Jein, ich kann noch rudimentäres Niederländisch, und das Veterband habe ich im analogen Langenscheidt nachgeschlagen
Beiträge von Samtvelours
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Wenn das so an Spucktücher erinnert, kann ich die Hose ja ohne schlechtes Gewissen authentisch bekleckern
Seit gestern hat sie auch eine "bessere" Schwester bekommen, aus "schönem" Stoff
(der hat sogar die launische Zwillingsnadel von neulich überzeugt, da wunderschöne flache akkurate Säume zu fabrizieren!!)
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Coole Idee, im wahrsten Sinne, Lieverling!
Das Tragegefühl von meiner Musselin-Bollerhose ist hmmmm: weich, luftig aber nicht zu kühl, super angenehm. Deine Kids sollten diese Decken lieben!
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"Veterband" ist tatsächlich Niederländisch und heißt "Schnürsenkel", was hier vermutlich nur den Look und evtl. die Webart bezeichnet, (hoffentlich) nicht die Steifigkeit
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Ein weiterer schöner Grund, auf dem nächsten Stoffmarkt tief in das Kurzwarensortiment einzutauchen!
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Okay, sehr ermutigend zu hören, daß diese Anleitungen nicht jedeN zum Ziel führen.
Was da im Einzelnen zu tun ist, ist ja kein Hexenwerk als solches. Aber dieses Geschwurbel richtig umsetzen, ohne dabei falsch abzubiegen!Ich war bislang auch noch überwiegend analog unterwegs, sicher sind e-books deutlich geeigneter, um Abläufe nachzuvollziehen. Wobei... auch da lauern kleine Tücken, genau wie in fotografisch illustrierten Nähbüchern, die ich fleißig aus der Stadtbib heimtrage: Über das "richtige" Einnähen eines RV z.B. gehen die Meinungen nicht nur stark auseinander. Auch klaffen in den Bilderserien manchmal entscheidende Lücken.
Stimmt, ein Nähcafe tagt hier in der Nähe zweiwöchentlich, wenn es das noch gibt, cooler Tipp!
Durch selber überlegen und rumprobieren komme ich ja meistens auch zum Ziel, aber dieses Geschwimme dann, oder die Sackgassen mit massivem Trenn-Aufwand, bzw. das hingewurstelte Schummel-Ergebnis, das so unverkennbar nach selbstgenäht aussieht....
Ein typischer Stolperstein für mich ist z.B. ein Bund mit RV: welche Kanten dann wann wie rum umzuklappen und festzunähen sind. Aber mein favourite Haßbeispiel ist aus der Burda über das Einnähen eines verdeckten Naht-RV, da steht wörtlich: "Den RV öffnen und die Spirale mit dem Daumennagel wegdrücken, so daß die Nahtstelle zwischen Band und Spirale zu sehen ist."
Spirale? Vermutlich meinen sie die Streifen mt den Zähnchen.
Band? Der Stoffstreifen, an dem die Zähnchen sitzen?
Wegdrücken? Was - wohin - wozu???
Und eine Naht habe ich da noch nie nirgends entdeckt.
Kann es sein, daß frau den RV einfach nur ganz aufmachen und weitmöglichst auseinanderziehen soll? Damit er auch richtig schief und verzogen auf den Stoff zu liegen kommt....?
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THX!
Beim nächsten Hosengummi-Einzuglock werde ich das so machen. Keine Ahnung, was Bobbins sind, aber zur Not nehme ich einfach ein Stück Falzgummi oder Jersey-Schrägband zum Einfassen der Kanten.
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Ja klar lese ich das vorher alles durch. Und verstehe oft schon in der dritten Zeile nicht mehr, was die von mir wollen.
Sätze wie "verstürzen Sie quer zur oberen Mitte das Futterstück mit den Längsteilen a auf die oberen Saum-Anstöße" (ver)stürzen mich in Verzweiflung.
Welche Mitte wovon? Wo ist jetzt oben? Was wie rum? Die Längsteile in welcher Ausrichtung wo drauf?
Wo sind die Längsteile a? Im Schnitt nämlich nicht, vielleicht vermaßt? Aber nirgends sonst erwähnt!?
Komplett schweißtreibend finde ich Futterstoffe, die irgendwo anzuheften und dann kunstvoll zu wenden, durchzuflechten und festzusteppen sind. Der einzige Mantel, den ich mit Futter genäht habe, da habe ich den Mantel noch mal aus Futterstoff genäht und selbiges dann von Hand möglichst faltenarm irgendwie in den Mantel gefummelt und dabei versucht, all das Schiefe irgendwie wegzumogeln.
Jedenfalls verliere ich schon beim Lesen mäßig anspruchsvoller Nähanleitungen sämtliche Motivation und nehme mir lieber was Einfaches vor.
Habe auch mal einen Kurs gemacht. Die Kursleiterin überflog dann die Burda-Anleitung und übersetzte: das hier dran, das so rum. So ein Burda-Translator-Heinzelmännchen bräuchte ich für daheim!!
Ja, und ich sollte vielleicht aufhören, über die W6 zu jammern. Sorry!
Derzeit fehlt mir der Drive, mich um was Neues zu kümmern, und da wiederum reinzufuchsen.
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@bianchifan: ist Dir beim Weiterlesen sicher entgangen: es war kein Jeansbund im Spiel - nur Wirkware. Sowohl das Teststück als auch der Ernstfall.
Mir gehts da wie Chica: warum denn nicht, wenn es doch geht? Beim Probestück ging es ja auch noch prima.
Von verschiedenen Knopflochbreiten habe ich in der Anleitung leider nichts gefunden, werde aber nochmal im Netz danach suchen.
Schnägge: ja, das wäre die Minimallösung. Ich hatte Angst vor dem ausleiern und noch-mehr-aufklaffen der Ränder.
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Also ich halte einstweilen respektvollen Abstand, bin doch Nähanleitungs-Legasthenikerin
Auch schwindelt mir vor den Bergen an Fallstricken wie Nieten, RV's, Gurtbänder, Schnallen, Einfassungen für Netzstoff. (Was kostet eigentlich das komplette Material für so einen Rucksack...?) Vieleviele Chancen, irgendetwas falschrum anzunähen, oder wieder mal ein Kettensägenmassaker mit der unberechenbaren W6 zu erleben.
Um so mehr verfolge ich interessiert und mit höchstem Respekt Eure Machwerke!
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Oha!
Vielen Dank! Na gut, in dieser Liga sollte frau auch saubere Knopflöcher erwarten können.
Was mich spontan am meisten anmacht, ist "Austausch der Stichplatte mit einem Tastendruck"
Diese Gefummel bei der W6 mit den Schrauben, an die kein Rankommen ist - und dann auch noch vorsintflutliche Schlitzschrauben.
Wobei... bei so einer Edel-Elli sollte die Stichplatte dann ja nur noch zum Auspinseln des Innenraums abgenommen werden, statt andauernd wegen Stocken, festgefressenem Stoff oder Ursachensuche für Garnrisse...
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Mein alltime-favourite-Rucksack ist von VANs (ergattert auf dem Flohmarkt), schlicht und klassisch, bis auf Träger und Rückenteil komplett aus weinrotem Samt.
(Ich habe ja einen Fimmel für alles Samtige)
Wie oft ich auf dieses Teil schon angesprochen wurde!
Sollte ich jemals einen Rucksack nähen, wird er natürlich auch mindestens einige Samtanteile kriegen!
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hansedelli.
Handgepäck Reiserucksack.
Das Schnittmuster heißt Veiiko
Ich werde in den nächsten Monaten mal nach passenden Stoffen Ausschau halten.
Yepp, der dürfte genau Deine Kragenweite sein und ich bin mir sicher, Du hast wieder ein gutes Händchen für ne tolle Stoffkombi!
Sehr sehr lobenswert finde ich die S-förmig geschwungenen Träger - das trägt sich nämlich (speziell an Frauen) viel komfortabler!
Und wie klasse verspielt es aussieht, wenn diese Träger aus floral gemustertem buntem Stoff sind wie auf einem der Beispielfotos!
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Elli
Wer ist Elli? Eine Elna? Welche??
Weil ja noch nicht ganz klar ist, ob die W6 aus dem Fenster fliegt und dann Ersatz her muß....
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Vielen Dank! Ich habe mich etwas zu sparsam zum Material geäußert, es ist kein Hosenbund, sondern ein Stück Bündchenstoff, Wirkware mit Stretch. Die wollte ich gedoppelt an eine Hose annähen, und danach in den entstandenen Tunnel noch ein breites Gummi einziehen, deshalb das innen und horizontal liegende Knopfloch. Und der Test an einem ähnlichen Material.
Das Knopfloch habe ich natürlich vorher angebracht, so daß ein hügeliger Untergrund als Hindernis auszuschließen ist.
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Ich habe gestern mein erstes Knopfloch mit dem Knopflochfuß genäht. In das abgeschittene Bündchen von einer Socke = Probestück.
Die W6 orgelt da eine Choreografie durch und stoppt, wenn das Knopfloch fertig ist. Man braucht tatsächlich nur davorsitzen und staunend zugucken.
Mit Stickvlies drunter, ging alles störungsfrei.
Am Echt- und Ernstfall dann, einem Bündchen, hatte die W6 auf dem letzten Drittel keinen Bock mehr und verzichtete auf die Fertigstellung. (Bestimmt wieder mysteriöse Verharzungen...? *wegduck*) Ich habe mit einem feinen Zickzackstich drübergehunzt, damit das Knopfloch immerhin seine Funktion erfüllen kann. Über die Optik schweige ich vornehm... liegt ja zum Glück innen im Bündchen!
Frage 1: gibt es dafür eine Erklärung?
Frage 2: dieses voreingestellte Knopfloch finde ich zu breit. Aufgeschnitten wirkt es wie eine klaffende Wunde - trotz Stickvlies. Läßt sich in diesen Ablauf irgendwie eingreifen, um es schmaler zu tricksen??
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Das sieht total süß aus, mehrere dieser süßen Täschchen zusammen - wie eine bunte Familie
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Ich hab sogar noch eine vierte in Petto
*sehenwollen!*
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Hast du es denn auch mit der alten Bundeswehrmethode probiert?
Du meinst... reinpinkeln?
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Ich hab immer gerne Bundeswehr-Kampfstiefel getragen, als noch die potentielle Gefahr bestand, dass ein Pferd oder ein Kuh mir versehentlich auf den Fuß tritt.
Die Dinger sind TOLL!!
Ich hatte auch welche, aber trotz viel Lederfett und Geduld hat es mit der Paßform zu meinem Leidwesen nicht wirklich geklappt. Denn sie sehen - finde ich - auch noch richtig cool aus!
Für die Optik gibt es ja DocMartens und für Haus und Hof schnöde Arbeitsschuhe mit Stahlkappe. Auch ohne Pferd & Kuh eine sinnvolle Bereifung!
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