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Beiträge von Samtvelours

    mama123, freut mich sehr, daß Du mit dem Rock einen Volltreffer gelandet hast!

    So fließende längere Teile strecken und schmeicheln total. Hauptsache, der Saum endet nicht an der stärksten Stelle der Waden sondern darüber, oder noch besser darunter ;)

    Schade, nach einem PC-Disaster habe ich ein verlinktes YT-Video verloren. Da konstruiert eine Russin den Schnitt für einen Vier-Bahnen-Rock. Das ist wirklich dead easy und frau kann mit Länge und Weite ein bißchen spielen.

    Samtvelours Das Alter hat mich interessiert, um einschätzen zu können, was sie mögen könnte. Meine Schwiegermutter ist 83. Die mag mit Sicherheit andere Dinge als eine heute Zwanzigjährige.

    Ich hatte Dich zunächst anders verstanden, aber mit den altersgemäß verschiedenen Vorlieben hast Du natürlich recht!


    tantejutta80 : kicher, Du findest Deine Rückansicht verkleidet? Dennoch, sehr löblich, das Outfit von allen Seiten zu checken!


    Ausprobieren, ob einem etwas steht, das mache ich gerne in Geschäften, bevorzugt Secondhandshops und Sozialkaufhäusern. Oder experimentiere änderungstechnisch mit solchen Teilen herum. Das ist weniger Arbeit, als etwas ganz neu zu nähen, und die finanzielle Investition ist auch sehr überschaubar.

    Ich weiß nicht wie alt Du bist

    Äh, spielt das wirklich eine Rolle?

    Daß frau nicht gerade ihre Schwachstellen betont oder etwas trägt, was dem eigenden Empfinden zuwiderläuft - logo. Aber das gilt doch generell, unabhängig vom Alter.

    Ich persönlich finde sogenannte altersgemäße Kleidung diskriminierend und einschränkend.

    Schon klar, frau sollte sich im Rock gefallen und wohl fühlen.

    Aber es gibt dann doch so viele Möglichkeiten an Schnitten, Längen, Formen, Stoffen und looks! Wer da sagt: steht mir nicht, bin nicht der Typ, geht auf meiner Figur schlecht, hat vielleicht einfach viel zu früh aufgegeben?

    Auch ich kann und möchte niemanden zum Rock bekehren! Finde aber die Möglichkeiten zum Ausgleichen und Kaschieren, Akzente setzen, etc. zahlreicher als bei Hosen.

    Was bei mir manchmal dagegen spricht, ist die Styling-Kaskade: welche Schuhe passen dazu, welches Oberteil - und welche Jacke? Am Ende sehe ich dann gern entweder aus wie von Jehovas Zeugen, arg waldorfig oder ziemlich overdone. Im Rock oder Kleid den lässigen Mittelweg zu treffen, finde ich die Kunst!

    ich sehe eigentlich in Berlin/Brandenburg nur schlecht gekleidete Menschen… in anderen Ländern ist das anders. In Amsterdam zum Beispiel… oder auch schon im anderen Bundesland NRW

    Grins, genau die richtige Verknüpfung Amsterdam - NRW: die in NRW sind halt nah an Holland, wo es (für meinen Geschmack) die einfach schöneren, pfiffigeren, ausgefalleneren, weiblicheren Klamotten gibt :-))

    Okay, das ist jetzt natürlich nicht komplett zu verallgemeinern - ich bin einfach begeisterter Hollandklamottenfan! :herzen:

    Für meine Wahrnehmung gibt es bei "angesagt" verschiedene Abstufungen.

    Bestimmte Schnitte, Farben, Stoffe und Looks dominieren dann die Läden und wehe, frau sucht aktuell etwas anderes - leider Fehlanzeige.

    DIese Sachen sieht man dann auch im Straßenbild. Das ist sozusagen die Basis von "gerade angesagt".

    Darüber hinaus behauptet ja jede Zeitschrift, dies oder jenes sei gerade hot - schon möglich. Aber Papier ist auch geduldig. Solche spezielren Sachen finde ich im streetstyle nicht wieder.

    Aber das hier nächstgelegene Städtchen ist von seiner Größe und durch viele Studenten eh modisch anders unterwegs, weder Metropole, noch Provinz, dafür mit "alternativer" Note.

    Wenn ich - wo auch immer - mal Menschen sehe, die pfiffig / stimmig / typgerecht oder sonstwie gut gekleidet sind, dann finde ich das schon eher eine Seltenheit. Oft mache ich im Vorbeigehen auch ein entsprechendes Kompliment.

    Ach, die W6 hat mit der Durchstichkraft geschwächelt? Grins, das machte meine auch, die quälte sich schon bei weitaus dünneren Stoffen und Schichten zusehends.

    Mein alter Ackergaul, eine elektrische Karstadt-Maschine, angeblich baugleich mit Pfaff 213 - oder war es 230? - egal. Die würde auch Schuhsohlen schaffen. Damit habe ich Protektorpolster paßgenau auf entsprechende Unterhosen genäht. Wer die Dinger kennt, das sind recht feste dichte Polster aus Memoryschaum, also vermutlich mit den Meerschweinchensachen zu vergleichen. Damit will ich sagen, eine alte Maschine wäre für solche Zwecke vielleicht besser als so ein hochgerüstetes und sensibleres neues Modell?

    Oh, WOW, DANKESCHÖN Aline, da hast Du ja richtig rumgesucht! :herzen:

    Ich werde mal genau das tun: meinen Zeitschriftenfundus durchsehen nach einer solchen Rockform mit eingesetzten Seitenteilen, die aber von vornherein schmaler ist.

    Und dann versuchen, das in diese Meerjungfrauenform zu bringen!


    Der Originalrock war aus transparenter olivgrüner Spitzenware, oh la la! Mit Leggins oder kontrastfarbenem Unterrock drunter natürlich schon interessant, aber wie oft kommt so ein Teil dann wirklich ans Tageslicht??

    Außerdem war der "Verschluß" äußerst... äh, reduziert, um es nett zu sagen. Einfach beidseitig ab Taille ca. 10cm nicht geschhlossene Seitennähte. Oben nur jeweils ein Häkchen mit Öse. Das klaffte und beutelte natürlich wie ein offener Hosenstall. (Wollten sie mir als Designelement schönreden :rofl: )


    edit: hab schon was gefunden! :tanzen:

    Danke! Uff!! Ich versuche mal zu übersetzen: die Seitenteile baue ich mir selber. Die modellieren dann keine extra-Form rein, sondern sind lediglich Schmuckelemente.

    Habe ich Dich soweit richtig verstanden?

    Daß das schlimmer klingt, als es ist - hoffentlich! :biggrin:

    Ah, Danke! Und bitte noch ein wenig deppensicherer: also einen geraden Rockschnitt seitlich etwas einstellen und weiter unten wieder etwas aufspreizen, soweit klar.

    Das kann man ja einfach seitlich anzeichnen. Hinten einen längeren Zipfel zuzuschneiden, davor habe ich keine Angst.

    Aber wo kriege ich dann beim Geraden-Rock-Schnitt die eingesetzten Seitenteile her? Die geben nämlich aus meiner Sicht den besonderen Look.

    Und was meinst Du mit "Godet anschneiden"?

    Mir ist ein Rockträumchen begegnet :herzen:.

    Optimierungswürdig fand ich lediglich die Farbe, das Material, den Verschluß und den Preis, bzw. die Kombi aus all dem :)

    Es war ein recht kurvenfolgender wadenlanger Rock mit eingesetzten Seitenteilen (mit Paspel!), der hintere Saum lief in einen kleinen längeren Zipfel aus. Hab mal versucht, eine Skizze zu machen:

    Skizze.jpg

    Nun besitze ich einen Schnitt für einen weiten Rock mit eingesetzten Seitenteilen. Meint Ihr, durch ein Verschmälern der Seitenteile käme ich ungefähr auf mein Traumröckchen?

    Mit Verschmälern meine ich folgendes: wenn man sich diese Seitenteile wie einen halb aufgespannten Regenschirm denkt, diesen "Schirm" einfach noch ein gutes Stück weiter zuzumachen, etwa ab dem Punkt A bei dem oberen der beiden Seitenteile auf dem Zuschneideplan?

    Schnitt.jpg

    charley: ich habe hier sehr interessiert mitgelesen, weil auch ich an einer neuen (evtl. gebrauchten) NäMa herumüberlege. Es ist doch ein großer Sack voll echt interessanter Anregungen und Tipps zusammengekommen! :daumen:

    Und eine Menge Leidenschaft hochgekocht. Also ist die Beziehung zur eigenen NäMa sehr individuell, nicht unerheblich mit der eigenen Weltanschauung verbunden und auch durchaus emotional.

    Ich wünsche Deiner Tochter eine gut durchdachte Abwägung, ein glückliches Händchen sowie ein sicheres Bauchgefühl bei der Anschaffung! <3

    Ich schließe mich Schnägge an. Leinölfirnis wird weniger heftig, wenn es mit Terpentin verdünnt wird. Mischung noch mal im Netz recherchieren... Vorteil: geht deutlich scheller als Wachsen und ist weniger mühselig. Fairerweise sollte man dem Holz auch eine Weile geben, oft ändert sich die Farbe mit der Zeit nochmal. Meine mit Leinöl-Terpentin behandelten Stücke sind zunächst dunkler, mit der Zeit aber genauso geworden, wie die Holzfarbe ursprünglich war.

    Also ich habe allerhöchsten "Respekt, wers selber macht" - so ging doch mal ein Werbespruch für einen Baumarkt.

    Und Wissen ist auch Macht. Ich wünschte, ich würde meine NäMa so gut kennen und zähmen können!

    Bei Elektrogeräten, die kaputt gegangen sind, habe ich öfter mal selber rumprobiert. Zu verderben war ja nichts mehr. Manchmal hat die Reparatur tatsächlich geklappt, und immer fand ich interessant, die Dinger mal von innen kennen zu lernen.

    Aber meine Grenzen sind da ruckzuck erreicht und ich bin froh, daß es für Autos und Nähmaschinen Fachleute gibt. Ein bißchen Unwägbarkeit ist aber bei den Fachleuten trotzdem immer noch dabei. Gerade dem lokalen NäMa-Flüsterer traue ich nicht. Der sagt "durchgesehen und gewartet", nimmt dafür viereckiges Geld und nichts ist anders als vorher.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]