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Beiträge von Puppenmutti

    Ich habe die Ovation und benutze den Klarsichtfuß nicht so gerne. Da er sehr viel leichter ist, übt er manchmal nicht genug Druck an dicken Stellen aus und man hat engere Stiche (keine Fehlstiche!) Ich benutze lieber den schmalen Coverfuß und zeichne mir den Punkt genau ein, so dass ich ihn auch neben dem Fuß sehen kann. Nach einigen Probeläppchen wird Dir das perfekt gelingen.

    Du kannst beides mit der Cover machen, musst aber neu ansetzen. In den Anleitungen steht zwar, dass man bei angehobener Nadel den Stoff drehen kann und anschließend die "gefallene" Masche aufnehmen und vernähen muss. Das klappt bei mir aber nicht. Ich nähe bis zu der Stelle, an der ich die Richtung ändern muss, beende die Naht und beginne neu. Je nachdem wie es aussieht, trenne ich noch den letzten Stich. Da muss man aber aufpassen, dass nicht die ganze Naht aufgeht.

    In den Videos werden immer beide Stofflagen zusammen eingefasst.

    So wie Du das möchtest, wird es genauso gearbeitet nur mit dem Unterschied, dass die jede Seite einzeln eingefasst wird. Statt der klassischen Overlocknaht wird die Naht mit einem Schrägband eingefasst. Entweder benutzt man hierfür Satinschrägband oder noch schöner und flacher wird es mit Schrägstreifen aus Futtertaft. Bei der Herrenhose werden Futter- und Oberstoff erst nach dem Annähen des Bundes zusammen eingefasst und dann wird erst die hintere Naht geschlossen. So kann man eine Hose gut weiter oder enger machen. Je nachdem was Du nähen möchtest bzw. welche Kante eingefasst werden soll, musst Du das Kleidungsstück erst einmal zusammenheften und anprobieren, denn eine eingefasste Kante ändert man nicht so leicht wie eine Overlocknaht.

    Ich habe mir auch Musterbücher für die Ovation und die Nähmaschine gemacht. Für letztere habe ich alle Stiche, die die Maschine näht füßchenbreit neben einer aufgemalten Linie genäht, so kann man sehen, in welche Richtung der Stich geht.

    Für die Ovation habe ich jede Menge Lappen zugeschnitten und die ganzen Stiche, wie sie auf der beiliegenden Faltkarte abgebildet sind genäht. Als Garnfarben habe ich auch die Farben der Abbildung genommen. Zum einen konnte ich so sehen, ob mein Stich korrekt genäht war oder welcher Faden nicht richtig eingefädelt war.

    Ich habe dann alle Abbildungen der Fädelwege eingescannt und einzeln auf ein Blatt A4 Papier mit in 120er Stärke gedruckt. Das Papier habe ich dann zur Hälfte gefaltet, und neben der Grafik mit einem Riesenlocher ein Oval ausgestanzt. In diesen Ausschnitt habe ich dann meine Muster geklebt und zwar einmal von der rechten und einmal von der linken Seite. Manche Fädelwege waren mir nicht direkt klar, solche Dinge habe ich dann noch dazu notiert.

    Das dauert schon einige Zeit, bis es fertig ist, aber danach kann man die Maschine wirklich bedienen. Beim Babylockkurs in Chemnitz wird es genauso gemacht. Da werden auch alle Möglichkeiten einmal ausprobiert.

    Ich möchte hier nicht gerne ein Bild veröffentlichen, die ich die Bilder aus der Anleitung kopiert habe.

    Erst einmal mit einem kleineren Modell anfangen, ist u.U. auch recht teuer. Überlege Dir im Voraus, ob Du ITH-Dateien, das sind z.B. kleine Täschchen, Teile von Tischläufern u.ä. sticken möchtest. Dafür benötigst Du einen wirklich großen Rahmen. Meist sind diese Rahmen nicht im Lieferumfang der Maschine enthalten, bei Bedarf kann man sie aber nachkaufen. Der finanzielle Verlust, wenn Du die Maschine wechselst ist nicht unbeachtlich. Ich sticke nicht sehr viel und auch keine riesigen Motive über mehrere Stunden und bin deshalb mit meiner Kombimaschine sehr zufrieden. Die Zeit, die meine Maschine stickt, nutze ich zum Aufräumen des Nähzimmers, zum Kleben oder Ausschneiden von Schnittmustern, zum Zuschneiden oder ich setze mich an die Ovi oder Cover. Ich äußersten Notfall widme ich mich meiner normalen Bügelwäsche, denn ich lasse die Stickmaschine nicht gerne alleine.

    Mein erstes Nähzimmer war noch kleiner. Ich konnte nur die Nähmaschine und das offene Bügelbrett stellen. Zugeschnitten habe ich auf der Küchentheke und somit war immer die ganze Wohnung krosig! Ich hätte es aber um nichts in der Welt missen wollen. Dein Reich ist super und sehr schön hell.

    Ich habe mir die Ovation gekauft, weil sie die erste mit Kniehebel war. Bei der Enspire fehlt mir immer die "3. Hand"! Die Nadelstoppposition oben finde ich auch toll, da man meist die Nadel hochdrehen muss. Auch als Babylockfan würde ich mich für die Bernina entscheiden.

    In Kniehöhe auseinander schneiden und wieder gekürzt zusammen setzen würde ich bei einem Schnittmuster mit zu langen Beinen machen aber auf gar keinen Fall bei einer neuen Hose.

    Unter 5cm würde ich auch den RV kürzen, sonst in den sauren Apfel beißen und heraustrennen und neu einnähen! Das ist natürlich schwierig, da normalerweise erst der RV in die seitliche Naht genäht und dann erst die innere Beinnaht geschlossen wird. Wenn sich die innere Beinnaht trennen lässt, würde ich sie bis zum Knie trennen, um mir die Arbeit mit dem neu einnähen des RV zu erleichtern.

    Ich habe aus dem OP-Bereich Klettbänder mit selbstklebender hakenseiten geschenkt bekommen, die in den OP-Sets standardmäßig enthalten sind und fast nie gebraucht werden. Mit der Anti-Glue Nadel kann ich das Klettband problemlos annähen. Nach etwa 2-3 Metern sind die Nadeln schon etwas schmierig, die Naht ist aber immer noch gut. Ich reibe die Nadel dann mit einem mit Benzin getränkten Läppchen ab und sie ist wieder wie neu. ansonsten klebe ich Klettband mit Stylefix fest, bevor ich es annähe. Da verrutscht nichts mehr.

    Den durchsichtigen Nähfuß benutze ich für die Ovation nie. Er ist einfach nicht schwer genug. Ich habe den schmalen Coverfuß, weiß aber nicht, ob der an die Evolvé passt.


    Ich liebe das Einfassen mit Schrägbandstreifen, bin mit dem Schrägbandformer ohne Führungsrechen nicht gut zurecht gekommen. Beim Kurs vorn Babylock haben wir dann auch den Fuß ohne Führungsrechen benutzt und es hat funktioniert, man braucht aber etwas Übung und die Jerseystreifen hat man mit dem Rollschneider ganz schnell geschnitten. Ich nehme hierfür am liebsten Viskosejersey. Das wasche ich hierfür aber nicht vor. Man darf aber nicht den schmalen Bandeinfasser für 10mm kaufen sondern muss den breiteren ordern.


    Den kurzen Nähfuß braucht man eigentlich nur, wenn man bereits zur Runde geschlossenen Bündchen an Ärmelchen in Größe 62-68 annähen möchte. Bei 50/56 habe ich es auch damit nicht geschafft.


    Der Gummiannähfuß ist toll, da ich aber selten das selbe Gummi benutze, ist mir das Einstellen zu aufwändig.


    Wenn man gerne Paspeln verarbeitet, ist auch der Paspelfuß sehr praktisch und ganz tolle Biesen bekommt man mit dem Biesennähfuß.


    Den Einsatz der unterschiedlichen Füßchen haben wir beim Babylockkurs gezeigt bekommen und auch geübt.


    Ich bin aber auch bekennender Nähfußfetischist. Für meine Bernina habe ich fast alle Füße, die es auf dem Markt gibt und benutze sie auch.

    Ich habe vor 5 Jahren versucht die Garderobe meiner Mutter von Größe 48 auf 40/42 zu ändern, da sie so abgenommen hatte. An der Aufgabe bin ich kläglich gescheitert. Die Halsausschnitte sind viel zu weit, die Schultern hängen und bei Wiener Nähten schafft man auch höchstens 2 Größen. Ich würde höchstens Stoffe, die Dir gut gefallen und von denen Du große Stücke aus der Kleidung herausgetrennt bekommst, aufheben und dann mit einem anderen Stoff kombinieren.

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