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Beiträge von Samtvelours

    Eine kleine Schwachstelle kann eine gaaaaanz dezente Verharzung sein, die dir an anderer Stelle überhaupt nicht auffällt, ein winzig kleiner „quer liegender“ Fussel; bei einer Maschine mit einem Anteil elektronischer Steuerung ein Kontakt, der – im Zweifel nur ein winziges bisschen – korrodiert ist …

    So ein Gerät brauche ich nicht, braucht keiner.

    Du kriechst morgens auch nicht unter Dein Auto, um dort mit liebevoller Nachsicht Fusseln und Harz zu suchen, sondern Du mußt zur Arbeit und hast die Karre zum Fahren angeschafft.

    Wie gesagt, ständig Sonderkommission zur Fehlersuche ist mir zu aufwendig.

    Ich rede jetzt nicht über normale Wartungsarbeiten.

    "Rechenschaft" ist - wenn überhaupt - nur der Hersteller schuldig.

    Ich ärgere mich einfach über ü400,-€ und über den versenkten Stoff, meine Zeit und Nerven.

    Mal ein anderer Ansatz.


    Ich habe auch sehr lange mit der W6 5000 genäht, mit der Zwillingsnadel bin ich ich so vor gegangen, dass ich zuerst das Muster ausgewählt und eingestellt habe, erst dann dass Symbol für die Nadel aktiviert habe. Das hat immer problemlos geklappt.

    Hm, außer Geradstich wähle ich für die Zwilingsnadel kein Muster. Und der ist ohnehin vorgeingestellt, wenn die Maschine angeschaltet wird. Da braucht man nur noch auf das Symbol mit der Zwillingsnadel zu drücken.

    Von daher habe ich stets alles genau so gemacht, wie Du schreibst.

    Nochmal: es HAT JA BISLANG funktioniert, jetzt tuts das (warum auch immer) PLÖTZLICH NICHT MEHR. Ohne daß ich irgendetwas anders gemacht habe.

    Danke, Bianchifan, auch daran habe ich schon gedacht. Hatte auch mal ein Auto, wo einfach der Wurm drin war. Da waren (laut Schrauber) schon ab Werk die Zylinderbohrungen schief , was immer wieder Probleme nach sich zog. Will heißen, an einem technischen Gerät reicht mamchmal eine kleine Schwachstelle, um laufend Katastrophen bervorzurufen. Falls die Schwachstelle nicht davor sitzt, schon klar!

    DIe Idee mit der Zweitspule ist auf fruchtbaren Boden gefallen bei mir, lieben Dank, Schnägge und Hedi und wer es noch erwähnt hatte!

    Wobei die Maschine ja zuvor stets mittelgute bis normale Zwillingnähte fabriziert hat!

    Dieser Fips ist neu. (Hurra...)

    Hach, Hummelbrummel, das war eine Klinikpackung Trostkekse! :herz:

    Ich habe es soeben nochmal versucht, aber in der Konstellation half ein Verändern der Fadenspannung leider nichts. Es wurde nur NOCH schlimmer! :eek:

    Puh, neue Maschine... gedacht habe ich das auch schon. Genau wie Du schreibst: dransetzen und alles funktioniert zuverlässig, wie toll wäre das!!


    Danke Dir, Reality auch für Dein verlinktes Video - ja, auch bei mir ist Individio.us leider nur noch Error!

    Zwillingsnähte sind für mich nix Neues, die nutze ich dauernd - wenn sie denn klappen würden.


    Aber SO tröstlich, mit diesem NäMa-Frust nicht allein dazustehen! <3

    nix sorry, Holzi, super lieb von Dir - Danke! <3

    Wenn mein Frust etwas verraucht ist, werde ich tief durchatmen und die Maschine mit veränderter Fadenspannung überraschen! :pah:


    ...ob die Maschine und ich noch Freunde werden? Das ist eher eine Art on-off-Beziehung... :biggrin: eine verläßliche Freundschaft wäre viel schöner!

    Danke, Reality für Deine aufbauenden Worte!

    Ja, Jerseyzwillingsnadel und Jerseystoff (Organ Twin Stretch).

    Meines Wissens reguliert diese Maschine die Fadenspannung automatisch, mir ist nicht bewußt, daß - und falls ja, wo und wie ich diese manuell anpassen kann. :o

    edit: nochmal drei Schäm-Smileys - habe das Kapitel Fadenspannung in der Bedienungsanleitung aufgestöbert. Ja, automatisch, aber frau kann eingreifen!

    Leider ist dieses leidige Thema nicht durch.

    Die W6 N5000 hat mich gestern mal wieder mit einer simplen Steppnaht / Zwillingsnadel zur Verzweiflung gebracht. Und das Teil derart runiert, mehr abschneiden ging danach nicht mehr, nur noch wegschmeißen.

    Mir ist es auch einfach zu aufwendig, jedesmal eine Sonderkommission zu bilden und nach Fehlerquellen zu fahnden.

    Einfach nur nähen - wie schön könnte das sein! Und ich denke auch, daß es nicht der Normalfall sein kann, unter jede Naht Seidenpapier legen zu müssen.

    Die Spulenkapsel: sauber. Sticheinstellung auf Zwillingsnadel. "Gute" Garne, fast frische Organ-Zwillingsnadel, Einfädelung akribisch durchgeführt.

    Nach wenigen Sticken begint die Maschine nicht mehr flüssig zu nähen, als würde irgendwo etwas bremsen oder die Nadel sich durch fünf Lagen Segeltuch quälen müssen, der Stoffttransport schwächelt, es geht nicht mehr wirklich voran. Behutsames Führen des Stoffs erzeugt Falten und Kräusel und dann ist der Stoff auch schon im Schlund unter der Stichplatte verschwunden und dort festgefressen. Die Naht selbst sieht unregelmäßig und einfach nur furchtbar aus. Ist schon alles entsorgt, keine Fotos mehr möglich. Die Maschine war ja schon bei W6 aber sie kommt dann zurück mit Achselzucken und einem Probeläppchen, das akkurat benäht ist. Ich könnte das Teil nur noch aus dem Fenster werfen, mir ist unverständlich, warum diese Maschine so gelobhudelt wird.

    Damit traue ich mich gar nicht mehr zu nähen, das ist nur teure Zeit, Nerven- und Materialvernichtung.

    :mechanicus:

    Klettverschlüsse - Geschmackssache. Wenn man sie freilaufend in die Waschtrommel tut, können sie da schon Unheil stiften, aber halten tun sie prima, wenn sie nicht minderwertig, alt und zahnlos oder zu klein sind.

    Und z.B. offenkantige Seidentücher ruinieren tun solche, wo der Klett "falschrum" oder die Zähnchenseite nicht mit dem weichen Konterstück besetzt ist. Das sind ja Dinge, die sich steuern lassen, zumindest wenn frau selber näht.

    Aber wer die Dinger nicht mag, nimmt halt was anderes, zum Glück gibts doch Alternativen!


    Die Vorstellung, in einem KLEID, welcher Farbe auch immer, den Saum durch die Beete zu schleifen oder damit im Geflügelstall die Einstreu aufzurühren, macht mir persönlich Schweißausbrüche.

    Aber auch das fällt ganz klar unter Geschmackssache!

    GRINS, so zusammengerollt sieht die Beute gleich ganz bescheiden aus! :biggrin:

    Aber es sind bei Dir ja auch kleine Röllchen! Meine wären dann doch unübersehbar dick gewesen... :pfeifen:

    Ich glaube, es war der selbe Stoffmarkt, der auch bei uns neulich durchgezogen ist. Die hochwertigen Wollstoffe, das ist eine dunkelhaarige Frau, oder? Die hat schöne und echtwollene Jaquards (für Stulpen sicher toll!), aber auch eine paar wenige, z.T. recht ausgefallene und schicke Sommerstöffchen. Da baumeln immer viele Röckchen und Schnitte am Stand.

    Kunstleder gibts hier und da, aber auch einen Anbieter, der ausschließlich Polsterstoff und ganz viel solches Kunstleder hat, ein supernetter Mann (vermutlich aus dem Maghreb oder Persien). Da habe ich auch lange grübelnd vor Dunkelrot gestanden, weil das als Tasche toll zu allem paßt! (Entscheidung fiel dann doch dagegen aus)

    Hast Du auch bei Lüna hingerissen in den Knöpfen gerührt? Und bist dann geflasht, überfordert und ohne Beute weitergezogen? So gehts mir immer :)

    Also für gewisse Tätigkeiten ist "Sumpf"-Kleidung halt unerläßlich. Das heißt ja nicht, daß frau den ganzen Tag so herumlaufen muß.

    Daß Rödelklamotten noch einen gewissen Chic aufweisen, hm, schwierig, aber vielleicht nicht völlig unmöglich.

    Da ich mich beim Kochen zuverlässig am Bauch bekleckere und bemehle, greife ich gern schnell mal zur Schürze (ein Kindermodell, Werbegeschenk von Käpn Iglu). Daneben hängt auch eine richtige Kittelschürze, also ein kurzärmeliger Schlupfkasack, wadenlang mit kurzen Ärmeln und Ethnobordüre, ein siebziger-Jahre-Vintage-Fund aus dem Trödel. Der ist eine Gratwanderung zwischen hip und Mutter Beimer!

    In Holland habe ich mal eine grobgestrickte Latzschürze gesehen, vermutlich aus einem BW-Mixgarn. Das sah wirklich klasse aus, aber siebzig Euro wars mir dann doch nicht wert.

    Übrigens: Die Reparaturen sind nicht teuer, sondern die Maschinen sind einfach unglaublich billig!

    Bei der Reparatur bezahlst du einen deutschen Stundenlohn (plus Aufschläge etc.), während die Overlock von Arbeitern mit viel niedrigeren Stundenlöhnen produziert wurde.


    "Wir" müssen statistisch gesehen nur zwei Tage arbeiten, um uns eine neue Overlock leisten zu können, die woanders vielleicht einen Monatslohn kostet.

    Zum ersten Absatz volle Zustimmung.


    Beim zweiten... also für zwei Tageslöhne würde ich definitiv keine Ovi kaufen können.

    Und diese Art der Betrachtung ist auch etwas unfair, denn wir müssen zunächst Steuern und Miete abdrücken, Versicherungen, Sozialabgaben, Auto oder Fahrkarte, Essen, Strom, etc.

    Die Ovi können wir uns nur von dem leisten, was danach übrig bleibt.


    Insgesamt gesehen aber geht es uns aber allen tatsächlich "viel zu gut", (Zitat der Elterngeneration), ich nenne es lieber mal meistenteils sorglos und wirklich gut abgesichert. Das nicht überall auf der Welt so.

    eine gründliche Inspektion.


    (Leider kann man damit auch Pech haben. Ich habe einmal viel Geld bezahlt, weil ich nicht wusste, dass der Geschäftsinhaber gewechselt hatte und der neue Inhaber ohne vorherige Einschätzung das Standardprogramm durchzieht. Für das Geld hätte ich eine nagelneue „Anfängermaschine“ bekommen können.)

    Ein später Trost für mich. So ein Lehrgeld habe ich auch schon bezahlt. Und anschließend funktionierte die "generalüberholte" Ovi trotzdem nicht richtig. :thumbdown:

    Dass mir das nach 20 Jahren passiert X(

    Antonia Du tröstest mich. Sowas kriege ich auch fertig, wenn es erst mal lange genug her ist.

    Der Mensch vergißt und verdrängt Schlechtes irgendwann. Früher war schließlich alles besser, oder? ;)

    Ich habe auch schon solchen Nepp heimgetragen und mich von GG erstaunt fragen lassen: DAS? Darüber hattest Du Dich doch mal total geärgert?!

    Also war jetzt der logische Zeitpunkt, das Sch*garn mal wieder zu kaufen, um Deine Erinnerung aufzufrischen.

    Warum wohl werden in Betrieben die Erste-Hilfe-Kurse alle paar Jahre wiederholt?

    Hake es einfach als Lehrgang oder Garn-Coaching ab <3

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]