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Beiträge von Puppenmutti

    Vor 40 Jahren war eine Overlockmaschine für mich der große Traum aber leider unbezahlbar. Damit die Nähte schön und nicht wellig wurden habe ich den Berninanähschneider und den Overlockstich meiner Nähmaschine benutzt. Ich habe aber mindestens die 3-4 fache Zeit für eine Naht benötigt. Auch damals habe ich Futterstoffe mit dieser Methode versäubert, denn im Gegensatz zum Zick-Zackstich der Nähaschine zieht sich hier der Stoff nicht zusammen und drückt sich beim Ausbügeln der Nähte nicht durch.

    Ich nähe für mich und meine Familie die T-Shirts immer noch selber, da ich es hasse, wenn die Seitennaht bei jeder Wäsche immer weiter in die Mitte rutscht und das passiert bei fast allen Preisklassen.

    Ich habe lange kein Velour oder Samt genäht. Dafür habe ich aber früher immer den Obertransportfuß benutzt, da sich bei diesen Stoffen die beiden Lagen gegeneinander verschieben. Mach doch mal einen Test mit dem Dualtransport. Vielleicht reicht der ja aus.

    Ich habe zwar die Ovation, benutze sie aber zu 95% nur als Cover., da ich noch die Enspire habe. Vor der Ovation hatte ich die Janome 2000. Ich habe damit zwar auch die Nähte genäht bekommen, um Fehlstiche zu vermeiden habe ich aber nie über die Seitennaht genäht. Sobald sich die Stärke änderte gab es häufig einen Fehlstich. Tanja hat sich ganz viel mit den Covermaschinen beschäftigt und sie bekommt mit jeder Janome oder Brother tolle Nähte. Du schriebst aber, dass Du eine Maschine haben möchtest, die ohne Probleme funktioniert. Deshalb rate ich Dir auch zur BLCS oder zur Euphoria. Die BLCS kannst Du auch gebraucht kaufen, wenn Dir eine neue zu teuer ist.

    Neben meinem Nähmaschinentisch steht ein Schreibtischcontainer. In deroberen Schublade habe ich einen Kleinteilekasten ohne Deckel mit flexiblen Stegen. Ich habe die Nummern der Füße auf die Seitenwände geschrieben und nach Gebrauch kommen die Füße wieder zurück in ihr Fach. Da ich fast alle Füße habe, brauchte ich sicher mehrere Schränkchen. ich kann kein Foto machen, da ich noch in Urlaub bin.

    Ich bin der Ansicht, dass der Stoff an der Seite mit der Webkante nicht so nachgibt. Wenn ich ganz knapp mit Stoff bin, schneide ich 1mm ab, so dass die Fäden frei sind. Ich meine, dass es auch manchmal etwas wellig wird. Bei Futtertaft, wenn ich eine Hose füttere, nehme ich als untere Kante am Knie immer die Webkante und nähe diese auch nicht um, damit sich die Naht nicht durchdrückt.

    Meine Maschine hängt sich manchmal auf, dann geht außer dem eingestellten Stich gar nichts mehr, weder vor- noch zurück, kein Vrnähen, kein Faden abschneiden und die Maschine läuft nur noch im Schneckentempo. Sie hat sogar eine neue Platine bekommen, die Macke ist aber immer noch da.

    Immer, wenn ich neue Software aufspiele, habe ich das Problem, dass nach dem Faden abschneiden der Faden aus der Nadel herusrutscht. Das nervt beim Sticken total. Auch wenn ich meine Maschine liebe, könnte ich sie manchmal auf den Mond schießen.

    Ich habe die rote Spulenkapsel und das funktioniert hervorragend. Je nach Oberfaden, muss man noch etwas an der Oberfadenspannung nachjustieren. Im Vergleich zu anderen Maschinen im obereen Bereich finde ich die Bernina gar nicht so teuer, die Zubehörkosten sind aber wirklich heftig. Bis auf einige wenige Rollsaumfüße habe ich inzwischen die gesaamte Zubehörpalette. Nur der Schrägbandformer für ungefalztes Schrägband kommt bei mir nicht zum Einsatz, die Babylock schiebt den Stoff weiter rein.

    Ich würde das Rückenteil 10cm einschneiden, den Stoff gerade legen und die Schnittkante mit einem Schrägstreifen versäubern, wie es hier beschrieben wird. Ob Du den Kragen vorher oder nachher annähst, kommt auf die Verarbeitung an. Ich würde den Kragen annähen und die Naht mit Schrägstreifen versäubern. Dann kannst Du immer noch entscheiden, ob Du die eingefasste Naht später auf das Vorderteil steppst oder das Schrägband sichtbar lässt. Kleine Kinder haben zu große Köpfe im Verhältnis zum Halsausschnitt. Das passt höchstens bei Sommer-Tshirts. Meinen Enkel passte kein Sweatshirt ohne Knopfleiste, auch wenn es im Schnittmuster ohne anngegben war.

    Du hast bei den Rundungen meines Erachtens die Nahtzugabe nicht weit genug zurück geschnitten und in den Ecken der Bögen nicht tief genug eingeschnitten. Ich schneide meist mit der Zackenschere zurück, dann wird es auch richtig schön rund. Ich würde bei so etwas keine elastische Vlieseline nehmen. Am schönsten wird es, wenn Du ganz, ganz dünne Vlieseline (H180) auf Deinen Stoff aufbügelst und dann den Kragen ganz exakt aus etwas dickerer Vlieseline (H 200) ausschneidest und auf das leicht verstärkte Teil aufbügelst. Dann nähst Du etwa 2 mm neben dem exakt auschgeschnittenen Vlieselinekragen, schneidest die Nahtzugabe auf wenige mm mit der Zackenschere zurück und wendest den Kragen vorsichtig.

    Ich bügele einen farblich passenden Rest Baumwollstoff (wie Binding), steppe ihn rechts und links ab und nähe den Aufhänger unter den Saum. Diese Handtücher reisen seit 20 Jahren mit uns um die Welt.

    Sehr gerne benutze ich auch meinen Lochstickapparat und nähe ein großes Loch in Handtücher, Topf- und Spüllappen oder Utensilos.

    Ich benutze aber auch gerne Haken zum Klemmen.3.jpg

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