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Knopf zu groß für Knopflochfüßchen

  • Hallo,
    Ich bin gerade dabei, mir einen Mantel zu nähen. Jetzt hab ich mir wunderschöne Knöpfe gekauft und wollte gerade anfangen, Probe-Knopflöcher zu nähen ... Da muss ich doch glatt feststellen, dass sie zu groß sind, um sie in das Füßchen (5B bei der Pfaff Ambition 1.0) hineinzustecken. Was mach ich denn da? Gibt's da irgendeinen Trick? Oder kann ich nur kleinere Knöpfe kaufen? Oder gibt's für sowas vielleicht irgendeinen tollen Zubehör?
    Paspelknopflöcher gehen leider nicht - dazu ist der Stoff zu dick und zu fransig.


    Danke für alle Hinweise,
    Hilde

  • Geht es vielleicht, dass du den Durchmesser des Knopfes am Fuß einstellst, auch wenn er nicht "in der Breite" ins Füßchen passt? Also einfach eine entsprechende Lücke im Füßchen lassen ohne den Knopf einzulegen.
    Zur Not müsstest du das Knopfloch anzeichnen (in meinem Buch steht Knopfdurchmesser + 3mm) und dann "manuell" nähen.

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    • Offizieller Beitrag

    Du musst das Knopfloch manuell machen, d.h. Ohne den Sensor und den Fuß.
    Dazu musst du die Länge des Knopfes messen, anzeichnen und schauen ob die Maschine ein manuelles Knopfloch anbietet. Geht das nicht, dann musst Du den Zickzack jeweils so einstellen, dass er schmal links, breit vorn und hinten und schmal rechts gesteppt wird.

    Viele Grüße
    Anne


    5. Mose 26 V.17

  • Oh, das probier ich mal! Es geht im Prinzip ja nur um einen Millimeter ...


    Grade hab ich auch nochmal bei meiner Uralt-Pfaff nachgeschaut ... Die hat ein altmodisches Knopfloch-Füßchen, mit Lineal und Schieber. Das ist wohl auch noch eine Option. Ich hoffe nur, die bewältigt dann den dicken Stoff.


    Ich hätte nicht gedacht, dass die moderne Maschine schon vor der Knopfgröße kapituliert ...

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  • @ Himbeerkuchen: Ok, also ohne Knopf geht schon mal nicht - auch wenn ich rein logisch nicht verstehe, warum.


    Dann also doch manuell. Das mach ich dann aber auf der alten Maschine. Dann kommt die auch mal wieder zu Ehren. So hab ich's schließlich vor vielen Jahren mal von meiner Mutter gelernt ... Diese Herausforderung verschiebe ich aber auf morgen!

  • Ich hätte nicht gedacht, dass die moderne Maschine schon vor der Knopfgröße kapituliert ...


    :kaffee:Tja mit der Hand-Abeit ist es wie mit dem Politischen Parteien...Ein Funken Ihrer ursprünglichen Idee ist dort immer noch vorhanden.


    Bei sehr dicken Stoffen in Kombination mit einer inadequaten- in dem Fall zu schmalen- Stichbreite wirst du "vermutlich vermut -ich" tatsächlich auf Handarbeit im wahrsten Sinne des Wortes zurückgreifen müßen.
    Die Zeit die das braucht entsprich am Anfang höchstens der Zeit die Du mit vermurksten Maschinenknopflochversuche, nebst wieder Auftrennen sonst vertun würdest


    Möglichkeiten gibt es:http://www.hobbyschneiderin.ne…-Anfang-war-das-Knopfloch


    und hier sehr schön gezeigt:http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?4118-Ein-handgen%E4htes-Knopfloch&highlight=Knopfloch


    Im Übrigen lassen sich Paspelknopflöcher sehr schön mit einem weniger Rebellischen und dünneren Stoff ( als Beleg) arbeiten ...


    und immer dran denken :die Maschinen sollen uns unterstüzen, nicht ersetzen


    in diesem Sinne "Go for it!" :):daumen:

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

    2 Mal editiert, zuletzt von Anouk ()

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  • Wenn es nur um einen Milimeter geht, kannst du doch ein Ende (breite Naht) weglassen und diesen dann nachher manuell nähen. Dann dürfte es gehen.

    Liebe Grüße Sabine



    Wenn du einen Beruf hast, der dir Spaß macht, brauchst du nie wieder zu arbeiten!


    Mein Blog

  • Tja ich würde ja jetzt auch zu Handknopflöchern raten :pfeifen: Alles andere wird bestimmt gepfuscht aussehen und dich nicht zufrieden stellen.

    LG Bianca


    Wenn du stark bist, dann beginne, wo du stark bist.
    Wenn nicht, beginne dort , wo du deine Niederlage am leichtesten verschmerzen kannst.

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  • Oder du machst Paspelknoflöcher mit einem dünnen Kontraststoff. Sieht auch fein aus.

    Liebe Grüße Sabine



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  • Ich hab noch einen etwas praktisch angehauchten Vorschlag: Nähmaschine und dann das, was die Knopflochautomatik macht, selber machen. Das klappt aber nur, wenn Du ein gerades Knopfloch ohne Auge machen willst. Alles Andere wird fummelig.


    Also:
    - GUT anzeichnen.
    - Geradstich einstellen. Einmal die ganze Länge steppen. Rüber auf die andere Seite und da wieder hoch bis zum Anfang.
    - Zickzack einstellen. Enge Stiche, dem Material angemessen schmal einstellen (Fell braucht mehr Breite als Seide) und
    - über die vorher genähte Geradnaht bis zum Ende zickzacken.
    - Nadel nach oben (damit Du sie nicht verbiegst, wenn Du jetzt an der Stichbreite rumfummelst). Den Abstand beibehalten, die Breite verdoppeln oder mehr.
    - 3-4 Stiche nähen und zurück zum Knopfloch (am Ende einfach umdrehen und nicht rückwärtsnähen bevorzuge ich, wenn möglich).
    - Den schmaleren Zickzack wieder einstellen und bis zum Anfang zurück. Einen Winzspalt freilassen, Du mußt da drinnen schneiden können.
    - Noch einmal 3-4 Stiche mit dem breiten. Faden verstechen, nächstes Loch machen.
    - Am Ende aufschneiden. Das erste Loch probeaufschneiden ist auch hilfreich um zu sehen ob der Abstand so reicht.


    Ansonsten: klassische Handarbeit, wie hier bereits vorgeschlagen. (Nimm dickes Garn, dann dauerts nicht so lange ;) )


    LG
    neko

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  • @ mucneko: Genau daran arbeite ich gerade. Hab jetzt schon viele, viele Probe-Knopflöcher genäht ... Da es ein Doppelreiher ist, muss ich ja auch noch je zwei Knopflöcher auf exakt gleicher Höhe hinkriegen. Bin inzwischen ganz zufrieden mit mir. Und am WE werde ich loslegen!
    Hand-Nähen ... bei aller Liebe ... kommt nicht in Frage.

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