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Beiträge von Schnägge

    Was ich vermeiden möchte ist, dass die Jacke einen trachtigen Look bekommt, das passt nicht so recht zu mir.

    Ja. Verstehe.

    Damit wird es natürlich noch schwieriger, so „von außen“ Anregungen zu geben, weil die Übergänge zwischen Schmuckwerk – folkloristisch – Tracht ziemlich fließend sind. Es liegt dann wirklich ganz im Rahmen des persönlichen Geschmacks.


    Ich würde dann meinen Schrieb von vorhin nochmal in zwei Bereiche untergliedern:

    einmal: die vordere Kante mit irgendeiner Art von – durchaus gerne sichtbaren – Stichen fixieren, so dass sich das Futter nicht nach außen dreht. Da kommen dann nach deiner Antwort eher sehr reduzierte grafische Linien in Frage.

    und dann: Knöpfe. Vielleicht ist eine andere Richtung der Herangehensweise zielführend. Erstmal davon ausgehen, dass Knöpfe einfach was ganz Tolles sind. Und dann sich überlegen, was in Bezug auf Form und Charakter der Jacke wohl der Archetyp eines Knopfes ist?


    Auf Ideen rumdenken ist eine gute Idee.

    Und bei mir ist es so, dass Entschlüsse sich einstellen, wenn sie reif sind.

    In diesem Sinne wünsch ich dir einen frohen Reifungsprozess!


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ceris Knopflochproblem:

    Leider ist es auf dem Bild schwierig, besonders viel zu erkennen. Dunkle Farbe halt … Naja, stärkt die Wahrnehmung des Gesamteindrucks.


    Ich würde mal dunkle Knöpfe auflegen, schwarz oder dunkelblau (was ist die Farbe der Jacke?), möglichst im gleichen Farbton: so dass durch die Knöpfe kein Kontrast entstehen würde, aber eben doch eine strukturelle Auflockerung.


    Knopflöcher würde ich kurzerhand von Hand nähen, evtl. mit miteingenähter Schnur oder auch schmales Band (Bobbins). Aber ich bin auch speziell (und liiiiiieeeeeebe handgenähte Knopflöcher) – da ist niemand und keine verpflichtet, auch so drauf zu sein.


    Evtl., wenn dunkle Knöpfe in die richtige Richtung gehen, könnte auch ein Schnur- bzw. Knotenknopf eine Lösung sein. Der lässt sich sehr hübsch mit einer Schlaufe aus passendem Material schließen und umgeht damit das Knopflochproblem.

    Allerdings hat so ein Knotenknopf natürlich eine stilistische Tendenz, so dass damit das Jäckchen bestimmt nicht mehr so universell-unisex ist.


    Diese Tendenz verstärkend könnte dann auch noch eine Schnurstickerei auf der vorderen Kante das Futter-Auseinanderzieh-Problem fangen: Dunkles Perlgarn (hat einfach eine schöne Struktur!) auflegen, entweder sich was geometrisches ausdenken oder den Kurven folgen, wie das Garn sich legen will, und mit dunklem Nähfaden überwendlich annähen. (Wieder möglichst die Farbe der Jacke.)


    Aber wie gesagt, das ist dann eine deutliche Tendenz, die du mögen und wollen müsstest.


    Herzliche Grüße

    Schnägge


    Ergänzung, Ceri und ich haben wohl gleichzeitig getippselt:

    Denkt euch bei meinen Farbangaben „marineblau“.

    Nur kurz: mich hat überhaupt nicht erstaunt, dass die Hose über den vorderen Oberschenkeln und den Waden spannt. Das entspricht genau der Körperhaltung.


    Und, ähm, jetzt muss ich mich mal als ganz modisch unwissend outen: Die Hose, die du für dich geplant hast – wo soll sie denn wirklich passgenau sitzen und ab wann werden dann die Hosenbeine weit?


    Natürlich müssen auch weite Hosenbeine richtig um die Körperhaltung „schwingen“ – wie beim Rock auch.

    Aber trotzdem denke ich, dass frau das mit der genauen Anpassung vielleicht pragmatisch angehen kann und sich (mindestens zunächst) auf die wesentlichen Bereiche beschränken kann. In der Hoffnung, dass sich dann vieles vom Rest von selber ergibt?


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Liebe techne,


    ich freue mich soo riesig, dass du das Hosen-Dings wieder aufgegriffen hast. Und ich verfolge mit Spannung deine Überlegungen und Schritte. Und ich hoffe sehr sehr sehr, dass du dich nicht entmutigen lässt, weil das Feedback vielleicht (zunächst) etwas gering erscheint. Das ist kein Desinteresse, sondern eher dem geschuldet – meiner Einschätzung nach –, dass eben die meisten gefühlt außerdem noch viel zu viele andere offene Baustellen haben …


    Was du gestern mittag ge- und beschrieben hast, klingt sehr schlüssig. Es „löst“ die Unstimmigkeit auf, die ich beim Betrachten deiner Haltungsbilder zunächst empfunden habe. – Da war so ein „irgendwas-stimmt-hier-nicht“-Gefühl, das ich aber auf die Schnelle nicht aufgelöst gekriegt habe.


    Herzliche Grüße

    – und herzlich willkommen im Forum natürlich!

    Schnägge

    diese Röcke mit Bundpasse kann man wunderbar auf die Hüfte rutschen lassen und *schwups" ist der Oberkörper optisch länger

    Genau.

    Auf diese Art getragen, liebe ich – kurzer Oberkörper – den Hüftpassenrock heiß und innig. Für den kommenden Sommmer muss ein neuer her, der bisherige zerfällt, ohne geht gar nicht …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Hihi, das finde ich jetzt richtig lustig, dass ihr alle auch (mit-) gerätselt habt, was das sein könnte, bzw. was gemeint sein könnte – und dass so viele die Form als etwas Pflanzliches eingeordnet haben.


    Meine Interpretation wäre gewesen: Ein Wurmbaum (ist natürlich ein Phantasieprodukt, bis jetzt wachsen im Real Life Regenwürmer noch nicht auf Bäumen). Oder ein ob der Ehre (der Gesellschaft des Hühnchens) errötender Zimmerspringbrunnen (auch pflanzlich, natürlich). Ein zu ungeahnten neuen Lebensformen aufbrechender Kaktus (vermutlich auch inspiriert durch die Gesellschaft des Hühnchens …)


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Naja, letztlich hängt es davon ab, welche Art Schlafgestell dann wirklich in deine Küche einziehen darf. Und falls es wirklich so ein altmodisches Eisenbett wird, auch da können die Stäbe ja völlig unterschiedlich angeordnet sein.

    Wenn du deinen Quilt am Bett befestigen kannst, kannst du mit Schlaufen zum Anbinden arbeiten. Wenn du es an die Wand montieren musst, musst du dir was überlegen. So ein Rundstab ist nicht zwingend praktisch. In unserem Fall sollte das Polster auch wirklich den Rücken polstern, wenn mensch ein bisschen im Bett wohnen will, Kaffee, was lesen …, d.h. das Polster musste dick genug sein. Zum Glück ist der Rundstab weit genug oben, so dass man den dann nicht im Kreuz hat.


    Suchbegriffe – du kannst ja auch mehrere in den Suchschlitz schmeißen – könnten sowas wie Eisenbett, Quilt, Kopfpolster, Wandbehang sein.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Schööööön, der Quilt.


    […] passen die alten Kleider vielleicht wieder

    Das kann dir schon passieren. Umzug ist, wenn die Hose rutscht.


    Ich suche immer noch dieses QuiltDing an der Wand vom Bettgestell.

    Ich verstehe dein Problem nicht ganz: du kannst doch ohne weiteres einen Quilt ans Kopfende oder ans Fußende ans Bettgestell oder an die Wand, wo das Bett steht, als Wandbehang hängen.

    Als ich Kind war, hatten wir eigentlich immer an der Seite vom Bett an der Wand einen Wandbehang: einmal, damit die Tapete nicht so schnell schmuddelig wird. Und dann aus Wärmegründen.


    Hier habe ich sowas gemacht für die Wand – in dem Fall Kopfende – am Bett von dem freundlichen älteren Herrn. Aber kein Patchwork und auch nicht gequiltet. Nur eine alte und dünn gewordene Steppdecke aufs richtige Maß gefaltet, die Seiten etwas zusammengenäht, damit es zusammenbleibt, Schlaufen drangenäht. Die Schlaufen fädele ich durch genähte Ösen im Bezug und kann das Ding damit dann an einem Rundstab aufhängen.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Garnrollen drehen sich bei der Overlockmaschine nicht.

    Okay, wieder was gelernt. (Danke! – Ich overlocke nicht …)


    Trotzdem ist aber wahrscheinlich die kleine Garnrolle zu weit unten, evtl. dann auch zu dünn im Umfang.


    So rein geometrisch, wenn die Garnrollen sich nicht drehen: Dann vollführt das Garn in der Luft Pirouetten. Und die brauchen einen gewissen Durchmesser, je höher das Garn gehoben werden muss, desto mehr Durchmesser braucht es.


    Garnrolle dicker machen ist keine Option, das würde ja umspulen bedeuten. Also tatsächlich: Garnrolle höher anbringen.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Es sieht so aus, dass der Faden nach oben weggezogen wird. Er sollte aber seitlich weggezogen werden, so dass die Garnrolle gezwungen ist, sich beim Abwickeln zu drehen.

    Lösungsansatz: Garnrolle höher anbringen, d.h. auf den Stift erst was anderes „auffädeln“, was den Abstand schafft.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Frottee sagt ja erstmal nur, dass es diesen typischen Schlaufen-Flausch hat.

    Willst du Webware oder Wirkware?

    Wirkware gibt es ziemlich fein. Unter Umständen auch bei Materialien für Kindersachen gucken.

    Und bei Webware: es gibt auch Frottee, der fast wie Samt ist. Heißt vielleicht Velours-Frottee?


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Bei mir ist dieses Problem schon viel kleiner geworden, seitdem mir bewusst und klar ist (seitdem ich angefangen habe, selber Schnitte zu konstruieren), dass fast immer das Rückenteil an der Schulter eine gewisse Einhalteweite hat.

    Bei meiner Oldie-Nähmaschine ist es dann auch günstig, wenn das Rückenteil unten, zum Transporteur, und das Vorderteil oben, direkt unter dem Nähfüßchen liegt.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    weil die Kante mit tiefgestochenen Maschen umhäkelt worden ist.

    Ja, so etwas in der Richtung hatte ich auch vermutet.


    Ich habe mal die Kanten der Decken, die da bei mir auf einem Stapel lagern, näher beguckt, tatsächlich, bei einer recht neuzeitlichen Fleecedecke sieht die Kante ähnlich aus:

    decke-kettelkante.jpg


    Sporcherin, wenn das bei dir auch so aussehen sollte (ohne den Zickzack usw.), dann ist das von der Fadenverschlingung her eindeutig gehäkelt. Tatsächlich wird es wohl mit irgendeiner Art von Kettelmaschine gemacht sein, aber das ist fürs Nachbauen ja ziemlich irrelevant.


    Herzliche Grüße

    Schnägge


    Ergänzung: Katzenhaare bitte ignorieren. Das ist die Polsterung von ihrem Thron …

    Eigentlich sollte die Naht ja auf beiden Bruchkanten des Versäuberungsstreifen knappkantig liegen, wie zum Teufel bekommt man das hin?

    Ich bin schon ziemlich lange dazu übergegangen, solche Streifen nur auf der einen Seite mit der Maschine festzunähen. Dann umlegen / einschlagen, wie-auch-immer und das von Hand mit kleinen unsichtbaren Saumstichen festnähen. Letzter Schritt – wenn dann noch erwünscht – auf der rechten Seite bzw. von der rechten Seite schmalkantig absteppen.

    Welche Seite ich erstmal mit der Maschine nähe, das entscheide ich irgendwie von Fall zu Fall.


    Ich weiß, Handnähen ist nicht so jederfraus Sache. Aber für mich: bevor ich mich soo ärgere, wenn ich das mit der Maschine probiere und einfach nicht so hinbekomme, wie ich mir das vorstelle – dann habe ich das deutlich schneller und entspannter mit der Hand …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ich würde mal noch mit Farben / Helligkeit vom Oberteil testen. Im Kontrast zum dunklen Oberteil ist der Bund hell, sowieso auch heller als der Rock, das lässt ihn sehr auffällig werden. Möglicherweise ist etwas beiläufiger schöner.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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