Beiträge von tantejutta80

    Lady in red Da könntest Du Recht haben. Damit wäre allerdings nicht mein Problem gelöst, dass ich dringend ein paar schlichte Shirts brauche. 🙈😂


    Um auf Deine Frage zurückzukommen. Ja, das war mein stümperhafter Versuch den Schnitt von roten Shirt anzupassen. 😔

    Naja, festzustellen, was nicht funktioniert, ist ja auch irgendwie ein Lernprozess. Ich hab mir gestern ein paar Videos zum Thema Anpassung angesehen, wo verschiedene Methoden der Weitenanpassung vorgestellt wurden. Damit könnte es funktionieren, zusätzlich zur Brustweite auch den Bauchbereich zu erweitern. Dann hab ich aber immer noch zu enge Arme.

    Fazit: Ein anderes Schnittmuster muss her oder doch die nächstgrößere Größe und gegebenenfalls den Schulterbereich anpassen.

    Ehrlich gesagt, ich komm mir grad vor wie der letzte Trottel.

    Als würde ich das Nähen komplett neu lernen.

    Jetzt weiß ich, warum ich mich bisher nie mit mehr als Gr. 38 arrangieren konnte. 😟

    Für sich zu nähen mit etwas mehr Format ist eine andere Herausforderung, als mit einer fast knabenhaften 36/38. Da bekommt man es noch ganz gut hin, ohne Anpassungen eine Garderobe zu fertigen, die nicht knalleng aber figurnah sitzt.

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    Ok, das war dann wohl auch nichts. 😂🤷🏼‍♀️


    Was auf den ersten Blick in den Spiegel erstmal ganz gut aussah, fällt nach diesen Fotos komplett durch. 😱

    Der Abnäher ist erstmal viel zu klein und zu kurz.

    Daran sieht man: Einfach nur stümperhaft tüfteln ist halt nicht. Da braucht es schon ein paar gute Grundkenntnisse. 🙈

    Was die Ärmel angeht, mehr hat der vorhandene Stoff leider nicht hergegeben.

    Die würde ich noch anpassen, falls ich mich entscheide, das Shirt trotzdem zu tragen.

    Keine Ahnung, ob es hilfreich und vor allem überhaupt möglich ist, den Abnäher zu korrigieren, indem ich Steppnaht und Seitennaht ein wenig auftrenne.

    Das komische Gewulst unter dem Shirt ist ein Gürtel. Ich denke aber nicht, dass Weglassen des Gürtels das Problem löst. 🤔

    Denkbar ja, aber das kann ich nicht so pauschal beantworten. Meiner Erfahrung nach kommt es da auf die Platzierung und das Material an. Ich habe Kleidungsstücke aus leichtem fließendem Stoff mit einer dezenten Raffung/Kräuselung, welche gut an mir aussehen. Ich hab aber auch schon Teile mit gerafftem Ausschnitt probiert, wo der Oberkörper noch wuchtiger wirkte.

    Nö, waren sie nicht.

    Einen Lieblingsschnittmuster(h)Ersteller hab ich noch nicht. Ich habe auch viele Zeitschriften, einige gekaufte SM, Freebooks und auch Bücher.

    Wollte erstmal schauen, wie weit ich mit vorhandenen Schnittmustern komme. 🤔

    Nanne Was soll ich jetzt drücken? Zustimmung oder find ich lustig? 😀


    Lady in red Na mach Dich mal drauf gefasst, dass es hier vorerst kein einschlägiges Ergebnis wird. Ich hab zwar nicht von heute auf morgen zugenommen aber fange erst jetzt an, mich mit meinen neuen Proportionen auseinanderzusetzen. Bisher war ich immer in dem Glauben, irgendwann wieder das gewohnte tragen zu können.

    Nun, wo ich mich mit dem Ist-Zustand akzeptiere, stelle ich fest, dass ich erstmal ein Gefühl dafür entwickeln muss.

    Jahrelang, hatte ich ein relativ gutes Gespür, beim Einkaufen oder beim Betrachten eines Schnittmusters, ob das so für mich passen könnte.

    Die letzten zwei genähten Teile beweisen das es jetzt anders ist.

    Das erste Shirt war zu knapp. Das genähte Trapezkleid sitzt zu locker.

    Und das, obwohl bei beiden die Brustweite zum Beispiel laut Anleitung etwa gleich ist.

    Dabei hab ich mich schon instinktiv beim Trapezkleid für Gr. 40 (also eher etwas knapper) und beim Shirt für Gr. 42 entschieden (reichlich).

    Gemessen hatte ich mich selber (suboptimal, ich weiß), demnach (lt. Brustumfang) hätte ich beim Shirt sowie beim Kleid auch ne Nr. größer Nähen können.

    Dann hätte ich aber beim Shirt vermutlich zu weite Schultern gehabt und mit dem Kleid beim nächsten Campingplatz aufschlagen können. 🙈😂

    Das Kräuseln mit 2 Fäden, hab ich auch so gelernt bekommen. Hab ich auch jahrelang so gehandhabt. Allerdings hatte ich mit bestimmten Stoffen, damit nur mäßigen Erfolg.

    Irgendwann, bin ich dann mal auf das Thema „Kräuseln mit der Overlock“ gestoßen.

    Hab’s versucht und es ging super. Also mach ich’s mir eben einfach und kräusele meistens mit der Overlock. Wenn da die Kräuselung nicht ausreicht oder die zu kräuselnde Strecke zu kurz ist, dann lieber auf die herkömmliche Art.


    Über so einen Ruffler zum Faltenlegen hab ich auch schon nachgedacht. Allerdings sieht der so speziell aus. 🤔 Nun ja, es gibt ja auch noch die „Gabelmethode“.

    Wenn,s um Oberweite geht, denk ich mir immer: Mmmmm…. ich habe zwei davon, wie wohl die meisten anderen auch. Das reicht mir. 😉


    Wenn’s um Abnäher geht, dann kommt’s vermutlich außer auf das Zusammenspiel von Proportionen, Material und persönlichem Stil an.

    Während manche nicht ganz so ausgeprägte Proportionen haben und sich in etwas lockerer sitzenden Kleidung aus dehnbarem Material richtig wohl fühlen, sind andere wiederum von den Proportionen schon gezwungen Abnäher zur Formgebung einzusetzen und/oder fühlen sich in nur in gut angepasster Kleidung wohl.

    Ist halt so!


    Lady in red Mit Größe 1,82m kenn ich sogar einige Frauen. Die wenigsten nähen oder lassen speziell anfertigen. Ob das was die Damen tragen das ist, was du tragen möchtest oder worin Du dich wohlfühlst, ist die andere Frage.

    Genau so, wie ich mich als kleine etwas umfangreichere Frau mich in vielen nicht wohl fühle, was derzeit die Modeindustrie anbietet.

    Heißt also, unser Problem ist mal garnicht so unähnlich. Wir würden sicher beide was finden in den Geschäften, wenn es einfach nur darum ginge und in „Laken zu hüllen“.

    Darin fühlen wir uns aber aus unterschiedlichen Gründen nicht wohl.

    Also, wenn mir jemand sagt, na als Kleiner Mensch ist das doch kein Problem. Abschneiden geht einfacher als drannähen. Dann kann ich nur entgegnen, darin würde ich mich genauso „wohl“ fühlen, wie wenn jemand sehr groß und schlank halt einfach die Klamotte mit nem Gürtel zusammenzurrt.

    Ulrike1969 Lieben Dank für deine Rückmeldung.


    Ich muss jedoch sagen:

    Ich habe ein Problem mit Asymmetrie!

    Ich kann das nicht ab. Ich weiß nicht warum oder wieso. Es ist so.

    Das bezieht sich jetzt nicht unbedingt auf natürliche Asymmetrie, wie ein etwas seitlich liegender Scheitel. Auch diese leichte Asymmetrie bei meiner Lederjacke stört mich nicht.

    Aber diese gewollte konstruierte deutlich sichtbare Asymmetrie löst in mir Unbehagen aus. Das bezieht sich auf Muster, auf Kleidung und auch auf diese zeitweilig sehr modernen Haarschnitte, bei denen eine Seite raspelkurz und die andere als Bob geschnitten ist.

    Demnach gefallen mir auch etliche Teile in Wickeloptik nicht und ich habe auch kein Verlangen diese anzuziehen.

    Nur gelegentlich seh ich mal ein Teil, wo die Asymmetrie nicht so hervortritt und mich optisch dann doch anspricht. 🤷🏼‍♀️

    Rein rechnerisch ergibt ja das Differential das Kräuselverhältnis, denn das sagt ja wie weit eingehalten wird. Ich hab aber festgestellt, dass das Ergebnis nicht von Overlock zu Overlock gleich ist.

    Ansonsten kann man über eine „Probestrecke“ auf Stoffresten auch das Verhältnis ermitteln.

    Ich kann tatsächlich besser mit dem Kräuselfuß der Enspire umgehen.

    Hab den auch für die Bernette aber da finde ich schon das Wechseln umständlicher, weil ich den da nur schwer über die Snap-Funktion gewechselt kriege. Ich hatte das ja damals im Bericht. Ich hatte damals den Fuß angeschraubt, die Sohlen gewechselt und dann wieder angeschraubt, was einfacher ging.


    Ansonsten lieb ich das, Füßchen Wechseln, Stichlänge hoch, Differential hoch, die zu kräuselnde Schicht nach unten, die glatte oben drauf und los gehts.

    Für mich wäre da vorerst die Anpassung interessanter. Keine Ahnung, ob es sinnvoller wäre gleich komplett selber zu konstruieren. Ich befürchte nur, da hätte ich im Moment nicht die Nerven für…. bzw. stelle ich mir das schon recht anspruchsvoll vor.


    Ich muss ja gestehen, ohne Dir zu nahe treten zu wollen. Vieles was Du zu Deinem Stil schreibst, klingt spannend und macht Lust auf Augenfutter. 😉

    Weiterhin hast du mich neugierig gemacht, weil Du schreibst DU MUSST alles selber nähen. Irgendwo meine ich mal gelesen zu haben, du bist ziemlich groß?

    Ab welche Größe bekommt man da käuflich nichts mehr?

    Ne ehemalige Schulkameradin war fast 1,90m und hat noch Klamotten kaufen können.

    Das ist übrigens nicht böse gemeint, sondern es interessiert mich eben, mit welchen Hürden andere zu kämpfen haben. Oft kennt man zwar die eigenen Stolpersteine, aber was andere so bewegt…. darüber macht man sich vielleicht zu wenig Gedanken. 🤔


    Ach ja, und ein richtiges Vintage-Mädchen wird wahrscheinlich nie aus mir.

    Da ich aber Röcke und Kleider gern trage, finde ich die Kleidung früherer Jahrzehnte sehr inspirierend. ☺️


    Ach übrigens gibts ja 2 Bände vom Hofenbitzer? Laut dem Beschreibungstext ist Band 2 mehr auf die Schnittanpassungen ausgerichtet.

    Wäre der dann ausreichend oder sagt ihr ohne den ersten macht es keinen Sinn oder reicht sogar der erste Band?

    Darum sollte man versuchen zu lernen, wie Schnittmuster funktionieren. Ich kann nur nochmal ein Schnittkonstruktionsbuch wie "Hofenbitzer" empfehlen ;) :)

    Steht inzwischen auf meiner Wunschliste ganz oben. 😉


    P.S.: Ich amüsiere mich immer darüber, wenn Leute bei viel zu simpel konstruierten Schnittmustern eine Passform wie bei einem Maßanzug erwarten :rolleyes: Diese Schnitte geben einen perfekt glatten Sitz einfach nicht her.

    Wenn Du damit einfache Shirts meinst?

    Nun ja, auch da gibts dennoch Unterschiede in der Passform. Die einen eher schmal und gerade, die anderen sehr tailliert, die derzeit angesagte „Sackform“, wieder andere sind in A-Linie.

    Dass die eine Passform haben, die mit einem Maßanzug vergleichbar ist, erwarte ich nun sicher nicht!

    Allerdings suche ich für mich eine Passform, die im Prinzip irgendwo zwischen Presswurst und Sack liegt.

    Nicht enganliegend aber die Silhouette sollte noch einigermaßen erkennbar sein.

    Das sollte ja irgendwo machbar sein.


    Was den Stil angeht? Du hattest ja sicher meine Ausführungen gelesen.

    Ich bin leider gezwungen, mein bisheriges - ich nenn es mal - Kleidungskonzept zu hinterfragen und scheinbar auch etwas zu experimentieren. Schnittmuster und Schnittmusterkombinationen, in denen ich mich ziemlich wohl gefühlt habe, mag ich nun mit ein paar Kilo mehr nicht mehr tragen.


    Fest steht, es darf nicht zu verspielt sein.

    Schlichte Schnitte mit ein paar interessanten Details, die für eine ausgewogene Silhouette sorgen, nicht zu figurbetont, damit hab ich bisher die besten Erfahrungen gemacht.


    Das Thema der 30er bis etwa 60er Jahre gefällt mir. Ich hab auch ein paar Schnitte entdeckt, die mir gefallen und die zu mir passen könnten…

    Wenn ich jetzt mit Shirts anfange, dann weil ich mir denke, dass die zu Röcken ebenso gut tragbar sind, wie zur Jeans.

    Die werden definitiv Bestandteil meiner Garderobe bleiben aber irgendwann hoffentlich die Herrschaft abgeben. 😂


    Ich hoffe ja auch, dass ich das mit den Fotos mal hinbekomme.

    Denn bevor ich viel Zeit und Geld in tolle Stoffe und Schnittmuster investiere, würde ich gern noch von @Nannes Angebot mit dem Silhouettenbild Gebrauch machen. 😉

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