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Beiträge von Schnägge

    Ich müsste mir eine Schablone basteln, aber woraus und wie schneide ich das aus?

    Heftordner aus Kunststoff, diese etwas steiferen Klarsichthüllen …


    Ich versuche ja (bin nicht immer ganz konsequent), meine Avatar-Schnecke auch auf jedem Kleidungsstück anzubringen: dafür habe ich mir Overheadfolie für Laserdrucker geholt und da meine Schnecke drauf gedruckt.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Wie war das mit den Gedanken, die zu nachtschlafender Zeit im warmen Bettchen nahezu selbsttätig die handwerklichen Herausforderungen nochmal durchgehen und den Lösungsweg entwickeln?


    In meinen Ausführungen von gestern ist ein Fehler …

    * Jetzt ist in der Abfolge der Farben wieder die Grundfarbe dran. Das ist die einzige Stelle, wo du mit einer Farbe weiter strickst, von der gerade keine Maschen auf einer Nadel sind. Also: dorthin gehen, wo das Fadenende der Grundfarbe hängt und […]

    jetzt nicht zwei Nadeln mit einem Fünftel der Gesamtmaschenzahl abstricken, sondern nur eine!


    → Auf der Nadel, die jetzt gerade abgestrickt wird, sind 20 Maschen der zweiten Farbe. Zwölf Maschen davon abstricken (das erste Fünftel der Gesamtmaschenzahl) geht klar. Wenn wir das nächste Fünftel auch in der Grundfarbe abstricken würden (wie von mir gestern beschrieben), dann hätten wir ja genau wieder die nicht von einer drinsteckenden Nadel auf Größe gehaltenen Maschen der Farbe zwei!

    Deswegen geht es auf Nadel zwei weiter mit Farbe zwei: die bereits in der vorangegangenen Runde mit Farbe zwei gestrickten acht Maschen abheben, von der nächsten Nadel (bestückt mit Maschen der Farbe drei) weiter vier Maschen mit Farbe zwei abstricken. Dann ist die zweite Nadel mit zwölf Maschen der Farbe zwei bestückt.

    Auf der vormals mittleren Nadel (zweite Nadel von drei) bleiben 16 Maschen in Farbe drei zurück. Das reicht, um nochmal eine weitere Nadel mit 12 Maschen in Farbe zwei abzustricken.

    Bleiben vier Maschen in Farbe drei auf der Nadel zurück. Die behalten wir einfach so da drauf und stricken genau mit Farbe drei noch acht Maschen von der nächsten Nadel (die gerade in Farbe vier auf der Nadel liegen) dazu. → Zwölf Maschen in Farbe drei.

    Auf der letzten Nadel bleiben zwölf Maschen in Farbe vier und die bleiben auch erstmal so da liegen.


    Jetzt (!) Fängt das Spiel mit dem eins-vor-zwei-zurück an. Wir gehen dorthin, wo zwei Nadeln mit der gleichen Farbe bestückt sind, das ist Farbe zwei. Die erste von diesen beiden Nadeln stricken wir mit der Farbe ab, die die vorhergehende Nadel hat, also die Grundfarbe.

    Dann haben wir zwei Nadeln, die mit Maschen der Grundfarbe bestückt sind: zur ersten dieser Nadeln gehen (das ist sozusagen der Reihenanfang, der jetzt aber nicht mehr wirklich eine Rolle spielt) und mit der Farbe der Nadel davor abstricken, das ist Farbe vier.

    Undsoweiter.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Deine Stricktechnik habe ich gedanklich mehrmals durchgespielt, aber der Anfang ist mir leider immer noch nicht klar X( .

    Ja, sorry, ich bin manchmal ein bisschen sparsam mit ganz konkreten Erklärungen, weil die bei mir eben dann auch speziell sind.

    Ich stricke die Socken mit der vierfädigen Sockenwolle üblicherweise mit 60 Maschen. Und ich verteile – üblicherweise – meine Maschen auf drei Nadeln, stricke also mit insgesamt vier Nadeln. Es macht mir aber nichts aus, dann auch mal auf gleich (insgesamt) sechs Nadeln zu wechseln, z.B. für dieses vierfarbige Gum-Gum.


    Aaalso, ich habe so angefangen:

    * 12 Reihen Rippenmuster (zwei rechts, zwei links) in der Grundfarbe

    * „Einführen“ der weiteren Farben: eine Nadel mit Farbe 2 abgestrickt, die nächste Nadel mit Farbe 3 und die dritte und letzte Nadel mit Farbe 4

    * Jetzt ist in der Abfolge der Farben wieder die Grundfarbe dran. Das ist die einzige Stelle, wo du mit einer Farbe weiter strickst, von der gerade keine Maschen auf einer Nadel sind. Also: dorthin gehen, wo das Fadenende der Grundfarbe hängt und zwei Nadeln mit dem Fünftel der Gesamtmaschenzahl (bei mir also jeweils zwölf) abstricken. Damit bist du mit der Grundfarbe schonmal über einen Nadel- und damit Farbwechsel drüber (die Spiralen sollen sich ja sozusagen „einschleichen“)

    * Und dann fängt (wenn ich das hoffentlich noch richtig im Kopf habe) der in Post #24 beschriebene Rhythmus an.


    → Bitte, sobald irgendjemand das ausprobiert hat, wenn es so nicht funktioniert, nochmal genau nachfragen. Dann nehme ich das nochmal auf die Nadeln und spiele das durch. Aber eigentlich ist hier gerade viel zu viel anderes zu tun …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ohje, da hast du ja was angerichtet! Jetzt weiß ich nämlich nicht, ob ich nicht so einen Hühnerstall für meine Mutter bauen muss …


    Als sie Kind war, wurden in der Familie auch Hühner gehalten. Meine Mutter kann irgendwie mit Vögeln umgehen, ein Huhn auf den Arm nehmen und so. Ich bin da immer voller Bewunderung, weil bei mir bei Vögeln immer ganz stark dieser Effekt des anderen, unbekannten oder fremden Lebens ist, so dass ich vor einer Berührung fast schon zurückzucke.

    Umgekehrt war und ist sie immerschon fasziniert, wie ich mit Katzen umgehen kann (als Kind habe ich die Schaffell-Fäustlinge angezogen und mit Katerchen gebalgt …)


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Während ich das Knäuel ganz links nehmen würde. Und zwar desderweje, weil in dem mittleren Knäuel sehr viel von einem ganz hellen Grau, fast Weiß, ist, das dann mit dem Grau nur noch wenig Kontrast hat. Gerade, wenn es nur zwei schmale Streifen werden sollen. (Dieses Gestaltungsmittel wird sehr häufig mit durchgehenden Farben, „solids”, gewählt.)


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Biddebidde, nein, ist nicht meine Erfindung.


    Zweifarbiges Gumgum habe ich auch schon gestrickt.

    Ich stricke gewöhnlich nur mit vier Nadeln, d.h. die Maschen auf drei Nadeln verteilt, da geht sich das dann mit zweifarbigem Gumgum auch so aus, dass immer nur eine Nadel in einer Farbe abzustricken ist – und dass es so einen lustigen Rhythmus gibt mit eine Nadel nach vorne stricken, zwei Nadeln zurückdrehen (oder dann eben, bei so wenigen Nadeln, eine überspringen – aber beim Zurückdrehen bleiben die Fäden besser geordnet).

    Der Rest ist irgendwie Mathematik. Also einfach irgendwann zu verstehen, ich muss meine Maschen immer auf eine Nadel mehr verteilen, als ich Farben habe.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Hat etwas gedauert, ich musste den Drive ausnutzen, eine Truhenkiste zu bauen (welcher Drive? Wäre welcher dagewesen, wäre ich schon längst fertig, mit Kiste und Rock und noch einigem anderem …)


    bundeinlage-aufgenaeht.jpg


    Jetzt hab ich wenigstens mal die Bundeinlage aufgebügelt aufgenäht. Und den Stoff auf meinem Zuschneidetisch ausgebreitet und mit Wohlgefallen festgestellt, dass es recht großzügig zugehen kann. Sollte ich aber nochmal drüberbügeln vor dem Zuschneiden.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    So, jetzt habe ich das fünfnadelige Gestrick doch noch fotografiert, bevor ich die kakel-konfetti-Spiralen wieder aufgeribbelt habe.


    schnocke01-b-gumgum.jpg


    Zuletzt gestrickt ist dunkelrot / braun, deswegen sind zwei Nadeln in dieser Farbe bestückt. Als nächstes dran ist dieses buntige Garn, im Moment irgendein undefinierbarer Rosa-Ton.


    schnocke01-c-gumgum.jpg


    Oder so, von der Seite.


    Dann hab ich geribbelt, die Maschen wieder aufgefädelt, mit meinen Streifen angefangen …


    schnocke01-d-anfangsbild.jpg


    … und ein ordnungsgemäßes Anfangsbild fotografiert. (Ich weiß nicht, ob die hellen Fasern aus der Wolle kommen oder von der Katze.)


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    … und weil ich dann ja so passend vier Farben zusammen hatte, habe ich das mit dem vierfarbigen Gum-Gum einfach einmal probiert.

    Am Ende der ersten Nadel mit dem Faden, der da hängt die zweite stricken usw. Geht gut, bis auf............

    Genau. Bis auf.


    Mit dieser Einteilung hast du schon einmal das eine Prinzip der Gum-Gum-Strickerei umgesetzt: Dass die schmalen Streifen in Spiralen gestrickt werden und es deswegen keine Stufen beim Farbübergang gibt.


    Aber: es gibt dann noch ein zweites wichtiges Prinzip. Nämlich dass mensch immer nur dann eine Nadel mit einer anderen Farbe abstricken kann, wenn diese (jetzt zu verstrickende) Farbe auch bereits auf der Nadel zuvor die aktuelle Farbe ist, also die Fadenschlingen um die Nadel in dieser Farbe sind!


    Klingt verwirrend? Okay – gaaaanz langsam.


    Bei deinem Setting: vier Farben, verteilt auf vier Nadeln – wenn du dann diesen Faden, der da schon von der vorhergehenden Reihe hängt, nimmst und damit die nächste Nadel abstrickst, dann steckt eben dort, wo gerade das freie Fadenende hing, keine Nadel in den Maschen, die die Maschen in ihrer vorgesehenen Größe hält. Um keine Löcher zu produzieren, ziehst du etwas fester an – und schon hast du den Stoff, aus dem die Falten sind!


    Tatsächlich ist es zusätzlich auch ziemlich schwierig, bei dieser Methode die Fäden nicht zu verdrehen. Also mir geht es so: ich kann mich bemühen, wie ich will, nachher sind die Fäden doch wieder verdreht!


    Das heißt ganz schlicht: verteile deine Maschen für vierfarbiges Gum-Gum auf mindestens fünf Nadeln, du brauchst dann natürlich eine sechste Nadel zum Abstricken.

    Und dann ist der Rhytmus so: nachdem du eine Nadel mit einer Farbe abgestrickt hast, sind momentan zwei Nadeln mit dieser Farbe bestückt, alle anderen Nadeln haben jeweils eine Farbe für sich. Gehe zurück zur ersten dieser beiden Nadeln und stricke diese Nadel ab mit der Farbe der Nadel zuvor. Jetzt sind die beiden letzten Nadeln mit dieser Farbe bestückt.

    Du strickst also immer eine Nadel nach vorne und drehst dann zwei Nadeln zurück.


    Ich habe mir überlegt, wie sich das gut im Bild darstellen lässt, Foto oder Zeichnung. Natürlich kann ich jetzt fotografieren, was ich auf meinen fünf Nadeln habe … aber so wirklich aussagekräftig finde ich das nicht. Wichtig ist einfach wirklich das Ding, dass eine Nadel in den Maschen der Farbe drinstecken muss, mit der eine dann weiterstricken will.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Hallo rundum.


    Nicht, dass ich im letzten Jahr keine Socken gestrickt hätte. Aber es war jetzt irgendwie nicht so spektakulär. Und nach dem Kalender-Marathon im Jahr davor, war auch so ein bisschen die Luft raus.


    Nunja, jetzt habe ich festgestellt, dass ich zwar sehr hübsche Socken habe, aber die hübschen Lochmuster oder lang flottende Hebemaschen im Schaft meiner Stiefel aufreiben? Muss nicht sein.

    Also müssen Stinos her! („stinknormale Socken“).


    Stinos auf Schnägge-Art sind vierfarbig, eine Farbe ist Grundfarbe, in ihr wird der Anfang vom Bündchen gestrickt, die Ferse und die Spitze. Dazwischen drin wird in allen vier Farben („Farben“ trifft es nicht ganz, es darf auch eine melierte oder eine selbstmusternde Wolle dabei sein, die also von sich aus schon mehrere Farben mitbringt) nach Lust und Laune gestreift, unregelmäßig, und die Socken sind dann auch unterschiedlich.


    Außerdem will ich, insbesondere, aber nicht nur, für den Sommer, mit Füßlingen experimentieren.

    Und für die Strumpfsockigläufer will ich mit verstärkten Unterseiten experimentieren.


    schnocke01-a.jpg


    Hier ein Vor-Anfangsbild, die Kombination, die ich fürs erste Paar gewählt habe. Das Grün wird wahrscheinlich nur in recht schmalen Streifen drin landen, sonst wird es, obwohl es ein warmes Grün ist, ziemlich schrill.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Meine Idee war […]

    Lass dich nicht entmutigen! Ich finde deine Idee sehr gut. Ich war ja nur zu faul, auch Augenfutter zu produzieren – wissend, dass die wenigsten sich durch Buchstaben arbeiten. Aber Bilder oder Film? Die einen sagen so, die anderen sagen so. Du bedienst dann eben erst mal die, die Bilder mögen. Und für den Film findet sich dann vielleicht gelegentlich auch noch jemand oder eine.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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