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Beiträge von Frau Elster

    Öhm, etwas unkonventionell :D aber es wäre ne gute Lösung für den Anfang... Is ja eigentlich für Gardinen, gell?!
    Wie breit ist es denn?


    Richtiges einkräuseln ist im Prinzip nicht so schwer. Die Oberkante des Rockteils wird länger sein als die Unterkante des Shirts, du musst also den Rock einkräuseln um ihn auf die Länge (bzw Breite) des Shirts zu bringen. Dazu stellst du einen Geradstich ein, mit der längsten Stichlänge die deine Maschine hergibt. Dann nähst du an der oberen Kante des Rockteils zwei Linien. Ich würde die erste füßchenbreit vom Rand entfernt und die zweite füßchenbreit neben der ersten machen. Anfang und Ende werden NICHT vernäht! Lass die Fadenenden schön lang. Dann legst du dir deinen Stoff ordentlich auf den Tisch und hältst die Fäden auf einer Seite fest und schiebst den Stoff zusammen, bis du die Länge der Shirtunterkante erreicht hast. Die entstehenden Falten verteilst du schön gleichmäßig und kannst die Fäden verknoten, damit die Falten sich nicht wieder aufschieben. Bei vielen Stoffen ist das nicht nötig, das wirst du schon merken.


    Damit hast du den Rock eingekräuselt und kannst ihn jetzt an das Shirt nähen. Die Hilfsfäden kannst du dann wieder rausziehen/ auftrennen. Wenn du eine auffällige Farbe nimmst geht das leichter.


    Und denk dran: Jersey immer mit Zickzack nähen! Die Naht muss dehnbar bleiben, sonst platzen dir die Nähte beim Anziehen...

    Ja, das kommt auf die Schnitte an. Im Prinzip unterscheiden sich Shirt, Tunika und (einfaches) Kleid nur in der Länge und Weite des Vorder- und Hinterteils. Das Nähen ist dann bei allen drei Modellen gleich.
    Du sagst, du hast die Ottobre 1/2014. was hältst du denn von Modell 25 mit dem Tüllrock à la Sabine oben drüber? Da musst du zwar an das Shirt unten noch das Rockteil dransetzen, könntest dabei aber noch das Einkräuseln üben (essentielle Fertigkeit einer Mädchenmama ;) ). Modell 21 ist leichter aber zu kurz.

    Wie alt ist denn deine Tochter? Ein normales Langarmshirt (schön enganliegend) wäre doch für die Seiltänzerin sehr schön. Das ist problemlos anzuziehen und durchaus auch von einem Klamotten-Näh-Anfänger zu bewältigen. Ich könnte mir gut vorstellen, an das Shirt (evtl etwas länger machen) den Tüll gleich unten dran zu nähen.

    Heb' die ganze Maschine aus dem Tisch und schick das Teil zu mir incl. Zubehör, Nähfüsse, Spulen Schiffchen etc.
    Das geht schneller, als wenn ich das alles einzeln erkläre. ;)


    :rofl: ja gut, ich merk es mir ;) oder war das kein Scherz? :skeptisch:


    Meine Eltern waren heut zu Besuch und wir haben gleich mal den Riemen gekürzt. Zwei mal mussten wir ran, weil wir beim ersten Mal zu zaghaft waren. Nun ist er "schön straff" und überträgt die Bewegung gut. Ein bisschen Öl durfte die Gute noch schlürfen und nun versuche ich mal mein Glück. Sicher wird die Fadenspannung weiterhin ein Problem sein...


    Der Riemen war übrigens ein neuer alter. Also alt, aber ungenutzt. Ließ sich diesmal mit dem richtigen Werkzeug (Keramikküchenmesser) gut kürzen. Das Loch haben wir dann mit Nagel und Hammer reingeklopft.

    Vielen Dank für eure Antworten!


    Gut, in einer ruhigen Minute versuche ich mal, den Riemen so zu kürzen wie du es beschrieben hast, Faulengraben. Wenn das nicht klappt, muss erstmal die Notlösung von Foucault herhalten.


    Foucault, das mit der Fadenspannung kriege ich bestimmt nicht allein hin, oder? Dann müsste ich das Schätzchen doch mal zum Doc bringen. Der meinte damals schon, ich soll ihm bloß nicht mit der ganzen Ding ankommen - nur mit der eigentlichen Maschine ;)
    Soll ich vom Oberfadenweg nochmal ein besseres Bild machen? Was genau musst du sehen?


    Anouk, ein Ultraschallbad hab ich leider nicht. Vielleicht frag ich mal bei Fielmann an, ob ich meine Füße zur nächsten Brille mit reinschmeißen kann? :rofl: ich hatte mal was mit saurer Milch gehört :confused: na gut, das ist ja erstmal zweitrangig. Erstmal muss die Maschine rattern, dann befasse ich mich mit den Füßen. Sollte ich eine Alternative zum US finden so werde ich berichten :)

    Hallo liebe Nähmaschinentechniker!


    Ich habe eine Frage zu meinem Uraltschätzchen, aber zunächst stelle ich sie euch mal vor.
    Diese Tretmaschine stammt von meiner Ururoma und müsste so etwa Baujahr 1895 sein (die Oma meinte immer, die Maschine sei so alt wie sie selbst). Mein Papa hat sie nun vom Dachboden geholt und wieder hübsch gemacht. Theoretisch funktioniert sie wieder und ich würde gern auf ihr nähen.


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    Die Maschine ist von Clemens Müller, am Stichlängenregler ist wohl eine Seriennummer eingeprägt.


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    Der gute alte Traktorreifen findet sich auch hier wieder :D


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    Und das sind die Schiffchen.


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    Da hab ich schon das erste Problem. Meine Mutti (hat früher auch mit der Maschine genäht) meint, so wie hier ist der Faden richtig eingefädelt. Aber beim Nähen reißt der Unterfaden ständig. Mir kommt die Spannung viel zu fest vor. Kann man auf den Fotos erkennen, ob der Faden richtig eingefädelt ist? Mein Nähmaschinenhändler/ -doktor meinte dazu „joa, passt schon…). Hm.


    Ein ganzes Sortiment Füße war auch dabei, die müssten mal geputzt werden. Aber die Mühe mache ich mir erst, wenn die Maschine wirklich läuft.


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    Meine Mutti meint, mit dieser Maschine kann man nur mit den dicken, alten Garnen nähen. Stimmt das? Ich kann es mir nicht vorstellen… :confused:


    Aber mein größtes Problem momentan ist: der Lederriemen scheint einen Tick zu lang zu sein. Als sie nach der „Restaurierung“ bei mir einzog hat der Riemen noch gut gepasst, die Tretbewegung vom Fußpedal wurde gut nach oben übertragen und die Nadel ging hoch und runter. Jetzt rutscht der Riemen einfach über das obere Rad drüber, ohne das Rad in Bewegung zu setzen :( Kann es sein, dass der mit der Zeit länger wird? Könnte es an der Luftfeuchtigkeit liegen? (die sollte hier eigentlich eher zu niedrig als zu hoch sein…) Gibt es eine andere Möglichkeit als kürzen? Vielleicht einfetten? Wir hatten damals große Mühe, den Riemen auf die richtige Länge zuzuschneiden und das Loch für diese Verschlussklemme reinzuwurschteln. Da krieg ich den Riemen doch jetzt nicht anständig um einen halben Zentimeter gekürzt :skeptisch:


    Hat jemand Tipps? Ich freu mich über Hinweise und Informationen jeglicher Art :)

    Eine Schirmmütze habe ich zwar noch nicht gemacht aber einen Sommerhut mit richtig breiter Krempe (so 10cm werden das sein). Dafür habe ich für außen ein festes Geschirrhandtuch (gab es mal bei tchibo) und für innen (also eher unten) einen dünnen Baumwollstoff genutzt und dann auf der Krempe von außen nach innen immer füßchenbreit Linien gesteppt. Das hat die Krempe gut stabilisiert und sie ist trotzdem noch flexibel, sodass ich den Hut in die Tasche stopfen kann.


    Oder unser Stoffladen, den "es immer schon gab". Ich habe mir mal erlaubt, nach Ärmelfischen zu fragen. "Wassollsnsein????" War eine völlig ungläubige Gegenfrage der Verkäuferin im schönsten Ostverkäueferisch.


    Ich erwarte irgendwie schon, dass ich über Neuheiten und Qualität beraten und informiert werde. Woher soll ich sonst die Informationen nehmen?


    :rofl: ich weiß welchen du meinst :rofl: DA brauchst du aber auch nich erwarten, dass du Trends der letzten 30 Jahre findest ;)
    Ich geh dort nur noch im Notfall hin... Mir ist es zu blöd, jedesmal das Gefühl zu haben, ich müsste mich dafür entschuldigen, dass ich was kaufen will... Schon allein dieser gequälte Gesichtsausdruck, wenn die Damen merken, dass sie die Schere zücken müssen :rolleyes: aber zum Abschied immer sch***freundlich... Naja, typisch Halle eben :D

    Was ich genäht und tatsächlich genutzt habe waren die Hosen mit breitem Bauchbündchen. Das war damals der Grund, warum ich letztlich mit dem Klamottennähen angefangen habe. Wir hatten eine Kaufhose mit bequemem Bündchen. Als mein Kind aus der rausgewachsen ist wollte ich genau das wiederhaben, aber da war nix zu machen... Mein Sohn war damals Modell "Sumoringer", aber alle kaufbaren Hosen waren oben viel zu eng und/ oder mit kneifendem Knopf. Das konnte ich meinem Kind nicht antun, also hab ich selbst genäht.


    Letzten Sommer habe ich - nach dem Schnitt von Schnabelina - einen Sommerhut mit richtig (!) breiter Krempe gemacht, noch viel breiter als im Schnitt vorgesehen. Alle Kaufmützen hatten eine lächerlich schmale Krempe, oder vorne ein Schirmchen und hinten ein Nackenschutz. Die Sonne brennt aber garantiert immer genau dazwischen rein... Bei meiner Megakrempe hatte die Sonne keine Chance :D


    Das sind die Sachen, die ich so nicht hätte kaufen können. Ach ja, und auch jetzt noch aktuell: Hosen ohne Reißverschluss und Knopf. Auch in Größe 98 kommt das Kind damit noch nicht wirklich klar, aber versucht mal, was zu finden, was nicht Jogginghose ist! Da bleibt nur nähen übrig... Unabhängig davon, dass ich seit einem Jahr eh alles fürs Kind nähe was geht :D

    Das sehe ich genauso. Mir ist beim Händler auch die Ehrlichkeit sehr wichtig.


    Neulich wollte ich eine 19er Häkelnadel kaufen, weil ich eine entsprechende Anleitung im Netz gefunden hatte. Meine Händlerin des Vertrauens fiel fast in Ohnmacht, größer als 12 habe sie noch nie gesehen :D aber sie wälzte mit mir Kataloge (ohne Erfolg) und versprach mir, sich kundig zu machen. Und ruckizucki hatte ich meine (20er) Häkelnadel. Auch wenn Sachen ausverkauft sind werden sie problemlos nachbestellt. Im Kaufhaus zwei Straßen weiter kriegt man die patzige Antwort "hamwer nich mehr, keen Ahnung wann das wieder reinkommt". Na danke.


    Bei Dingen, die meine Fachhändlerin nicht kennt, sagt sie das offen und bittet mich auch, ihr beim nächsten Mal zu berichten. Sie kennt halt nicht jeden Trend, ist aber immer aufgeschlossen. Ich fühle mich bei ihr gut aufgehoben, bekomme meist mehr Informationen als ich eigentlich wollte ;) werde aber eben beraten.
    Im Kaufhaus um die Ecke fragte neulich eine Kundin die (ausnahmsweise mal verfügbare) Verkäuferin nach Kurzwarenzeug. Die Verkäuferin bewegte sich keinen Milimeter und fuchtelte nur so in die ungefähre Richtung, in der das Gewünschte zu finden sei. Wie kommt die böse Kundin auch darauf, zwei Verkäufer im Gespräch zu stören... ts. Ich hab der Kundin dann gezeigt, wo sie das Zeug findet und noch mit ein paar Zusatzinfos gefüttert und die war so dankbar! Ich hab ihr dann gleich noch verraten, wo sie beim nächsten Mal vernünftig beraten wird (eben im Fachgeschäft um die Ecke ;) )

    Für mein Kind könnte ich es mir nicht vorstellen... der kringelt sich immer ein wie ein Igel beim Schlafen, schläft auf dem Bauch usw. Da wäre ein RV viel zu unbequem.
    Übrigens finde ich, gerade in der Trocken-werd- Phase, zweiteilige Schlafanzüge besser. Dann musst du nämlich nur EIN Teil wechseln und waschen statt den ganzen Anzug...


    Vielleicht bin ich da aber auch zu empfindlich.


    Gar nicht! Ich mag mir auch immer nicht vorstellen, wie wohl andere vor mir ihr Kind dort gewickelt haben... deshalb haben wir für unterwegs Wegwerf- Unterlagen. Das ist zwar ressourcentechnisch nicht die schönste Lösung, aber praktisch. Übrigens haben wir uns über einen großen online- Versand eine Großpackung Krankenunterlagen bestellt (gibts in verschiedenen Größen), die sind wesentlich günstiger als die expliziten Wickelunterlagen.


    Um auf die Wegwerfunterlagen zu verzichten fällt mir spontan ein, eine feste Mullwindel oder eine Flanellwindel (oder eben schöne selbstgemachte Stoffrechtecke) als Unterlage zu nutzen, die dann daheim in die Waschmaschine kommen. Diese Unterlage kann mit Windeln und Feuchttüchern in einem hübschen Täschchen verpackt sein, gern auch mit zwei Innenfächern (eins für "sauber", eins für "wer-weiß-was-da-schon-gelegen-hat").


    Die Unterlage von Andrea kann ich mir aber z.B. sehr schön vorstellen, wenn man unterwegs im Gras (Park) wickeln muss. Da freut sich das Mäuschen, wenn es was weiches unterm Poppes hat.

    Das kommt auf den Schlaf deines Kindes und die Länge deiner Arme an :D mein Kind hat zwar schon immer einen sehr festen Schlaf, hat dafür allerdings immer protestiert, wenn ich mich hingesetzt hab. Solange ich stand und ihn geschaukelt hab war er glücklich. (offtopic: dieses Schaukeln-wenn-Kind-motzt hat sich irgendwann bei mir so verfestigt, dass ich automatisch anfing, von einem Bein aufs andere zu schaukeln wenn ein (gern auch fremdes) Kind gemosert hat :D )


    Also versuch es einfach mal. Um den Haushalt zu machen ist es auf jeden Fall prima geeignet!

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