Beiträge von anonym09

    Ich würde auch keine Reinigungstücher aus Microfaser verwenden, die machen die Haut rau.
    Besorg Dir doch ein Microfaserhandtuch und zerschneide das.
    Aus dem Rest kannst Du vielleicht noch ein Handtuch zum Haare trocknen nähen?
    Zu den Abschminkpads würde auch ein Haarband passen :)

    Repekt!
    Es sieht toll aus und wäre für mich als Nichtquilterin immer ein Mysterium, dank Dir weiss ich jetzt, wie es geht :)

    Jennifer, Trixi und Charliebrown, ihr seid eben die Ausnahmen, von denen ich schrieb.
    Und ihr meldet Euch zu Wort :)
    Es gibt noch die vielen Anderen, die nicht richtig nähen können und trotzdem versuchen zu verkaufen, wie ihr richtig erkannt habt.


    Andererseits.....Bügelfee hat den Beruf gelernt und kann nicht davon leben.
    An was liegt es?


    Erstaunlich was im Laufe der Diskussion alles zur Sprache kommt.

    Hier gehts ständig um Gewerbe......
    Lasst das doch mal sein!
    Habt Ihr Euch mal überlegt, das Schneider ein Beruf ist, den man erlernen muss?
    Deshalb schreibe ich hier immer wieder von Hobbyschneiderinnen.
    Wer von Euch ist denn gelernte Schneiderin und übt ihren Beruf aus?


    Ein Hobby ist ein Hobby und wenn die Hobbyschneiderinnen (die den Beruf NICHT gelernt haben und in ihrer Freizeit nähen ) ihren Kram irgendwo anbieten sind sie doch deshalb noch lange keine Schneiderinnen!
    Selbst wenn sie ein Gewerbe haben üben sie keinen erlernten Beruf sondern ein Hobby aus.
    Seht Euch mal den Namen dieses Forums an, dann wisst Ihr, das wir Alle Hobbyschneiderinnen sind.
    Ihr könnt hier philosophieren und Euch aufregen über Gewerbe oder nicht, trotzdem bleibt ein Hobby ein Hobby.
    Und eine ungelernte Arbeitskraft wird nirgends so viel verdienen wie die gelernte Arbeitskraft, weil letztere wahrscheinlich effektiver arbeitet und ein breiteres Wissen hat.
    Das sollte in eine Kalkulation mit einfließen.
    Und bitte, Ausnahmen bestätigen immer die Regel, also wenn sich hier Einzelne angesprochen fühlen, sollten sie die Ausnahme sein, dann überlest den Beitrag.

    Natürlich kann man sich sein Hobby bezahlen lassen.
    Man darf nur nicht erwarten, das man den Aufwand für jedes einzelne Stück bekommt, weil ein einzelnes Stück
    einfach teurer ist als wenn man 10 Stück macht.
    Das ist doch logisch.


    Es geht doch schneller, wenn ich mehrere Teile zuschneide, anschl. mehrere Teile nähe und fertig stelle als wenn man ein einzelnes Teil näht, vielleicht noch zum ersten Mal?
    Bei mehreren Teilen hat man vielleicht weniger Verschnitt, es geht schneller, weil man dran sitzt und nicht immer wieder neu anfängt.


    Nehmt als Beispiel nicht die Handyhülle, sondern ein Kleid was es überall zu kaufen gibt.


    Anders verhält es sich mit einem Designerstück.
    Das wird teuer bezahlt, weil es
    - aus sehr hochwertigen Materialien besteht
    - sehr aufwändig genäht ist
    - weil es ein Einzelstück ist
    - weil der Designer bekannt ist


    oder mit Markenware, die oft überteuert auf dem Markt ist, weil es einfach eine Zielgruppe gibt, die bereit ist, viel Geld dafür auszugeben.


    Wenn ich als Hobbynäherin etwas anbiete, was es überall preiswert gibt, kann ich zwar versuchen es für einen höheren Preis loszuwerden,
    aber werde ich es dann auch los?


    Also sagen sich manche Hobbynäherinnen, ich hab hier zig Tatütas liegen, meine Verwandten und Bekannten haben Alle eine und ich will sie nur noch loswerden. Dann wird billig verkauft.








    Steffi, bei Pferden spielt doch auch der Stammbaum, Angebot und Nachfrage eine Rolle.
    Wenn Du als Deckhengst ein berühmtes Pferd hast, was ständig Preise gewonnen hat, wirst Du für ein Fohlen mehr bekommen.
    Ein Kollege von uns züchtet seit Jahrzehnten, er meint auch es lohnt sich nicht mehr.
    Die Preise sind generell in den Keller gegangen.

    Andrea, wenn man das vergleicht mit einem Roman der 20 Euro kostet und an dem Jemand vielleicht jahrelang gesessen hat, war die Diskussion berechtigt. Tut mir leid, ich muss schmunzeln.
    Wobei wir jetzt bei Angebot und Nachfrage sind.
    Wenn ich etwas unbedingt haben möchte, bin ich bereit eine Summe zu zahlen, die es mir wert ist.
    Wir haben mal für den 3. Teil eines Buches, was wir unbedingt lesen wollten, den 3fachen Preis bezahlt, weil es im Handel einfach nicht mehr aufzutreiben war und nicht neu verlegt wird.
    Wenn das Buch zu Hunderten im Handel gelegen hätte, hätte ich über den Preis des Anbieters gelacht, aber so waren wir froh, das überhaupt ergattert zu haben.
    Letzendlich ist es jeden selbst überlassen, wieviel er wofür nimmt.
    Da gibts keine Aufsicht.
    Ich hab schon erlebt das eine Konkurrentin ihre Sachen ohne Mehrwertsteuer weitergegeben hat.
    Als wir sie daraufhinwiesen, lachte sie nur.
    Sie hat erst uns das Leben schwer gemacht und ist dann selber pleite gegangen.
    Soetwas gibts immer wieder. Letztendlich geht es nur darum, das unser Staat seine Steuern bekommt und gut ist.
    Wie der Gewerbetreibende das überlebt, ist egal.
    Wenn er so blöd ist und damit nicht überleben kann, hat er Pech.

    Das ist schon eine nette Diskussion.
    Man kann als Fazit ziehen, das man nur preiswert verkaufen kann, wenn man schuftet bis zum umfallen (bzw. sehr effektiv arbeitet)
    oder teuer, wenn man Einzelstücke macht, die Andere nicht nachmachen können, oder?


    Äpfel (selbstgemacht) mit Birnen (Billiglohnländer) vergleichen sollte man nicht?
    Ich finde doch. Das ist unsere Marktwirtschaft. Man nennt es auch konkurrenzfähig bleiben.
    Dazu muss man den Markt beobachten und sich ggf. anpassen.
    Als Dawandaanbieter ist man Ideenlieferant für die Wirtschaft.
    Jede Trendwelle die durch Dawanda geht, ist in der nächsten Saison in diversen Geschäften zu finden.
    Preiswert am Anfang und billig verramscht wenn die Saison vorbei ist.
    Bevor die Ideen bei Dawanda richtig vermarktet sind, sind sie in den Läden.
    Dagegen kann man nicht mal etwas machen.


    Wie man berechnet, was man verkauft, wurde jetzt ein paar mal geschrieben.
    Früher hieß es Kalkulation.


    Hier kann man gut nachlesen, wie man kalkuliert:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kalkulation


    Vielleicht hilft das weiter?

    Stimmt. Ich hab sie genommen, weil ich aus dem anderen Stoff auch etwas machen kann, weil er preiswert war und weil ich keine Lust auf das folgende Hickhack hatte- werde da aber nie wieder bestellen.
    Lehrgeld, was ich bezahlen musste.

    Made in China oder Bangladesh ist auch spottbillig und da regt sich kein Mensch auf, das die Preise kaputt gemacht werden.
    Ich finds viel schlimmer, das in Drittländern billig produziert wird auf Kosten der Menschen die dort leben und arbeiten
    und hier wird es verschleudert und verramscht, Arbeitsplätze werden kaputt gemacht, ach, ganze Firmen sind mittlerweile verschwunden.
    Viele Sachen von dort werden nicht abgetragen, in den Altkleiderkontainer gesteckt und machen danach noch die afrikanische Textilindustrie kaputt.
    Da finde ich die paar Leute die auf Dawanda ein paar Teile verkaufen und ihr Hobby finanzieren harmlos.

    Ihr Lieben,


    ich bin jetzt fertig mit Stoff4you.
    Habe 11 Meter Stoff bekommen als Ersatz für den Bestellten.
    Den habe ich mir mit meiner Tochter geteilt, weil ich ihn nicht unbedingt brauchte.
    Als Trostpflaster lag ein Stück rotes dickes Vlies drin.
    Fand ich nett.

    Ihr habt so viel geschrieben in der Zwischenzeit!!!!


    Zum Preis fürs Selbstgenähte;
    Ich gehe mal von mir aus.
    Als Anfänger probiert man sehr viel aus, näht nicht perfekt, nimmt nur die preiswertesten Stoffe, dann wird verschenkt.
    Ist man perfekter und ist der Meinung, man stellt Qualität her, dann sollte man sich diese auch bezahlen lassen.
    Material, Arbeitsaufwand, Nadeln und Maschine.
    Das Material ist schnell berechnet. Die eigene Arbeitszeit....da gehts schon los.
    Dann bestimmen noch Bedarf und Nachfrage den Preis.
    Wenn ich etwas nicht los werde, kann ich es nicht teuer verkaufen.
    Was man letztendlich nimmt, muss Jeder selbst wissen.


    Das Kleingewerbe;
    Hier wird es gut beschrieben:
    http://www.nu-invent.de/Kleinstgewerbe-Kleinunternehmen.htm


    Wie hier schon geschrieben wurde, Alles womit man Geld verdienen will muss in Deutschland übers Finanzamt laufen.
    Selbst wenn man sich nur sein Hobby finanzieren möchte.


    Ob das Kleingewerbe letztendlich zur Liebhaberei wird, entscheidet das Finanzamt.


    Ich finde den Thread gut, denn der hat mich dazu gebracht, mich mit dem Thema Kleingewerbe zu beschäftigen.

    Ich hab am Freitag eine Teillieferung bekommen, das hat mich gefreut.
    Der Rest (amderer Stoff als bestellt) ist abgeschickt und noch unterwegs.
    Den werde ich am kommenden Wochenende begutachten.
    Ich bin gespannt.

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