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Beiträge von haegar

    Top Hägar, aber Du scheinst gegenüber Deinem alten Avatar auch deutlich schmäler geworden zu sein?
    Respekt zu beiden Leistungen! :daumen::applaus:


    Danke ... ich hatte das im letzten Jahr schon an 2, 3 Stellen hier "eingestreut", z. B. als es darum ging, dass ich meine schöne etaProof-Mistwetter-Jacke verkauft habe, das letzte Jahr hat doch einiges an Veränderungen mit sich gebracht :daumen: ... so wohne ich nun z. B. in Lüneburg und nicht mehr in Hamburg. Ohne genau zu wissen, warum - SONST hätte ich schon längst ein Buch geschrieben und wäre unermesslich reich geworden :rofl: - habe ich im letzten Jahr ca. 46kg (oder noch etwas mehr) abgenommen, die Jahre davor auch schon ein wenig, vielleicht so ca. 5-8kg pro Jahr. Sprich vorletztes Jahr hatte ich noch so etwas um Kleidergröße 34, Kragenweite 48-50 .... heute kaufe ich i. d. R. Gr. 54 und wenn machbar gerne auch mal Slim-/Body-Fit.


    Während ich vor ein paar Jahren mit Tränen in den Augen beim Globetrotter stand und meine Traumjacke nicht in meiner Größe fand, habe ich heute eher Tränen in den Augen, weil alles, was passen würde, nicht finanzierbar ist. Wobei ich vor ein paar Tagen das erste Mal einen Verkäufer fragte, ob denn alle Jacken so unglaublich sackartig ausfallen würden und er nicht zumindest EINE in einem sportlichen Schnitt hätte ... ICH(!!!!) :eek:

    Hmmm ... lange Liste von Möglichkeiten :confused:


    Spontan, ist vielleicht in dem Router / der Basisstation / dem WLan-AccessPoint eine WhiteList als Zugangsschutz eingerichtet, sprich nur bekannte Geräte dürfen sich anmelden und der Drucker muss eingetragen sein?


    Verfügen denn der Drucken und der Router / die Basisstation / der WLan-AccessPoint über den gleichen Minimalstandard im Funknetz, sprich 802.x und x = a, b, g, n, ...?

    Thai-Pesto??? Rezeptquelle!!!! *habenwill* Für: wenn ich in Sachen Schärfe mal keine Rücksicht auf irgendwelche Kinder nehmen muss/will.


    Ganz einfach, für Tom Kha Gai einkaufen gehen und dann die Reste verwerten ;)


    * der restliche "Strauch" Thai Basilikum, halt alles ausser den 4 Blättern in der Suppe


    * gut einen Finger breit Galant
    * Sonnenblumen- (damit es nicht zu teuer wird) und Piniekerne
    * Parmesankäse, alles was noch zu finden war
    * Sesam
    * Salz, Pfeffer
    * Olivenöl
    * Mirin (Jap. "Sosse" aus Sake, Zucker und etwas mehr, denke aber, dass das nicht soooo entscheidend ist)
    * ein wenig Sojasoße


    und damit ab in den Mixer und gut durchixen. Danach, wie üblich großen Löffel Pesto, Löffel Nudelwasser verrühren, Nudeln - in meinem Fall Käse Tortellini - drunter und fertig :D

    Wenn nur nicht immer diese ganzen Details wären :skeptisch: ... da müssen natürlich Fahrtrichtungsanzeiger an die Jacke :cool: und auch Unterarmbelüftungs-RVe, nein, ich meine nicht die fälschlicherweise als Unter-Arm-Belüftung-RVe bezeichnete Unter-Achsel-Belüftungs-RVe = Pit Zipps, sondern echte Unterarmbelüftung :D


    ABER die beide beiden Arme sind fertig


    WIP2014_Vaexjoe_03_B.jpg



    Jetzt "nur noch"... Ärmel einsetzen, dann die Pit Zips, Kapuze und Kragen konstruieren und mit Details überfrachten :confused: und annähen, den Saum inkl. div. Detailfragen und die Ärmelsäume ... also praktisch fast nix mehr :eek:



    Ach ja, wer bis hierher durchgehalten hat, wird mit einer Portion Käsetortellini mit unglaublich leckerem Thai-Pesto belohnt :D

    EMit dem Vermerkt Exoskelett erinnert es an Rückenprotektoren (gibts die auch für den Bauch? Jetzt ja dann wohl schon. :rofl: )


    Jetzt mal jeden Scherz beiseite :( ... ich habe mir im letzten Sommer / Herbst eine eher sportliche Softshell-Jacke aus dem 05er genäht, eigentlich ist das Bi-Stretch-Polyamid, etwas Membrane + hauchzartes Fleece -> sprich seeehr elastisch. Und ja, auch die Jacke ist jetzt durchaus weiter, als damals gedacht. ABER schon im Herbst nervte die gerade auf dem sportlichen Fahrrad damit, dass da einfach alles nach vorne unten hing und z. B. mit vollen Taschen 1x iPhone, 1x Portemonnaie, 1x Schlüssel, 1x Paket Tempus hatte man das Gefühl, dass sie gerade im Bereich Bauch eine riesen Blase bildete und sie überall sonst eng anlag. DAS sah einfach sch... aus, weil ich da halt nach all den schlimmen Jahren gar keinen Stoff mehr gebraucht hätte.


    Mit diesen Erfahrungen sind die Taschen z. B. jetzt genau so angelegt worden, wie sie sind, in der Hoffnung, dass es nun besser wird. Klar auch diese Toray-Softshell ist anders, steifer, als die 05er. Das das Ergebnis so ist ... nun ja, mit jeder Jacke kann ich nur mehr lernen ;)

    WIP2014_Vaexjoe_03_A.jpg
    So Selfie vor dem Spiegel, zum Glück kann man das Entenschnäbelchen nicht sehen :rofl:


    Der Schnitt ist schon ähm körperbetont geworden, so 2-3 cm mehr hätten nicht geschadet, aber gut, so habe ich die Hoffnung, die dann auch im nächsten Winter noch tragen zu können :skeptisch:


    Habe gestern schon gemerkt, dass das Design nett sein mag - oder???? - aber schon 2 Probleme damit entdeckt :mad: Zum Einen musste ich damit das Flachsteppen der Seitennaht in die falsche Richtung machen, d. h. die Gefahr ist damit größer, dass dort Wasser eingedrückt wird, die Praxis muss zeigen, ob das wirklich ein Problem wird. Zum zweiten liegen die recht steifen Aquaguard-RVs nun genau in der Taillierung der Naht zum Seitenteil und macht dort dann den optischen Effekt ein wenig zu Nichte. Überhaupt bin ich gespannt, wie das ganze am Körper wirklich wirken und noch wichtiger tragen wird, weil DIE Softshell mit den vielen Nähten, das hat schon was von Exoskelett :cool:

    Also mir ist jetzt so ganz bewusst hier im Forum noch niemand begegnet, der mit Inkscape konstruiert.


    Nur um das noch mal ganz klar zu sagen, ich habe div. Vektorgrafikprogramme und bin seit den frühestens Jahren z. B. Anwender von Altsys / Altus Freehand, zeichne und konstruiere damit auch relativ viel, käme aber nie auf die Idee, meine Schnitte auf diesem Wege zu machen und selbst wenn der Plotter 1m neben mir stehen würde.


    Es ist einfach etwas ganz anderes einen richtig großen Bogen Papier vor sich liegen zu haben und wirklich 1:1 zu zeichnen, die 3, 4 Stützpunkte zu sehen und (zumindest ich mit meiner schlimmen Vergangenheit :rolleyes:) direkt die Kurve vor sich zu sehen, die dadurch gelegt werden kann. Mittlerweile sehe ich auf Anhieb, dass an einigen Stellen zwar eine Stetigkeit gegeben ist (logisch) aber die Veränderungen der Kurvenradien nicht mehr stetig ist, das gibt spätestens beim Nähen dann unschöne Knicke ... kann man natürlich auch mit den Kurvenlinealen ausgleichen, bis es einfach "harmonisch" wirkt, was wohl das gleich bedeutet, nur nicht formal richtig ausgedrückt ist :nerd:


    Ich liebe einfach die Arbeit mit Papier und Stift :herz:



    Bei einem sehr renommierten Herrenausstatter wurde in den letzten Monaten übrigens auch wieder umgestellt. Bisher wurde sehr viel mit Gravis konstruiert, geplottet und dann nur mit Hand korrigiert, der neue Chef in dem Atelier hat aber wieder entschieden, dass alles immer neu und per Hand konstruiert wird. Unterm Strich deutlich bessere Ergebnisse mit deutlich weniger Aufwand.

    Hallo Sabine,


    dann will ich auch mal was dazu schreiben ...


    Zu meiner Person: Ich bin Informatikerin und trage mich zur Zeit mit dem Gedanken mich selbstständig zu machen im Bereich Schnittmustersoftware.


    Finde ich eine wirklich tolle Idee :applaus:



    Von absoluter Wichtigkeit ist mir die Benutzerfreundlichkeit und Einfachheit -- die ist anscheinend selbst bei teurer Software nicht immer so gegeben. Da ich eine Einzelperson bin muss ich mich bei den Features der Software auf exakt das Wesentliche einschränken, dieses dann aber so gut umsetzen dass man alles ohne größere Umstände damit erledigen kann ohne sich ewig mit Installation und Bedienung rumzuärgern.


    Na ja, hier kommen wir schon in einen schwierigen Bereich, so die Lücke zwischen Stakeholder, Marketing und Branchenkenntnisse. Für wen soll den die Schnittmuster-Software gedacht sein, also wer ist Deine Zielgruppe?


    DIE Hobbyschneiderin dürfte es in diesem - schwierigen Thema - als homogene Masse kaum geben, erlebe ich selber immer wieder überrascht. Ich konstruiere meine Schnitte komplett selber und liebe dabei die Arbeit mit Papier, Kurvenlinealen und Stiften und hasse das Zusammenkleben von 40 Seiten DIN A4 Ausdrucken, viele andere machen das aber viel lieber, als nur einmal zum Stift zu greifen. Nur dazwischen müsste die Software und insbesondere das GUI grundverschieden sein.


    Aber Du willst ja Geld verdienen und das nicht als Hobby machen? Geld verdienen wird man eher im professionellen Bereich, denke ich mir. Sehe ich die Profiprogramme bei meinen Kunden, z. B. GraVis, da stehe selbst ich mit offenem Mund staunend davor. Könnte ich mit ein wenig Einarbeitung auch sicher verwenden, aber ganz ehrlich, würde ich gar nicht wollen.


    Also Schnittkonstruktion mit Software ... aber WER ist Deine Zielgruppe.



    Btw. ich füge das mal an dieser Stelle an. In der Softwareentwicklung reden wir immer von Benutzerfreundlichkeit & Co. und meinen damit die Seite der Eingabe, Erfassung, halt die CRUD-Operationen, schicke und schnelle GUI usw. ... ich kenne aber kaum Diskussionen und Lösungen über die Ausgabeseite. Klar bei einer Faktura klickt man Drucken an und die Rechnung fällt aus irgendeinem Drucker und gut ist, deluxe wird es dann schon, wenn aus einem ESCPOS-Drucker automatisch Versandetiketten fallen oder bei der Inventarisierung die Etiketten für Artikel. Aber mehr????


    Für mich ist aber bei der Frage Schnittkonstruktion mit Software die Ausgabe Seite viel, viel entscheidender! Ich habe wohl kaum das Geld für mein Hobby mir einen A0+-PLotter hinzustellen (und auch nicht den Platz, wenn ich mal ein Sofa kaufen sollte), ich werde definitiv NICHT 30 DINA4 Blätter zusammenkleben wollen und wenn ich Samstags Abends mit der Konstruktion fertig bin, dann ich will ich auch nicht den Schnitt an Deinen Plot-Service-Anbieter schicken und DI per Post die Rolle bekommen, dann will ich spätestens SO Morgen zuschneiden.


    Überzeug mich mal, dass ich Deine "nur" 500,- Euro ausgeben soll, in dem Du mir aufzeigst, wie mein Schnitt aus dem Rechner auf den Zuschneidetisch kommt? Ich weiss, DIESE Frage ist böse, aber hey, wir reden über Business, da ist ca. 89% böse




    Ich bin kein gieriger Mensch, mein Ziel wäre im Grunde nur, in 2 Jahren davon bescheiden leben zu können (Preise von 500 Euro für teilweise antike Schnittmustersoftware halte ich für übertrieben). Nach meinem Abschluss bewerbe ich mich zur Zeit bei IT-Unternehmen zwecks Vollzeitanstellung, aber die Versuchung sich stattdessen selbstständig zu machen ist sehr groß.


    Ich finde das ehrt Dich, wirklich meine ich ernst, wo findet man heute noch jüngere(?) Menschen, die eine Idee haben und NICHT gierig sind :Daumen:


    ABER ganz ehrlich ... vergiss es, such Dir eine Anstellung in einem Unternehmen, was Du ethisch vertreten kannst und geh arbeiten!


    Wir reden über BUSINESS, wir reden noch dazu über Software-Business. Ich denke, jeder der erfolgreich sein will als Selbständiger, als Einzelkämpfer MUSS gierig sein, es geht sonst nicht anders. Kannst Du kaufmännisch Kalkulieren, Businessplan schreiben, halt das ganze Zeug, was man heute braucht? Ich hatte vor 28 Jahren einen Computer und 4 Disketten mit MS Basic drauf ... die Kunden standen Schlange und Kalkulieren hatte man keine Zeit zu, das lief einfach. Heute nicht mehr und schon gar nicht in dem Bereich, wo Du hin willst.


    "Bescheiden davon leben" ... das klingt für mich nach einer nur zu gut bekannten Milchmädchenrechnung, "ich würde gerne 3.000 brutto pro Monat verdienen" ... hm, das wären also 12 Lizenzen a 250,- Euro ... das klappt schon. Selbst, wenn man sagen würde, "oh, ich habe Steuer und Sozialabgaben etc. vergessen" nehmen wir mal 24 Lizenzen hinkt das.



    Schau Dir mal erfolgreiche Privatanwender Apps/Anwendungen an, gibt z. B. bei Apple immer wieder nette Vorträge, über erfolgreiche Apps und wie die Kunden gewinnen. Icon ist schlecht ... ca. 50% weniger Klick aus die App überhaupt, ... Text, Screenshots, etc. doof ... drastisch weniger Umsatz ... usw.


    Ich kalkuliere gerade diverse kleine iPhone-Apps und die sind pillepalle gegen Dein Vorhaben, und ich denke, da laufe ich locker mit dem Faktor 3-4 an Aufwand neben der eigentlichen Erstellung des Programms.



    96 Lizenzen pro Monat!



    Btw. wie willst Du eigentlich die zwei Jahre überleben, bis Du die Software im Markt hast :confused: ... Venture Capital, Kredit von Mutti???? ... das zurück zahlen ...


    192 Lizenzen pro Monat :eek:




    Ich bin im Grunde eher Einzelkämpfer, aber wie jeder andere Mensch auch bin ich weder allwissend noch bin ich in allen Fähigkeiten die man für so eine Selbstständigkeit braucht perfekt


    Einzelkämpfer so, so ... 192 neue Kunde pro Monat ... das mind. 200 Anrufe mit "Hilfe ... DAS geht nicht", böse Emails, Geld zurück Forderungen und wenn Du nicht pronto reagierst, dann gibt es die MINUS-5-Sterne Wertung und spätestens danach sind 192 Lizenzen pro Monat Illusion.


    Ein normaler Monat mit 40h Woche - klar, die ist für einen Selbstständigen eher ein Running Gag - hat 172 Arbeitsstunden. Sollte jeder der Kundenkontakte auch nur eine halbe Stunde dauern, bleiben Dir noch 72h übrig. Davon gehen noch Fakturierung, Buchhaltung, Mahnwesen, Steuererklärungen, ... runter, Marketing, der Plotter will auch schon wieder nicht drucken, ... ich denke Du wirst dann die eigentliche Arbeit, sprich das Programmieren SA und SO machen müssen :eek:




    Wenn Du schreibst, dass Du nach Deinem Abschluss überlegst, Dich selbständig zu machen ... hast Du jemals schonmal richtig gewerblich gearbeitet????


    Ich hatte letze Jahr eine Praktikantin, Master in Informatik, promoviert gerade ... hatte schon diverse Anstellungen und auch verantwortliche Projekte an der Uni ... eigentlich hätte ich erwartet, dass sie es hätte können und wissen sollen. Im Zuge des Praktikums wollten wir / wollte sie eine iPhone-Anwendung marktreif durch entwickeln von der Idee bis zum (theoretischen) Verkauf. Das war ehrlich schon fast niedlich, wie sie am ersten Tag den Rechner einschaltete und die Entwicklungsumgebung starten wollte :D ... am zweiten Tag wieder ... am Ende der ersten Woche hat sie dann zumindest vorsichtig gefragt, was sie denn noch vergessen hätte und ob wir vielleicht heute mit der Entwicklung anfangen könnten , durfte sie dann zur Belohnung :cool:, obwohl sie eigentlich noch lange nicht so weit gewesen wäre.




    Ich weiss, dass was ich hier schreibe ist böse, gemein, unterstellend, zerstört möglicherweise Träume, ... einfach realistisch :rolleyes: Wenn Du das gelesen hast und immer noch lächelnd und hoch motiviert vor Deinem Rechner sitzt und Dir denkst, dem alten Sack werde ich es zeigen, DANN hast Du den ersten erfolgreichen Schritt hin zu Deinem eigenen Business getan ;)



    Thorsten, der nach 31 Jahren in der Softwareentwicklung (schon in der Schule für die Schule) und 27 Jahren Selbständigkeit (schon vor dem Studium) und als Mathematiker sich manchmal fragt, ob er in Zukunft nicht lieber geile etaProof-Radjacken nähen und verkaufen sollte :o

    Also das von Burda ist irgendwo zwischen Fantasy und China-Ware vom nächsten Pseudo-Mittelaltermarkt, wenn es wirklich um authentische Kleidung geht, dann geht das gar nicht.


    Wenn wir wirklich über das große rote A (=authentisch) reden, dann müsste eigentlich auch noch die Region dazu gehören, im Burgund wurde was anderes getragen, als in Nürnberg und wieder was anderes als in Herjolfnes (leider sind da nur 2 Hauben gelistet).


    Allerdings war die eigentlich Bundhaube im Mittelalter ausgesprochen einfach und wurde fast die ganze Zeit hindurch fast überall "drunter" getragen, Bsp. für eine Anleitung . Darüber dann je nach Stand etc. entsprechendes oder nix mehr.

    Mein nächstes (erstes neues Näma-)Projekt hab ich jedenfalls schon: ein Dirndl aus einem indischen Sari - nachdem mir heute eine Hochzeitseinladung ins Haus geflattert ist hab ich auch endlich einen Grund, das Projekt in Angriff zu nehmen :D


    Egal welche es werden wird ... ich sage jetzt nur schon mal, ich will BILDER sehen und damit meine ich NICHT die Nähmaschine, sondern von dem ersten Projekt ;)

    So, nachdem die Brusttaschen und die beiden vorderen Brustteile fertig waren, ging es an den Rücken :)



    Auf der rechten Seite gibt es eine Rückentasche, halt typisch für Fahrradjacken, praktisch z. B. für Landkarte etc., oder was auch immer. Diesmal ist sie auf jeden Fall gegen Raushängen (s. letztjährige Winter-Softshell :weinen:) vom Design her gesichert, allerdings auch weder für eine Dönerrolle, noch für ein iPad groß genug :skeptisch:


    Danach habe ich doch ein wenig über das Design mit den einzelnen Segmenten geflucht, mag ja gut wirken - hoffen wir es mal :rolleyes: - aber von dem Aufwand her schon ganz schön viel. Mit ein wenig Schwitzen habe ich es tatsächlich hinbekommen, dass alle Kreuzungspunkte sie wirklich genau treffen :cool:, wenn man davon absieht, dass die eine Reflexpaspel ein wenig wegläuft :confused:, alles prima :D
    WIP2014_Vaexjoe_02_A.jpg



    Und hier noch mal das neue asymmetrische Sicherheitsdesign der Jacke :tanzen: ... es ist ein rechtwinkliger Pfeil, der genau 45° auf den Streifen sitzt und den Verkehr hinter mir in diesem Sinne an mir vorbei leitet :irre: ... als "Turbo" ein wenig ergänzt durch die beiden "kleinen" Streifen am unteren Rand.
    WIP2014_Vaexjoe_02_B.jpg

    Bislang war ich eher stille Mitleserin


    Herzlich willkommen hier im Forum :)



    Nun habe ich bei zwei bekannten Maschinenhändlern folgende Angebote gefunden:
    Bernina Aurora 450 gebraucht für knapp 1.400€ oder Bernina 530 Messemodell für 1.550€.


    Beides nette Maschinen und gefühlt auch nette Angebote - ok, ich bin Bernina-"Fanboy", logisch, dass ich das sage.



    Eigentlich finde ich die Aurora ganz gut, weil ich optional - falls ich es doch irgendwann mal will - ein Stickmodul dazukaufen könnte. :cool: Was ich nicht so genau weiß: ist die Aurora nun ein Auslaufmodell oder nicht? Nicht, dass ich irgendwann kein Zubehör etc. mehr finde... :confused:


    Das Sticken mit der 450er ist aber wohl etwas ganz anderes, als mit den neueren Maschinen, klar geht es, aber halt AFAIK immer nur mit Laptop dran usw. und auch die Laptop-Software hat so ihre eigenen Anforderungen. Ich weiss nicht, auf welchem aktuellen Stand die ist, ABER im letzten Jahr war es schon schwierig einen aktuellen Laptop dazu zu bewegen, die Arbeit wirklich aufzunehmen, die Besitzerin war da zuerst gar nicht in der Lage dazu.


    Klar wäre es "optional" schön, ABER mal ganz ehrlich, würdest Du dann in der Zeit daneben sitzen wollen und nix tun? Such mal und es werde sich hier bestimmt einige melden, die eher raten, Sticken und Nähen aufzuteilen.


    Wegen Zubehör und Ersatzteilen würde ich mir keine Sorgen machen.



    Ich werde die nächsten Wochen auf alle Fälle nochmal zum Händler gehen und Probe nähen - ohne kauf ich nicht :D Trotzdem wäre es super, wenn ihr mir hier schonmal den ein oder anderen Tipp geben könntet bzw. mir eure Meinung zu o.g. Angebot sagen könntet...


    DAS finde ich schon mal eine wichtige und richtige Ansage und ich habe auch lange zwischen der 450er (9mm Greifer) und 530er geschwankt ... und mich dann sehr bewusst für die 530 entschieden. Für mich und meine Augen war ein sehr deutliches Kriterium, dass das LED-Licht der 530 sehr viel angenehmer war, als das CFL-Licht der 450. Auch fand ich, dass für "nur" nähen die Stiche mit dem klassischen CB-Greifen in 5,5er Breite der 530er noch einen Tick besser wirkten, aber vielleicht habe ich mir das auch nur eingeredet. Auf jeden Fall, z. B. für sehr schmalkantiges Nähen, eher einseitigen Transport, ... gefielt mir der schmale Transporteur deutlich besser.



    ja: ich nähe hauptsächlich Kleidung - viel Jersey für das Patenkind und für mich häufig festliche Kleider, Oberteile etc. Außerdem mach ich Taschen und die ein oder anderen Sachen für die häusliche Deko - Frau will es ja schön haben :D


    Ich nähe fast ausschliesslich Bekleidung und ein wenig Outdoor-Sachen und finde dafür ist meine 530er für mich die perfekte Maschine.

    OK, .... ihr wollte FOTOS :confused: ... dann gibt es welche :D


    Ein riesen Berg blau-schwarzer Puzzleteile :rolleyes:
    WIP2014_Vaexjoe_01_A.jpg


    Na, wer errät das Design anhand der Teile?



    Irgendwie hatte ich heute morgen Lust mal ein wenig zu WIPpen :cool: ... also geht es munter weiter.


    Reißverschlusstaschen mit YKK Auquaguard RVe und dicker Softshell, die nicht zu bügeln ist ... als Thema für den heutigen Tag und dabei nicht dem Wahnsinn verfallen. Alle Versuche fand ich nicht so richtig zufriedenstellend, z. B. die Nahtzugabe so dimensionieren, dass dann der RV IN die Naht gesetzt werden kann, geht, führt aber dazu, dass dann die Naht über und unter dem RV so richtig kräftig auseinander gezogen wird und das ist ... windig :mad: Klassische Paspeltaschen & Co. in stretchiger Softshell OHNE Bügel ... :irre: ... also heute mal ganz neu probiert, den RV quasi in eine Seite einzusetzen.



    Anzeichnen und auch markieren,welches Stück noch weggeschnitten werden muss ...
    WIP2014_Vaexjoe_01_C.jpg


    ... und alles liegt bereit. Der obere "Zipfel" dient dann gleichzeitig als Mini-Zip-Garage und verhindert so, dass oben das kleine Loch im RV offen rausschaut.
    WIP2014_Vaexjoe_01_D.jpg


    Zuerst schmalkantig feststeppen, dann noch einmal mit dem RV-Fuss, wichtig dabei, es muss der ganze Streifen erwischt werden, lieber 1, 2 Stiche zu weit nähen.
    WIP2014_Vaexjoe_01_E.jpg
    Btw. das ist ein Auquaguard RV d. h. da ist die Spirale INNEN, der liegt also richtig rum, obwohl es auf den ersten Blick falsch wirkt.


    Sehr praktisch, die kleinen Zipfel mit ein paar Stichen ebenfalls an der Kante fest heften, gibt nachher deutlich sauberere Winkel
    WIP2014_Vaexjoe_01_F (1).jpg


    Danach die beiden kleinen Seiten und die Innenseite mit dem Schmalkantfuss von außen absteppen. Dabei an den Abstand oben denken, Zipper-Garage.
    WIP2014_Vaexjoe_01_B.jpg



    Auch wenn der Auquaguard winddicht und recht wasserabweisen / wasserdicht ist, so wird es dahinter doch kälter, als hinter der dicken Softshell. Also zumindest im Brustbereich einen Belegstreifen dahinter legen.
    WIP2014_Vaexjoe_01_F.jpg
    Danach zum allerletzten Mal dieses unerträglich Coolmax-Netz genommen :mauer: und das zusammen mit dem Beleg rings rum schmalkantig aufgesteppt. Das ist so unglaublich, weich, dünn UND elastisch, das bekomme ich selbst mit Füsschendruck auf 12 nicht ohne Wellen drauf. Werde das nachher im Garten feierlich verbrennen :skeptisch:



    Dann das "Gegenstück" an nähen, in diesem Fall zu erst alles zusammen mit Overlock-Stich versäubert, dann mit 1cm Kantenabstand gesteppt. Danach umklappen und entlang des RV schmalkantig absteppen und in diesem Fall zusätzlich auch noch einmal die Naht füsschenbreit absteppen ...
    WIP2014_Vaexjoe_01_H.jpg


    Der Belegestreifen natürlich in Kontrastfarbe :D
    WIP2014_Vaexjoe_01_I.jpg

    Erstmal musste ich mich um das Reflexgedöns kümmern und Tatort gucken und nähen ganz doofe Idee zusammen. Natürlich sind es NICHT profane fette Reflexstreifen geworden :rolleyes:, nein ich "gönne" mir mal wieder was, wo man JEDEN Fehler sieht :eek:


    Fotos? Wie Fotos? :D

    Guten Morgen,


    Lüftungsschlitze haben meine (gekauften) Outdoor- und Skijacken mit separaten Reißverschüssen. Das ist praktischer als in der Tasche zu integrieren, weil man die Lüftung ja auch mal mit vollen Taschen braucht...


    Natürlich wird es Pit-Zips (also Unterachsel-RV) zur Belüftung geben. Ich habe aber schon meine "erste" etaProofJacke mit den Taschen entsprechend gemacht und es ist tatsächlich eine andere Art der Belüftung und gerade auf dem Fahrrad ist es stellenweise angenehmer, als die Pit-Zips voll auf zu reissen. Btw. div. renommierte Hersteller, z. B. Haglöfs werben damit sogar, ist mir vorher nur nie aufgefallen, weil die Jacke mir nie gepasst haben.



    Was ist eigentlich mit der Idee Assymmetrische Reflexbilder geworden?


    Also während ich asymmetrische Reflexstreifen nach wie vor gut fände, ...



    Nachtrag: Achja, der neue Layout-Versuch. Hmmm.... sieht irgendwie nach Pfeil aus. Bitte fahre hier rein... :x Ich mags irgendwie nicht. Sowas kannste Dir auch (fast) kaufen. Denk nochmal drüber nach. Vielleicht kommt ja noch etwas Besseres raus.


    ... finde ich das gesamt Jackendesign 2 weitaus gefälliger, stimmiger. Das Design 1 sieht ein wenig wie gewollt und nicht gekonnt, was ja auch zutreffend ist, aus.‚

    Je länger ich mir das anschaue, desto weniger gefällt mir das alles :o


    ABER ich hatte letztens eine Jacke (Orthodox Piz Bianco) an, an der mir das Design gefiel - div. anderes nicht und deswegen habe ich sie nicht gekauft :rolleyes: - aber warum sich nicht inspirieren lassen.


    Daher habe ich noch einmal neu gezeichnet, geschnitten, geschnipselt, ... usw. Diesmal symmetrisch und mit deutlich flacheren Winkeln UND mit 2 unterschiedlichen ... so spontan gefällt mir das deutlich besser, als der erste Entwurf, wobei ich auch dabei wiederum das gelb als nicht so wirklich passend empfinde :confused:


    (btw. die Schnitteile sind per Bildbearbeitung gespiegelt, die habe ich natürlich nur EINMAL, daher stimmen die Winkel, insbesondere im Rücken, nicht so ganz)



    Schnittmuster_2_1.jpg


    Schnittmuster_2_2.jpg


    Schnittmuster_2_3.jpg


    Schnittmuster_2_4.jpg


    Der Vorteil hierbei wäre auch noch, dass ich die Bauch- und Rückentaschen, wie bei früheren Jacken, als Belüftungslösung verwenden kann. Die vertikale Stellung der RVe ist natürlich auch weniger anfällig für Wasser, allerdings brauche ich bei den ganzen Nähte darüber sowieso nicht mehr nachdenken :rolleyes:


    Ach so, die vorletzte "Teilung" ist nur aus optischen Gründen, die bräuchte ich gar nicht.


    Sollte ich die Variante 1 machen, dann würde ich die Ärmel auch angepasst mit blau schwarzen Streifen gestalten.

    So ich habe mal mit dem Hemdjacken Schnitt von mir ein wenig gespielt, ca. 3cm mehr Taillierung, die Armlöcher tiefer, vorne noch etwas Weite weg genommen, hinten noch etwas Weite reingebracht, ... sollte passen (hoffentlich!)


    Dann habe ich ein wenig gesucht und fand diverse "Vorlagen" mit asymmetrischer Aufteilung auf Fotos ganz nett und würde dann entsprechend die Schulterteile zusammenlegen zu einer großen Passe.


    Von dieser Grundgeometrie (90° Winkel bzw. 45° auf die Vertikale) habe ich die weiteren Teilungen eingezeichnet, im wesentlichen, um alle RVe und Taschen sinnvoll reinzubekommen und diese auch benutzbar fest zu bekommen (alles in grün draufgeskribbelt). Ausserdem wollte ich 50mm Reflexband auf der einen Seite schön sauber mit in die Naht nehmen, sprich ich hätte dann ca. 40mm Refelxstreifen (statt Warnweste & Co.) einmal um die Jacke laufen.


    Irgendwie stelle ich fest, dass ich schwarz UND gelb zusammen in der Jacke nicht so toll finde und ich vom gelb nicht genug habe, um das noch großflächiger zu verwenden :confused:


    Schnittmuster_1.jpg


    Schnittmuster_2.jpg


    Schnittmuster_3.jpg


    Schnittmuster_4.jpg


    Ich neige daher am ehesten zum Entwurf 1 ... auch wenn das sicher ein ganz besonderer Spass wird, dann an dem rechten Ärmel, das Schwarz passend weiter zu führen :skeptisch:


    Theoretisch könnte ich die Jacke auch ganz in blau machen, oder noch anders ... oder ... ich weiss es einfach nicht :weinen:



    Gibt es kritische Anmerkungen zu den Teilungen? Macht sowas eher fett? Betont das die Schultern falsch, oder gerade richtig????

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