Beiträge von Samtvelours

    Liebe Kaffeetante, ich kann das Foto Deinem Problem nicht richtig zuordnen. Wo genau bilden sich die Falten?

    Nur eine Mutmaßung: es ist vielleicht etwas zu viel Weite für den Bund vorhanden? Wenn Du an den Seitennähten am oberen Rand den Rock einen Hauch weiter abnähst - erst mal nur mit großen Stichen probehalber heften! - und dann versuchst, den Bund dranzunähen, geht es dann glatter?

    Der Fadenlauf ist die Längsrichtung des Stoffs. Wenn man Schnitteile schräg dazu ausschneidet, haben sie stärker die Tendenz, sich zu weiten. Wie schnell passiert es, daß man den Stoff an einer Kante z.B. beim Stecken unabsichtlich dehnt, und plötzlich ist diese Kante "länger" geworden.

    Sollte Dir das passiert sein, kannst Du versuchen, es mit dem Bügeleisen wieder zu korrigieren. Hast Du schon mal einen Ärmel "eingehalten" eingesetzt? Nach diesem Prinzip also den Stoff mit einer leicht gerafften Steppnaht minimal zusammenziehen und dann mit Dampf vorsichtig die Kräusel plattbügeln, so daß sie verschwinden?

    Ah! Also bleibt der Steigbügel als mehr oder weniger loser äußerer Rahmen und Blickfang. :daumen: Ich hatte schon gegrübelt, wie Du den Stoff mit dem Holz verbinden wolltest:-) Und sicher flattert noch ein Blatt o.ä. drauf...?

    Och Pamelotte, laß Dich trösten! Kann Deinen Zorn total gut verstehen. Wenn die Maschine vorher nicht gekippelt hat, spricht das ja schon dafür, daß die Füßchen in der Werkstatt verschütt gegangen sind. Richtig doof ist nur, daß Du ja das vorherige Vorhandensein der Füßchen nicht beweisen kannst, da bleibt vermutlich nur, an Stil und Anstand der Firma zu appellieren. Gerade, wenn es eine teure Reparatur war.

    Willkommen im Club! Ich habs unlängst in einem anderen thread (?) auch schon mal geäußert, daß ich die Schnitte und das ganze Heft immer piefiger und absonderlicher finde. Klar, wenn ein, zwei brauchbare Schnitte pro Heft dabei sind, kann frau über den Rest hinwegsehen, aber mitterweile leihe ich mir die lieber gelegentlich aus der Stadtbib aus und pause bei Bedarf einen Schnitt ab.

    Ja klar, und daß man das Rad nicht ständig neu erfinden kann, aber gerade jetzt in der Augustausgabe ist ein Sweatshirt drin, das ich aus der Burda bereits kannte. Sie haben davon nicht mal neue Bilder gemacht, sondern platt die alten verwendet! :rofl:

    Die generelle Paßform bei Burda scheint für viele gut hinzuhauen, das ist sicher noch ein starkes Kaufargument, und die Konkurrenz an Schnittmusterzeitschriften ist ja auch überschaubar. Mich persönlich spricht von der Aufmachung her die Fibre Mood an, aber gekauft oder was draus genäht habe ich letztlich bislang nicht. (Aber die gibts in der Stadtbib leider nicht!)

    Sarta hat es perfekt wissenschaftlich korrekt gelöst!

    Kurz den Klugscheißermodus an: Lagerung im Hygrophor, also einem möglichst dichten Behälter, wo etwa Feuchtes zusätzlich mit drin liegt - ein Schwämmchen oder feuchtes Tuch o.ä., aber ohne direkten Kontakt zum gelagerten Material. Das ist die ideale Feuchte für sowas, zu naß hat für manche Materiaien Nachteile wie Aufquellen oder gammeln.

    Beschweren könntest Du mit dem guten alten Gardinenband, also dieser dünne weiße Textilschlauch, mit Bleikügelchen gefüllt (heutzutage ist anderes Material drin).

    Mit vielen Nadeln gleichmäßig aufstecken oder in den Saum einziehen.

    Falls es den Saum nicht zu sehr petticoatmäßig versteift, könnte ich mir einen zarten Streifen hauchdünnes Seidenband/ Vlieseline o.ä. aufgesteppt vorstellen - theoretisch. Gemacht habe ich das noch nie.

    In meinem ersten Nähkurs im Teenageralter habe ich einen 4-Bahnen Glockenrock genäht, aus allergünstigster geblümter Baumwollwebware (das wurde damals despektierlich "Türkenstoff" genannt - sorry, sorry! Nur, damit Du evtl. weißt, welches Material ich meine :o )

    Eine Tante sah mich in dem Teil und rief spontan "ne Glocke kriegt selbst der Teufel nicht gerade!" oder so ähnlich. Mit anderen Worten, wirklich bleibend perfekt gibt es sowas vermutlich nicht. Mit ein bißchen Zipfelei wirst Du vielleicht leben müssen, aber ich wünsche Dir dennoch viel Erfolg dabei, diesen Effekt zumindest soweit zu minimieren, daß Du zufrieden(er) bist!

    Jetzt mal unahängig von Lichtfarben und so, wir schweifen doch auch gelegentlich vom eigentlich Thema ab oder treten irgendwas breit oder holen weiter aus.

    Ich finde das nicht schlimm, so lange niemand persönlich angegriffen wird.

    Meine Wahrnehmung ist, wenn sich Bianchifan gelegentlich zu Wort meldet, wird er meist postwendend mit Fett beworfen. Okay, manchmal kommen seine posts ein bißchen klugscheißermäßig rüber, aber ist das jetzt wirklich so wild?

    Zum einwintern der Dahlienknollen sind selbst genähte Zugbandsäcke aus Deko-Organza sehr praktisch. Wenn mal eine Knolle sich in Einzelteile zerlegt oder es mehrere einer Sorte gibt, kann man die damit schön sortiert halten. Wasserfeste Etikettenschilder schneide ich aus "Joghurt"-Bechern, also die dünnen, unbeschrifteten mit Pappbanderole. Mit dem Locher perforiert und edding-beschriftet mit ans Beutelzugband oder lose rein in den Beutel.

    Platz für Stehrums habe ich auch nicht... aber was mich an dem Ding begeistert, ist gerade die absolute Flexibilität, es überall einsetzen zu können, sogar im Keller an der Werkbank. Oft nutze ich es auch nur mal als Zusatzbeleuchtung für irgendwelche Werkeleien. Eine Akkuladung hält übrigens ganz schön lange.

    Ob das Rossmannteil die gleichen guten features hat wie Chicas Modell, weiß ich natürlich nicht.

    War ja klar, ab morgen gibt es als Wochenangebot bei Rossman genau so eine Akku-Lupenleuchte mit Standfuß für schlappe 16,99. Für den Preis kann man nichts falsch machen - und im Zweifelsfall geht (meines Wissens) bei Rossmann auch Umtausch/Rückgabe in der Filiale!

    Scheinbar ist das ein Thema, wo es vielen schwerfällt, sachlich zu bleiben. Ich muß jetzt nicht lang und breit ausrollen, was "unvorteilhaft" heißt. Und zum wiederholten Male, es geht auch nicht darum, um jedem Preis etwas zu verstecken oder schlanker oder proportionierter auszusehen. Dennoch gibt es stimmige Kleidungsstücke, die der Trägerin stehen und solche, wo eher das Gegenteil der Fall ist. An JEDER Statur.
    Das ist natürlich zum Teil eine Geschmacksfrage, und Geschmack ist nicht verhandelbar.

    Es tut mir leid, ich bin auch nicht schlank aber die Modelle sind in meinen Augen alle unvorteilhaft.

    Das sehe ich - bis auf das Kleid Hamden - auch so.

    Natürlich kann, braucht und soll ein Kleidungsstück keine optischen Wunder vollbringen, sondern einfach nur prima sitzen und passen.

    Es gibt aber Teile, die der Trägerin nicht schmeicheln, sondern im Gegenteil.
    Und das finde ich bei fast allen dieser Modellfotos der Fall.

    Dennoch - um so mehr - bin ich natürlich gespannt, wie Steffi das umsetzen wird, zumal sie mit total harmonischen Proportionen gesegnet ist ;)

    Dazu sollte der Stoff stabiler sein, als der übliche Jersey, sehr dehnbar, faltenfreundlich und sommertauglich.


    Wenn all diese features wichtig sind, wird es mit reinen Naturfasern eher eng.
    "Sehr dehnbar" und vor allem "faltenfreundlich" werden die Stoffe halt durch Kunstfaseranteile.

    Und je nachdem, was mit "stabiler" gemeint war, also nicht nur "strapazierfähig", sondern eher "formstabil", auch den Job macht vor allem der Kunstfaseranteil.

    Ich persönlich bin auch von der Fraktion, Stoffe fühlen zu müssen, und schließe mich dem Tipp hier an (war er von Aline?), Dich durch die Stoffläden zu grabbeln :)

    Könnte mir vorstellen, daß ein Pikee aus BW-Poly, evtl. mit Elasthananteil für Dein Projekt gut funktionieren könnte.

    Ich wünsch Dir einen baldigen Volltreffer und bin schon total neugierig, wie das Kleid nachher ausfällt, bittebitte weiterberichten! :love:

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]