch nicht klar war, dass es eigentlich gar nicht nötig ist.
Einen großen Unterschied in den Trageeigenschaften konnte ich nicht bemerken.
Zur Ausgangsfrage: Soweit ich das mitbekommen habe, geht es in der Schneiderakademie auch sehr stark um rationelle Techniken. Das bedeutet dann in der Konsequenz, Arbeitsschritte, die gar nicht nötig sind, einfach auch mal wegzulassen.
Und gekaufte Teile, die auch versäubert sind? Hm – ist das ein Maßstab?
Manche nähen selber, um Teile zu haben, die nicht sind wie gekauft.
Herzliche Grüße
Schnägge
ich hab auch grad eine Hose nach Hofenbitzer konstruiert und hätte ein paar Fragen dazu. Jetzt probier ich mal, den Thread wieder zum Leben zu erwecken und dann würde ich mehr Details schreiben.
Schreib einfach deine Fragen. Je genauer / konkreter / nachvollziehbarer du schreibst, desto besser.
Es werden dann diejenigen, die dazu was qualifiziertes beitragen können, schon drauf aufmerksam werden.
Herzliche Grüße
Schnägge
Mach doch mal als erstes eine Brennprobe.
Natürlich kriegt man mit der Brennprobe nicht die quantitativen Anteile zusammen, aber wenigstens so ungefähr die Grundbestandteile: Baumwolle und Viskose riecht nach verbranntem Papier (und lässt sich anhand der Brennprobe nicht unterscheiden), Wolle nach verbranntem Haar, und wenn ein Kunstfaseranteil drin ist (bei Socken„wolle“ üblich) sind auch noch kleine Krümmelchen von Verschmortem drin.
Gegebenenfalls ist es auch hilfreich, ein Stückchen von einer Sockenwolle mit bekannten Bestandteilen anzukokeln und die beiden Brennproben zu vergleichen (hab ich schon gemacht, um Sockenwolle als solche – sprich: vergleichbarer Kunstfaseranteil – zu „identifizieren“).
Herzliche Grüße
Schnägge
Damit habe ich es mir selber für das erste Gumgum schwer gemacht
Ich glaub’s fast auch …
So im nochmal-drüber-Nachdenken: Ja, das ist genau der Grund, warum ich nicht mit erster und vierter Nadel rummache. Steht in (fast) jeder Sockenanleitung, die was auf sich hält. Und ich fand es immer schon Quatsch. Für Gumgums dann irgendwie noch quätscher (sorry, ist nicht bös gemeint).
Meine Standardsocken – „Stinos“ sozusagen – sind Ringelsocken mit unregelmäßigen Streifen. Wenn ich an die Ferse komme wird aus der ersten Hälfte der Maschen die Fersenrückwand. Das heißt, mein Reihenanfang / -ende / Farbwechsel ist dann eben nicht hinten, sondern an der Seite. Sehen tut mensch den so oder so, also ist es letztlich eine völlig willkürliche Entscheidung, wo ich es hin mache. So wie ich bei Rock oder Hose den Verschluss auch günz nach Vergnagen positionieren kann …
Wenn ich Gumgums stricke, sieht man den Farbwechsel eben genau nicht. Dann ist es nochmal egaler, ob mein (virtueller) Reihenbeginn hinten oder an der Seite ist …
Ist jetzt so in Buchstabenform reichlich theoretisch.
Aber für Bilder oder Zeichnungen bin ich zu faul. Wenn ich nicht so faul wäre, würde ich ja vermutlich die Ferse über die vierte und die erste Nadel stricken …
Herzliche Grüße
Schnägge