Hallo,
so - nun habe ich also meine Versuche hinter mir mit verschiedenen Einstellungen.
Was dabei herausgekommen ist, seht ihr auf den Fotos, wobei ich nicht jeden Versuch fotografiert habe .
Ich habe eine Bernina und eben diesen CB-Greifer mit Loch, durch das der Faden auch bei einem Knopfloch geführt wird.
Bei der Zwillingsnadelnaht habe ich allerdings keine wesentliche Veränderung bemerkt.
Ich habe auch meine Unterfadenspannung verstellt - ganz ordentlich sogar - aber auch das brachte keine auffällige Veränderung - in Nuancen bestimmt.
Was beim Einfädeln nach Handbuchanleitung nicht so einfach war (und vielleicht auch nicht geklappt hat) war einen der Oberfäden links der Spannungsscheibe durchzufädeln. Ob das das Ergebnis beeinflusst ?
3 Farben habe ich verwendet: rot und grün als Oberfaden und hellblau als Unterfaden, genäht habe ich auf Jersey mit einer Schmetz Stretch TWIN in der Breite 4,0.
Ich habe mehrfach die Stichlänge verändert weil ich es persönlich schöner finde einen Saum mit nicht zu kleinen Stichen zu nähen.
Aber der Oberfaden ist immer auf der Unterseite zu sehen. Die Naht ist aber elastisch und bildet keine Wülste.
Ich meine mich an Versuche mit meiner Pfaff tiptronic zu erinnern - da sah das ähnlich aus.
(Vermutlich habe ich deshalb inzwischen eine Cover :D)
Mein Fazit: es sieht halt einfach anders aus als mit einer Cover - wenn man den Unterfaden passend zum Stoff wählt kann man sicher damit "aus dem Hause gehen". Eine Freundin von mir säumt ihre Shirts schon immer so.
(Die Nähte sehen auch nicht anders aus.)
Unsere große Tochter näht z.B. lieber mit der Zwillingsnadel als mit der Cover.
Aber vielleicht hat ja mal jemand ein Foto von einer "perfekten" Zwillingsnadelnaht - ich glaube irgendwie noch nicht, dass es das wirklich gibt.
Zwillingsnadel Bernina 440QE.jpg