Beiträge von Devil's Dance

    Moin❣️

    In Hell's Kitchen ist zur Zeit nix ernsthaftes los.

    Aber immerhin hab ich es geschafft, ein paar Teile von meiner "Mach ich noch"-Liste abzuarbeiten.
    Seitdem ich das Fahrrad habe, fahre ich Sonntags morgens vor dem Frühstück gerne zum Bäcker und hole frische Brötchen. Dabei ärgern mich immer die Riesentüten aus Papier für meine zwei Brötchen => ein Brötchenbeutel musste her, und den hab ich fertig :daumen: .

    Das Akkuladegerät für Mr. Devil's Rasierapparat nervte mit der langen Schnur in meiner Schieblade => eine passende Tasche könnte Abhilfe schaffen, auch feddich :biggrin: ...

    Junior hat mich um Bezüge für die Gelpacks gebeten, die man mit drei munteren Kindern sinnvollerweise im Kühlschrank hat, weil sie aus dem Geschirrtuch, in die er sie bei Gebrauch einwickelt, so leicht herausrutschen.

    Also hab ich auch die genäht - und nicht nur für ihn, sondern für meins auch gleich.

    Seine sind schon weg (geliefert), deshalb nur meine beiden im Bild.

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    Ansonsten habt ihr mich jetzt endlich in ein Probe-Abo der Nähgang "reingequatscht" 😉🙃.
    Dort ist ja gemütlich und informativ, aber fast 30 € im Monat wird es mir wahrscheinlich auf die Dauer nicht wert sein.

    Was ich nicht waschen kann, ist nix für Kleidung für mich!

    Was würdest du denn tragen, wenn du bei regnerischem Wetter durch den Wald reitest?

    ... oder bei echtem Schietwetter den offenen Laufstall ausmisten und einstreuen musst?

    Da zieht man so eine Jacke über - trägt sie nicht auf der Haut.

    Zwischenreinigung mit feuchtem Schwamm, Kragen mal vorsichtig mit der Hand in einer Schale waschen...
    ... und wenn's nicht mehr geht, muss man sie halt entsorgen ...

    Klar, aber es gibt auch reichlich andere taschengeeignete Stoffe. Meine meisten gekauften Taschen sind aus Nylon, robust und auch nach Jahten änderbar ohne Nahtspuren. Ich bin da gerade an einer dran.

    ... stimmt, gibt es ...
    Aber

    1.) ich mag die Haptik von solchen synthetischen Stoffen nicht und

    2.) müsste ich extra kaufen - Upcycling-Jeans hab ich 'nen ganzen Stapel :pfeifen: ...


    ... aber ich will nicht missionieren, was für mich gut und richtig ist, ist für andere vielleicht völlig daneben.

    Ich war jahrzehntelang ein echter Handtaschen-Snob - selbst in meinen knappsten Zeiten musste es echtes Leder sein - und "Kunstleder" käme mir auch heute nicht in die Hütte.

    ... aber jetzt habe ich das Taschennähen für mich entdeckt, alleine schon, weil der Kleiderschrank voll ist.
    Taschen aus Denim haben für mich den Vorteil, dass ich sie in genau der Größe nähen kann, wie ich sie brauche (bei mir immer so klein wie möglich - so groß wie nötig).

    ...und welche ich benutze, hängt natürlich auch vom Anlass ab:

    zum schicken Kleid die lederne, im Freizeitlook, zum Einkaufen und auf'm Fahrrad 'ne "selbstgebaute" 😉.

    Und Dienstmädchen... sind und waren wir Fachkräfte auch nicht.

    Ich hoffe, du kannst das einordnen, dass ich mit dem "Dienstmädchen-Privileg" einen Teil der SED-Ideologie zitiert habe und nicht meine Meinung 🤨...
    Mir ist klar, dass z.B. in einem Hotel nicht das "Zimmermädchen", sondern wahrscheinlich nur die "Hausdame" die Fachkraft ist.

    ... und dass ich hohen Respekt vor der "Hauswirtschaftsmeisterin" habe, sagte ich auch - alleine schon, weil ich mir meiner Defizite kenne :o :pfeifen:...

    ... noch was anderes:

    Während meines Studiums hab ich mal ein Praktikum in einem Betrieb gemacht, in dem "SPF-Ferkel" produziert worden sind.

    "SPF" steht für "spezifisch pathogenfrei".

    Diese Ferkel wurden in der immunologischen Forschung gebraucht, denn sie hatten keinerlei "normale" Antikörper entwickelt..

    Den SPF- Status erreichte man, indem die Ferkel in einem sterilen OP-Saal nach pedantischer Reinigung und Desinfektion der Muttersau per Kaiserschnitt entwickelt wurden und unter ebenso sterilen Bedingungen mit hochreinem Futter soweit aufgezogen, bis sie für den Laboreinsatz groß genug waren.

    Vom Tierschutzgedanken mal abgesehen:
    Diese armen Geschöpfe waren für's wirklich wahre Leben völlig untauglich.
    Beim geringsten Kontakt mit normal aufgezogenen Schweinen hätten die mit ihren völlig untrainierten Immunsystemen keine Überlebenschance gehabt.

    Ich bin davon überzeugt, dass gesunde Menschen keinen Gewinn von einer sterilen Umwelt haben.

    Sauber hab ich's gerne, aber ich übertreibe nicht.
    (Ich hab auch während der Pandemie die allgegenwärtigen Handdesinfektions-Buddeln weiträumig umfahren, vor allem allerdings, weil meine Haut sofort eskalierte, wenn sie mit dem Zeug in Berührung kam. Gründlich Waschen musste reichen)

    (Glaub es mir: nach Refa ist die flotteste Art, den Haushalt zu erledigen.

    Sobald die Routinen sitzen...

    Wir reden über 'ne Ausbildungsberuf mit mind. - einfachste Qualifikation - 2 Jahren Lehrzeit. Das ist dann die qualifizierte Hilfskraft...
    Dadrüber gibt's die reguläre 3-jährige Lehre, und dann aufbauende Weiterbildungen bis hin zum Studium...)

    ... ich glaube, in der DDR gab es den Ausbildungsgang überhaupt nicht.

    Das "Dienstmädchenprivileg" war verpönt, und es sollten ja möglichst alle Frauen "in der Produktion" arbeiten :pfeifen:

    btw. ländliche HW ist nochmal 'ne ganz andere Hausnummer. Die müssen auch noch Kenntnisse Tierhaltung und Gemüse- & Obstanbau können. Sowie die Weiterverarbeitung ab Stall/Beet...

    ... damit kenne ich mich besser aus als mit der Putzerei :cool: ...

    (Die üblichen Putzlappen kommen mit in die nächste Maschine Kochwäsche. Die brauchen keine extra Orgie... nicht, wenn die nach einmaligem gebrauch in die Wäsche wandern.

    Ich hab 1983 noch die Mullwindeln auf'm Herd gekocht und in einer Wanne gespült.

    An "die nächste Maschine Kochwäsche" war nicht zu denken ...

    Inzwischen hab ich natürlich eine vollautomatische WaMa, aber auch mein System, das mir ein Gefühl angemessener Hygiene vermittelt.

    Dass es einen respektablen naturwissenschaftlichen Unterbau für alles in der Hauswirtschaft gibt, ist mir durchaus bewusst, und eine Menge davon hab ich mir auch im Laufe der Jahre angeeignet - ganz einfach, weil es in meinem Naturell liegt, den Dingen auf den Grund zu gehen.

    Trotzdem werde ich mir nicht jede Profi-Norm zu eigen machen :pfeifen:

    Ähm... Wirtschafterin städt. HW.

    Also Hausfrau mit Brief, Siegel und Ausbildereignung...

    Ich habe großen Respekt vor dieser Qualifikation :respekt: , schließlich dilettiere ich schon 60 Jahre vor mich hin, was den Haushalt angeht :o .
    Mutter und zwei liebe Großmütter haben sich Mühe gegeben, mir das Nötigste beizubringen.

    Als immer berufstätige Mutter war ich froh, den Laden so halbwegs am Laufen gehalten zu haben - für Putzlappen-Waschorgien 😉 war einfach keine Zeit.

    ... die gute Nachricht:

    Wir haben es alle überlebt :tanzen: !

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