Beiträge von Sporcherin

    Froteehandtücher kannst Du auch als unsichtbare Zwischenlage für Taschen verarbeiten oder eingefärbt als Innenfutter für Sportwesten. Wenn Du färbst, kannst Du sie in Steifen schneiden und verweben oder verflechten für einen Badvorleger - wenn Dir das gefällt. Auch eine Patchworkdecke könnte ich mir daraus vorstellen.


    Im Auto können sie ihren Dienst als Ladekantenschoner - fluch über das Metall geworfen, bevor der Kasten Wasser reingehoben wird - oder Schuhabputzer bei Mistwetter verrichten. Du kannst mit Froteehandtüchern putzen, sie als Auflage für Gartenmöbel umfunktionieren oder sie als Fußmattenüberzug bei nassem Wetter nutzen.

    Wenn Du sie auffädelst liegen sie quer auf dem Faden, wenn Du sie einhäkelst sitzen sie senkrecht auf bzw. in der Masche. Das macht einen optischen und fühlbaren Untersschied, die senkrecht sitzenden Perlen tragen nicht so auf.

    Wie hast Du denn Deine Perlen eingearbeitet?


    Perlen kannst Du auch in Strickzeugs "einhäkeln". Dort, wo die Perle hin soll, zuerst mit der Häkelnadel durch die Perle, dann die Schlaufe der noch nicht gestrickten Masche fangen und die Perle drüber gleiten lassen. Masche zurück auf die Nadel und abstricken.


    Diese Methode funktioniert mit kleinen, mittleren und großen Perlen sehr gut.

    :confused: ... mhm ... Lieferservice? Tut mir leid, da kenne ich keinen, nicht in Fürth und auch nicht anderswo. Ich schließe mich Brianas Meinung an, daß Tigger-Nähmaus uns auch nicht alle einladen muß/soll.


    Es ist schöner und spannender, wenn jede etwas mitbringt, denn Kochen könnt Ihr alle sehr gut, ganz zu schweigen von den anderen phantastischen Köstlichkeiten, die wir im letzten Jahr gefuttert haben.


    Wie sieht das denn mit den Oberpfälzern aus, wenn das Wetter weiterhin so schneereich bleibt? Wollt Ihr die weite Strecke dann auch fahren? Heute Abend nach Dienstschluß lagen ca. 10 cm Schnee auf meinem Auto und ca. 5 cm auf der Straße. War kein Spaß heimzufahren, nur die Tangente war schneefrei.


    Ich lasse meine Teilnahme am Nähtreffen erst mal noch unbestätigt, weil ich erst am Donnerstag weiß, ob ich über's Wochenende wegfahren werde oder nicht. Manche kurzfristigen Möglichkeiten muß ich einfach beim Schopf packen. ;)


    Briana...........Bamberger
    Stacheligel ... Schinken-Hack-Röllchen
    Ingrid
    Verlaine
    Schäflein .....Sekt
    Elsnadel ...... derzeit mit ?


    Nähtreffen haben den großen Vorteil, daß Du nicht daheim nähst, also von niemanden aus der Familie gestört wirst. Du bist unter Gleichgesinnten, die sich ebenfalls auf die Nähzeit freuen. Gut - beim Nähtreffen Franken kommt es manches mal vor, daß ich weniger genäht habe als ich wollte, weil es einfach interessanter war, einer anderen bei einer Arbeit zuzugucken oder einfach nur zu quatschen. ;) Das einzig Blöde an der Sache ist, daß all das, was Du brauchst, eingepackt und transportiert werden muß, was manchmal in ordentliche Schlepperei ausartet.


    Ja, unregelmäßige und lange Arbeitszeiten kenne ich aus Erfahrung sehr gut. Es ist selten, daß ich mal vor 23 h daheim bin. Meine Sporthobbys haben ihre festen Termine, die ich nicht verlegen kann. Ich bin so verrückt, daß ich an einem Tag in der Woche nachmittags für drei Stunden aus der Arbeit entschwinde und nach dem Training die fehlende Arbeitszeit einfach hinten dran hänge. Also Chaos ist eigentlich mein zweiter Vorname.:o


    Aber meine individuellen Solo-Hobbys kann ich mir legen, wie ich will und da mir das Nähen wichtig ist, reserviere ich dafür eben einen arbeitsfreien Tag. Ich habe das Glück, daß der freie Tag bei mir auch öfters unter der Woche ist, so daß ich in Ruhe einkaufen und dann anfangen kann. Nähen erfordert von mir volle Konzentration, da ich es noch nicht richtig kann, daher muß die Umgebung aufgeräumt, freundlich und hell sein. Da darf mich nichts davon ablenken, sonst produziere ich Mist.


    Was ich mache, wenn mich der Nähvirus packt? ... mhm ... der kommt eigentlich nur selten außerhab der Planzeit durch ... und wenn doch, dann schaue ich im Internet, in Heften oder in Büchern, in meinen Ordner, dann komme ich ins Träumen und gut. Bilde ich mir ein, ich müßte jetzt dringend an die Nähmaschine, dann greife ich zu meinem großen Schuhkarton, der voll mit Stoffresten ist, aus denen lassen sich auch noch diverse Kleinigkeiten machen.


    Das reicht für spontane Nähvirusanfälle, die so gut wie nie auftreten, denn um den Nähplatz herzurichten, muß ich mein Schlafzimmer erst mal umräumen, was mit für eine Stunde zuviel "action" ist und das lindert den Virus dann sehr, sehr schnell. Stoffvorrat habe ich, bis auf a. 2,5 m Baumwollstoff, den ich als Probestoff verwende, nicht, das würde mich eher belasten und mich unter Druck setzen.


    Ich bin nicht bereit, den ohne zu knappen Platz in meinem Kleiderschrank für lagernde Stoffe herzuschenken und wenn ich einen Stoff im Geschäft anschaue, weiß ich auch nicht, was daraus werden soll. Ich brauche erst die Idee, was ich nähen will, dann überlege ich mir welche Stoffart, welche Farbe und welches Muster und wieviel, dann erst gehe ich los.

    Ja, viele Ideen habe ich auch. Sie werden in einem Ordner gesammelt, das sind Skizzen, Zeichnungen, Abbildungen oder einfach nur Notizen. Ab und an blättere ich ihn durch und all das, was mich nicht mehr sofort anspricht, fliegt aus dem Ordner raus. Die Teilnahme am Nähtreffen beflügelt mich immer wieder. Wenn ein solcher in Deiner Nähe ist, nimm' mal daran teil, das macht wirklich Spaß, du kannst Dich mit anderen austauschen, von deren Erfahrungen profitieren und Du gehst motiviert nach Hause.


    Für's Nähen reserviere ich mir bewußt je nach verfügbarer Zeit zwischen zwei und vier komplette Tage im Monat, die gleichberechtigt mit anderen Terminen, Unternehmungen und Festivitäten, Sport oder Konzerten in den Kalender notiert und auch eingehalten werden. Ich mag nur bei Tageslicht nähen. Am Tag vor dem "Nähtag" muß bei mir die Hausarbeit erledigt sein, sonst hab' ich nicht die nötige Ruhe den Tag zu genießen. Die benötigten Materialien kaufe ich ein paar Tage vorher ein, nachdem ich mich für eine Idee aus meiner Sammlung entschieden habe. Ich hatte von Anfang an nie ein Stoff- oder Zubehörlager, weil ich dafür keinen Platz habe und auch weil Stoffeinkauf für mich der schwerste Teil beim Nähen ist. Ich kann mich zwischen den vielen Stoffen in meinem Stammstofflädchen kaum entscheiden, doch ich kaufe nur für die anstehende Arbeit ein. An diese, mir selbst auferlegte Regel, halte ich mich strikt.


    Nach einem gemütlichen Frühstück richte ich mir meinen Nähplatz her und dann gehe ich vergnügt ans Werk, weil ich mich eben schon seit Tagen darauf freue. Natürlich ist es so, daß die Nähwerkelei nicht immer am Nähtag fertig wird, so daß ich zeitnah den nächsten einplane. Wenn ich mich an einer Sache festgebissen habe, dann beschäftigt mich diese durchaus auch im Alltag. Ich hab' die Erfahrung gemacht, daß ich nicht abends mal kurz eine Stunde werkeln kann, denn bis meine Tisch in die Zimmermitte gerollt ist und die Nähmaschine positioniert ist, vergeht locker mal eine viertel bis eine halbe Stunde, ebenso für's Saubermachen und Wiederverstauen.


    Ob diese Art der "Motivation" oder Planung von Nähtagen für Dich hilfreich ist, kann ich nicht beuteilen. Mir hilft es immer Vor-/Freude daran zu haben und mich mit meinen Projekten nicht zu übernehmen.

    Ich stelle mir die Frage "Wozu braucht man das?" eigentlich nicht. Ich nähe, stricke und werkle nach dem Motto "Ich will das jetzt tun oder haben." Also ich ordne mich in die Fraktion "Ich-will-das-haben-Werklerin" ein. Das entstandene Teil kann von praktischem Nutzen sein oder nur für meine eigene Freude dienen.


    Ich stricke mir Strümpfe, weil ich welche ohne Naht haben will. Manchmal ist ein Paar an einem Wochenende fertig, manchmal dauert's ganz lang. Sind die Füßlinge dann fertig freue ich mich drüber, daß sie meine Füße wärmen ohne an den Zehen zu drücken. Ich kann Farben und Muster so wählen, wie ich möchte. Das Stricken entspannt mich, macht mir Spaß und gibt mir innere Freude. Ich kann nicht sagen, was der größere Nutzen ist, der fertige Strumpf, der Spaß beim Stricken oder die Entspannung.


    Nähen - ich hab' mit drei Riesentaschen genäht, weil ich das, was ich mir vorgestellt habe nirgends finden konnte und unbedingt haben wollte. Diese Transportmonster sind nun im regen Einsatz, nützen und machen mir dabei Freude. Das Entwerfen, das Zeichnen, das Probieren, das Werkeln, der Entstehungsprozeß brachte mir Spaß und war ein angenehmer Zeitvertreib. Auch hier kann ich die Fragen nach dem tatsächlichen Nutzen der fertigen Tasche oder der Werkelei nicht beantworten. Die Inlays meiner Einkaufskörbe haben mir nicht mehr gefallen, also hab' ich mir welche genäht. Jetzt lachen sie mich fröhlich an. Mir ist es egal, ob jemand anderer darin einen Nutzen sieht oder nicht.


    Ich finde, jedes Hobby ist auf seine Art notwendig und hat seinen Nutzen. Das eine erfreut durch's schlichte Tun, das andere erfreut mit dem fertigen Werk.

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