Beiträge von Friedafröhlich

    Du brauchst dich nicht so klein zu machen.

    Das hat nichts mit klein machen zu tun.

    Ich schätze meine Unfähigkeiten nur realistisch ein.

    In den letzten Jahren habe ich einfach sehr, sehr wenig genäht. Meist nicht mehr als 2 Teile im Jahr (manchmal auch noch weniger)

    Vieles von dem, was ich mal "im Schlaf" konnte, bereitet mir inzwischen Mühe und ich muss es mir wieder hart erarbeiten und komme dennoch nur zu mäßigen Ergebnissen.


    Zitat


    Das würde eher mal niemand und keine in Wirklichkeit so machen. Entweder Methode a oder Methode b.

    Davon gehe ich aus. Beides an einem Teil. Das diente nur Demonstrationszwecken.

    Ich ging aber davon aus, dass das eigentlich auch nicht mit dem selben Schnitt so "gleich" funktioniert.


    Zitat


    (wenn ich mir sowas angesehen habe, weiß ich wieder, warum ich Erklär-Videos nicht mag.)

    Das ist für mich inzwischen die einzige Chance sowas überhaupt noch zu verstehen. Wenn ich Anleitungen lesen soll, die nur mäßig bebildert sind, kann ich direkt aufhören.


    Das liegt nicht daran, dass ich eventuell zu wenig lesen würde. Aber wenn es um praktisches/handwerkliches geht, dann muss ich ganz genau Schritt für Schritt in "laufenden Bildern" sehen, wie es gemacht wird.

    Man kann beide Methoden sowohl bei Armkugeln mit als auch ohne Einhalteweite verwenden.

    Bei keiner Einhalteweite, was zumeist auch eine flache Armkugel heißt, geht das auch ohne großartige Steck- und/oder Heftorgien gut, je steiler die Armkugel ist und je mehr Mehrweite gleichmäßig verteilt werden muß, desto mehr muss so oder so vorgearbeitet werden: Geriehen - um die Mehrweite erstmal zu bändigen, und dann zumindest gut gesteckt um den Fältchenwust faltenfrei auf die Ärmelansatzlinie von VT und Rt zu bekommen.

    Okay. Das hilft jetzt schon mal ein wenig.

    Ich hab ja so gar keinen Plan von Schnittkonstruktion und kann mir so ganz insgesamt nicht erklären, warum Dinge aneinander passen oder auch nicht.

    Was jetzt ein flache und was eine steile Armkugel für Auswirkungen haben, war mir beispielsweise einfach nicht klar.

    Ich nehm die Sachen halt so hin, wie mir das Schnittmuster kommt.

    Ich finde einhalten sitzt besser... ich näh immer folgendermassen:

    Oberteil auf links drehen, den auf rechts gedrehten Ärmel in das Armloch stecken und mit ganz vielen Stecknadeln befestigen und dabei einhalten

    Das mache ich meistens auch so.

    Bei manchen Teilen mache ich dann aber schon diese Nähte und zieh das so ein wenig zusammen, dass es passt.


    Nur wie gesagt, bei T-Shirts mache ich mir die Mühe jetzt eher nicht so.

    Aber trotzdem: Warum passt das so überhaupt? Die aneinander zu nähenden Teile sind ja nicht unbedingt gleich lang.

    Meine Lieben!


    Viele von euch werden es bereits wissen, da ich es in beständiger Übung so mache und dann auch zum Besten gebe:

    Meine Ärmel nähe grundsätzlich erst mal verkehrt ein. Durchaus in verschiedenen Varianten. Aber immer erst mal verkehrt.


    Daran wir jetzt auch dieser Thread nichts ändern und es geht eigentlich auch um eine ganz andere Ärmelfrage. Aber man soll ja immer erst mal eine Einleitung schreiben.


    Eigentlich geht es mir um Folgendes:

    So ganz grundsätzlich gibt es ja zwei verschiedene Methoden, um den Ärmel mit dem Rest zu verbinden.

    Hier zur Visualisierung ein kleines Video

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Nun gilt ja die zuerst gezeigte Methode, also die bei der man den offenen Ärmel annäht und dann Seiten und Ärmelnaht verschließt, als ein absolutes "No Go" unter anspruchsvollen Hobbyschneider*innen.

    Bei einem Blazer oder Mantel wollte ich das jetzt so auch nicht versuchen, aber bei T-Shirts habe ich das auch schon gemacht. Ich bin ja aber auch keine anspruchsvolle Hobbyschneider*in.


    Aber nur zu meiner eigentlichen Frage. In dem Video werden ja beide Methoden an dem selben Shirt gezeigt.

    Warum geht das überhaupt?

    Warum kann die da einfach mal die Strecke von A nach B nähen und beim anderem Mal muss sie den Ärmel "einhalten" (ich kann euch gar nicht sagen, wie dämlich ich dieses Wort finde, übrigens)?

    Die zu nähende Strecke ist doch eigentlich immer gleich lang.


    Ich gebe es zu: ich hab ein nur sehr einschränktes räumliches und auch sonstiges Vorstellungsvermögen. Aber von diesem Video bekomme ich einen Knoten im Hirn. Das ist es eigentlich nicht wert, ich weiß .... aber trotzdem ;)

    Ich habe jetzt zum Testen mal 2 Schnittmuster bei Style Arc gekauft, allerdings Download - Papier von Australien hierher schicken zu lassen finde ich ...dekadent :confused:?
    Mal sehen, wann ich zum Ausdrucken komme ...

    Ich bin auch wild entschlossen, dort mal was auszuprobieren.

    Aber ich warte jetzt erst mal bis mein neuer Drucker kommt. Angeblich soll er bis zum 15. September da sein .... aber da bin ich mir noch nicht so sicher, dass das klappt. Der Termin wurde schon mal verschoben.

    Zur ursprünglichen Frage: Ich liebe StyleArc, einen Australischer Hersteller, weil das für meine Figur 100%ig passt - da weiß ich, ich kann die Stücke ohne jegliche Änderung in der Länge/Weite einfach ausschneiden und zusammennähen :thumbup: Schnitte gibts entweder in Papier (auch via Amazon) oder zum Ausdrucken.

    Super! Die Seite hab ich mir mal gebookmarked. Da ist so einiges dabei, das mir auch gefällt

    Komische Muster gibt es aber auch bei Kaufkleidung. Gelegentlich frage ich mich schon, was der Designer sie bei diesem Stoff eigentlich gedacht hat.

    Eine ehemalige Kollegin von mir hatte ein Shirt hatte ein Muster aus ..... Stubenfliegen :shocked::shocked::shocked: WARUM???? Es war einfach nur schlimm. (und bei der Kollegin dachte ich, dass es an deren Altersfehlsichtigkeit liegen muss, dass die das angezogen hat. Denn sie war ganz bestimmt kein Fan von Insekten jeglicher Art)


    Aber ich verstehe schon, was ihr so meint. Ganz besonders mit den Mustermixen.

    Ich gebe zu, dass ich da hin und wieder schon mal Mixe sehe, die mir auch sehr gut gefallen. Aber da müssen die Muster und die Farben schon sehr harmonisch aufeinander abgestimmt sein. Das gelingt nicht jedem. Mir auch nicht so zwingend. Deswegen lasse ich es auch.

    Ich kann die Thread-Erstellerin gut verstehen. Angefangen habe ich auch mit einer normalen Nähmaschine. Aber mich hat bei Shirts immer die Innenverarbeitung gestört, auch wenn man das von außen nicht sah. ICH wusste halt, dass die Nähte anders waren.

    Das ist richtig.

    Aber wenn ich das richtig gelesen habe, dann ist ja bislang weder eine Nähmaschine noch Näherfahrung vorhanden.

    Daher scheint ja der erste logische Schritt zu sein, sich eine Nähmaschine anzuschaffen.


    Wer weiß schon, wie es dann weiter geht! Vielleicht wird es das ultimative Hobby und in 2 Jahren gibt es einen großen Maschinenpark zuhause.

    Ich habe aber auch schon erleben müssen, dass Menschen die Maschine nach einem Vierteljahr zurück in den Laden gebracht haben, weil sie erkannt haben wie komplex das Thema Nähen dann doch ist. Da muss man Schnittmuster kopieren und/oder ausschneiden, den Stoff zuschneiden, bei dem man zuvor sorgfältig auswählen musste, dass man auch einen gefunden hat, der zu dem Schnitt kompatibel ist. Es passt nicht alles auf Anhieb und bedarf Änderungen, da ist dann auch mal eine Handnaht fällig und schließlich und endlich muss die Nähmaschine auch gewartet und gepflegt werden.


    Bitte nicht falsch verstehen, ich finde es vollkommen verständlich und legitim, wenn man feststellt, dass ein Hobby nicht zu einem passt. Wem wäre das noch nicht so gegangen!

    Ich fände es jetzt nur verkehrt, wenn man jemandem ohne Vorkenntnisse ein "Rundum-Sorglos-Paket" (das es in Wirklichkeit ohnehin nicht gibt) für einen Betrag im vierstelligen Bereich empfiehlt und nachher macht das alles dann doch keinen Spaß.

    Eine Freundin von mir hatte mir ein Mal ein T-shirt genäht und obwohl es super gepasst hat, fand ich die Nähte irgendwie komisch/anders. Kann gut sein, dass es an der alten Nähmaschine lag.

    Ohne dieses T-Shirt jetzt gesehen zu haben, kann man das nicht beurteilen, woran das lag. Das mag die Nähmaschine gewesen sein. Je nachdem wie alt die Maschine war, war die dann eventuell auch nur suboptimal geeignet für die Verarbeitung von Jersey (womit dann auch widerlegt wäre, dass Jersey das Material ist, das am leichtesten zu bearbeiten sei).

    Natürlich kann es aber auch an der Verarbeitung als solcher gelegen haben. Das kann dann eine falsche Stichauswahl, verkehrte Spannung an der Maschine und vieles mehr sein.


    Zitat

    Für mich ist ein Kleidungsstück perfekt, wenn es selbstgenäht ist, man es aber nicht sieht, dass es selbstgenäht ist ;)

    Ja, ja .... das sagen die Anfänger alle ;)

    Es ist durchaus möglich, dass man sieht, dass etwas selbst genäht ist, weil es eben um Längen besser ist als herkömmliche Industrieware.

    Nimm dir mal die Zeit und guck dir deine Kaufkleidung mal ganz genau an. Du wirst da zum Teil Schlamperei und Pfusch finden, wie ihn sich selbst durchschnittliche Hobbyschneider*innen nie trauen würden so abzuliefern.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]