Beiträge von Devil's Dance

    Bei mir steht eine Juki, das 2. upgrade nach einer mechanischen Carina Creativ und einer Janome 4100 LE.


    Zwischendurch hatte ich mir aus Jux und Neugier noch die kleine W6 (1516?) gekauft, die ich meiner Schwiegertochter überlassen habe. Außerdem habe ich - ebenfalls aus Neugier - noch eine BerninaRecord 730, die aber fein in ihrem Köfferchen schläft, weil ich sie eigentlich auch nicht brauche.
    Die Singer-Tretmaschine meiner Oma hab ich völlig unsentimental entsorgt, weil sie mir im Wege stand und ich lieber komfortabel nähe :o ...


    Die Analyse von Ralf finde ich sehr interessant - das Verhältnis der NäMa-Preise zum Monatseinkommen.
    Zu Omas Zeiten war die Nähmaschine wirklich eine Anschaffung für's Leben, denn es war immer was zu reparieren und zu flicken. Mit der Nähmaschine wurde Geld gespart.
    Allerdings wäre meine Oma nie auf die Idee gekommen, etwas anderes als haushaltsübliche Textilien auf ihrer Nähmaschine zu nähen. Abgerissene Taschenhenkel und Kartoffelsäcke reparierte mein Opa mit der Sattlerahle, der Hund trug ggf. ein Kettenhalsband oder gar nix, die lederne Hundeleine hielt ewig ...


    Ich nähe auch nur Kleidung, allerdings bis hin zu schweren wollenen Wintermänteln, aber das haben meine bisherigen Maschinen alle anstandslos gemacht, und ich hatte nicht das Gefühl, sie zu überlasten.


    ...hm, und ich weiß nicht, ob ich wirklich 30 Jahre mit der selben Maschine nähen möchte ;) !
    Meine technische Neugier ist doch ziemlich ausgeprägt :D

    ...also:
    1.) russische Traktoren haben in den LPG der DDR hervorragende Dienste geleistet ;) :D!


    2.) der Sewtwex-Mann stammt aus der Ukraine, hat von Nähmaschinen keine Ahnung, ist Absolvent der Rostocker Musikhochschule und total nett.


    Ich würde mich trauen an deiner Stelle :)!

    Meine Maschine steht auf einem billigen Computertisch und davor ein ganz gewöhnlicher Stuhl.


    Ich sitze nie länger als 3 min am Stück vor der Maschine, dann ist wieder irgend was anderes dran: heften, bügeln, stecken oder sonstwas, das ich im Stehen am Bügelbrett erledige
    Insofern isses mir völlig wurscht, was für'n Stuhl ;)....


    Im Übrigen ist mein Rücken durch Reitsport und die körperliche Arbeit in Landwirtschaft und Garten stark und belastbar - wenn es wirklich mal zwackt (daran ist dann eher der Computer als die Nähmaschine schuld :o), krieg ich das mit ein paar gymnastischen Übungen wieder hin :) ....

    "Führen des Stoffs" heißt bei mir aber - zumindest auf geraden Strecken - nur dafür sorgen, dass die Stoffmenge des Werkstücks nicht den Transport behindert - einen fast kompletten Wintermantel zieht kein Transporteur der Welt ohne Unterstützung, wenn er links ungeführt rumbaumelt ;).
    Ansonsten erwarte ich aber auch einen geraden Transport ....

    Ich mach bei Gelegenheit mal 'ne Testreihe ;)!


    Allerdings könnte es sein, dass Tanja, keine Einlage unter dem Stoff hatte, was man ja in der Praxis so nicht machen würde ...


    Sticheltante hatte ja aber geschrieben, ihr Händler hätte von besseren Knopflöchern der Janome Skyline gesprochen - also besser als bei der Juki, und das sehe ich NICHT :)!

    als Zuschneideunterlegpapier hab ich mir eine Rolle einfaches graues Packpapier bei ebay gekauft
    1 Rolle PACKPAPIER Füllmaterial 75 cm BREIT ca. 15 KG f. 23,08 €


    Das ist ohne viel Kaolin und tut auch der Schere nix - und das Zuschneiden geht tatsächlich viel besser so :)!


    Ich stell auch 'ne Kerze dazu in den JP-Schrein ;)!

    ...für mich ist Dawanda oder wie das heißt, auch völlig indiskutabel - ich tu mir das auch nicht als Kunde an.


    Den ganzen bunten Tüdelkram, den ja offensichtlich die "Bastelmuttis" fabrizieren, brauch ich nicht, und meine Kleidung nähe ich selbst.
    Wenn ich etwas nähen lassen wollte, würde ich eine(n) angemeldete(n) Schneider(meister)In damit beauftragen und angemessen bezahlen ....

    @ Seewespe
    Du bist ein glücklicher Mensch, wenn du in deinem Leben alles, was du wolltest, verwirklichen konntest.


    Ich konnte das auch, teilweise mit Dickkopf und gegen Widerstände - ich führe heute genau das Leben, das ich mir gewünscht habe.


    Aber ich kenne auch genug Menschen, mit denen es das Schicksal nicht so gut meinte.
    Das fängt schon bei der Schulbildung an - wenn die Eltern es partout nicht wollen, ist es für Kinder wohl schwer (gewesen), Abitur zu machen.
    Dann das Abenteuer, sich auf ein Studium einzulassen, wenn man weiß, die Eltern werden einen nicht unterstützen (Abitur und Studium waren übrigens in der DDR auch ohne die Eltern zu schaffen - im Westen hab ich da von mehr Komplikationen gehört).
    Womöglich kommen dann Schwangerschaften vor der geplanten Zeit, eine Beziehung/Ehe scheitert, es kommen schwere Krankheiten oder man muss pflegebedürftige Angehörige betreuen.


    Das sind nur ein paar Möglichkeiten, die dazu führen können, dass man Lebensziele NICHT verwirklichen kann.


    Lass uns dankbar sein, dass wir (du und ich) "es" geschafft haben, aber zumindest ich tu mich schwer damit, pauschal zu sagen: "...selber schuld - hättest dich eben mehr anstrengen müssen!"

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